Genua

Ligurien, Italien

Genua ist eine bezaubernden Hafenstadt an der italienischen Riviera. Eingebettet in die malerische Küste Liguriens, ist die Heimatstadt von Christoph Columbus bekannt für ihr reiches maritimes Erbe und atemberaubende Architektur. Mit einer Bevölkerung von rund 580.000 Einwohnern ist sie die sechstgrößte Stadt Italiens und die Hauptstadt der Region Ligurien. Besucher können die charmante Altstadt erkunden, sich an der köstlichen Meeresküche erfreuen und die beeindruckende bestaunen, welcher zum UNESCO-Welterbe gehört. Ob man durch die belebte Via Garibaldi schlendert oder vom Hafen Porto Antico den Blick auf das Mittelmeer genießt, Genua bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte und Moderne.

Top 10 Highlights von Genua

Das Größte Aquarium Italiens
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Aquarium Genua
Genua, Ligurien
Das Aquarium im Porto Antico ist ein absolutes Muss in Genua. Mit über 12.000 Tieren aus 600 Arten bietet es eine spektakuläre Vielfalt an Meereslebewesen. Du kannst Haie, Schildkröten, Pinguine und seltene Arten wie Manatis in nahezu natürlichen Lebensräumen bestaunen.
UNESCO-Schätze in Genuas Straßen
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Palazzi dei Rolli
Genua, Ligurien
Bei einer Reise nach Genoa muss man die Strade Nuove mit ihren Palazzi dei Rolli unbedingt sehen. Diese majestätischen Renaissance- und Barockpaläste, einst luxuriöse Unterkünfte für Adelige und Staatsgäste, spiegeln den immensen Reichtum und die Macht der genuesischen Aristokratie wider.
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Piazza De Ferrari
Genua, Ligurien
Piazza De Ferrari ist der Hauptplatz von Genua. Im Herzen der Stadt zwischen dem historischen und dem modernen Zentrum gelegen, ist Piazza De Ferrari bekannt für seinen Brunnen, der in den letzten Jahren zusammen mit einer umfassenden Neugestaltung des Platzes restauriert wurde. Heute befinden sich neben Piazza De Ferrari zahlreiche Bürogebäude, Hauptsitze von Banken, Versicherungen und anderen privaten Unternehmen, die dieses Viertel zum Finanz- und Geschäftszentrum von Genua machen, so dass die Genuesen es volkstümlich als die Stadt Genua bezeichnen. Ende des 19. Jahrhunderts war Genua neben Mailand das wichtigste Finanzzentrum Italiens, und Piazza De Ferrari war der Ort, an dem viele Institutionen gegründet wurden, wie die Börse, das Credito Italiano, die Filialen der Bank von Italien, die 1893 gegründet wurde.
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Kathedrale von Genua
Genua, Ligurien
Die Kathedrale von Genua oder Metropolitankathedrale des Heiligen Laurentius ist eine römisch-katholische Kathedrale in der italienischen Stadt Genua. Sie ist dem Heiligen Laurentius gewidmet und ist der Sitz des Erzbischofs von Genua. Die Kathedrale wurde im Jahr 1118 von Papst Gelasius II geweiht und wurde zwischen dem zwölften und dem vierzehnten Jahrhundert als im Wesentlichen mittelalterliches Gebäude erbaut, mit einigen späteren Ergänzungen. Die Seitenschiffe und Seitenverkleidungen sind im romanischen Stil gehalten und die Hauptfassade stammt aus dem frühen dreizehnten Jahrhundert, während Kapitelle und Säulen mit Innenkorridoren aus dem frühen vierzehnten Jahrhundert stammen. Der Glockenturm und die Kuppel wurden im sechzehnten Jahrhundert erbaut.
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Palazzo Ducale
Genua, Ligurien
Der Palazzo Ducale ist ein historisches Gebäude in Genua, Norditalien. Einst das Zuhause der Dogen von Genua, ist es jetzt ein Museum und ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen und Kunstausstellungen. Er befindet sich im Herzen der Stadt, mit zwei verschiedenen Eingängen und Fassaden, der Haupteingang auf der Piazza Giacomo Matteotti und der zweite auf der Piazza De Ferrari.
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Meeresmuseum Galata
Genua, Ligurien
Das Galata - Museo del mare ist ein Schifffahrtsmuseum in der italienischen Stadt Genua. Es ist das größte Museum seiner Art im Mittelmeerraum und auch eines der modernsten in Italien. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Porto Antico, im Palazzo Galata im Viertel Darsena, wo Galeeren in der Zeit der Republik Genua gebaut wurden. Es liegt in der Nähe der Innenstadt von Genua, des Hafens von Genua und ist zu Fuß vom Bahnhof Genova Principe und der U-Bahn-Haltestelle Darsena erreichbar. Es wurde 2004 im Rahmen der Feierlichkeiten zur Europäischen Kulturhauptstadt 2004 in Genua eröffnet.
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Teatro Carlo Felice
Genua, Ligurien
Das Teatro Carlo Felice ist das wichtigste Opernhaus von Genua, Italien, das für Aufführungen von Oper, Ballett, Orchestermusik und Konzerten genutzt wird. Es befindet sich an der Seite des Piazza De Ferrari.
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Basilica della Santissima Annunziata del Vastato
Genua, Ligurien
Die Basilika della Santissima Annunziata del Vastato ist der katholische Dom von Genua, Norditalien; ihre Dekoration beschäftigte die wichtigsten barocken Studios und Künstler in Genua im 17. Jahrhundert. Sie heißt Vastato, weil das Gebiet, in dem sie gebaut wurde, außerhalb der Stadtmauern lag, in einem Bereich, in dem Häuser aus Verteidigungsgründen abgerissen worden waren. Auf Lateinisch bezog sich vastinium auf einen Sicherheitsgürtel innerhalb der Schutzbastionen.
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Palazzo Reale
Genua, Ligurien
Das Palazzo Reale oder Palazzo Stefano Balbi ist ein bedeutendes Palast in Genua.
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Schloss Albertis
Genua, Ligurien
D'Albertis Castle ist eine historische Residenz in Genua, Nordwestitalien. Es war das Zuhause des Seekapitäns Enrico Alberto d'Albertis und wurde der Stadt Genua bei seinem Tod im Jahr 1932 gespendet. Heute beherbergt es das Museo delle Culture del Mondo, das im Jahr 2004 eröffnet wurde.

Reiseinfos

Wann ist die beste Zeit für Genua?

Die ideale Zeit für ein entspannteres Erlebnis ist im späten Frühling (Mai und Juni) oder im frühen Herbst (September und Oktober), wenn das Wetter angenehm warm ist und die Stadt weniger überfüllt ist. Die Sommermonate, obwohl wärmer und großartig für Ausflüge an den Strand, können ziemlich überlaufen mit Touristen sein.

Anreise nach Genua

Flugzeug

Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Cristoforo Colombo in Genua, der Flüge aus großen europäischen Städten anbietet. Vom Flughafen aus kommst du ganz einfach mit dem olabus-Shuttlebus oder einem Taxi in die Stadt. Sollten von deinem Standort aus keine direkten Verbindungen verfügbar sein, kannst du einen Flug nach Mailand in Erwägung ziehen.

Zug

Der Hauptbahnhof Genova Piazza Principe ist bestens an das Zugnetz angeschlossen. Du findest hier regelmäßige Verbindungen aus den wichtigsten italienischen Städten sowie Nachtzüge aus europäischen Städten. Mit dem Nachtzug aus Wien bist du 13 bis 15 Stunden unterwegs. Von Mailand aus erreichst du Genua in weniger als 2 Stunden, und die Preise liegen zwischen 11 und 25 Euro. Wenn du von der französischen Grenze kommst, dauert die Fahrt von Ventimiglia nach Genua etwa 2,5 Stunden.

Auto

Wenn du mit dem Auto fährst, erreichst du die Stadt bequem über die Autobahn A7, welche Genua mit Mailand im Norden und mit der italienischen Riviera im Süden verbindet. Von der frz. Riviera aus nimmst du die Autobahn A10 nach Genua. Aus der Toskana kommend führt dich die Autobahn A12 direkt in die Stadt.

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Geschichte

Genuas reichhaltige Vergangenheit erstreckt sich bis in die Antike, als es von den Ligurern, einem uralten keltischen Stamm, gegründet wurde. Im Laufe der Zeit wuchs die Stadt zu einer bedeutenden maritimen Macht heran. Ihr Aufschwung in der Antike wurde durch den Handel mit den Etruskern und Griechen beflügelt, und sie erblühte als römisches Municipium. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches durchlebte Genua eine Phase der Unruhen, überstand Invasionen von Ostgoten und Langobarden und verlor an Bedeutung, bis es zu einem bescheidenen Zentrum für Fischerei und Landwirtschaft wurde. Doch mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Europas im 10. Jhd. begann eine Phase der strategischen Erneuerung. Die Stadt wehrte muslimische Überfälle ab, baute ihre Mauern wieder auf und intensivierte ihren maritimen Handel.

Im 11. Jahrhundert hatte sich Genua als unabhängiger Stadtstaat etabliert, dessen Schicksal eng mit dem Meer verbunden war. Als Handels-, Schiffbau- und Bankenzentrum wurde die Stadt zur Drehscheibe im Mittelmeer. Ihre starke Marine dominierte die Gewässer, und während dieser Expansionszeit gründete Genua Kolonien vom Nahen Osten bis Nordafrika. Genuesische Kaufleute trieben Handel mit Gewürzen, Textilien und Edelmetallen, was die Wirtschaft der Stadt weiter vorantrieb.

Trotz der internen politischen Wirren des Mittelalters florierte Genua weiter. Genua's Blütezeit brachte den Bau prägender Gebäude mit sich und erweiterte die Handelsrouten bis ins Schwarze Meer, was Genuas Status als bedeutende Handels- und Seemacht festigte.

Das historische Zentrum von Genua zeugt von der glorreichen Vergangenheit der Stadt. 2006 würdigte die UNESCO das Stadtzentrum, besonders die Le Strade Nuove und das Palazzi dei Rolli. Heute ist Genua ein wichtiger Wirtschaftsknoten Italiens. Sein geschäftiger Hafen bestätigt das anhaltende Erbe der Stadt als „la Superba“, die Stolze.

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