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Top Sehenswürdigkeiten in Palermo

Mit ihrem einzigartigen arabisch-normannischen Baustil zieht die Kathedrale den Blick eines jeden Besuchers auf sich. Bewundere die unkonventionelle Fassade, die mit eleganten Bögen, detailreichen islamisch inspirierten geometrischen Mustern und prächtig dekorierten Türmen verziert ist. Für atemberaubende Panoramablicke auf die Stadt steige zum Sonnenuntergang auf das Dach. Das gehört definitiv zu den Highlights in Palermo.

Das Teatro Massimo erhebt sich als monumentales Opernhaus über Palermo und wird für seine prachtvolle Eleganz und akustische Brillanz gefeiert. Es ist nicht nur das größte Opernhaus Italiens, sondern auch das zweitgrößte Europas. Seine neoklassische Architektur und die Rolle als Kulisse für legendäre Filme wie „Der Pate: Teil III“ haben es weit über die Grenzen Italiens hinaus berühmt gemacht.

Die Kapelle aus dem 12. Jhd., ein atemberaubendes Beispiel normannischer Architektur, ist die Hauptattraktion Palermos. Sie beeindruckt mit ihren feinen byzantinischen Goldmosaiken, der exquisiten Decke im arabischen Stil und wunderschönen Marmoreinlagen. Diese einzigartige Kombination spiegelt die kulturelle Verschmelzung Siziliens unter normannischer Herrschaft wider. Du findest dieses Juwel im Palazzo dei Normanni, auf dessen mittlerer Ebene.

Der Normannenpalast ist die älteste königliche Residenz Europas und ein Highlight in Palermo. Er wurde urspr. im 9. Jhd. als arabische Festung erbaut und später von den Normannen erweitert. Besonders beeindruckend ist die Palatina-Kapelle, die für ihre außergewöhnliche byzantinische Kunst bekannt ist. Die prächtigen Goldmosaike und die detailreiche Holzarbeit im arabischen Stil ziehen Besucher in ihren Bann. In den Königlichen Appartements sind besonders die mit Mosaiken verzierte Sala dei Venti und das Schlafzimmer König Rogers aus dem 12. Jhd., der Saal di Ruggero II, sehenswert. Die botanischen Gärten des Palastes mit ihren exotischen Bäumen laden zum Verweilen ein..

Tauche ein in das Herz der sizilianischen Kultur und koste die köstlichen Straßengerichte. Der Mercato di Ballarò, der größte unter den Märkten Palermos, trägt eine reiche Geschichte, die bis in die arabische Zeit zurückreicht. Hier ist die Luft erfüllt vom Duft lokaler Gewürze und den verlockenden Aromen sizilianischer Straßenspeisen. Vom ikonischen Arancini (Reisbällchen) über Pane e Panelle (berühmte Kichererbsenfritters) bis hin zu Crocchè, Kartoffelkroketten, ist jeder Bissen ein Leckerbissen.

Quattro Canti, auch bekannt als Piazza Vigliena, ist ein prächtiger Barockplatz mitten in Palermo. An der Kreuzung der Via Maqueda und dem Corso Vittorio Emanuele gelegen, befindet er sich im Zentrum der vier historischen Viertel der Stadt: Kalsa, Seralcadi, Albergaria und Castellammare.
Errichtet zwischen 1608 und 1620 von den Architekten Giulio Lasso und Mariano Smiriglio, besticht Quattro Canti durch sein oktogonales Design. Die Architektur des Platzes zeichnet sich durch nahezu symmetrische, nach innen gewölbte Fassaden aus, die in drei klassische Säulenordnungen gegliedert sind, reich verziert mit Statuen:

Mitten im historischen Zentrum von Palermo erwartet dich mit der Fontana di Piazza Pretoria eine der aufwendigsten Brunnenanlagen Italiens. Der monumentale Brunnen, 1554 von Francesco Camilliani in Florenz erschaffen und 1574 in 644 Einzelteilen nach Sizilien transportiert, beeindruckt durch seine pyramidenförmige Anlage mit 48 detailreichen Statuen mythologischer Figuren.

In der Chiesa del Gesù, auch als Casa Professa bekannt, erwartet dich eine der bedeutendsten Barockkirchen Palermos, deren Bau sich von 1590 bis 1636 erstreckte. Das eindrucksvolle Gotteshaus, das sich am Vorbild der römischen Gesù-Kirche orientiert, besticht durch seine einschiffige Architektur mit großen Seitenkapellen und eine aufwendige Marmor- und Stuckdekoration im Inneren.

Hoch über Palermo thront in 429 Metern Höhe das Santuario di Santa Rosalia, ein faszinierendes Heiligtum aus dem 17. Jh., das direkt in eine Felsnische gebaut wurde. Die Entdeckung der Gebeine der Santa Rosalia im Jahr 1624, die der Stadt der Überlieferung nach half, die Pest zu überwinden, machte den bereits seit dem 13. Jh. als heilig verehrten Ort zum wichtigsten Pilgerziel Palermos.

Die Chiesa di San Cataldo in Palermo ist eines der eindrucksvollsten Beispiele arabisch-normannischer Architektur Siziliens, erkennbar an ihren charakteristischen drei roten Kuppeln und der kompakten Sandsteinfassade mit islamisch inspirierten Blindbögen. Die zwischen 1154 und 1160 von Majone di Bari gegründete Kirche durchlief eine bewegte Geschichte - vom Benediktinerkloster bis hin zur Nutzung als Postamt im 19. Jh.

In der Chiesa della Martorana im historischen Zentrum Palermos erwartet dich eine faszinierende Mischung aus byzantinischer, normannischer und barocker Architektur. Die 1143 von Giorgio d'Antiochia, einem byzantinischen Admiral im Dienste des Normannenkönigs Roger II., gegründete Kirche gehört seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe der arabisch-normannischen Baudenkmäler Palermos.

Das Teatro Politeama Garibaldi im Herzen Palermos ist eines der bedeutendsten Theater Siziliens, das seit seiner Eröffnung 1874 die kulturelle Seele der Stadt verkörpert. Der imposante Bau von Architekt Giuseppe Damiani Almeyda besticht durch seine halbrunde Fassade mit triumphbogenartigem Eingang, gekrönt von einer bronzenen Apollo-Quadriga des Künstlers Mario Rutelli.

Der im 16. Jahrhundert errichtete unterirdische Friedhof birgt mehr als 8.000 mumifizierte Leichname, die in ihren prächtigsten Gewändern gekleidet und entlang der Wände zur Schau gestellt sind. Die Katakomben gewähren einen makaberen, doch faszinierenden Einblick in die kulturellen Bräuche Siziliens, die Vorstellungen vom Tod und die Art und Weise, wie die Verstorbenen bewahrt werden. Ein Besuch ist sicher nichts für Zartbesaitete, bietet jedoch zweifellos eine außergewöhnliche Erfahrung.

An der Küste Palermos erstreckt sich der Foro Italico, eine weitläufige Grünanlage mit 40.000 m² Rasenfläche, die sich vom Hafen La Cala bis zur Villa Giulia im Kalsa-Viertel zieht.

Die Riserva Naturale Orientata Capo Gallo ist ein 586 Hektar großes Naturschutzgebiet an der sizilianischen Küste, das seit 2001 unter Schutz steht. In dem vielfältigen Lebensraum findest du endemische Arten wie die Sizilianische Spitzmaus und eine einzigartige Küstenformation aus Mollusken-Schalen, den sogenannten "Trottoir a Vermeti". Vom Meer geformte Höhlen wie die Grotta dell'olio und archäologische Fundstätten zeugen von der bewegten Geschichte des Gebiets. Über verschiedene Zugangswege, etwa von Torre di Mondello oder der Contrada Barcarello, kannst du die wiederhergestellten Wanderwege erkunden und die Naturschönheiten des Reservats entdecken.

Im Orto botanico di Palermo, einem der bedeutendsten botanischen Gärten Italiens, erwarten dich über 12.000 verschiedene Pflanzenarten auf 10 Hektar parkähnlicher Anlage. Der 1779 als medizinischer Pflanzengarten gegründete Park beeindruckte schon Johann Wolfgang von Goethe bei seinem Besuch 1787 als "magischer Ort".

Im ehemaligen Klostergebäude aus dem 16./17. Jh. erwartet dich eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Italiens, die die Geschichte Siziliens von der Vorgeschichte bis ins Mittelalter dokumentiert. Das nach dem Archäologen Antonino Salinas benannte Museum beherbergt beeindruckende Artefakte verschiedener Kulturen - von den Phöniziern über die Griechen bis zu den Römern - und wurde 2016 nach umfangreicher Renovierung wiedereröffnet.

Im Westen Palermos erhebt sich La Zisa, ein faszinierender normannisch-arabischer Palast aus dem 12. Jh., dessen Name vom arabischen "al-ʿAzīza" (die Prächtige) stammt. Der unter König Wilhelm I. ab 1165 errichtete Sommersitz verbindet auf einzigartige Weise arabische und normannische Architekturelemente und besticht durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem, das die Meeresbrisen optimal nutzt. In der berühmten Sala della Fontana mit ihrer kunstvollen Gewölbedecke und dekorativen Nischen lässt sich die einstige Pracht des Palastes besonders gut nachempfinden. Heute beherbergt der 1991 aufwändig restaurierte und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Bau das Museum für Islamische Kunst.

Als monumentales Stadttor markiert die Porta Nuova seit dem 15. Jh. den wichtigsten Landzugang nach Palermo und bildet den Ausgangspunkt des Corso Vittorio Emanuele, der Hauptstraße der sizilianischen Metropole. Der prachtvolle Triumphbogen, der direkt neben dem Palazzo dei Normanni thront, wurde 1583 von Vizekönig Marcantonio Colonna zum Gedenken an die Siege über die türkischen Streitkräfte errichtet. Nach einer verheerenden Explosion durch einen Blitzeinschlag 1667 wurde das Bauwerk zwei Jahre später von Architekt Gaspare Guercio neu aufgebaut und beeindruckt heute mit seiner dreistöckigen Architektur, weißen Marmorloggien und kunstvollen Verzierungen, darunter vier Statuen besiegter Mauren.

Im historischen Kalsa-Viertel von Palermo findest du den Giardino Garibaldi, eine grüne Oase aus den 1860er Jahren, die zu Ehren des Nationalhelden Giuseppe Garibaldi angelegt wurde. Der von Giovan Battista Filippo Basile entworfene Garten beherbergt den größten Ficus Europas - ein beeindruckendes Exemplar mit 30 Metern Höhe und einer Kronenfläche von 50 Metern Durchmesser.

Im historischen Zentrum Palermos erhebt sich die Chiesa di Santa Caterina, ein beeindruckendes Zeugnis der Gegenreformation mit spätbarocker Fassade und imposanter Freitreppe. Das ursprünglich 1310 gestiftete und im 16. Jh. neu errichtete Gotteshaus besticht durch seine üppige Innenausstattung mit Marmor, Stuck und Fresken, darunter das berühmte Deckengemälde "Triumph der Santa Caterina" von Filippo Randazzo.

Im Herzen Palermos erhebt sich der Palazzo Conte Federico, einer der ältesten Adelspaläste der Stadt, der noch heute von Graf Alessandro Federico bewohnt wird. Der imposante Bau beherbergt die Torre Busuemi aus dem 12. Jh., einen arabisch-normannischen Turm, der eine ehemalige Stadtpforte integriert.

Das Palazzo Abatellis aus dem 15. Jhd. beherbergt die Regionale Galerie Siziliens und präsentiert eine breite Palette an sizilianischer Kunst vom Mittelalter bis zum 18. Jhd. Es wird als das beste Kunstmuseum Palermos angesehen. Ein besonderes Highlight ist das Fresko Triumph des Todes in der ehemaligen Kapelle des Palastes, das den Tod als dämonisches Skelett in lebhafter Weise darstellt. Ebenfalls herausragend ist Antonello da Messinas Verkündigungsmadonna, ein Werk, das italienische und flämische Einflüsse miteinander verbindet. Diese und andere Kunstwerke bieten dir einen tiefen Einblick in die kunstgeschichtliche Entwicklung Siziliens.

Im Herzen von Palermo erwartet dich die Piazza Pretoria mit ihrer berühmten Fontana Pretoria - einem monumentalen Brunnen aus dem 16. Jh., der von Francesco Camilliani geschaffen wurde. Der ursprünglich für Florenz bestimmte Brunnen wurde 1573 vom Senat Palermos erworben und nach umfangreichen Umbauarbeiten 1581 hier installiert.

Die Chiesa di San Francesco di Paola vereint auf faszinierende Weise katalanische Gotik, Manierismus und Barock zu einem architektonischen Gesamtkunstwerk des 16. Jh. An der Stelle einer älteren Kirche aus dem Jahr 1310 errichtet, beeindruckt der heutige Bau besonders durch sein einschiffiges Langhaus mit tiefen Seitenkapellen und prachtvolle Barockdekorationen.

Im Herzen Palermos entdeckst du mit der Villino Florio eines der ersten und bedeutendsten Beispiele des italienischen Jugendstils, das zwischen 1899 und 1902 von Architekt Ernesto Basile für die wohlhabende Familie Florio erschaffen wurde.

Die Chiesa di San Giuseppe dei Teatini zählt zu den bedeutendsten Barockkirchen im historischen Zentrum Palermos und thront majestätisch zwischen der Piazza Pretoria und den Quattro Canti. Die im frühen 17. Jh. von Pietro Caracciolo erbaute Kirche besticht durch ihre prachtvolle Innenausstattung mit Fresken von Antonio Manno, Filippo Tancredi und Guglielmo Borremans sowie einem imposanten Altar aus schwarzem Marmor. In der zugänglichen Krypta findest du eine Wasserquelle, der seit Jahrhunderten wundersame Kräfte zugeschrieben werden. Nach schweren Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche mehrfach restauriert und ist heute nicht nur ein aktiver Ort der Andacht, sondern auch ein beeindruckendes Zeugnis sizilianischer Kirchenbaukunst.

Majestätisch erhebt sich der Monte Pellegrino als 606 Meter hoher Kalkstein-Felsen über der sizilianischen Hauptstadt Palermo - ein Ort, den bereits Johann Wolfgang von Goethe im 18. Jh. als "schönsten Vorsprung der Welt" beschrieb. Der Berg vereint eine faszinierende Geschichte von prähistorischen Siedlungen in der Addaura-Höhle bis hin zur strategischen Festung während des Ersten Punischen Krieges.

Im historischen Viertel Kalsa thront der imposante Palazzo Butera, der mit seiner markanten zweifarbigen Fassade bereits vom Hafen aus sichtbar ist und einen herrlichen Blick über den Foro Italico und den Golf von Palermo bietet. Der im späten 17. Jh. von der Familie Branciforte errichtete Palast wurde nach jahrhundertelangem Familienbesitz 2016 von Massimo und Francesca Valsecchi erworben und aufwendig restauriert.


geschlossen für Renovierungsarbeiten

Im Museo internazionale delle marionette Antonio Pasqualino erwartet dich eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen traditioneller Puppenkunst mit über 5.000 Marionetten, Puppen und Schattenfiguren aus aller Welt. Das 1975 von Antonio Pasqualino gegründete Museum beherbergt die umfangreichste Kollektion sizilianischer Puppen und wurde von der UNESCO zum "Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit" erklärt.

Als zweitwichtigste Kirche Palermos nach der Kathedrale beeindruckt die Chiesa di San Domenico durch ihre imposante Barockfassade mit zwei hohen Glockentürmen und zahlreichen Heiligenstatuen. Die zwischen 1458 und 1480 erbaute Kirche vereint gotische und sizilianisch-barocke Stilelemente und gehört mit einer Fläche von 3.600 m² zu den größten Gotteshäusern Siziliens.

Mit ihren charakteristischen roten Kuppeln ist die Chiesa di San Giovanni degli Eremiti eines der faszinierendsten Beispiele arabisch-normannischer Architektur in Palermo. Die ursprünglich im 6. Jh. von San Gregorio Magno gegründete Kirche wurde nach ihrer Zerstörung durch die Sarazenen im Jahr 1132 von König Roger II. als christliches Gotteshaus neu errichtet.

Im historischen Zentrum Palermos erwartet dich mit dem Oratorio di San Lorenzo ein barockes Kleinod aus dem späten 16. Jh., das für seine außergewöhnlichen Stuckaturen von Giacomo Serpotta berühmt ist.

In der Villa del Popolo, einem romantischen Stadtgarten aus dem späten 18. Jh., findest du zwischen der Via Lincoln und dem Foro Italico eine grüne Oase der Ruhe. Der von Nicolò Palma entworfene Garten besticht durch seinen symmetrischen Aufbau mit vier perfekt quadratischen Bereichen und einem beeindruckenden neoklassizistischen Eingangsportal mit dorischen Säulen.

Der mächtige Palazzo Chiaramonte-Steri im Herzen Palermos vereint auf eindrucksvolle Weise normannische und gotische Architekturelemente und zeugt von Siziliens bewegter Geschichte. Als Residenz der Familie Chiaramonte im frühen 14. Jh. erbaut, diente der befestigte Palast später als Sitz der sizilianischen Vizekönige und beherbergte von 1600 bis 1782 das gefürchtete Inquisitionstribunal.

In der Basilica La Magione, einer der ältesten Kirchen Palermos, erwartet dich ein faszinierendes Beispiel arabisch-normannischer Architektur aus dem 12. Jh. Die ursprünglich als Moschee errichtete und 1191 fertiggestellte Kirche wurde unter Matteo da Salerno zu einem bedeutenden religiösen Zentrum, in dem sogar König Tancredi von Sizilien seine letzte Ruhestätte fand.

Im historischen Zentrum Palermos verbirgt sich hinter einer schlichten Fassade eines der beeindruckendsten Beispiele sizilianischer Barockkunst des 17. Jh. Das Oratorio del Rosario di Santa Cita wurde 1570 von der Rosenkranz-Bruderschaft gegründet und zwischen 1686 und 1718 von Giacomo Serpotta mit dynamischen Engeln und Putten in feinstem Stuck ausgestattet.

Am Rande des weitläufigen Parco della Favorita erwartet dich mit der Palazzina Cinese ein außergewöhnliches Zeugnis sizilianischer Architekturgeschichte. Der ab 1799 von Giuseppe Venanzio Marvuglia für Ferdinand III. von Sizilien errichtete Palast besticht durch seinen einzigartigen orientalischen Stil mit Pagodendach und Spitzbögen.

In der historischen Kalsa, dem ältesten Viertel Palermos, erwartet dich mit der Galleria d'Arte Moderna eine beeindruckende Sammlung süditalienischer Kunst vom späten 18. bis frühen 20. Jh. Das 1910 von Empedocle Restivo gegründete Museum residiert seit 2006 in einem aufwendig restaurierten Gebäudekomplex aus dem 17. Jh., der ein ehemaliges Franziskanerkloster und den katalanisch-gotischen Palazzo Bonet vereint.

Die Porta Felice zählt zu den wichtigsten historischen Stadttoren Palermos und bildet den monumentalen Zugang vom Meer zum zentralen Cassaro-Boulevard. Das im Jahr 1582 von Vizekönig Marcantonio Colonna begonnene und 1637 vollendete Bauwerk vereint Renaissance- und Barockelemente, wobei die seeseitige Fassade mit grauen Marmordekorationen, Statuen und Loggien besonders prachtvoll gestaltet ist.

Im historischen Zentrum von Palermo, der Circoscrizione 1, erlebst du die faszinierende Geschichte der sizilianischen Hauptstadt von den phönizischen Anfängen bis zur italienischen Einigung hautnah. Die vier traditionellen Stadtviertel (Mandamenti) - Kalsa, Albergheria, Seralcadio und La Loggia - beherbergen bedeutende UNESCO-Weltkulturerbestätten der arabisch-normannischen Route, darunter die prachtvolle Cappella Palatina und den Palazzo dei Normanni.

In der historischen Altstadt von Palermo erhebt sich die Chiesa di San Francesco d'Assisi, eine gotische Basilika, deren Geschichte bis ins Jahr 1224 zurückreicht - noch zu Lebzeiten des Franz von Assisi selbst.

Im historischen Universitätsmuseum, das Gaetano Giorgio Gemmellaro 1866 gründete, erwartet dich eine faszinierende Reise durch Siziliens geologische Geschichte. Nach bewegter Vergangenheit mit Erdbeben- und Kriegsschäden präsentiert sich das Museum seit 2005 in modernem Gewand mit erweiterten Ausstellungsflächen am Corso Tukory.

Mitten im quirligen Capo-Markt von Palermo erhebt sich die Chiesa dell'Immacolata Concezione, eine beeindruckende Barockkirche aus dem frühen 17. Jh. Der ursprünglich als Teil eines Benediktinerklosters errichtete Bau, dessen Entstehung über 100 Jahre dauerte, besticht durch seine strenge römisch-barocke Fassade und einen prachtvoll mit Marmor verzierten Innenraum.

Im Giardino Inglese, einem öffentlichen Park im Herzen Palermos, findest du eine der schönsten Gartenanlagen im englischen Landschaftsstil des 19. Jh. Der 1851 von Giovan Battista Filippo Basile entworfene Garten beeindruckt durch seine naturnahe Gestaltung mit exotischen Pflanzen aus aller Welt, darunter seltene Arten wie Drachenbäume und Jacaranda.

Die Chiesa di Sant'Agostino, von Einheimischen auch als "Santa Rita" bekannt, vereint auf beeindruckende Weise gotische Architektur an ihrer Fassade mit üppiger Barockgestaltung im Inneren. In der historischen Altstadt Palermos gelegen, blickt die Kirche auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 12. Jh. reicht und mehrere Umbauten sowie eine bedeutende Restaurierung nach einem Brand 1663 umfasst.

Die imposante Ponte dell'Ammiraglio aus dem 12. Jh. überspannt mit ihren zwölf charakteristischen Spitzbögen eine heute begrünte Parkanlage im Osten Palermos. Die gotische Brücke, die einst den Oreto-Fluss überquerte, wurde um 1131 von Giorgio d'Antiochia, dem Admiral von König Roger II., errichtet und verbindet das Stadtzentrum mit dem Viertel Brancaccio.

Im historischen Zentrum von Palermo erwartet dich mit dem Palazzo Mirto ein authentischer Einblick in das Leben der sizilianischen Aristokratie. Der prachtvolle Stadtpalast, dessen älteste Teile bis ins 13. Jh. zurückreichen, war vier Jahrhunderte lang Wohnsitz der Familie Filangeri und später der Lanza Filangieri.

Die Chiesa del Santissimo Salvatore im historischen Zentrum Palermos vereint normannische Wurzeln aus dem 11. Jh. mit prachtvoller Barockarchitektur des 18. Jh. Die ursprünglich von Robert Guiscard für Basilianernonnen gegründete Kirche besticht heute durch ihre zwölfeckige Form, die elliptische Kuppel und aufwendige Innenausstattung mit Fresken, Stuckarbeiten und Marmordekor.

Die prachtvolle Chiesa di Sant'Ignazio all'Olivella im historischen Rione Olivella von Palermo ist eines der bedeutendsten Beispiele sizilianischer Barockarchitektur. Die im frühen 17. Jh. von Antonio Muttone entworfene Kirche besticht durch ihre imposante Barockfassade mit zwei markanten Glockentürmen und ein dreischiffiges Inneres mit kostbaren Marmorarbeiten.

Die Monti di Palermo umgeben die sizilianische Hauptstadt wie ein natürliches Hufeisen und erstrecken sich über eine Länge von etwa 25 Kilometern. Das markante Gebirgsmassiv, das von den Flüssen Eleuterio und Jato begrenzt wird, teilt sich in einen nordwestlichen und einen südöstlichen Sektor auf. Mit dem Monte Gibilmesi (1.156 m) als höchstem Gipfel bildet die Bergkette eine wichtige Wasserscheide für die umliegenden Küstenebenen, darunter die Piana di Palermo. Die geologisch faszinierende Gebirgsformation umschließt mehrere Täler und Ebenen wie die Conca d'Oro und die Piana dei Colli.

Im historischen Kalsa-Viertel Palermos verwandelte sich die Piazza Marina vom einstigen Sumpfgebiet im 14. Jh. zu einem der lebendigsten Plätze der Stadt. Herzstück ist die 1863 von Giovan Battista Filippo Basile gestaltete Villa Garibaldi mit ihrem monumentalen Feigenbaum und der barocken Fontana del Garraffo.

In der Arenella-Gegend von Palermo erhebt sich die Palazzina dei Quattro Pizzi, ein neugotisches Kleinod aus dem Jahr 1844, das durch seine markanten vier Ecktürme besticht. Der Architekt Carlo Giachery schuf das Gebäude als Privatresidenz für die einflussreiche Familie Florio, die hier hochrangige Gäste wie die russische Zarenfamilie empfing. Die Zarin war von der Architektur so begeistert, dass sie die Baupläne erwarb, um eine Kopie in Peterhof errichten zu lassen. Bis 2016 blieb das Anwesen, das sich von einem Industriebau zu einer eleganten Villa entwickelte, im Besitz der Florio-Erben.

Im historischen Zentrum Palermos erwartet dich der Palazzo Branciforte, ein faszinierendes Gebäude aus dem 16. Jh., das nach aufwendiger Restaurierung seit 2012 als modernes Kulturzentrum dient.

Im Osten Palermos entdeckst du mit dem Castello di Maredolce eine architektonische Besonderheit aus dem 12. Jh., die vollständig im islamischen Stil erbaut wurde. Ursprünglich als Residenz für den Emir Ja'far al-Kalbi II errichtet und später von Normannenkönig Roger II erweitert, war das Schloss einst von einem künstlichen See umgeben, der ihm den Namen "süßes Meer" gab.

In der historischen Villa Trabia, einem klassizistischen Bau aus dem 18. Jh. mit weitläufigem Park, findest du heute eine öffentliche Bibliothek und ein kostenloses Internetcafé. Der prachtvolle Garten wurde ab 1756 von Don Paolo Spinelli angelegt und erhielt seine romantische Gestaltung mit Statuen, Bänken und Brunnen unter Prinzessin Sofia von Trabia im Jahr 1881.

Der im 14. Jh. unter Federico II. von Aragon errichtete Palazzo Pretorio thront als repräsentativer Sitz der Stadtverwaltung an der Piazza Pretoria im Herzen Palermos. Vor der auch als "Palazzo delle Aquile" bekannten Residenz erstreckt sich die monumentale Fontana Pretoria, während sich im Inneren prachtvolle Säle wie die Sala Rossa und die Sala delle Lapidi aneinanderreihen. Nach mehreren Umbauten im 16. und 17. Jh. erhielt der Palast seine heutige neorenaissance Gestalt durch den Architekten Giuseppe Damiani Almeyda im Jahr 1875. Geschichtsträchtige Momente erlebte das Gebäude als Regierungssitz Garibaldis während des Aufstands von 1860 und als Gastgeber für Persönlichkeiten wie Papst Johannes II.

Im Herzen Palermos erwartet dich mit dem Palazzo Valguarnera-Gangi ein beeindruckendes Zeugnis sizilianischer Rokoko-Architektur aus dem 18. Jh. Der 8.000 Quadratmeter große Adelspalast, erbaut von Fürst Pietro di Valguarnera, besticht durch seine prachtvolle Innenausstattung mit einem monumentalen Treppenhaus und dem berühmten Ballsaal "Salone Giallo" mit seiner einzigartigen durchbrochenen Decke.

In der historischen Kalsa, einem der ältesten Viertel Palermos, erwartet dich mit der Chiesa di Santa Maria della Pietà ein beeindruckendes Beispiel des sizilianischen Barocks aus dem 17. Jh. Die prachtvolle Fassade vereint den frühen palermitanischen mit dem römischen Barockstil und wird von kunstvollen Heiligenstatuen geschmückt.

Im Herzen Palermos erstreckt sich die Villa Bonanno, ein 30.000 Quadratmeter großer öffentlicher Garten voller Palmen, der 1905 vom Architekten Giuseppe Damiani Almeyda angelegt wurde. Unter den schattenspendenden Bäumen findest du die Überreste zweier römischer Patrizierhäuser aus dem 19. Jh. sowie eine beeindruckende Sammlung von Denkmälern zu Ehren bedeutender Persönlichkeiten der Stadt.

In der historischen Kalsa, dem einstigen Zentrum muslimischer Macht in Palermo, erwartet dich die Chiesa di Santa Maria degli Angeli - eine beeindruckende Mischung aus gotischer und barocker Architektur. Die im späten 15. Jh. erbaute Kirche besticht durch ihre prächtige Holzdecke mit goldenen Sternen und beherbergt zwanzig Kapellen entlang des Hauptschiffs.

Die schlichte Chiesa di San Giovanni dei Lebbrosi zählt zu den ältesten mittelalterlichen Bauwerken Palermos und wurde 1071 von Robert Guiscard und Roger I. während der normannischen Eroberung errichtet. Die romanische Kirche im sizilianisch-normannischen Stil beeindruckt mit ihrer dreischiffigen Basilika, einem markanten Querschiff und arabischen Inschriften auf den Säulenkapitellen.

Die Piazza Magione im historischen Kalsa-Viertel von Palermo ist eng mit der Geschichte Siziliens verwoben. Der weitläufige Platz wird von der imposanten Basilika La Magione dominiert und entstand ursprünglich aus den Renaissance-Gärten der Kirche.

Im Herzen Palermos, direkt an der geschäftigen Via Roma, erwartet dich das Teatro Biondo - ein klassisches Theater aus dem frühen 20. Jh. Der 1903 eröffnete Prachtbau des Architekten Nicolò Mineo besticht durch seine symmetrische Fassade und die kunstvollen Liberty-Stil-Dekorationen von Agozzino und Gregorietti im Inneren.

Im Herzen der Altstadt von Palermo erhebt sich der imposante Palazzo Alliata di Villafranca, der mit seiner monumentalen Fassade und zwei symmetrischen Portalen die Piazza Bologni prägt. Der ursprünglich im 16. Jh. errichtete Palast wurde im 18. Jh. unter der Leitung von Architekt Giovanni Battista Vaccarini im spätbarocken Stil umgestaltet und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter Gemälde von Antoon Van Dyck und Matthias Stomer.

In der Chiesa del Carmine Maggiore im Albergheria-Viertel Palermos begegnest du einer beeindruckenden Kirche aus dem 17. Jh., deren Geschichte bis zur Ankunft der Karmeliter aus Palästina im Jahr 1235 zurückreicht. Die dreischiffige Kirche besticht durch ihre markante Kuppel von 1680 mit biblischen Stuckfiguren und ihre schlichte Fassade, die von einer Statue der Madonna del Carmelo gekrönt wird.

Die prachtvolle Barockkirche im historischen Zentrum Palermos wurde zwischen 1680 und 1710 von Jesuiten erbaut und besticht durch ihre imposante Kuppelarchitektur mit einer Hauptkuppel und vier kleineren Nebenkuppeln.

In der Villa Malfitano, einem eleganten Stadtpalast aus dem späten 19. Jh., erwartet dich eine beeindruckende Sammlung von Kunstschätzen - von flämischen Wandteppichen bis hin zu kostbaren Möbeln und Gemälden. Das neoklassizistische Anwesen, zwischen 1885 und 1889 von Ignazio Greco für die englische Kaufmannsfamilie Whitaker erbaut, liegt inmitten einer 7 Hektar großen Parkanlage mit seltenen Pflanzen aus aller Welt.

Im Herzen Palermos findest du den Parco D'Orleans, Italiens einzigen ornithologischen Park, der sich direkt neben dem prächtigen Palazzo d'Orléans erstreckt. Was im frühen 19. Jh. als private Reserve begann, entwickelte sich in den 1960er Jahren dank des Ornithologen Salvatore Lauricella zu einem faszinierenden Naturrefugium mit heute 350 Tieren aus 70 verschiedenen Arten.

Nördlich von Palermo entdeckst du die Villa Niscemi, eine prachtvolle Residenz aus dem späten 17. Jh., die sich am Rande des Parco della Favorita erhebt. Die von Bougainvilleen umrankte Villa diente drei Jahrhunderte lang als Stammsitz der Familie Valguarnera und wurde im 18. Jh. zu einem eleganten Sommersitz umgestaltet, in dem später auch der berühmte Schmuckdesigner Fulco di Verdura seine Kindheit verbrachte.

Der prachtvolle Palazzo Comitini an der Via Maqueda in Palermo vereint aristokratische Geschichte mit kunstvoller Gestaltung des 18. Jh. Der von Nicolò Palma zwischen 1766 und 1781 errichtete Palast besticht durch seine symmetrische Fassade, chinesische Salons und aufwendig gestaltete Stuckarbeiten. In der "Sala Martorana" kannst du das beeindruckende Deckengemälde "Gloria del Principe" von Gioacchino Martorana bewundern, während der Boden mit prächtigen neapolitanischen Majolika-Fliesen geschmückt ist. Heute beherbergt der Palazzo, in dem auch zwei Gemälde des sizilianischen Künstlers Renato Guttuso zu finden sind, die Verwaltung der Metropolitanstadt Palermo.

Im Herzen Palermos erwartet dich an der Via Maqueda der Palazzo Sant'Elia, ein beeindruckendes Stadtpalais, das einst als Palazzo dei Marchesi di Santa Croce bekannt war. Nach umfangreichen Erweiterungen durch Giovanbattista Celestri und Grimaldi di Santa Croce im 18. Jh. entwickelte sich der Bau zu einem architektonischen Schmuckstück mit kunstvollen Fresken und Stuckarbeiten.

Das Castello a Mare im Hafenviertel von Palermo zeugt von der bewegten Geschichte der sizilianischen Hauptstadt: Ursprünglich im 9. Jh. von den Arabern als Hafenfestung errichtet, wurde es unter den Normannen Robert Guiscard und Roger dem Großen zur mächtigen Burganlage ausgebaut.

Im Herzen Palermos erwartet dich mit dem Palazzo della Cuba ein faszinierendes Beispiel arabisch-normannischer Architektur aus dem 12. Jh. Der rechteckige Prachtbau wurde 1180 von König Wilhelm II. als Lustpavillon inmitten eines paradiesischen Gartens errichtet und verdankt seinen Namen dem arabischen Wort "Qubba" für Kuppel.

Im historischen Zentrum Palermos erwartet dich mit dem Teatro Santa Cecilia eines der traditionsreichsten Theater Siziliens, das 1693 seine Pforten öffnete und nach umfassender Restaurierung seit 2016 wieder als Kulturzentrum genutzt wird. Der elegante Theaterbau besticht durch seinen elliptischen Saal mit 66 Logen in vier Rängen, die einst der lokalen Aristokratie als private Rückzugsorte dienten. In seiner bewegten Geschichte diente das von Giuseppe Musso entworfene Gebäude nicht nur als Theater, sondern auch als Ballsaal, Café-chantant und sogar als Wachsfigurenkabinett, bevor es 1888 vorübergehend seine Türen schloss. Heute erlebst du hier vor allem Jazz-Konzerte und kulturelle Veranstaltungen unter der Leitung der Brass Group Foundation.

In der eleganten Villa Sofia im Resuttana-San Lorenzo-Viertel Palermos erwartet dich ein beeindruckendes Zeugnis der anglo-sizilianischen Geschichte des 19. Jh. Das ursprünglich von den Marquises Mazzarino erbaute Anwesen wurde 1850 von Joseph Whitaker erworben und nach seiner Frau benannt.

Die Porta Carini zählt zu den ältesten Stadttoren Palermos und empfängt dich heute im neoklassizistischen Stil mit vier falschen Säulen und dorischen Kapitellen. Das aus Kalkstein erbaute Tor, erstmals 1310 urkundlich erwähnt, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet - besonders einschneidend war der komplette Neubau von 1782, bei dem es ohne Torbogen weiter nördlich wieder aufgebaut wurde.

In der Piana dei Colli, dem einstigen Sommersitz-Gebiet des Palermer Adels, erwartet dich die imposante Villa Boscogrande aus dem späten 18. Jh. Die vom Herzog von Montalbo erbaute Villa zeigt den architektonischen Übergang vom Barock zum Klassizismus.

In der prächtigen Villa Zito, einem Adelspalast aus dem frühen 18. Jh. im Herzen Palermos, erwartet dich eine beeindruckende Kunstsammlung mit über 300 Werken. Der ursprünglich von Francesco Scicli erbaute und später von Francesco Zito erworbene Palazzo wurde 2015 zu einer modernen Pinakothek umgestaltet, die sich über 1.000 Quadratmeter erstreckt.

Mitten im historischen Albergheria-Viertel Palermos findest du die rechteckige Piazza Bologni, die 1566 von Vizekönig Carlo d'Aragona Tagliavia angelegt wurde. Im Zentrum des Platzes thront die imposante Bronzestatue von Kaiser Karl V., die 1631 hier aufgestellt wurde und an seinen triumphalen Tunis-Feldzug von 1535 erinnert.

Im Herzen Palermos erwartet dich mit dem Teatro di Verdura ein stimmungsvolles Freilufttheater in Hufeisenform, das sich in den historischen Gärten der Villa Castelnuovo versteckt. Das Theater, entworfen von Architekt Antonio Gentile, besticht durch seinen neoklassizistischen Eingangsbereich mit zwei imposanten Telamonen und einem bemerkenswerten Oktogonbrunnen, gekrönt von der Statue "Armonia" des Künstlers Ignazio Marabitti.

Der Parco della Favorita ist mit 4 km² die größte Parkanlage Palermos und wurde 1799 von König Ferdinand III. von Bourbon als königliches Jagdrevier angelegt. Im Herzen des Parks thront die Palazzina Cinese, eine exotische Villa im orientalischen Stil, während am Ende der Hauptallee ein neoklassischer Brunnen mit Herkules-Statue die Besucher beeindruckt.

Das imposante Albergo dei Poveri am Corso Calatafimi wurde zwischen 1746 und 1772 als Armenhaus und Waisenheim errichtet und zählt zu den bedeutendsten Sozialbauten des 18. Jh. in Palermo. Die von den Architekten Orazio Furetto, Giuseppe Venanzio Marvuglia und Nicolò Puglia entworfene Anlage besticht durch ihre markante Steinfassade mit kunstvoll gestaltetem Portal und beherbergt eine prachtvolle Treppenanlage sowie die Kirche Santa Maria della Purificazione.

An der Via Roma im Herzen Palermos erwartet dich die historische Piazza San Domenico, die seit dem 17. Jh. von der imposanten Chiesa di San Domenico und der barocken Colonna dell'Immacolata geprägt wird. Die einst als Piano Imperiale bekannte Piazza wurde im 19. Jh. durch den Bau der Via Roma zum belebten Durchgangsplatz und führt dich heute direkt zum traditionsreichen Vucciria-Markt.

Im historischen Kalsa-Viertel von Palermo thront der imposante Palazzo aus dem späten 17. Jh., der einst auf spanischen Befestigungsanlagen gegen Piratenangriffe errichtet wurde. Hier lebte der berühmte sizilianische Schriftsteller Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Autor des Klassikers "Il Gattopardo", dessen Leben und Werk heute in einem Museum im Nobelgeschoss gewürdigt wird.

Die Chiesa di Santa Maria della Catena in Palermo vereint auf einzigartige Weise den gotisch-katalanischen Stil mit Renaissance-Elementen und wurde zwischen 1490 und 1520 unter der Leitung von Matteo Carnilivari erbaut.

Die antiken Stadtmauern von Palermo sind ein faszinierendes Zeugnis der bewegten Geschichte der sizilianischen Hauptstadt, die sich von punisch-römischen Befestigungen bis zu normannischen Erweiterungen erstreckt. Entlang des Corso Alberto Amedeo und hinter dem Teatro Massimo findest du noch heute gut erhaltene Abschnitte der historischen Mauern, die einst mit neun Stadttoren und einem ausgeklügelten System von Wachtürmen die Stadt schützten. Auf der Passeggiata delle Cattive kannst du einen malerischen Spaziergang entlang der Mauern unternehmen, während das restaurierte Castello a Mare am Hafen heute als archäologischer Park neue Besucher anzieht. Die Mauern erzählen von verschiedenen Herrschern und Epochen - von den Puniern über die Araber bis zu den Normannen, die 1071 durch die Porta Sant'Agata in die Stadt einzogen.

Die Piazza Indipendenza ist einer der bedeutendsten Plätze Palermos, der sich direkt vor dem prächtigen Palazzo dei Normanni erstreckt. Hier findest du nicht nur einen weitläufigen Garten im Zentrum, sondern auch wichtige Regierungsgebäude wie den Palazzo d'Orleans, den Sitz der sizilianischen Regionalregierung.

Die barocke Chiesa di Sant'Anna la Misericordia zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten Palermos und wurde zwischen 1606 und 1632 zu Ehren der heiligen Anna und Joachim errichtet. In ihrem Inneren erwarten dich drei durch graue Marmorsäulen getrennte Kirchenschiffe sowie eine beeindruckende Scheinkuppel als Deckendekoration.

Tief unter den Straßen Palermos verbirgt sich ein faszinierendes Netzwerk historischer Wasserkanäle - die Qanat di Palermo. Diese beeindruckenden unterirdischen Wasserleitungen wurden während der arabischen und normannischen Herrschaft angelegt und dienten nicht nur der Wasserversorgung, sondern auch als natürliche Klimaanlage an heißen Scirocco-Tagen.

Im Osten Palermos entdeckst du mit dem Parco della Favara eine grüne Oase, die einst Teil der königlichen "Sollazzi Regi" war und von König Roger II. vor 1153 angelegt wurde. Der weitläufige Park mit seinem künstlichen See und üppigen Gärten erstreckt sich heute noch über 25 Hektar und beherbergt das historische Castello di Maredolce.

Die zwischen 1865 und 1880 nach Plänen von Domenico Marvuglia errichtete Chiesa dei Santi Pietro e Paolo besticht durch ihre neuromanische Fassade mit drei Spitzbögen. In ihrem Inneren, das sich am spätgotischen Stil der benachbarten Santa Maria della Catena orientiert, erwarten dich drei mit Fresken geschmückte Kirchenschiffe und kunstvoll gestaltete Altäre des Malers G. La Manna.

Im historischen Zentrum Palermos erwartet dich der Palazzo Drago Ajroldi di Santacolomba, ein beeindruckendes Stadtpalais, das die architektonische Entwicklung vom sizilianischen Barock bis zum Jugendstil widerspiegelt. Der ursprünglich als arabische Festung errichtete Palast ging 1714 in den Besitz von Casimiro Drago über und wurde im 19. Jh. von der Familie Ajroldi übernommen.

Die Piazza Ruggero Settimo zählt zu den wichtigsten Plätzen Palermos und wird von Einheimischen oft zusammen mit der angrenzenden Piazza Castelnuovo als Piazza Politeama bezeichnet. Im Zentrum des Platzes erhebt sich das 1865 errichtete Denkmal für Ruggero Settimo aus Carrara-Marmor, umgeben von einem kunstvoll gestalteten Geländer des neoklassizistischen Bildhauers Benedetto De Lisi.

Die Piazza Verdi im historischen Zentrum Palermos, auch als Piazza Massimo bekannt, wurde im 19. Jh. speziell für das imposante Teatro Massimo Vittorio Emanuele angelegt. Für den Bau musste nicht nur das San Giuliano-Viertel weichen, sondern auch die alte Stadtmauer samt Porta Maqueda wurde teilweise abgerissen.

Im Herzen der verwinkelten Gassen Palermos erhebt sich der Palazzo Natoli, ein beeindruckendes Barockgebäude aus dem 18. Jh. Der 1765 erbaute Adelspalast besticht durch seine markante Fassade mit Wehrturm, Flagge und dem Wappen der Familie Natoli. In seinem Inneren erwarten dich prachtvolle Fresken von Gioacchino Martorana, die Marchese Vincenzo Natoli zum Gedenken an seine Frau in Auftrag gab. Eine imposante zweiläufige Treppe führt dich durch das dramatische Eingangsatrium zu den reich dekorierten Räumen, die heute teilweise als Hotel und Privatwohnungen genutzt werden.

An der prächtigen Via Maqueda im historischen Zentrum Palermos erhebt sich die Chiesa di Santa Ninfa dei Crociferi, eine der ersten Kirchen, die nach der Eröffnung dieser bedeutenden Straßenachse entstanden. Die von Ferdinando Lombardo um 1750 gestaltete Barockfassade führt dich in einen einschiffigen Kirchenraum mit sechs Seitenkapellen, der durch kunstvolle Reliefs und ein großes Gemälde der Heiligen Ninfa mit den Schutzheiligen Palermos besticht.