Map of Basilicate

Top Sehenswürdigkeiten in Basilikata

Top
Sassi di Matera

Die Sassi di Matera, zwei besondere Stadtteile der italienischen Stadt Matera, sind berühmt für ihre antiken Höhlenwohnungen, die seit der Altsteinzeit - über 7.000 Jahre (!) bewohnt sind. Was einst als Schande Italiens galt, hat sich dank umfangreicher Investitionen zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Matera war die Europäische Kulturhauptstadt 2019 und Kulisse für Mel Gibsons „Die Passion Christi“ sowie den neuesten James-Bond-Film.

Top
Nationalpark Pollino

Im größten Nationalpark Italiens, dem Parco nazionale del Pollino, erwartet dich eine beeindruckende Naturlandschaft mit uralten Lorbeerkiefern, von denen einige über 1.200 Jahre alt sind. Das seit 2015 als UNESCO Global Geopark anerkannte Schutzgebiet erstreckt sich über mehr als 192.000 Hektar und bietet dir mit seinen Schluchten, Gletscherkaren und tiefen Höhlen ein faszinierendes geologisches Erbe.

Top
Palombaro Lungo - Cisterna Ipogea

Der "Palombaro Lungo" ist die größte unterirdische Wasserzisterne in der Stadt Matera und befindet sich unter dem Pflaster des Piazza Vittorio Veneto, wo Regen- und Quellwasser aus den Hügeln von La Nera, Lapillo und Macamarda zusammenfließen. Mit seinen massiven Säulen, die aus dem Fels gemeißelt sind, und einer Gewölbehöhe von mehr als fünfzehn Metern ist es eine regelrechte Wasser-Kathedrale, die mit dem Boot befahrbar ist. Wie andere Zisternen in der Stadt sammelte sie Regenwasser, das gefiltert und kontrolliert zu den Sassi floss. Zusammen mit anderen unterirdischen Zisternen bildet sie das berühmte Untergrund-Matera. Der Palombaro ist ungefähr 18 Meter hoch und 50 Meter breit und hat eine Kapazität von etwa 5 Millionen Litern Wasser.

Top
Statue Christus von Maratea

Hoch über der Küstenstadt Maratea thront auf dem Monte San Biagio die beeindruckende Christusstatue Statua del Redentore, die mit ihrer Höhe von 21 Metern und einer Armspanne von 19 Metern zu den größten Statuen Italiens zählt. Das aus Zement und Seravezza-Marmor gefertigte Kunstwerk wurde zwischen 1963 und 1965 nach einer Initiative von Graf Stefano Rivetti di Val Cervo errichtet und ersetzt ein historisches Gedenkkreuz aus dem frühen 20. Jh. Der Künstler Bruno Innocenti schuf eine einzigartige Christus-Darstellung mit kurzem Haar und dezent gehaltenem Bart, deren ausgestreckte Arme in einer betenden Geste verharren. Von der Aussichtsplattform am Fuß der Statue genießt du einen spektakulären Panoramablick über die Küste von Maratea.

Top
Belvedere Piazza Pascoli

Top
Craco Altstadt

Hoch über den kargen Hügeln der Basilicata thront die verlassene Stadt Craco – eine der faszinierendsten Geisterstädte Italiens, deren Geschichte bis ins 8. Jh. v. Chr. zurückreicht.

Top
Kathedrale von Matera

Die majestätische Cattedrale di Matera thront seit dem 13. Jh. über der Altstadt und vereint romanisch-apulischen Stil außen mit barockem Glanz im Inneren. An der beeindruckenden Fassade fällt dir sofort das große Rosettenfenster mit 16 Strahlen ins Auge, gekrönt von einer Statue des Erzengels Michael.

Casa grotta

Die Casa Grotto di Vico Solitario ist ein beeindruckendes Beispiel für Materas einzigartige Sassi-Häuser. Für einen Eintrittspreis von etwa 5 Euro bietet dir dieses kleine Museum eine eindrucksvolle Reise ins traditionelle Leben Materas. Es ist eine originale Höhlenwohnung, ausgestattet mit traditionellen Haushaltsgegenständen. Nimm dir eine halbe Stunde Zeit, um die vier Höhlen zu erkunden. Es gibt sowohl Schilder mit Beschreibungen als auch Online-Audioguides in verschiedenen Sprachen. Die erste Höhle beherbergt die ursprüngliche Höhlenwohnung, die zweite zeigt einen Kurzfilm über Materas Geschichte, die dritte ist eine alte Kirche und die vierte erklärt das System zur Wassersammlung.

Top
Castello di Melfi

Majestätisch thront das Castello di Melfi mit seinen zehn charakteristischen Türmen über der süditalienischen Landschaft - eine im 11. Jh. von den Normannen errichtete Festung, die als strategischer Punkt zwischen Kampanien und Apulien diente.

Murgia Materana Park

Der Murgia Materana Park, gelegen zwischen Matera und Montescaglioso in Basilikata, ist eine spektakuläre italienische Landschaft, die die uralte Beziehung zwischen Mensch und Natur wunderschön zeigt. Eröffnet im Jahr 1990, bietet er Schluchten, Höhlen und über 150 Felsenkirchen, die die bedeutende historische und kulturelle Entwicklung von der Vorgeschichte bis ins frühe Mittelalter aufzeigen. Zu ihnen gehören die Kirche San Falcione mit einem wunderschönen Fresko, das „die Darstellung Jesu im Tempel“ zeigt, und die Kirche Madonna delle Tre Porte aus dem 12. Jahrhundert, mit Fresken von großem künstlerischen und historischen Wert. (gelegen nahe Matera im „Park der Felsenkirchen“) Bemerkenswert sind auch San Leonardo, San Giacomo, Cappuccino vecchio und Santa Cesarea. Die vielfältige Flora und Fauna des Parks, mit etwa 1.200 botanischen Arten und einer vielfältigen Tierwelt, machen ihn zu einem außergewöhnlichen Naturschatz.

Casa Noha

Chiesa di San Giovanni Battista

Außerhalb der Stadtmauern von Matera erhebt sich die Chiesa di San Giovanni Battista, die als erste Sakralkirche vor den Toren der Stadt zwischen 1230 und 1233 errichtet wurde. In ihrer bemerkenswerten Architektur vereinen sich romanische, arabische, gotische und griechische Einflüsse, besonders sichtbar am reich verzierten Hauptportal mit seinen pflanzlichen Motiven und Tierskulpturen. Das dreischiffige Innere wird von acht kunstvoll dekorierten Säulen getragen und beherbergt mittelalterliche Kapellen mit einem Fresko der Madonna della Nova aus dem 16. Jh. sowie ein bemerkenswertes Altargemälde von Vito Antonio Conversi aus der Mitte des 18. Jh.

Top
Naturpark Gallipoli Cognato Piccole Dolomiti Lucane

Im Herzen der Basilicata erstreckt sich auf über 27.000 Hektar der Parco regionale di Gallipoli Cognato, der seit 1997 die eindrucksvollen Felsformationen der Piccole Dolomiti Lucane und den artenreichen Gallipoli-Cognato-Wald schützt. Zwischen den Provinzen Potenza und Matera entdeckst du hier nicht nur Wölfe, Hirsche und eine vielfältige Vogelwelt, sondern auch malerische Bergdörfer wie Castelmezzano und Pietrapertosa, die sich spektakulär an die Felswände schmiegen. Das Besucherzentrum Pian di Gilio bietet dir neben einem naturkundlichen Museum und botanischem Garten auch Wildtiergehege, während du auf gut ausgeschilderten Wanderwegen die ursprüngliche Natur der Region erkunden kannst.

Top
Tempio di Hera - Metapontum

Nur wenige Kilometer von der antiken Stadt Metaponto entfernt erheben sich die eindrucksvollen Überreste des Tempio di Hera, auch bekannt als Tavole Palatine. Der dorische Tempel wurde im 6. Jh. v. Chr. zu Ehren der griechischen Göttin Hera errichtet und beeindruckt noch heute mit 15 seiner ursprünglich 36 Säulen aus lokalem Kalkstein.

Top
Santuario di Santa Maria Regina di Anglona

Hoch über dem Tal zwischen Agri und Sinni thront auf einem heiligen Hügel das Santuario di Santa Maria Regina di Anglona, das letzte Überbleibsel der untergegangenen Stadt Anglona. Der im 11. und 12. Jh. aus Tuff und Travertin errichtete Kirchenbau besticht durch seine romanische Architektur mit kunstvoll verzierten Portalen, Bögen und Fresken.

Top
Lago Sirino

In einer Karstsenke auf 788 Metern Höhe gelegen, ist der Lago Sirino ein natürliches Kleinod der italienischen Bergwelt und ein Überbleibsel eines größeren Sees aus dem Pleistozän. Der elliptische See, der seit 1834 zur Gemeinde Nemoli gehört, besticht durch seine vielfältige Ufervegetation und einen artenreichen Fischbestand von Regenbogenforellen bis hin zu Aalen.

Felsenkirche San Pietro Barisano

Aussicht von der Piazza Duomo

Aussichtspunkt Murgia Timone

Der Aussichtspunkt befindet sich im Murgia Materana Park (Park der Felsenkirchen) gegenüber einer tiefen Schlucht von den Sassi de Matera. Mit seiner spektakulären Panoramaaussicht auf Matera ist ein Besuch sehr zu empfehlen. Am besten genießt man die Aussicht bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, wenn das Licht zauberhafte Farben über die Landschaft wirft.

Aussichtspunkt Luigi Guerricchio

Top
Castello Aragonese

Im süditalienischen Venosa erhebt sich das mächtige Castello Aragonese, eine quadratische Festungsanlage aus dem 15. Jh. mit vier charakteristischen Rundtürmen und tiefem Wassergraben. Die ursprünglich von Herzog Pirro del Balzo 1470 errichtete Verteidigungsanlage wurde später in eine noble Residenz umgewandelt und beherbergt heute das Museo nazionale di Venosa mit römischen Artefakten. Während der Renaissance entstand der elegante Arkadenhof, und am Westturm kannst du noch heute das Familienwappen der del Balzo - eine strahlende Sonne - bewundern. Für den Bau der Festung mussten die romanische Kathedrale und ein ganzes Stadtviertel weichen, was die Errichtung einer neuen Kathedrale an anderer Stelle notwendig machte.

Top
Nationalpark Val d’Agri

Im süditalienischen Basilicata erstreckt sich der Nationalpark Appennino Lucano-Val d'Agri-Lagonegrese über knapp 69.000 Hektar und verbindet als ökologischer Korridor die beiden bekannteren Parks Pollino und Cilento. Der 2007 nach langer Planungsphase gegründete Park umfasst 29 Gemeinden und ist in drei Schutzzonen mit unterschiedlicher naturräumlicher und kultureller Bedeutung unterteilt.

Top
Parco Urbano dei Palmenti

Casa Cava

Chiesa dei Santi Pietro e Paolo

Die Kirche San Pietro Caveoso, eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit in Matera, stammt aus dem 12. Jahrhundert und verkörpert einen bedeutenden Teil des Stadterbes. Ihre Fassade, geschmückt mit drei Portalen, die von Nischen mit Statuen der Madonna della Misericordia, des Heiligen Paulus und des Heiligen Petrus gekrönt sind, spiegelt barocke Einflüsse wider. Im Inneren der Kirche kommen Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert zum Vorschein, ein zentrales Schiff, das durch eine hölzerne Scheindecke verborgen ist, und ein Altar aus dem 18. Jahrhundert mit einem hölzernen Polyptychon aus dem Jahr 1540. Trotz der Plünderungen während der 1960er und 70er Jahre, als Matera teilweise verlassen wurde, steht die Kirche als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit der Stadt.

Appennino meridionale

Im südlichen Italien erstreckt sich der Appennino meridionale als beeindruckender Teil der Apenninen-Gebirgskette von der Bocca di Forlì bis zum Aspromonte. Die Bergregion, die sich über Abruzzo, Molise, Puglia, Campania, Basilicata und Calabria erstreckt, erreicht im Serra Dolcedorme eine Höhe von 2.267 Metern. In der abwechslungsreichen Landschaft findest du schroffe Berggipfel, weitläufige Hochebenen und tiefe Täler, die vom Volturno und Ofanto durchflossen werden. Während die Skigebiete in Molise, Campania, Basilicata und Calabria im Winter Wintersportler anlocken, bietet der Pollino-Nationalpark mit seinen höchsten Gipfeln der südlichen Apenninen das ganze Jahr über eindrucksvolle Naturerlebnisse.

Monte Vulture

Im Norden der italienischen Provinz Potenza erhebt sich der Monte Vulture, ein erloschener Vulkan, der mit seinen 1.326 Metern Höhe die Region Basilicata prägt. Der fruchtbare Vulkanboden, der seine letzte Aktivität um 130.000 v. Chr. zeigte, schenkt der Umgebung heute üppige Kastanienwälder und erstklassige Weinberge für den berühmten Aglianico del Vulture.

Kathedrale Acerenza

Die mächtige Cattedrale di Acerenza ist schlicht gehalten und besitzt die schöne ruhige Atmosphäre romanischer Basiliken. Im Inneren ist sie schlicht, aber ein Besuch ist vor allem wegen der schönen, barockisierten Krypta wert.

Lukanische Dolomiten

In den Bergen der süditalienischen Region Basilicata erwartet dich mit den Dolomiti Lucane eine beeindruckende Gebirgslandschaft, die durch ihre steilen, verwitterten Gipfel stark an die berühmten Dolomiten im Norden erinnert. Die durchschnittlich 1.000 bis 1.100 Meter hohen Berge, deren höchster Gipfel der Monte Caperino mit 1.455 Metern ist, entstanden vor etwa 15 Millionen Jahren.

Rione Dirupo

Via Domenico Ridola

Felskirchen von Matera

In den Felsen von Matera entdeckst du ein faszinierendes Netzwerk mittelalterlicher Höhlenkirchen, die von frühen Mönchsgemeinschaften aus Kappadokien, Armenien und Syrien als Zufluchtsorte geschaffen wurden. Die in den Stein gehauenen Sakralbauten vereinen lateinische und byzantinische Architekturelemente und beherbergen beeindruckende Fresken, die noch heute von der spirituellen Bedeutung dieser Orte zeugen.

Chiesa di San Francesco d'Assisi

Die Chiesa di San Francesco d'Assisi an der zentralen Piazza San Francesco in Matera verbindet auf eindrucksvolle Weise verschiedene Epochen der Stadtgeschichte. Der ursprünglich im 13. Jh. errichtete Bau erhielt seine heutige barocke Fassade mit den drei markanten Statuen - der Unbefleckten in der Mitte, flankiert von San Francesco und Sant'Antonio - im 18. Jh.

Felsenkirche Santa Maria di Idris

Hoch über dem Sasso Caveoso thront die Chiesa di Santa Maria di Idris, eine der faszinierendsten Höhlenkirchen Materas aus dem 12. Jh. Die in den Kalkstein gehauene Kirche, deren Name vom griechischen "Odigitria" (Wegweiserin) stammt, besticht durch ihre markante Fassade mit kleinem Glockenturm. Im Inneren erwarten dich Fresken aus dem 17. Jh. sowie ein sehenswertes Tempera-Gemälde der Madonna mit Kind. Über einen unterirdischen Gang ist die Kirche mit der Krypta San Giovanni in Monterrone verbunden, wo du byzantinisch beeinflusste Fresken aus mehreren Jahrhunderten bestaunen kannst.

Abbazia benedettina di San Michele Arcangelo

In der süditalienischen Stadt Montescaglioso erhebt sich die imposante Abbazia di San Michele Arcangelo, deren Geschichte bis ins 5. Jh. zurückreicht. Die Abtei vereint romanische, byzantinische und barocke Architekturelemente und beeindruckt mit ihrem gewaltigen Portal der Künstler Altobello und Aurelio Persio sowie dem normannischen Glockenturm mit seinen charakteristischen Biforen.

Castello di Lagopesole

Hoch über dem Dorf Castel Lagopesole thront auf 829 Metern das imposante Castello di Lagopesole, eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burganlagen der Region Basilicata. Die rechteckige Festung, ursprünglich von Friedrich II. von Schwaben erbaut und später von den Anjou als Sommerresidenz genutzt, besticht durch ihre zwei charakteristischen Innenhöfe mit Bergfried und der einzigartigen romanischen Kapelle.

Cripta del Peccato Originale

In der Gravina di Picciano bei Matera entdeckst du die Cripta del Peccato Originale, eine zwischen dem 8. und 9. Jh. in den Fels gehauene Kirche, die aufgrund ihrer beeindruckenden Fresken auch als "Sixtinische Kapelle der Felsenkirchen" bekannt ist.

Archäologisches Museum Siritide

Im archäologischen Nationalmuseum Museo archeologico nazionale della Siritide bei Policoro erwartet dich eine faszinierende Zeitreise von der Jungsteinzeit bis zur römischen Epoche. Das 1969 eröffnete Museum liegt direkt auf dem Gelände der antiken Stadt Heraclea und präsentiert bedeutende Funde aus der Region in chronologischer Abfolge. Besonders beeindruckend ist die Sammlung großer Vasen mit mythologischen Motiven aus den Nekropolen der griechischen Kolonien. In den verschiedenen Ausstellungsbereichen findest du neben neolithischen Artefakten auch bronzezeitliche Objekte, Votivfiguren und Münzen sowie wichtige Grabbeigaben der Enotri- und Lucani-Völker.

Abtei San Michele Arcangelo

Hoch über den malerischen Monticchio-Seen thront die Abbazia di San Michele Arcangelo, ein faszinierendes Kloster aus dem 8. Jh., das sich um eine natürliche Höhle entwickelt hat. In der reich mit Fresken aus dem 11. Jh. geschmückten Kapelle des San Michele spürst du noch heute die spirituelle Bedeutung dieses jahrhundertealten Pilgerziel. Das weitläufige Klostergebäude, das im Laufe der Zeit von verschiedenen Mönchsorden bewohnt wurde, vereint eine einschiffige Kirche aus dem 18. Jh. mit älteren Bauteilen und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Seen. Nach mehreren Erdbeben und Restaurierungen im 16. und 17. Jh. dient die Abtei heute sowohl religiösen Aktivitäten als auch dem Tourismus.

Nationalmuseum von Matera - Palazzo Lanfranchi

Der imposante Palazzo Lanfranchi wurde zwischen 1668 und 1672 als Priesterseminar im Barockstil errichtet und verbindet heute die moderne Stadt mit den historischen Sassi-Vierteln. In dem viergeschossigen Gebäude mit seiner asymmetrischen Fassade, die von Heiligenstatuen und Blendarkaden geprägt ist, findest du seit 2003 das Nationalmuseum für mittelalterliche und moderne Kunst Basilicatas. Hier erwarten dich nicht nur bedeutende Sammlungen sakraler und zeitgenössischer Kunst, sondern auch eine spannende Geschichte: Von 1864 bis 1967 war der Palazzo ein Gymnasium, an dem sogar der berühmte Dichter Giovanni Pascoli unterrichtete.

Kathedrale von Potenza

Die Cattedrale di San Gerardo prägt seit dem 12. Jh. das Stadtbild von Potenza und wurde auf den Fundamenten eines römischen Vorgängerbaus errichtet. Als Hauptkirche der Erzdiözese vereint der imposante Bau romanische, barocke und klassizistische Stilelemente, die von mehreren Erdbeben-Restaurierungen und einer großen Renovierung Ende des 18. Jh. zeugen.

Riserva regionale San Giuliano

In der Riserva regionale San Giuliano, einem 1.000 Hektar großen Naturschutzgebiet nahe Matera, erwartet dich eine der bedeutendsten Feuchtgebiete Süditaliens. Das Herzstück des Reservats bildet der in den 1950er Jahren angelegte San Giuliano-Stausee, der sich seit 1976 zu einer wichtigen Zuflucht für rund 180 Vogelarten entwickelt hat.

Santuario della Madonna di Viggiano

Hoch über Viggiano thront das Santuario della Madonna di Viggiano, eines der bedeutendsten Heiligtümer Basilikatas, das seit dem 14. Jh. Pilger aus der gesamten Region anzieht. Die schwarze Madonna, deren Statue vermutlich aus dem 6. Jh. stammt, wurde 1890 von Papst Leo XIII. zur Schutzpatronin Lukaniens gekrönt und das Heiligtum 1965 von Papst Paul VI. zur Basilika minor erhoben.

Convento di Sant'Agostino

Im Sassi-Viertel von Matera erhebt sich der beeindruckende Convento di Sant'Agostino, ein Komplex aus Kirche und Kloster, der 1592 von Augustinermönchen auf den Fundamenten eines älteren Heiligtums errichtet wurde. Die Anlage, die ein schweres Erdbeben von 1734 überstand, beherbergte einst das Generalkapitel des Augustinerordens und dient heute der italienischen Denkmalschutzbehörde als Sitz.

Castello Tramontano

Hoch über der Altstadt von Matera thront das unvollendete Castello Tramontano, das Anfang des 16. Jh. vom Feudalherren Giovan Carlo Tramontano als Herrschaftssitz errichtet wurde. Die im aragonesischen Stil erbaute Festung mit ihrem markanten Bergfried und zwei Rundtürmen kostete die gewaltige Summe von 25.000 Dukaten - eine Last, die der Bevölkerung durch hohe Steuern aufgebürdet wurde.

Santuario della Madonna di Picciano

Hoch über dem Tal des Bradano-Flusses, auf 440 Metern zwischen Basilicata und Apulien, findest du das Santuario della Madonna di Picciano - ein spirituelles Juwel in der Nähe von Matera. Die ursprünglich im 13. Jh. von Benediktinern gegründete Kirche wurde über die Jahrhunderte von verschiedenen Orden betreut und erhielt ihre heutige dreischiffige, romanische Form im späten 18. Jh.

Chiesa del Purgatorio

In der historischen Altstadt von Matera erhebt sich die Chiesa del Purgatorio, ein beeindruckendes Barockbauwerk aus dem 18. Jh., das zwischen 1725 und 1747 von der Confraternita del Purgatorio errichtet wurde.

Lago Frontetusio

Porta Venosina

Lucania Outdoor Park

Teatro Francesco Stabile

Im historischen Zentrum von Potenza erwartet dich mit dem Teatro Francesco Stabile das einzige historische Opernhaus der Region Basilicata, dessen Bau von 1856 bis 1878 dauerte. Das im Stil der großen italienischen Opernhäuser Teatro San Carlo und La Scala gestaltete Theater besticht durch seine charakteristische rosa Fassade und den hufeisenförmigen Zuschauerraum mit perfekter Akustik.

Abtei Santissima Trinità di Venosa

In der süditalienischen Stadt Venosa erwartet dich mit der Abbazia della Santissima Trinità ein faszinierendes Zeugnis verschiedener Epochen, das seine Ursprünge im 5. oder 6. Jh. hat. Der von den Benediktinern gegründete und 1059 von Papst Nikolaus II. geweihte Komplex besteht aus einer vollendeten "alten Kirche" und einer nie fertiggestellten "unvollständigen Kirche" aus dem 12. Jh.

Castello di Monteserico

Hoch über der antiken Via Appia thront das Castello di Monteserico, eine mittelalterliche Burganlage 15 km von Genzano di Lucania, deren Geschichte bis ins 9. Jh. v. Chr. zurückreicht. Der markante normannische Wohnturm wurde um das Jahr 1000 von Otto II. im Kampf gegen die muslimische Präsenz in Süditalien befestigt und war später Schauplatz bedeutender Schlachten zwischen Byzantinern, Langobarden und Normannen.

Parco dell'Europa unita

Museo Archeologico Nazionale di Metaponto

Im Museo Archeologico Nazionale di Metaponto erwartet dich eine faszinierende Zeitreise durch die antike Geschichte Süditaliens, präsentiert in vier thematischen Ausstellungshallen. Die rund 2.000 Exponate dokumentieren die Entwicklung der griechischen Kolonie Metaponto von der Vorgeschichte bis in die späte Antike, wobei besonders die italischen und mykenischen Vasen mit Szenen aus Ilias und Odyssee beeindrucken.

Santuario della Madonna del Pollino

Biblioteca nazionale di Potenza

In der historischen Palazzo del Seminario pontificio regionale von Potenza findest du die bedeutendste Bibliothek der Region - die Biblioteca Nazionale mit über 300.000 Werken. Seit ihrer Eröffnung 1985 beherbergt sie nicht nur wertvolle Manuskripte und seltene Drucke wie Francesco Petrarcas "Rime", sondern auch eine beeindruckende Kunstsammlung mit 96 Gemälden und 65 Skulpturen des Künstlers Albert Friscia. Die Bibliothek, die auf einer 15.000 Bände umfassenden Sammlung des Kulturschaffenden Giuseppe Viggiani aufbaut, hat sich zu einem lebendigen Kulturzentrum entwickelt, das regelmäßig Veranstaltungen organisiert und seine Bestände auch digital zugänglich macht.

Monticchio Grande See

Ponte Tibetano della Gravina

View point Madonna de Idris

Die Aussichten von der Terrasse vor der Kirche Santa Maria de Idris sind den Aufstieg wert.

Chiesa di San Michele Arcangelo

In der historischen Altstadt von Potenza erhebt sich die monumentale Chiesa di San Michele Arcangelo, deren Ursprünge bis ins 5. Jh. zurückreichen - ein unter dem Kirchenboden entdecktes Mosaik aus dieser Zeit bezeugt die lange Geschichte. Der heutige Bau stammt aus der Langobardenzeit vor 1178 und besticht durch seine charakteristische dreischiffige Architektur mit markanter "a vista"-Fassade und einem kunstvoll gestalteten Steinportal.

Massiccio del Sirino

Im südlichen Apennin erhebt sich das Massiccio del Sirino mit seinen markanten Gipfeln, darunter der 2005 Meter hohe Monte Papa und der namensgebende Monte Sirino. Der Name geht auf den antiken Fluss Siris zurück, der mit der im 5. Jh. v. Chr. zerstörten Stadt Siris verbunden war.

Grotta di Marina di Maratea

Die Grotta di Marina di Maratea, auch als "Grotte der Wunder" bekannt, wurde 1929 zufällig während Straßenbauarbeiten entdeckt und ist heute die einzige öffentlich zugängliche Naturhöhle in der Basilicata. In der etwa 50 Meter langen Höhle, deren Eingang 72 Meter über dem Meeresspiegel liegt, erwartet dich eine faszinierende Welt aus Stalaktiten, Stalagmiten und Koralloidformationen bei konstanten 19°C.

Nationalmuseum Matera

Im ehemaligen Kloster Santa Chiara erwartet dich das älteste Museum der Region Basilicata, das seit 1911 die archäologische Geschichte Materas erzählt. Der Gründer Domenico Ridola vermachte dem Staat seine umfangreiche Sammlung, die heute in fünf thematischen Räumen von der Altsteinzeit bis zur römischen Epoche führt.

Chiesa di Santa Lucia alle Malve

In den Felsen des Sasso Caveoso von Matera entdeckst du die Chiesa di Santa Lucia alle Malve, eine beeindruckende Höhlenkirche aus dem 11. Jh., die ursprünglich Teil eines Benediktinerinnenklosters war. Die Kirche, die zwischen 1217 und 1267 von Sant'Agata in Santa Lucia umbenannt wurde, besticht durch ihre wertvollen Fresken aus dem 12. Jh., darunter die bemerkenswerte Darstellung des Erzengels Gabriel und die Madonna del Latte. Über der asymmetrisch gestalteten Felsenkirche erstreckt sich eine alte Nekropole mit in den Fels gehauenen Gräbern, während an der Fassade drei kunstvoll gestaltete Kelche das Martyrium der Santa Lucia symbolisieren.

Regionalpark Lago Piccolo di Monticchio

In der süditalienischen Provinz Potenza findest du mit der Riserva regionale Lago piccolo di Monticchio ein faszinierendes Naturschutzgebiet, das sich über 187 Hektar erstreckt. Im Herzen des Reservats liegen zwei vulkanische Seen - der kleine und der große Monticchio-See - die sich in den Überresten des erloschenen Vulture-Vulkans gebildet haben.

Castello di San Basilio

Auf einer leichten Anhöhe bei Pisticci erhebt sich das Castello di San Basilio, dessen Geschichte bis ins 7. Jh. als befestigter Bauernhof einer Basilianergemeinschaft zurückreicht. Der markante quadratische Hauptturm wurde im frühen 11. Jh. unter König Roger I. von Sizilien errichtet und prägt bis heute die Silhouette der Anlage.

Castello di Valsinni

Hoch über dem Fluss Sinni thront das Castello di Isabella Morra in der süditalienischen Gemeinde Valsinni - eine militärische Festungsanlage, die vermutlich im frühen 11. Jh. auf den Überresten eines römischen Castrums errichtet wurde.

Chiesa e convento di Santa Maria del Sepolcro

Die Chiesa e convento di Santa Maria del Sepolcro in Potenza vereint gotisch-katalanische Architektur mit einer bewegten Geschichte, die bis ins 12. Jh. zurückreicht.

Monte Alpi

Mit seinen markanten Zwillingsgipfeln Pizzo Falcone (1900 m) und Santa Croce (1893 m) erhebt sich der Monte Alpi als charakteristischer Kalksteinberg im Apennin Lukaniens. Hier findest du ein intaktes Bergökosystem mit Wölfen, Wildschweinen und dem symbolträchtigen Schlangenhaut-Kiefer des Pollino Nationalparks. Die steilen Felswände bieten Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade, während aktive Steinbrüche den bekannten grauen Latronico-Marmor fördern. Das Hochgebirgsklima beschert dir schneereiche Winter und milde Sommer, wobei der Name "Monte Alpi" übrigens auf das lokale Wort für Sichel zurückgeht - ein Werkzeug, das die Einheimischen traditionell zum Grasschneiden nutzten.

Castello di Bernalda

Im süditalienischen Bernalda erhebt sich eine beeindruckende Burganlage, die ursprünglich im 4. Jh. von den Römern zum Schutz des Hafens von Metaponto errichtet wurde. Das heutige Castello di Bernalda erhielt seine charakteristische rechteckige Form mit drei unterschiedlichen Ecktürmen unter Bernardino de Bernaudo, dem Sekretär König Alfons II. von Neapel.

MUdeSCA - Museo dello Scavo Matera

Riserva regionale Lago Laudemio

In 1.525 Metern Höhe erwartet dich mit dem Lago Laudemio der südlichste Gletschersee Italiens, eingebettet in dichte Buchenwälder der gleichnamigen Naturschutzregion. Der See und seine Umgebung wurden während der Eiszeit durch Gletscheraktivität geformt und beherbergen heute seltene endemische Pflanzenarten wie die Vicia sirinicae.

Herakleia Archäologiepark

In den Ruinen des antiken Eraclea, das im 5. Jh. v. Chr. von Kolonisten aus Taranto gegründet wurde, begegnest du einem bedeutenden Kapitel süditalienischer Geschichte. Die einstige Hauptstadt des Italiotischen Bundes erlebte ihre Blütezeit im 4. und 3. Jh. v. Chr., bevor sie nach Konflikten mit Rom und der Eroberung durch Hannibal allmählich an Bedeutung verlor.

Lago di Pietra del Pertusillo

Eingebettet in dichte Wälder aus Kastanien, Eichen und Buchen erstreckt sich der Lago di Pietra del Pertusillo, ein zwischen 1957 und 1962 angelegter Stausee im Herzen der Basilicata. Der imposante Staudamm, eine 380 Meter lange und 95 Meter hohe Bogenkonstruktion, hält bis zu 155 Millionen Kubikmeter Wasser des Agri-Flusses zurück und versorgt mehr als 35.000 Hektar Land mit Wasser.

Archäol. Park Metapontum

Im weitläufigen Parco Archeologico Metapontum erkundest du auf 144 Hektar die beeindruckenden Überreste einer griechischen Kolonie aus dem 7. Jh. v. Chr.

Basilica di San Biagio

Hoch über der Altstadt von Maratea thront die Basilica di San Biagio, die wichtigste katholische Kirche der Region Basilicata. Der ursprünglich auf den Fundamenten eines Minerva-Tempels errichtete Bau wurde 732 zur bedeutenden Pilgerstätte, als die Reliquien des Heiligen Biagio hier ihre Heimat fanden.

Concattedrale di San Nicola

Die Concattedrale di San Nicola in Lagonegro blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 9. und 10. Jh. zurückreicht. In der geräumigen Kirche, die durch mehrere Anbauten ihre unregelmäßige Form erhielt, findest du bemerkenswerte Kunstwerke wie ein Kruzifix von Altobello Persio und ein Gemälde der Madonna mit Heiligen von Giovanni Bernardino Azzolino. Der prachtvolle Hauptaltar aus dem 18. Jh. dominiert den Innenraum der Konkathedrale, die heute zum Bistum Tursi-Lagonegro gehört. Der Legende nach soll hier Lisa del Giocondo, die 1506 in Lagonegro verstarb, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

Santuario di San Donato

Im nordöstlichen Teil von Ripacandida erwartet dich das Santuario di San Donato, ein romanischer Kirchenbau mit beeindruckenden Ursprüngen aus dem 12. Jh. Die UNESCO würdigte das Heiligtum als "Monument der Friedenskultur", während seine Innenwände einen faszinierenden Freskenzyklus aus dem 15. und 16. Jh. mit Szenen aus der Genesis präsentieren.

Monte San Biagio

Auf dem Monte San Biagio, der sich majestätisch über der Küstenlandschaft von Maratea erhebt, blickst du auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die römische Zeit reicht. Der Berg, der ursprünglich der Göttin Minerva gewidmet war, beherbergte im Mittelalter die einzige Siedlung der Region - das befestigte Castello.

Felsenkirche Madonna della Virtù e San Nicola dei Greci

Riserva naturale orientata Bosco Pantano di Policoro

Im Herzen der Provinz Matera erstreckt sich die Riserva naturale orientata Bosco Pantano di Policoro über 500 Hektar geschützter Natur, die zu den bedeutendsten Feuchtgebieten Süditaliens zählt. Das Schutzgebiet, das auch die Oasi WWF Policoro Herakleia umfasst, beherbergt über 2.000 Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene Käfer, gefährdete Otter und verschiedene Schildkrötenarten.

Parco del Castello

Fontana Ferdinandea

Palazzo Ducale

Castello del Malconsiglio

Hoch über dem Städtchen Miglionico thront das Castello del Malconsiglio, eine beeindruckende Burganlage aus dem 8./9. Jh. mit sieben charakteristischen Türmen unterschiedlicher Bauart. In den weitläufigen Sälen, darunter der berühmte Sala della Stella mit seiner sternenförmigen Decke, spürst du noch heute den Hauch mittelalterlicher Macht und Intrigen.

Museo-laboratorio della civiltà contadina

Im historischen Sassi-Viertel von Matera entdeckst du ein faszinierendes ethnografisches Museum, das dir authentische Einblicke in das Leben der einstigen Bauern- und Handwerkergemeinschaft gewährt. Das von Donato Cascione und Barbara Eramo gegründete Museum erstreckt sich über 500 m² und beherbergt originalgetreu nachgebildete Handwerksstätten sowie typische Wohnräume, darunter ein bemerkenswerter "Lamione" aus dem 16. Jh., der in eine bestehende Höhlenwohnung integriert wurde.

Chiesa rupestre di Santa Margherita

In der Felswand des Hügels Toppo Sant'Agata erwartet dich eine vollständig in Vulkantuff gehauene Kirche aus dem 13. Jh., die von Benediktinermönchen gegründet wurde. Die einschiffige Kirche mit ihrem gotischen Spitzbogeneingang beherbergt einen der bedeutendsten Freskenzyklus der Region Basilicata aus der Zeit der Anjou-Herrschaft. In den vier Seitenkapellen und dem Hauptraum findest du beeindruckende Wandmalereien, die byzantinische Traditionen mit neapolitanischen Einflüssen verbinden und besonders das Martyrium verschiedener Heiliger darstellen. Die Kirche ist der heiligen Margareta von Antiochia gewidmet, die als Beschützerin der Gebärenden verehrt wurde und deren Geschichte in den Fresken eine zentrale Rolle spielt.

Grumentum

In den sanften Hügeln der Basilicata findest du mit Grumentum eine der bedeutendsten römischen Ausgrabungsstätten Süditaliens, die im 3. Jh. v. Chr. als strategischer Militärposten gegründet wurde. Die antike Stadt, durch die einst die Via Herculea führte, war Schauplatz zweier wichtiger Schlachten des Zweiten Punischen Krieges und entwickelte sich später zu einer florierenden römischen Kolonie.

Castello di Brindisi Montagna

Hoch über dem Basento-Tal thront das Castello Fittipaldi auf einem markanten Felsgrat - eine beeindruckende mittelalterliche Festungsanlage aus dem frühen 13. Jh. Die ursprünglich unter Friedrich II. von Schwaben errichtete Burg diente über Jahrhunderte verschiedenen Adelsfamilien als Residenz, bis sie nach einem verheerenden Erdbeben 1456 zeitweise verlassen wurde.

Abbazia Santa Maria La Sanità del Casale

In der süditalienischen Stadt Pisticci erwartet dich mit der Abbazia Santa Maria La Sanità del Casale eine beeindruckende romanisch-apulische Basilika aus dem späten 11. Jh. Die von Rodolfo Maccabeo und Emma d'Altavilla um 1087 gegründete Abtei wurde auf den Überresten eines griechisch-byzantinischen Klosters errichtet und besticht durch ihre dreischiffige Architektur mit charakteristischer Rosette und reich verziertem Portal aus dem 13. Jh.

San Rocco

Die Chiesa di San Rocco gehört zu den beeindruckenden Felsenkirchen von Matera und wurde im Jahr 1348 errichtet. Als Teil des reichen kulturellen Erbes der Region steht sie in enger Verbindung mit dem Kloster der Reformierten Väter.

Castello di Muro Lucano

Hoch über der Stadt Muro Lucano thront eine beeindruckende mittelalterliche Burganlage, deren Geschichte bis ins 9. Jh. zurückreicht, als die Langobarden hier eine erste Befestigung zum Schutz des Herzogtums Salerno errichteten. Die markante Silhouette wird von zwei unterschiedlich alten Türmen geprägt - einem südlichen aus massiven Kalksteinplatten und einem jüngeren runden Nordturm, die Ende des 15. Jh. ihre heutige Form erhielten.

MUSMA

Im historischen Palazzo Pomarici, der sich auf dem höchsten Punkt der berühmten Sassi di Matera erhebt, erwartet dich das MUSMA - ein Museum, das sich ganz der zeitgenössischen Skulptur widmet. Seit seiner Eröffnung 2006 beherbergt es rund 270 Kunstwerke von 200 verschiedenen Künstlern, darunter bedeutende Werke von Giacomo Manzù, Arnaldo Pomodoro und Pietro Consagra. Das MUSMA verbindet auf einzigartige Weise die jahrtausendealte Architektur Materas mit moderner Bildhauerkunst und bietet dir einen umfassenden Einblick in die italienische und internationale Skulpturenszene.

Chiesa di Santa Lucia

Die barocke Chiesa di Santa Lucia thront im historischen Zentrum von Matera zwischen Via del Corso und Piazza Vittorio Veneto, wo sie um 1700 nach der Umsiedlung eines Nonnenklosters errichtet wurde. Eine frisch restaurierte Treppe führt dich zur monumentalen Barockfassade hinauf, direkt neben der historischen Fontana Ferdinandea.

Riserva regionale Lago Pantano di Pignola

In der süditalienischen Provinz Potenza erwartet dich mit der Riserva regionale Lago Pantano di Pignola ein 155 Hektar großes Naturschutzgebiet, das seit 1984 verschiedene schützenswerte Lebensräume bewahrt. Der zentrale See wird von unterschiedlichen Vegetationszonen umgeben - von Weidenwäldern über Feuchtgebiete bis hin zu Graslandschaften.

Raccolta delle acque

Monte Volturino

Mit 1.836 Metern erhebt sich der Monte Volturino als dritthöchster Gipfel Basilikatas in den Lukanischen Apenninen, wo dich eine ursprüngliche Berglandschaft mit steilen Klippen und verschneiten Gipfeln erwartet. Hier findest du ein abwechslungsreiches Wandergebiet, das sich im Winter dank fünf bis sechs Monaten Schneebedeckung in ein beliebtes Skigebiet verwandelt. Die Region besticht durch ihre Abgeschiedenheit und beherbergt eine beeindruckende Tierwelt mit Wölfen, Ottern und Wildkatzen, während dich Buchenwälder, Kastanien und Eichen auf dem Weg zu spektakulären Aussichtspunkten über das Val d'Agri begleiten.

Castello Caracciolo

Hoch über dem mittelalterlichen Städtchen Brienza thront das Castello Caracciolo, eine weitläufige Burganlage aus dem 7. Jh., die von zwei Flüssen umgeben wird. Die ursprünglich von den Langobarden errichtete Festung erlebte eine bewegte Geschichte - von Friedrich II. über die Familie Caracciolo bis hin zu ihrer Umwandlung zum Gefängnis im 16. Jh.

Parco Scultura La Palomba

Bist du sicher?