Mit einer Bevölkerung von rund 2,8 Millionen Menschen ist die ewige Stadt eine lebhafte Metropole in der Region Latium in Italien. Hier verschmelzen jahrtausendealte Geschichte, Kunstwerke von Weltrang und eine unvergleichliche Lebensart zu einem einzigartigen Stadtbild. Tauche ein in das Herz des antiken Roms am Forum Romanum, bestaune die architektonische Meisterleistung des Pantheons und lass dich von der Pracht des Vatikans, einschließlich der Sixtinischen Kapelle, verzaubern. Vergiss nicht, eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen – ein Versprechen, dass du eines Tages zurückkehren wirst. In Rom, umgeben von den Zeugnissen einer großen Vergangenheit, erlebst du die Schönheit und die Lebendigkeit des italienischen Lebens in seiner schönsten Form.
Top 10 Highlights von Rom
Reiseinfos
Beste Reisezeit für Rom
Rom eignet sich mit seinem mediterranen Klima das ganze Jahr über für einen Besuch.
Die beste Reisezeit für Rom sind die Monate April, Mai, September und Oktober. In diesen Monaten genießt du angenehme Temperaturen, weniger Menschenmengen und eine schöne Atmosphäre, um die Stadt zu erkunden.
Im Sommer erwarten dich Temperaturen von über 30°C, und Sonnenschein pur. Ein Ausflug ans Meer oder ein abendliches Gelato bieten eine willkommene Erfrischung.
Der Winter in Rom ist vergleichsweise kühl und feucht, bietet aber den Vorteil geringerer Touristenzahlen und damit kürzerer Warteschlangen an den Hauptattraktionen. Diese Jahreszeit bietet auch günstigere Preise für Flüge und Unterkünfte. Besonders im Dezember sorgt die tiefstehende Sonne für ein besonderes Licht und die vorweihnachtliche Stimmung in der Stadt ist einzigartig.
Anreise
Mit dem Flugzeug
Rom wird von zwei Hauptflughäfen bedient, Rom-Fiumicino (FCO) und Rom-Ciampino (CIA). Fiumicino ist der größere der beiden und dient als Hauptdrehkreuz für internationale Flüge, während Ciampino hauptsächlich von Low-Cost-Airlines und für Inlandsflüge genutzt wird. Von beiden Flughäfen gibt es gute Verkehrsanbindungen ins Stadtzentrum, sodass du schnell und unkompliziert in die Stadt kommst.
Mit dem Zug
Die Anreise mit dem Zug ist eine umweltfreundliche Alternative und kann ein Teil des Abenteuers sein. Italien verfügt über ein ausgezeichnetes Hochgeschwindigkeitszugnetz, das Rom mit den meisten großen Städten Italiens und vielen europäischen Hauptstädten verbindet. Der Hauptbahnhof Rom Termini ist zentral gelegen und bietet einfache Anbindungen zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mit dem Auto
Das Fahren in der Stadt ist aufgrund des dichten Verkehrs und der begrenzten Parkmöglichkeiten herausfordernd. Viele Bereiche Roms sind ZTL-Zonen, was bedeutet, dass der Zugang für Nicht-Anwohner beschränkt ist oder eine Gebühr erhoben wird. Informiere dich im Voraus über Parkmöglichkeiten und Verkehrsregelungen.
Unterwegs in Rom
Busse sind in Rom das beliebteste öffentliche Verkehrsmittel innerhalb des Zentrums. Das Busnetz ist besonders im Stadtzentrum dicht und gut ausgebaut, da die U-Bahn dort nicht verkehrt. Es ermöglicht eine einfache Anbindung an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Stadtteile. Die U-Bahn verkehrt täglich zwischen 5:30 und 23:30 Uhr, mit erweiterten Betriebszeiten bis 01:30 Uhr an Freitagen und Samstagen. Wichtig ist, dass Fahrkarten vor Fahrtantritt entwertet werden müssen.
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Geschichte
Roms große Saga beginnt als bescheidene Siedlung am Tiber und erreicht den Höhepunkt als imperiale Macht. Dieses unvergleichliche Reich erstreckte sich über das gesamte kontinentale Europa westlich des Rheins, den Großteil Asiens westlich des Euphrats, Nordafrika sowie die Inseln des Mittelmeers. Verhüllt in Legenden, berichtet die Gründungsgeschichte Roms von seinen Anfängen im Jahr 753 v. Chr. durch die Zwillinge Romulus und Remus. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs Roms Einflussbereich enorm und prägte die moderne Welt nachhaltig, vor allem durch die Katholische Kirche und das römische Recht.
Der Aufstieg Roms war geprägt durch militärische Eroberungen, die den Kontakt zu fortgeschrittenen Kulturen wie den Griechen herstellten. Von diesen übernahmen die Römer Kunst, Philosophie und Religion, was die gesellschaftliche Entwicklung Roms maßgeblich förderte. Die Ära der Republik, die 509 v. Chr. ihren Anfang nahm, zeichnete sich durch Expansion und Konflikte aus, insbesondere durch die Punischen Kriege gegen Karthago, welche Roms Vorherrschaft im westlichen Mittelmeer besiegelten.
In der späten Republik führten interne Streitigkeiten zum Aufstieg bedeutender Persönlichkeiten wie Julius Caesar, dessen Ermordung die Gründung des Römischen Reiches durch seinen Adoptivsohn, Octavian (später Augustus), im Jahr 27 v. Chr. nach sich zog. Dieser Wandel läutete eine Ära des Friedens und Wohlstands ein, bekannt als die Pax Romana, während der Rom in Kunst, Literatur und Verwaltung florierte.
Die Offenheit Roms gegenüber den eroberten Völkern, im Gegensatz zu den griechischen Stadtstaaten, war ein Schlüssel zum Erfolg als imperiale Macht. Diese inklusive Haltung, zusammen mit militärischer Stärke und politischen Institutionen, ermöglichte Roms langanhaltende Dominanz und die Verbreitung der römischen Kultur in seinen ausgedehnten Territorien.
Der Niedergang Roms vollzog sich schleichend und war von interner Korruption, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und äußerem Druck gezeichnet, was schließlich im 5. Jahrhundert n. Chr. zum Fall des Weströmischen Reiches führte. Doch das Erbe Roms lebt fort in den modernen Rechtssystemen, Sprachen, Künsten und im Kern der westlichen Zivilisation.