Parma

Emilia-Romagna, Italien

Parma, die charmante Stadt in Emilia-Romagna, ist ein Paradies für Feinschmecker und Kulturliebhaber. Berühmt für ihren Parmigiano Reggiano und Prosciutto di Parma, beeindruckt die Stadt auch mit beeindruckender Architektur wie der romanischen Kathedrale und dem prachtvollen Palazzo della Pilotta. Entdecke die reiche Geschichte und genieße die kulinarischen Köstlichkeiten, die Parma zu einem großartigen Ausflugsziel in Italien machen.

Top Highlights von Parma

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Dom von Parma
Parma
Der Duomo di Parma, offiziell Kathedrale Santa Maria Assunta, präsentiert sich als beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst mit seiner charakteristischen romanischen Fassade aus dem 12. Jh. Im Inneren erwartet dich eine spannende Mischung aus romanischer Architektur und Renaissance-Ausstattung, gekrönt von Correggios berühmtem Kuppelfresko der Himmelfahrt Mariens aus den 1520er Jahren.
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Palazzo della Pilotta
Parma
Im Herzen von Parma erhebt sich der Palazzo della Pilotta, ein weitläufiger Gebäudekomplex aus dem späten 16. Jh., dessen Name auf das spanische Ballspiel Pelota zurückgeht, das einst Soldaten in seinen Innenhöfen spielten.
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Teatro Farnese
Parma
Im Palazzo della Pilotta in Parma erwartet dich mit dem Teatro Farnese eines der bedeutendsten Barocktheater Italiens - ein hölzernes Meisterwerk aus dem frühen 17. Jh., das nach seiner fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Der von Giovan Battista Aleotti entworfene U-förmige Theatersaal bot einst 3.000 Zuschauern Platz, wurde aber in seiner ursprünglichen Epoche nur achtmal bespielt.
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Teatro Regio di Parma
Parma
Im Teatro Regio, einem der bedeutendsten traditionellen Opernhäuser Italiens, erwartet dich ein prächtiger Zuschauerraum in Hufeisenform mit vier Logenrängen und einer Galerie. Das 1829 von Maria Luigia d'Austria gegründete Theater besticht durch seine neoklassizistische Fassade mit zehn ionischen Säulen und einen beeindruckenden Kronleuchter aus dem Jahr 1853, der stolze 1.100 kg wiegt.
Zitadelle von Parma
Parma
Die mächtige Cittadella di Parma ist eine Renaissance-Festung aus dem 16. Jh., die mit ihrer charakteristischen fünfeckigen Form und den imposanten Bastionen unter Herzog Alessandro Farnese errichtet wurde. Was einst als Verteidigungsanlage, Kaserne und Gefängnis diente, ist heute ein weitläufiger öffentlicher Park, in dem du noch immer die originale Militärarchitektur bestaunen kannst.
Basilica di Santa Maria della Steccata
Parma
In der prächtigen Basilica di Santa Maria della Steccata verschmelzen Renaissance und Barock zu einem beeindruckenden Sakralbau, der seit dem 16. Jh. das Stadtbild von Parma prägt. Der griechische Kreuzgrundriss mit vier symmetrischen Apsiden und die majestätische Kuppel von Antonio da Sangallo dem Jüngeren machen die Kirche zu einem architektonischen Meisterwerk.
Parco Ducale
Parma
Im historischen Parco Ducale, der sich über mehr als 20 Hektar im Oltretorrente-Viertel von Parma erstreckt, findest du eine der bedeutendsten Parkanlagen Norditaliens. Der von Herzog Ottavio Farnese im 16. Jh. angelegte Park beherbergt prachtvolle Bauwerke wie den Palazzo del Giardino und das Palazzetto Eucherio Sanvitale sowie beeindruckende Skulpturen und die monumentale Fontana del Trianon.
Kartause von Parma
Parma
Die Certosa di Parma, auch als Certosa di San Girolamo bekannt, blickt auf eine bewegte Geschichte seit ihrer Gründung im Jahr 1285 durch Rolando Taverna zurück. In den fast 500 Jahren als Kloster der Kartäuser entwickelte sich der Komplex zu einem Zentrum für Astronomie, Mathematik und Physik, bevor er Ende des 18. Jh. aufgelöst wurde.
Baptisterium San Giovanni
Parma
Das achteckige Baptisterium von Parma, direkt neben der Kathedrale gelegen, gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Übergangs von der Romanik zur Gotik in Italien. Der aus rosa Veroneser Marmor errichtete Taufbau wurde von Benedetto Antelami ab 1196 gestaltet und nach politisch bedingten Verzögerungen 1270 geweiht.
Galleria nazionale di Parma
Parma
In der imposanten Palazzo della Pilotta beherbergt die Nationalgalerie von Parma eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Italiens, deren Ursprünge auf die Renaissance-Sammlung der Farnese-Familie zurückgehen.

Reiseinformationen

Wann ist die beste Reisezeit?

Die beste Reisezeit für Parma und Emilia-Romagna ist von März bis Mai und wieder im September. Das Wetter ist ideal für Städtereisen und, am wichtigsten, du kannst die Sommermassen meiden. Wenn du die Wahl hast, empfehlen wir den Mai. Das Wetter ist bereits warm und stabil, und die Blumen blühen bereits wunderschön.

In der ersten Septemberhälfte kannst du das Prosciutto-Festival erleben. An den Wochenenden öffnen für drei Wochen Prosciutto-Fabriken ihre Türen und du kannst den weltberühmten Prosciutto di Parma kostenfrei besuchen und probieren (!). Mehr dazu auf der offiziellen Website.

Die Sommermonate Juli und August sind heiß und feucht, mit Temperaturen oft über 32°C (90°F).

Ab Mitte Oktober bekommt Parma viel Regen und Nebel, und die Touristensaison ist vorbei.

Anreise

Mit dem Flugzeug

Parmas Flughafen Giuseppe Verdi ist nur 3 km entfernt, bedient jedoch nur wenige Flüge. Größere Flughäfen in der Nähe sind: Bologna, Mailand Linate, Mailand Malpensa und Mailand Bergamo Orio al Serio.

Von ihnen allen gibt es Zug- und Autoverbindungen nach Parma. Die Reisezeit mit dem Zug beträgt je nach Flughafen 1,5 bis 3 Stunden.

Mit dem Zug

Da es regelmäßige Zugverbindungen aus Mailand, Bologna und Florenz gibt, kannst du Parma problemlos mit dem Zug erreichen. Der Bahnhof von Parma liegt ebenfalls günstig, nur 10 Gehminuten vom historischen Zentrum entfernt.

Die Fahrpläne und Zugkategorien findest du auf der Trenitalia-Website. Wenn du Fernreisen (Intercity oder Freccia) unternimmst, ist es günstiger, deine Tickets im Voraus zu kaufen. Für regionale Reisen kannst du dein Ticket jederzeit am Schalter oder an den automatischen Ticketmaschinen kaufen.

Mit dem Auto

Parma ist über die Autobahnen A1 und A15 erreichbar. Kostenlose Parkplätze mit Shuttle-Bussen sind am Stadtrand verfügbar, während kostenpflichtige Tiefgaragen im Stadtzentrum vorhanden sind. Das Ticket für den Shuttle-Bus ist den ganzen Tag gültig, ideal für Touristen, die Parma für einen Tag besuchen.

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Geschichte

Gegründet von den Etruskern und später im Jahr 183 v. Chr. von den Römern entwickelt, wurde Parma dank seiner strategischen Lage entlang der Via Aemilia schnell zu einem wichtigen urbanen Zentrum. Diese antike Straße verband die Stadt mit bedeutenden Handelsrouten und förderte so ihr Wachstum und ihren Wohlstand.

Im Mittelalter erlebte Parma bedeutende kulturelle und politische Veränderungen. Im 4. Jhd. wurde es zum Bistum, und der Einfluss der Kirche prägte die Entwicklung der Stadt maßgeblich. Der Bau der Kathedrale von Parma und des Baptisteriums im 12. Jhd. zeugt vom mittelalterlichen Wohlstand der Stadt.

Die Renaissance war geprägt von der Eingliederung der Stadt in das Herzogtum Parma und Piacenza im Jahr 1545 unter Papst Paul III., wodurch sie unter die Herrschaft der Farnese-Familie gelangte. Diese Ära erlebte ein künstlerisches und kulturelles Aufblühen Parmas und zog renommierte Künstler wie Correggio und Parmigianino an, deren Werke noch heute in der Stadt bewundert werden können.

Das 18. Jhd. brachte weitere Veränderungen, als das Herzogtum an das Haus Bourbon überging. Der französische Einfluss hinterließ einen bleibenden Einfluss auf Parmas Verwaltungs- und Kulturlandschaft. 1860 wurde Parma Teil des neu vereinigten Königreichs Italien.

Heute wird Parma nicht nur für seine historische Bedeutung, sondern auch für seine Beiträge zu Kunst, Musik und Gastronomie gefeiert.

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