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Top Sehenswürdigkeiten in Verona

Die Arena di Verona , eines der am besten erhaltenen römischen Amphitheater weltweit, zieht jedes Jahr tausende Besucher an. Errichtet 30 n. Chr., erhebt sie sich majestätisch über die Piazza Bra und beeindruckt durch ihre Größe und das einzigartige rosa Marmor, das im sanften Licht Veronas fast magisch wirkt.

Auf der Piazza delle Erbe, Veronas ältestem Platz, spürst du die Geschichte der Stadt besonders intensiv - hier befand sich einst das römische Forum, das politische und wirtschaftliche Zentrum der antiken Stadt. Der prachtvolle Platz wird von beeindruckenden Bauwerken gesäumt, darunter der barocke Palazzo Maffei mit seinen griechischen Götterstatuen und die Torre dei Lamberti.

Im Herzen Veronas erhebt sich das Castelvecchio, eine beeindruckende mittelalterliche Festungsanlage aus dem 14. Jh., die unter Cangrande II della Scala zwischen 1354 und 1356 erbaut wurde. Die ursprünglich als militärische Anlage konzipierte Burg beherbergt heute das Museo di Castelvecchio mit einer wertvollen Sammlung mittelalterlicher und Renaissance-Kunst, darunter Werke von Pisanello, Bellini und Rubens.

Die Ponte Pietra über den Adige ist Veronas älteste Brücke und das einzige erhaltene römische Bauwerk ihrer Art in der Stadt. Ursprünglich 148 v. Chr. als Holzkonstruktion errichtet, wurde sie später durch eine imposante Steinbrücke mit fünf Bögen ersetzt, von denen zwei noch aus der Römerzeit stammen.

Die Basilica di San Zeno Maggiore zählt zu den bedeutendsten Meisterwerken romanischer Architektur und wurde über dem Grab des heiligen Zeno errichtet, der im 4. Jh. starb. In ihrer heutigen Form entstand die Basilika hauptsächlich zwischen dem späten 11. und frühen 12. Jh., wobei die eindrucksvolle Fassade aus Tuffstein mit ihrer großen Fensterrose und dem bronzenen Portal mit 73 biblischen Reliefs besonders beeindruckt.

Die mächtige Ponte di Castelvecchio zählt zu den bemerkenswertesten Bauwerken des mittelalterlichen Verona und wurde zwischen 1354 und 1356 unter Cangrande II della Scala als Fluchtweg der Castelvecchio-Festung errichtet. Mit ihrer Hauptspannweite von knapp 49 Metern gehörte die auch als "Scaligero-Brücke" bekannte Konstruktion zu den kühnsten Brückenbauwerken ihrer Zeit in Europa.

Im Herzen Veronas erhebt sich der Duomo di Verona, die beeindruckende Kathedrale, deren Geschichte bis ins 4. Jh. zurückreicht. Der heutige Bau, offiziell Cattedrale di Santa Maria Assunta genannt, wurde 1187 von Papst Urban III. geweiht und vereint romanische, gotische und Renaissance-Elemente zu einem harmonischen Ganzen.

Die größte Kirche Veronas erhebt sich mit ihrer imposanten gotischen Fassade unweit des Adige-Flusses im historischen Zentrum. Die von Dominikanermönchen ab 1290 erbaute und 1471 geweihte Chiesa di Sant'Anastasia besticht durch ihr dreischiffiges Inneres mit mächtigen Säulen und zahlreichen Kapellen.

Hoch über Verona thront das imposante Castel San Pietro, das dir einen der besten Panoramablicke über die Stadt bietet. Die Geschichte des Ortes reicht bis in vorrömische Zeit zurück, doch das heutige Bauwerk stammt aus den 1850er Jahren, als die Österreicher hier eine Kaserne im neomittelalterlichen Stil errichteten.

Mitten im historischen Zentrum Veronas entdeckst du die Piazza dei Signori, einen eleganten Platz, der auch als Piazza Dante bekannt ist. Umgeben von mittelalterlichen Palästen, die durch Arkaden und Loggien miteinander verbunden sind, war dieser Ort seit dem Mittelalter das politische und administrative Herz der Stadt.

Die Casa di Giulietta in Verona – das vermeintliche Zuhause der berühmtesten Liebenden der Literaturgeschichte – zieht jedes Jahr unzählige Besucher an. Ursprünglich im 13. Jh. erbaut und der Familie Cappello gehörend, wurde das mittelalterliche Gebäude später mit dem fiktiven Haus der Capulets aus Shakespeares Tragödie in Verbindung gebracht.

Die Porta Borsari, eines der besterhaltenen römischen Stadttore Veronas, empfängt dich mit ihrer imposanten, 13 Meter hohen Fassade aus weißem Valpantena-Stein. Das im 1. Jh. v. Chr. errichtete Bauwerk diente als Haupteingang zur römischen Stadt und markierte den Verlauf der wichtigen Via Postumia.

Der imposante Palazzo Maffei thront seit dem 17. Jh. am nördlichen Ende der Piazza Erbe, wo einst das römische Kapitol stand. Die prachtvolle Barockfassade wird von sechs Götterstatuen gekrönt und beeindruckt mit ihrem dreistöckigen Aufbau samt elegantem Säulengang im Erdgeschoss.

Der 84 Meter hohe Torre dei Lamberti prägt seit dem 12. Jh. die Skyline Veronas und thront majestätisch an der Piazza delle Erbe. Nach einem Blitzeinschlag und Einsturz 1403 wurde der mittelalterliche Wachturm noch höher wieder aufgebaut und erhielt seine charakteristische Kombination aus Backstein und Tuffstein.

Der Arco dei Gavi ist einer der seltenen römischen Ehrenbögen, die für eine Privatfamilie errichtet wurden - in diesem Fall Mitte des 1. Jh. für die Gavia-Familie. Der vom Architekten Vitruvius Cerdone entworfene Bogen wurde 1805 von französischen Truppen zerstört, aber 1932 neben dem Castelvecchio originalgetreu wieder aufgebaut. Mit seiner beeindruckenden Höhe von knapp 13 Metern und dem ungewöhnlichen Kassettendecken-Design im Inneren zählt er zu den architektonischen Besonderheiten Veronas. Während der Renaissance inspirierte der Bogen bedeutende Künstler wie Palladio und Mantegna und ist bis heute ein wichtiges Zeugnis römischer Baukunst.

In der Chiesa di San Fermo erwartet dich eine architektonische Besonderheit: zwei übereinander liegende Kirchen, die romanische Unterkirche und die gotische Oberkirche. Die Geschichte des Sakralbaus reicht bis ins 5. Jh. zurück und ist eng mit den Heiligen Fermo und Rustico verbunden, die 304 n. Chr. in Verona den Märtyrertod starben.

Direkt neben der Kirche Santa Maria Antica im historischen Zentrum Veronas erhebt sich die Arche Scaligere - ein beeindruckendes gotisches Grabmal-Ensemble der mächtigen Scaliger-Familie aus dem 13. und 14. Jh.

Im Herzen des Veronetta-Viertels erwartet dich mit dem Palazzo Giusti und seinem berühmten Giardino Giusti eines der besterhaltenen Beispiele italienischer Gartenkunst der späten Renaissance. Die ursprünglich aus der Toskana stammende Familie Giusti erwarb das Grundstück 1406 und verwandelte es im 16. Jh. von einem Handwerksbetrieb in eine repräsentative Palastanlage mit formalem Garten.

Die Piazza Bra ist der größte Platz im historischen Zentrum Veronas und wird von beeindruckenden Bauwerken aus verschiedenen Epochen gesäumt. An der Nordseite thront die römische Arena di Verona, während im Süden der imposante Palazzo Gran Guardia aus dem 17. Jh. den Platz begrenzt.

Am Fuße des Colle San Pietro erhebt sich eines der besterhaltenen römischen Theater Norditaliens, das im späten 1. Jh. v. Chr. erbaut wurde. Nach umfangreichen Ausgrabungen unter Andrea Monga im 19. Jh. und der städtischen Verwaltung bis 1914 erstrahlt das Teatro Romano heute wieder in seiner ursprünglichen Pracht.

Im ehemaligen Konvent der Gesuati aus dem 15. Jh. erwartet dich eines der bedeutendsten archäologischen Museen Norditaliens, das nicht nur durch seine beeindruckende Sammlung römischer Bronzen besticht. Der Zugang erfolgt durch den Palazzo Fontana, der geschickt die Überreste des antiken römischen Theaters integriert.

Die Porta Leoni zählt zu den besterhaltenen römischen Stadttoren Veronas und wurde im 1. Jh. v. Chr. als wichtiger Zugang zur antiken Stadt errichtet. Mit ihren charakteristischen polygonalen Türmen und der Kombination aus dorischen und ionischen Stilelementen zeigt sie eindrucksvoll die architektonische Raffinesse der römischen Baukunst.

Im Borgo Roma-Viertel von Verona erwartet dich die neugotische Santuario di Santa Teresa, die zwischen 1901 und 1904 ursprünglich als Kirche der Heiligen Familie errichtet wurde. Die einschiffige Basilika besticht durch ihre Backsteinfassade und acht Seitenkapellen, die zwischen 1921 und 1964 entstanden sind und mit polychromen Marmorelementen, Mosaiken und Glasmalereien ausgestattet wurden.

Im historischen Teatro Filarmonico, dem wichtigsten Opernhaus Veronas, erlebst du klassische Aufführungen in einem traditionellen italienischen Auditorium mit drei Rangordnungen und 1.200 Sitzplätzen. Das 1732 von Marquis Scipione Maffei initiierte Theater wurde nach seiner Eröffnung mit Vivaldis "La Fida Ninfa" mehrfach von Schicksalsschlägen getroffen - erst durch einen Brand 1749, später durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg.

An der Südseite der Piazza Bra erhebt sich die imposante Gran Guardia, ein 86 Meter langer Säulenbau mit dreizehn Arkaden, der in direktem Dialog mit der benachbarten Arena von Verona steht. Der von Domenico Curtoni entworfene Palast wurde im 17. Jh. begonnen, doch erst 1853 nach einer fast zweihundertjährigen Bauunterbrechung fertiggestellt.

Im Herzen Veronas, eingebettet in eine markante Schleife des Adige, erstreckt sich das historische Viertel Città Antica. Hier, wo heute knapp 9.000 Menschen leben, findest du die am besten erhaltenen römischen und mittelalterlichen Überreste der Stadt. Das Viertel wird von den historischen Stadtmauern umschlossen und bildet das erste Verwaltungsgebiet Veronas. In den verwinkelten Gassen der Città Antica begegnest du auf Schritt und Tritt den verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte, von der römischen Antike bis ins Mittelalter.

Die Chiesa di San Bernardino vereint spätgotische Architektur mit Renaissance-Elementen und wurde zwischen 1452 und 1466 zu Ehren des Heiligen Bernardino da Siena errichtet, der hier 1422 ein Franziskanerkloster gründete. In der einschiffigen Kirche erwarten dich reich geschmückte Kapellen mit Fresken lokaler Künstler aus dem 16. Jh. sowie eine der ältesten Orgeln Europas von 1481.

Die Chiesa di San Giorgio in Braida thront eindrucksvoll am Ufer der Etsch im Veroneser Stadtteil Veronetta und blickt auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurück. Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 15. Jh. im Renaissance-Stil neu errichtet und beeindruckt heute mit ihrer markanten Kuppel von Michele Sanmicheli sowie acht kunstvoll gestalteten Seitenkapellen. In ihrem Inneren erwarten dich Meisterwerke bedeutender Künstler wie Tintoretto, Paolo Veronese und Paolo Farinati, die zu den wertvollsten Kunstschätzen Veronas zählen. Der Name "in Braida" erinnert noch heute daran, dass sich hier einst eine eingezäunte Wiese vor den Stadtmauern befand.

Die Fiera di Verona ist eines der bedeutendsten Messezentren Italiens mit einer beeindruckenden Fläche von 309.000 m², verteilt auf 13 Pavillons. Die Geschichte der Veroneser Messen reicht bis ins 9. Jh. zurück, wobei 1722 hier die erste permanente Messeeinrichtung Italiens entstand.
In Verona erwartet dich eines der beeindruckendsten Militärbauwerke des 19. Jh.: Ein weitläufiges Verteidigungssystem aus Mauern, Bastionen, Forts und Kasernen, das zwischen 1814 und 1866 unter österreichisch-ungarischer Herrschaft errichtet wurde. Die als UNESCO-Weltkulturerbe geschützte Anlage erstreckt sich über eine Hauptmauer von 9 km Länge und vereint dabei geschickt römische, venezianische und österreichische Militärarchitektur.

Zwischen der Piazza delle Erbe und der Piazza dei Signori erhebt sich der mächtige Palazzo della Ragione, eines der ersten öffentlichen Gebäude Italiens aus dem 12. Jh. Der ursprünglich als Rathaus errichtete Palast diente während der venezianischen Herrschaft als Gerichtssitz und überstand im Laufe seiner Geschichte zwei verheerende Brände.

In der Chiesa di Santa Maria in Organo erwartet dich eine der architektonischen Perlen Veronas, deren Geschichte bis ins 7. Jh. zurückreicht. Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 15. und 16. Jh. im Renaissance-Stil umgestaltet, wobei Michele Sanmicheli die charakteristische Fassade entwarf.

Die Chiesa di San Lorenzo im Herzen der Veroneser Altstadt ist ein faszinierendes Beispiel romanischer Kirchenbaukunst aus dem 12. Jh. An der markanten Fassade wechseln sich Backsteine mit Flusskieseln ab, flankiert von zwei charakteristischen Rundtürmen. Im dreischiffigen Inneren erwarten dich bemerkenswerte Fresken aus dem 13. und 14. Jh., darunter der "San Cristoforo" und "Martirio di San Lorenzo", sowie ein Renaissance-Werk von Nicola Giolfino. Die heutige Kirche, erbaut ab 1110 auf den Fundamenten eines frühmittelalterlichen Vorgängerbaus, erhielt ihre romanische Gestalt durch umfangreiche Restaurierungen im späten 19. Jh. zurück.

In einem ehemaligen Kapuzinerkloster aus dem 13. Jh. findest du die Tomba di Giulietta, die der Legende nach die letzte Ruhestätte von Shakespeares tragischer Heldin Julia Capulet sein soll.

Im historischen Zentrum von Verona erwartet dich mit dem Teatro Nuovo eines der bedeutendsten Theater Italiens, das 1846 mit Verdis "Attila" feierlich eröffnet wurde. Der neoklassizistische Bau besticht durch seine markante Kolonnade aus weiß-grauem Stein und einen prachtvollen Innenraum im italienischen Stil mit zwei Logenrängen, Balkon und Galerie, der insgesamt 650 Zuschauern Platz bietet.

Die Porta Palio zählt zu den beeindruckendsten Stadttoren der Renaissance und wurde zwischen 1550 und 1561 nach Plänen des Architekten Michele Sanmicheli errichtet. Als militärisches Meisterwerk konzipiert, besticht das monumentale Bauwerk durch seine asymmetrische Gestaltung - während die Außenfassade aufwendig verziert ist, präsentiert sich die stadteinwärts gerichtete Seite deutlich schlichter.

In der Chiesa di Sant'Eufemia erwartet dich ein faszinierendes Zusammenspiel aus gotischen, Renaissance- und Barockelementen, das die bewegte Geschichte dieser Kirche seit ihrer Gründung im 13. Jh. widerspiegelt. Der ursprünglich von der Familie Della Scala errichtete Sakralbau beherbergt heute wertvolle Kunstwerke Veroneser Maler, darunter beeindruckende Werke von Jacopo Ligozzi und Francesco Torbido.

Die Portoni della Bra, eines der historischen Stadttore Veronas, verbindet seit dem 13. Jh. die Stadt mit dem umliegenden Land und besticht durch ihre charakteristische Doppelbogen-Konstruktion aus Veroneser Marmor und Backstein. Zwischen den beiden Bögen thront eine markante Uhr, die erst 1872 auf Initiative des Grafen Antonio Nogarola installiert wurde.

Der elegante Palazzo Pompei aus dem 16. Jh. zählt zu den herausragenden Renaissance-Bauten Veronas und wurde von Architekt Michele Sanmicheli zwischen 1535 und 1540 für die Familie Lavezzola errichtet.

Direkt hinter der berühmten Arena di Verona entdeckst du die Chiesa di San Nicolò, deren Geschichte bis ins 12. Jh. zurückreicht. Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 17. Jh. unter der Leitung von Architekt Lelio Pellesina grundlegend im Barockstil umgestaltet und erhielt ihre heutige Gestalt mit eindrucksvoller Fassade, ionischen Säulen und lateinischem Kreuzgrundriss.

Die monumentale Porta Nuova empfängt dich als beeindruckender Zugang zum historischen Zentrum Veronas, erbaut zwischen 1532 und 1540 unter der Leitung des Architekten Michele Sanmicheli.

Der imposante Palazzo Barbieri thront seit Mitte des 19. Jh. an der Piazza Bra zwischen der berühmten Arena di Verona und der Gran Guardia. Der im neoklassizistischen Stil erbaute Palast besticht durch seine prachtvolle Fassade mit acht korinthischen Säulen und einer großen Freitreppe zum Haupteingang.

Die Chiesa di San Giovanni in Valle gehört zu den ältesten Kirchen Veronas und wurde im frühen 4. Jh. auf den Überresten eines römischen Tempels und einer heidnischen Nekropole errichtet. Nach einem verheerenden Erdbeben erfolgte ab 1120 ein umfassender Wiederaufbau im romanischen Stil, der 1164 durch Bischof Ognibene geweiht wurde. In der beeindruckenden Krypta findest du zwei bedeutende Sarkophage aus dem 3. und 4. Jahrhundert, von denen einer die Reliquien der Heiligen Simon und Judas beherbergen soll. Die dreischiffige Basilika besticht durch ihre charakteristische Mischung aus Säulen und Pfeilern sowie ihre gotisch-romanische Fassade mit Marmorportal.

Die schlichte Chiesa di San Giovanni in Foro, erstmals 959 erwähnt, erhebt sich im historischen Zentrum Veronas direkt am antiken Forum. Nach einem verheerenden Brand wurde die Kirche im 12. Jh. im romanischen Stil neu errichtet und erhielt im 17. Jh. ihre heutige Gestalt.

Die Torricelle, eine Hügelkette am Nordrand Veronas, prägen seit der Stadtgründung die charakteristische Silhouette der Stadt. Ihren Namen verdanken die Hügel den vier markanten Massimiliane-Türmen, die Franz von Scholl zwischen 1837 und 1843 als Teil der österreichischen Befestigungsanlagen errichten ließ.

Die Chiesa di Santa Maria Antica im Herzen Veronas wurde im 8. Jh. von zwei deutschen Schwestern als Klosterkirche gegründet und nach einem verheerenden Erdbeben im 12. Jh. im romanischen Stil neu errichtet.

Die imposante Porta Vescovo zählt zu den besterhaltenen Stadttoren Veronas und wurde Ende des 13. Jh. unter Alberto della Scala als Teil der Stadtbefestigung errichtet. Das ursprünglich mittelalterliche Bauwerk erfuhr im 16. Jh. durch die Republik Venedig eine umfassende Modernisierung, bei der auch ein neuer Torbau im klassischen Triumphbogen-Stil entstand.

Inmitten eines 25 Hektar großen englischen Parks am Ufer der Etsch erhebt sich die imposante Villa Bernini Buri, ein monumentaler Gebäudekomplex aus dem frühen 17. Jh. mit Haupthaus, Kapelle und Wirtschaftsgebäuden.

In der Chiesa di Santo Stefano erwartet dich eines der ältesten und architektonisch faszinierendsten Gotteshäuser Veronas, dessen Ursprünge bis ins 5. Jh. zurückreichen. Die Kirche vereint frühchristliche, romanische und barocke Elemente und besticht durch ihren charakteristischen achteckigen Tiburio - ein einzigartiges Merkmal der lombardisch-romanischen Architektur in Verona.

Auf einem kleinen Hügel im Herzen Veronas erhebt sich die Chiesa della Santissima Trinità, deren Geschichte bis ins 11. Jh. zurückreicht und deren markanter Glockenturm schon von weitem sichtbar ist. Die ursprünglich als Kloster gegründete Kirche überstand nicht nur ein verheerendes Erdbeben im Jahr 1117, sondern auch zahlreiche Nutzungsänderungen - von der Pilgerherberge über ein napoleonisches Militärhospital bis hin zur Zufluchtsstätte für "reuige Frauen".

Der majestätische Palazzo Canossa zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Palästen Veronas und wurde von Stararchitekt Michele Sanmicheli für die einflussreiche Familie Canossa entworfen. Mit seiner imposanten Fassade entlang des Corso Cavour verbindet er meisterlich rustikale Steinarbeiten im Erdgeschoss mit filigranen Licht- und Schatteneffekten in der Beletage.

Die Chiesa dei Santi Apostoli zählt zu den ältesten Kirchen Veronas und wurde ursprünglich im 5. Jh. errichtet, bevor sie im 12. Jh. im romanischen Stil neu aufgebaut wurde. Während die Außenfassade noch deutlich romanische Elemente zeigt, erwartet dich im Inneren ein barocker Kirchenraum mit einschiffigem Langhaus und erhöhtem Presbyterium. Der 1110 vollendete Glockenturm gilt als herausragendes Beispiel romanischer Architektur, während im Inneren bemerkenswerte Kunstwerke wie das Fresko "Christus und die Apostel" von Agostino Pegrassi zu entdecken sind. Eine architektonische Besonderheit ist die schräg positionierte Apsis, die symbolisch die Neigung des Hauptes Jesu am Kreuz darstellen soll.

Im historischen Zentrum Veronas erwartet dich mit der GAM eine hochkarätige Galerie für moderne Kunst, die im altehrwürdigen Palazzo della Ragione untergebracht ist. Die nach Achille Forti benannte Sammlung ging aus dem früheren Museum im Palazzo Emilei Forti hervor und präsentiert heute bedeutende italienische Kunstwerke des 19. und frühen 20. Jh.

Im Museo di Castelvecchio in Verona erwartet dich eine der beeindruckendsten Reiterstatuen des 14. Jh.: die lebensgroße Marmorplastik des Cangrande I della Scala, des einstigen Herrschers von Verona. Die zwei Meter hohe Skulptur, die zwischen 1340 und 1350 geschaffen wurde, zeigt den Stadtherren in voller Rüstung zu Pferd und schmückte ursprünglich sein Grabmal in den Scaliger-Gräbern an der Kirche Santa Maria Antica.

Die imposanten Stadtmauern im Süden der Altstadt von Verona zeugen von einer jahrhundertelangen Befestigungsgeschichte, die bis ins 12. Jh. zurückreicht. Das komplexe Verteidigungssystem wurde von verschiedenen Herrschern wie Ezzelino III da Romano und Cangrande I della Scala stetig ausgebaut und erhielt im 16. Jh. durch die Republik Venedig seine charakteristische Doppelwall-Struktur mit ausgeklügelter Militärarchitektur.

In der Chiesa dei Santi Nazaro e Celso erwartet dich eine faszinierende Mischung aus gotischer und Renaissance-Architektur, die ihre Ursprünge bis ins 7. Jh. zurückführt. Der heutige Kirchenbau, der zwischen 1464 und 1483 errichtet wurde, besticht durch sein imposantes Portal und einen elliptischen Vorhof, entworfen von Antonio Saletti.

In der Chiesa di Madonna di Campagna, auch als Santa Maria della Pace bekannt, erwartet dich eine architektonische Besonderheit Veronas: ein von außen runder, innen achteckiger Kirchenbau mit imposanter Kuppel. Die Kirche, die 1987 zur Basilika minor erhoben wurde, entstand zwischen 1559 und 1589 nach Plänen des Architekten Michele Sanmicheli, um ein bedeutendes Fresko aus dem späten 14. Jh. zu beherbergen.

Die prachtvolle Loggia del Consiglio im Herzen Veronas ist eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke der Stadt, das zwischen 1476 und 1493 als Versammlungsort des Stadtrats errichtet wurde. An der markanten Fassade mit ihren Marmorsäulen findest du Statuen berühmter Söhne der Stadt wie Catullus und Plinius der Ältere, während im Inneren beeindruckende Bronze-Reliefs von Girolamo Campagna zu bewundern sind. Der auch als Loggia di Fra Giocondo bekannte Bau beherbergt heute die Provinzverwaltung Veronas und wurde im 16. Jh. mit zahlreichen Gemälden ausgestattet, die wichtige Ereignisse der Stadtgeschichte darstellen.

Tief unter der Erde erwartet dich eines der faszinierendsten Zeugnisse des Übergangs von der römischen zur christlichen Kultur Norditaliens: Das im 3. Jh. von Publio Pomponio Corneliano als Grabmonument errichtete Pantheon di Santa Maria in Stelle. In dem 100 Meter langen, gewölbten Korridor mit zwei großen Apsisräumen findest du bemerkenswert gut erhaltene frühchristliche Fresken und Mosaike aus verschiedenen Epochen.

Im Herzen der Altstadt Veronas entdeckst du die Corte Sgarzerie, einen historischen Platz mit mittelalterlicher Loggia, der eng mit der bedeutenden Wollproduktion des 13. und 14. Jh. verbunden ist. Die charakteristische Loggia del Mangano mit ihren roten Marmorsäulen diente einst als zentraler Handelsplatz für Wollwaren, die unter Mastino II della Scala zu einem wichtigen Exportgut der Stadt wurden.

In der Kirche San Fermo Maggiore in Verona erwartet dich eines der bemerkenswertesten Grabmonumente des frühen 15. Jh.: das Grabmal des wohlhabenden Bürgers Niccolò Brenzoni. Das zwischen 1424 und 1426 geschaffene Kunstwerk vereint auf einzigartige Weise die Bildhauerei des Nanni di Bartolo mit den Malereien des Pisanello - es ist dessen erstes signiertes Werk überhaupt.

Der imposante Palazzo di Cansignorio zwischen Piazza dei Signori und Piazza Indipendenza blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die römische Zeit reicht. Im 13. Jh. wurde er Sitz der mächtigen Scaligeri-Familie, bevor Cansignorio della Scala ihn Mitte des 14. Jh. zu einer Festung umbauen ließ.

An der nordöstlichen Seite der Piazza delle Erbe erhebt sich die Case Mazzanti, eine Gruppe historischer Stadthäuser mit beeindruckenden Fassadenfresken aus dem 16. Jh. Die etwa 400 Quadratmeter großen Fresken, geschaffen von Alberto Cavalli, einem Schüler des berühmten Giulio Romano, sind eines der wenigen erhaltenen Beispiele für Außenwandmalerei in Verona.

Im Herzen der Altstadt von Verona erwartet dich der Palazzo Miniscalchi Erizzo, ein beeindruckendes Stadtpalais aus dem späten 15. Jh. mit charakteristischer spätgotischer Fassade. Der einstige Familiensitz, den die aus Bergamo stammenden Miniscalchis zu ihrer Residenz machten, besticht durch seine theatralische Architektur mit achtzehn kunstvoll gestalteten Fenstern und prächtigen Fresken des Künstlers Michelangelo Aliprandi aus dem späten 16. Jh.

In der Chiesa di San Procolo begegnest du einem der ältesten Sakralbauten Veronas, der zwischen dem 5. und 6. Jh. über einer römischen Nekropole errichtet wurde. Die ursprünglich paläochristliche Kirche erhielt nach einem Erdbeben im 12. Jh. ihre romanische Prägung mit charakteristischer Fassade und wurde um eine dreischiffige Krypta erweitert. In ihrem schlichten Inneren beherbergt sie bemerkenswerte Kunstschätze, darunter Renaissance-Altäre mit Reliquien, spätmittelalterliche Fresken und eine eindrucksvolle Statue des Heiligen Procolo von Giovanni di Rigino aus dem Jahr 1392. Die archäologischen Ausgrabungen im Bereich der Krypta gewähren dir faszinierende Einblicke in die römische Geschichte der Stadt mit Gräbern aus dem 1. bis 5. Jh.

Im südlichen Verona entdeckst du die beeindruckenden Überreste des Lazzaretto, eines ehemaligen Quarantäne-Hospitals aus dem 16. Jh., das nach Plänen von Michele Sanmicheli errichtet wurde. Der weitläufige Komplex, der einst 152 Krankenzimmer umfasste und während der Pestepidemie 1630 über 5.000 Patienten beherbergte, wurde durch eine Explosion 1945 größtenteils zerstört.

Die Chiesa di Sant'Elena zählt zu den ältesten christlichen Sakralbauten Veronas und wurde ursprünglich im 4. Jh. vom späteren Stadtpatron Sant Zeno errichtet. Nach schweren Schäden durch das Erdbeben von 1117 entstand die heutige romanische Kirche, in der Dante Alighieri 1320 seine berühmte lateinische Rede "Quaestio de aqua et terra" hielt.

An der belebten Piazza delle Erbe erhebt sich die Domus Mercatorum, ein mittelalterliches Handelshaus aus dem frühen 14. Jh., das von Alberto I della Scala in Auftrag gegeben wurde.

Im Herzen Veronas erhebt sich der Palazzo del Podestà, ein geschichtsträchtiges Gebäude aus dem frühen 14. Jh., das einst als Residenz von Cangrande I della Scala und seinem Hof diente.

Die imposante Porta San Giorgio zählt zu den besterhaltenen Stadttoren Veronas und wurde zwischen 1321 und 1324 unter Cangrande della Scala als Teil der Stadtbefestigung errichtet. Das im Renaissance-Stil gestaltete Tor besticht durch seine klassische Triumphbogen-Architektur mit einem großen Mittelbogen und zwei kleineren Seitenportalen, wobei die Außenfassade in weißem Stein und die Innenseite in rustikalem Tuff ausgeführt ist.

Im historischen Zentrum Veronas, unweit der Piazza delle Erbe, erhebt sich die im neoklassizistischen Stil erbaute Synagoge mit ihrer markanten ockerfarbenen Fassade. Der Bau wurde 1864 für die damals etwa 1.400 Mitglieder zählende jüdische Gemeinde begonnen, konnte aber erst 1929 fertiggestellt werden.

Der 44 Meter hohe Torre del Gardello prägt seit dem 14. Jh. das Stadtbild nahe der Piazza delle Erbe in Verona. Der ursprünglich der Familie Gardello gehörende Wohnturm wurde 1370 von Cansignorio della Scala zum Glockenturm umgebaut und erhielt 1421 die erste öffentliche Turmuhr Veronas.

Als erste Bastion der Festungsanlagen von Verona wurde die Bastione delle Maddalene 1527 unter der Herrschaft der Republik Venedig errichtet, um die Stadt mit moderner Artillerie verteidigen zu können.

Im historischen Zentrum Veronas, nur wenige Schritte von der Arena und der Piazza Bra entfernt, erwartet dich eines der ältesten öffentlichen Museen Europas. Das von Scipione Maffei im frühen 18. Jh. gegründete Museo Lapidario Maffeiano beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 230 antiken Inschriften und Skulpturen aus etruskischer, griechischer und römischer Zeit.

Hoch über Verona thront das Forte San Leonardo, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 19. Jh., die ursprünglich den östlichen Verteidigungssektor der Stadt sicherte. Die unter der Leitung von Franz von Scholl zwischen 1837 und 1843 errichtete Anlage besticht durch ihre ungewöhnliche symmetrische Architektur mit eleganten Bögen und einer markanten Kuppel.

Im Herzen des Veronetta-Viertels entdeckst du die Chiesa di Santa Toscana, eine romanische Kirche mit bewegter Geschichte seit dem 11. Jh. Ursprünglich dem Heiligen Grab gewidmet und später von den Maltesern verwaltet, erhielt sie ihren heutigen Namen nach der Überführung der heiligen Toscana im Jahr 1344.

Der Tempio Votivo, auch als "Chiesa del Cuore Immacolato di Maria" bekannt, entstand aus einem Gelöbnis des Bischofs Girolamo Cardinale während des Zweiten Weltkriegs zum Schutz der Stadt Verona. Die von Paolo Rossi de Paoli entworfene Kirche wurde zwischen 1950 und 1952 im Borgo Milano-Viertel nahe des Hauptbahnhofs errichtet und besticht durch ihre schlichte Fassade aus Natursteinquadern mit drei Eingangsportalen.

Auf der weitläufigen Piazza San Zeno im gleichnamigen Viertel Veronas erwartet dich ein beeindruckendes Ensemble religiöser Bauwerke, das die Geschichte der Stadt seit der Römerzeit prägt. Die majestätische Basilika San Zeno, ein Meisterwerk lombardisch-romanischer Architektur aus dem 9. Jh., beherbergt bedeutende Kunstschätze wie das berühmte Altarbild von Andrea Mantegna und ein prächtiges Bronzeportal mit Reliefs.

Der imposante Palazzo del Vescovado, seit dem 9. Jh. Sitz der Diözese Verona, beeindruckt durch seine Mischung aus romanischen, gotischen und Renaissance-Elementen. Im Laufe seiner bewegten Geschichte wurde der Palast mehrfach zerstört und wieder aufgebaut - unter anderem nach einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1117.

Hoch über dem urbanisierten Umland von Verona thront das mittelalterliche Castello di Montorio, dessen Ursprünge bis ins 10. Jh. zurückreichen. Die im 12. Jh. fertiggestellte Festung besteht aus zwei Bereichen - einer kleineren Burg (Castrum) und einer größeren Umfriedung (Bastia) - und wurde im 14. Jh. unter der Herrschaft der Scaliger umfassend verstärkt.

An der westlichen Seite der Piazza Bra erhebt sich der imposante Palazzo degli Honorij, ein Meisterwerk des Renaissance-Architekten Michele Sanmicheli aus dem 16. Jh. Der von Bonaventura degli Honorij in Auftrag gegebene Palast besticht durch seinen einzigartigen Portikus mit fünf großen Bögen und rustikalen Säulen - der einzige seiner Art, den Sanmicheli je für einen Veroneser Palast entwarf. An der teilweise noch mit historischen Fresken geschmückten Fassade lässt sich bis heute der einstige Prunk des Gebäudes erahnen, das heute Wohnungen und ein Restaurant beherbergt. In unmittelbarer Nähe zur berühmten Arena di Verona gelegen, prägt der auch als Palazzo Guastaverza bekannte Bau bis heute maßgeblich das Erscheinungsbild der Piazza Bra.

Im historischen Zentrum Veronas erhebt sich der Palazzo Bottagisio, ein beeindruckendes Zeugnis gotischer Architektur aus dem 15. Jh. mit charakteristischen roten Marmorfenstern. Das ursprünglich von der wohlhabenden Familie Boldieri errichtete Gebäude wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach den Besitzer, darunter die Malaspina-Familie, die im späten 17. Jh. einen Portikus und Geschäfte hinzufügte. Der Palast, der auch als Palazzo Boldieri oder Palazzo Boldieri Malaspina bekannt ist, beeindruckt mit seinem großzügigen Atrium und einem geteilten Innenhof, der einst eine barocke Nische mit einer Statue der Wahrheit beherbergte.

Die Chiesa di Santa Maria della Scala im historischen Zentrum Veronas blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die 1324 mit einer Schenkung durch Cangrande della Scala an den Orden der Servi di Maria begann. Der Kirchenbau mit seiner charakteristischen Backsteinfassade, gotischem Rosettenfenster und Renaissance-Portal wurde über fast hundert Jahre hinweg Stück für Stück vollendet.

Die Chiesa di San Giovanni in Fonte, direkt neben der Kathedrale von Verona, zählt zu den ältesten Sakralbauten der Stadt und diente seit ihrer Entstehung im 7. oder 8. Jh. als Baptisterium. Nach schweren Erdbebenschäden wurde die Kirche 1123 im romanischen Stil neu errichtet, wobei die charakteristische Kombination aus Tuffstein und Ziegeln zum Einsatz kam.

Die imposante Porta San Zeno zählt zu Veronas beeindruckendsten Stadttoren und wurde 1542 nach Plänen des Architekten Michele Sanmicheli in weniger als einem Jahr errichtet. Das zwischen den Bastionen San Procolo und San Zeno gelegene Tor besticht durch seine klassische Architektur mit einem großen gewölbten Mittelbogen für Fahrzeuge und zwei seitlichen Durchgängen für Fußgänger.

An der Ecke von Via Mazzini und Via Scala erhebt sich der Palazzo Giusti, ein faszinierendes Beispiel für die Verschmelzung von Spätgotik und Renaissance in Verona. Der ursprünglich der Familie Montagna gehörende Palast kam 1446 durch die Mitgift von Zilia Campagna in den Besitz der Familie Giusti, die dem Gebäude seinen heutigen Namen gab. Die markante Fassade wird von zwei Spitzbögen geprägt, wobei das rechte Portal noch die ältesten gotischen und Renaissance-Verzierungen trägt. Im 18. Jh. erfuhr der Palast unter Architekt Adriano Cristofali eine umfassende Restaurierung, bevor er durch Heirat in den Besitz der Familie Sambonifacio überging.

Die kleine romanische Chiesa di San Zenetto im Herzen des San Zeno-Viertels von Verona blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 7. Jh. reicht. Nach ihrer Gründung wurde die Kirche mehrfach von Naturkatastrophen heimgesucht und wieder aufgebaut - am einschneidendsten nach dem verheerenden Erdbeben von 1117.

Direkt vor den Stadtmauern Veronas entdeckst du die Piazza Cittadella, einen geschichtsträchtigen Platz, der 1387 von Gian Galeazzo Visconti als Militäranlage errichtet wurde. Nach ihrer militärischen Nutzung diente die Piazza vom 16. Jh. bis zum Ersten Weltkrieg als lebhafter Marktplatz für Holz, Heu und Vieh.

Die Ex chiesa di San Pietro Martire, auch als Chiesa di San Giorgetto bekannt, ist eine entweihte katholische Kirche aus dem 14. Jh., die den gotischen Platz Piazza Santa Anastasia in Verona malerisch einrahmt. Der 1283 begonnene und 1354 geweihte Bau besticht durch seine harmonische gotische Architektur mit einem markanten Portikus und beherbergt bemerkenswerte Fresken von Domenico Brusasorzi und Gian Maria Falconetto.

Auf einem Hügel nahe dem Veronesischen Stadtteil Quinzano erhebt sich die Chiesa di San Rocchetto, deren Geschichte bis in die Bronzezeit zurückreicht. Im Mittelalter wurde der Ort mit dem Berg Golgatha verglichen, was zur Errichtung von drei Kreuzen und einer in den Fels gehauenen Nachbildung des Heiligen Grabes führte.

Im historischen Teatro Ristori, das 1844 als Open-Air-Theater eröffnet wurde, erwartet dich ein wunderschöner italienischer Theatersaal mit knapp 500 Sitzen und zwei Logenrängen. Nach einer bewegten Geschichte mit illustren Gästen wie Richard Wagner und Sarah Bernhardt sowie einer 30-jährigen Schließung erstrahlt das Haus seit seiner Restaurierung 2011 in neuem Glanz.

In der Basilika San Zeno in Verona erwartet dich eine außergewöhnliche Marmorskulptur aus dem 13. Jh.: der lächelnde Heilige San Zeno, der als Schutzpatron der Stadt verehrt wird. Die aus rotem Veroneser Marmor gefertigte Statue zeigt den Heiligen auf einem Stuhl mit Löwenkopf-Armlehnen sitzend, während er seine rechte Hand zum Segen erhebt.

In einer ruhigen Seitenstraße nahe der Porta Borsari entdeckst du die ehemalige Kirche San Matteo, deren Geschichte bis ins Jahr 1105 zurückreicht. Der ursprünglich romanische Bau, der vermutlich auf den Fundamenten eines römischen Janus-Tempels errichtet wurde, erhielt im 18. Jh. sein barockes Erscheinungsbild. Nach der Säkularisierung durch Napoleon 1806 diente das Gebäude verschiedensten Zwecken - von der Werkstatt bis zur Wäscherei im Ersten Weltkrieg. Heute beherbergt die sorgfältig restaurierte Kirche ein Restaurant, in dem du zwischen original erhaltenen Elementen des sakralen Baus dinieren kannst.

Im Herzen des Veronetta-Viertels erwartet dich der Palazzo Bocca Trezza, ein beeindruckendes Renaissance-Bauwerk aus dem 16. Jh., das vom Stil des Architekten Michele Sanmicheli geprägt ist.

In der grünen Hügellandschaft von Verona entdeckst du die Villa romana di Valdonega, eine römische Residenz aus dem 1. Jh., die erst 1957 bei Bauarbeiten zufällig freigelegt wurde. Die erhaltenen drei Räume mit L-förmigem Portikus geben dir einen authentischen Einblick in die antike Vorstadt Veronas, wobei der imposante Hauptraum als Triclinium mit korinthischen Säulen und figurativen Kapitellen beeindruckt. Besonders sehenswert sind die schwarz-weißen Mosaikböden und die Reste von Wandfresken mit Gartenmotiven, während du von hier aus einen herrlichen Blick über Verona genießt. Da sich große Teile der ursprünglichen Villa unter modernen Gebäuden erstrecken, kannst du heute nur einen kleinen, aber feinen Ausschnitt der einstigen Pracht besichtigen.

An der Schnittstelle der beiden historischen Plätze Piazza dei Signori und Piazza delle Erbe erhebt sich die Domus Nova, ein bedeutendes Zeugnis der mittelalterlichen Stadtgeschichte Veronas. Der seit 1254 nachgewiesene Bau diente zunächst als Residenz und Amtssitz des Podestà, bevor er unter venezianischer Herrschaft zum "Palazzo dei Giudici" - dem Palast der ausländischen Richter - wurde.

In der Chiesa di San Paolo im Veronettas Viertel erwartet dich eine faszinierende Zeitreise durch die italienische Kirchenarchitektur: Ursprünglich im 11. Jh. als romanische Kirche errichtet, wurde sie im 18. Jh. im neoklassizistischen Stil neu gestaltet.