Map of Genoa

Top Sehenswürdigkeiten in Genua

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Palazzi dei Rolli

Bei einer Reise nach Genoa muss man die Strade Nuove mit ihren Palazzi dei Rolli unbedingt sehen. Diese majestätischen Renaissance- und Barockpaläste, einst luxuriöse Unterkünfte für Adelige und Staatsgäste, spiegeln den immensen Reichtum und die Macht der genuesischen Aristokratie wider.

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Piazza De Ferrari

Die Piazza De Ferrari ist das pulsierende Herz Genuas - ein weitläufiger, fast vollständig verkehrsberuhigter Platz, der als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Stadt dient. Der markante bronzene Springbrunnen von Architekt Giuseppe Crosa di Vergagni und die prachtvolle Architektur der umgebenden Gebäude, darunter der Palazzo Ducale und das Teatro Carlo Felice, prägen seit dem 19. Jh. das Erscheinungsbild des Platzes.

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Aquarium Genua

Das Aquarium im Porto Antico ist ein absolutes Muss in Genua. Mit über 12.000 Tieren aus 600 Arten bietet es eine spektakuläre Vielfalt an Meereslebewesen. Du kannst Haie, Schildkröten, Pinguine und seltene Arten wie Manatis in nahezu natürlichen Lebensräumen bestaunen.

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Kathedrale von Genua

Die majestätische Cattedrale di San Lorenzo prägt seit dem 12. Jh. das Stadtbild Genuas und besticht durch ihre charakteristische schwarz-weiß gestreifte Fassade - ein Symbol des mittelalterlichen Adels. In dem beeindruckenden Gotteshaus, das verschiedene Baustile von Romanik über Gotik bis Renaissance vereint, kannst du neben wertvollen Kunstschätzen auch eine kuriose Kriegsreliquie bestaunen: eine nicht explodierte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der 60 Meter hohe Glockenturm zählt zu den höchsten Liguriens, während im Inneren gotische Säulen, barocke Dekorationen und bedeutende Fresken wie das "Letzte Abendmahl" von Lazzaro Tavarone die bewegte Geschichte der Kathedrale bezeugen.

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Meeresmuseum Galata

Im größten Schifffahrtsmuseum des Mittelmeerraums erlebst du die maritime Geschichte Genuas hautnah - von historischen Dokumenten mit Christoph Kolumbus' Unterschrift bis zur originalgetreuen Nachbildung einer genuesischen Galeere. Das 2004 eröffnete Museum befindet sich im historischen Galata-Viertel, wo bis ins 15. Jh. eine bedeutende genuesische Gemeinschaft lebte und Kriegsschiffe gebaut wurden.

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Palazzo Ducale

Im mächtigen Palazzo Ducale, dem ehemaligen Sitz der Dogen der Republik Genua, verschmelzen 700 Jahre bewegte Geschichte zu einem einzigartigen Architektur-Ensemble. Der im späten 13. Jh. begonnene Palast erhielt seinen Namen 1339 mit der Wahl des ersten Dogen Simone Boccanegra und wurde nach einem verheerenden Brand 1777 im neoklassizistischen Stil neu aufgebaut.

Basilika Santissima Annunziata del Vastato

Die Basilica della Santissima Annunziata del Vastato gilt als eine der bedeutendsten Kirchen des Manierismus und Frühbarocks in Genua und wurde von Montesquieu im 18. Jh. als schönste Kirche der Stadt gepriesen.

Palazzo Reale

Im prächtigen Palazzo Reale erlebst du eines der besterhaltenen Barockpaläste Genuas, der seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der zwischen 1643 und 1650 von der Familie Balbi erbaute Palast wurde unter den Durazzos im 17. Jh. erweitert und diente später als königliche Residenz der Savoyer.

Castello Albertis

Hoch über Genua thront das Castello d'Albertis, ein neo-gotisches Schloss aus dem 19. Jh., das dir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und das Ligurische Meer bietet. Der Seefahrer Enrico Alberto d'Albertis ließ es 1886 auf den Überresten einer Festungsanlage aus dem 14. Jh. errichten und stattete es mit seinen weltweiten Sammlungen aus.

Piazza della Vittoria

Die Piazza della Vittoria zählt zu den größten Plätzen Genuas und präsentiert sich mit eleganten Travertin-Fassaden, die in den 1930er Jahren nach den Plänen von Architekt Marcello Piacentini entstanden. Im Zentrum erhebt sich der imposante Arco della Vittoria, ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.

Parchi di Nervi

In den historischen Parchi di Nervi erwartet dich eine weitläufige botanische Anlage von 92.000 m², die sich zwischen der Via Aurelia und dem Meer erstreckt.

Leuchtturm von Genua

Als weithin sichtbares Wahrzeichen thront die Lanterna di Genova seit dem 12. Jh. über dem Hafen von Genua und ist mit 77 Metern der höchste Leuchtturm Italiens und des Mittelmeers. Der drittälteste noch aktive Leuchtturm der Welt wurde 1543 in seiner heutigen Form neu errichtet und hat seitdem zahlreiche historische Stürme überstanden - darunter Kriege und französische Bombardements im 17. Jh.

Teatro Carlo Felice

Das Teatro Carlo Felice ist Genuas wichtigstes Opernhaus und eines der bedeutendsten Italiens, das du direkt am zentralen Piazza De Ferrari findest. Der ursprünglich 1828 von Carlo Barabino entworfene neoklassische Bau wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1991 mit modernster Technik und einem charakteristischen Lichtkegel über dem Foyer wiedereröffnet.

Park der Villa Durazzo Pallavicini

In diesem fast 9 Hektar großen historischen Park aus dem 19. Jh. erwartet dich eine faszinierende Mischung aus romantischer Gartenkunst und architektonischen Elementen wie einem neoklassischen Diana-Tempel, einer Pagode und einer ägyptischen Obeliske.

Piazza Corvetto

Die Piazza Corvetto zählt zu den größten und elegantesten Plätzen Genuas, nur wenige Gehminuten von der Piazza De Ferrari entfernt. Der nach dem napoleonischen Politiker Luigi Emanuele Corvetto benannte Platz wird von einer eindrucksvollen Reiterstatue des Vittorio Emanuele II. dominiert und von gepflegten Gartenanlagen gesäumt, die zum nahen Acquasola Park und zur Villetta di Negro führen.

Naturpark Beigua

Im geschützten Parco naturale regionale del Beigua erwartet dich eine eindrucksvolle Naturlandschaft aus metamorphen Gesteinsformationen und steilen Felshängen, die sich über fast 9.000 Hektar erstreckt. Als UNESCO Global Geopark bietet das Gebiet nicht nur geologische Besonderheiten, sondern auch prähistorische Felszeichnungen bei Alpicella und eine vielfältige Tierwelt mit Italienischen Wölfen und Steinadlern.

Palazzo Rosso

Im imposanten Palazzo Rosso, der zwischen 1671 und 1677 von Pietro Antonio Corradi für die Familie Brignole-Sale erbaut wurde, erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Genuas. Der charakteristische rote Palast gehört seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt prachtvolle Fresken bedeutender Künstler des 17. Jh. wie Domenico Piola und Gregorio De Ferrari.

Monumentalfriedhof Staglieno

Auf einem Hügel im Val Bisagno-Tal thront der Cimitero Monumentale di Staglieno, der größte Friedhof Genuas und einer der bedeutendsten Monumentalfriedhöfe Europas. Das 1851 eröffnete, 33 Hektar große Areal beeindruckt mit seiner Vielfalt an Grabdenkmälern und Skulpturen in verschiedenen Stilrichtungen - von Neogotik bis Art Nouveau.

Basilika Santa Maria delle Vigne

In der Basilica di Santa Maria delle Vigne, einer der ältesten katholischen Kirchen Genuas, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus romanischer, barocker und klassizistischer Architektur. Der ursprünglich im 6. Jh. als Marienkapelle errichtete Bau wurde um das Jahr 1000 zur Kirche ausgebaut und erhielt 1983 durch Papst Johannes Paul II. den Status einer Basilika minor.

Chiesa di Santa Maria di Castello

Auf dem Hügel von Castello, wo einst das antike Genua entstand, erhebt sich eine der ältesten christlichen Kultstätten der Stadt. Die Chiesa di Santa Maria di Castello beeindruckt durch ihre romanische Architektur mit drei Kirchenschiffen und einer Fassade, die einen römischen Architrav aus dem 3. Jh. mit Greifendarstellungen trägt.

Palazzo San Giorgio

Der imposante Palazzo San Giorgio am alten Hafen von Genua vereint mittelalterliche Gotik mit Renaissance-Architektur und zeugt von der einstigen Macht der Seerepublik. Im 13. Jh. als Sitz der weltlichen Macht errichtet, erlangte der Palast besondere Berühmtheit als Gefängnis des Entdeckers Marco Polo und später als Hauptsitz der einflussreichen Bank von San Giorgio.

Mura di Genova

Die beeindruckenden Stadtmauern von Genua, die Mura di Genova, zeugen von über 2000 Jahren bewegter Stadtgeschichte und erstrecken sich heute noch auf einer Länge von 4,5 Kilometern. Vom 7. Jh. v. Chr. bis ins 16. Jh. entstanden insgesamt sieben verschiedene Befestigungsanlagen, deren architektonische Stile von griechisch über mittelalterlich bis barock reichen. Die letzte und größte Erweiterung, die Mura Nuove, wurde zwischen 1626 und 1639 errichtet und dehnte die Verteidigungsanlage auf fast 20 Kilometer aus.

Villa del Principe

In der prunkvollen Villa del Principe, erbaut im 16. Jh. als Residenz des Admirals Andrea Doria, erwartet dich eines der bedeutendsten historischen Gebäude Genuas.

Chiesa di San Siro

In der Basilica di San Siro begegnest du einem der ältesten Gotteshäuser Genuas, das seine Ursprünge bis ins 4. Jh. zurückführt und einst als erste Kathedrale der Stadt diente. Nach einem verheerenden Brand im 16. Jh. wurde die Kirche im barocken Stil neu errichtet, wobei die elegante neoklassizistische Fassade von Carlo Barabino erst im 19. Jh. hinzukam.

Porta Soprana

Die mächtige Porta Soprana zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Steinbauten Genuas und thront seit dem 12. Jh. als ehemaliges Stadttor über der Altstadt. Mit ihren charakteristischen Doppeltürmen und lateinischen Inschriften von 1155, die Genuas Siege im Mittelmeerraum preisen, war sie einst das wichtigste Tor in Richtung Rom.

Palazzo Gerolamo Grimaldi

Im Herzen Genuas erwartet dich der Palazzo della Meridiana, ein beeindruckendes Stadtpalais aus dem 16. Jh., das von Gerolamo Grimaldi Oliva zwischen 1536 und 1544 errichtet wurde. Der prachtvolle Bau, heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes "Le Strade Nuove", besticht durch seine kunstvollen Fresken an der Nordfassade, die die "Arbeiten des Herkules" darstellen.

Haus des Christopher Columbus

In diesem schlichten Haus nahe der Porta Soprana verbrachte Christoph Kolumbus seine Jugendjahre zwischen 1455 und 1470, bevor er zu einem der berühmtesten Seefahrer der Geschichte wurde. Der heutige Bau ist eine Rekonstruktion aus dem 18. Jh., nachdem das ursprüngliche Gebäude 1684 bei einem französischen Bombardement stark beschädigt wurde.

Palazzo Doria Tursi

Im imposanten Palazzo Doria-Tursi, einem der prachtvollsten UNESCO-Weltkulturerbe-Paläste an der Via Garibaldi, erwartet dich eine einzigartige Kombination aus historischem Rathaus und Museum. Der im 16. Jh. für den Bankier Niccolò Grimaldi errichtete Palast besticht durch seine längste Fassade der Straße, die mit rosa Stein, schwarzem Schiefer und weißem Carrara-Marmor verziert ist.

Nationale Galerien des Palazzo Spinola in Genua

Im prächtigen Palazzo Spinola di Pellicceria erwartet dich eine authentische Zeitreise in die Blütezeit der Genueser Adelspaläste des 16. Jh. Der ursprünglich von Francesco Grimaldi errichtete Palast gehört zu den berühmten Palazzi dei Rolli, die während der Republik Genua hochrangige Staatsgäste beherbergten und heute UNESCO-Weltkulturerbe sind.

Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea

Im Herzen Genuas erhebt sich die prachtvolle Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea, deren Geschichte bis ins 6. Jh. zurückreicht und die seit dem 16. Jh. von Jesuiten betreut wird. Die von Giuseppe Valeriano entworfene Kirche besticht durch ihre fünf Kuppeln und beherbergt bedeutende Kunstwerke des Barock, darunter Gemälde von Peter Paul Rubens und Fresken der Brüder Giovanni Battista und Giovanni Carlone.

Arco della Vittoria

Der imposante Arco della Vittoria in Genua erhebt sich 27 Meter in die Höhe und wurde 1931 als Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs eingeweiht. Der von Marcello Piacentini entworfene Triumphbogen vereint römisch-imperiale Architektur mit Designelementen des 16. Jh. und wird von zwölf Säulen mit dorischen Kapitellen getragen.

Santo Stefano

Hoch über der geschäftigen Via XX Settembre thront die Chiesa di Santo Stefano, eine der bedeutendsten Kirchen Genuas, deren Geschichte bis ins Jahr 972 zurückreicht.

Palazzo Bianco

Im prächtigen Palazzo Bianco, der zwischen 1530 und 1540 für Luca Grimaldi erbaut wurde, erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Genuas. Als Teil der UNESCO-geschützten Palazzi dei Rolli beherbergt der Palast heute eine beeindruckende Galerie europäischer Malerei des 16. bis 18. Jh., darunter Meisterwerke von Caravaggio, Rubens und van Dyck.

Politeama Genovese

Im Herzen Genuas, nahe dem Villetta Di Negro Park, erwartet dich das traditionsreiche Politeama Genovese - ein Theater, das seine Geschichte bis ins Jahr 1825 zurückverfolgt. Was einst als hölzernes "Teatro Diurno" begann, entwickelte sich über mehrere Umbauten zu einem modernen Theaterhaus mit über 1.000 Sitzplätzen.

Basilica di Santa Maria Assunta

Die majestätische Basilica di Santa Maria Assunta in Genua zählt zu den bedeutendsten Renaissancebauten der Stadt und wurde von Architekt Galeazzo Alessi nach dem Vorbild des Petersdoms entworfen. Der 1552 begonnene Bau mit seinem markanten griechischen Kreuzgrundriss und der zentralen Kuppel beeindruckt durch sein helles Inneres mit weißen Wänden und prächtigen Barockstatuen von Pierre Puget und Filippo Parodi.

Osservatorio Astronomico del Righi

Chiesa di San Matteo

In der mittelalterlichen Piazza San Matteo entdeckst du eines der besterhaltenen gotischen Ensembles Genuas: Die Chiesa di San Matteo, 1125 von Martino Doria als Familienkirche gegründet und 1278 im gotischen Stil neu errichtet. Die charakteristische schwarz-weiß gestreifte Marmorfassade mit großer Rosette prägt bis heute das Erscheinungsbild der Kirche, die noch immer als Abtei der einflussreichen Familie Doria fungiert.

Chiesa di San Donato

Die Chiesa di San Donato zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchen Genuas und thront seit dem frühen 12. Jh. im historischen Zentrum der Stadt. Mit ihrer schlichten Kalksteinfassade, dem charakteristischen achteckigen Glockenturm und dem dreischiffigen Innenraum vermittelt sie einen authentischen Eindruck mittelalterlicher Sakralarchitektur.

Stazione marittima di Genova

Die imposante Stazione Marittima am historischen Hafen von Genua war nicht nur das Tor zur Neuen Welt für unzählige Auswanderer im 19. Jh., sondern ist bis heute der wichtigste Kreuzfahrt-Terminal der Stadt. Der zwischen 1884 und 1930 in mehreren Etappen errichtete Gebäudekomplex besteht aus drei durch Passagen verbundenen Bereichen, die einst streng nach Passagierklassen getrennt waren.

Teatro Gustavo Modena

Im eleganten Stadtteil Sampierdarena entdeckst du das Teatro Gustavo Modena, ein klassisches italienisches Theater aus dem 19. Jh., das mit seiner neoklassizistischen Fassade und den ionischen Säulen beeindruckt. Der 1857 eröffnete Bau erlebte eine bewegte Geschichte - vom gefeierten Opernhaus über ein Kino bis hin zu seiner heutigen Rolle als Teil des Teatro Nazionale di Genova. In dem hufeisenförmigen Zuschauerraum mit drei Rängen, der heute 498 Besuchern Platz bietet, kannst du noch immer die prächtigen (teilweise reproduzierten) Deckenfresken des Künstlers Nicolò Barabino bewundern.

Museo di storia naturale Giacomo Doria

Im Museo di storia naturale Giacomo Doria, das 1867 von seinem Namensgeber Giacomo Doria gegründet wurde, erwartet dich eine der bedeutendsten naturhistorischen Sammlungen Italiens mit rund 4,5 Millionen Exponaten. Auf 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche findest du unter anderem das beeindruckende 20 Meter lange Skelett eines 1878 gestrandeten Wals und eines von nur drei in Italien erhaltenen Exemplaren des ausgestorbenen Beutelwolfs.

Chiesa di San Pietro in Banchi

Die Chiesa di San Pietro in Banchi erhebt sich auf einer eindrucksvollen Treppenanlage über dem geschäftigen Zentrum Genuas, wo sie seit dem 16. Jh. die Piazza Banchi dominiert. Die heutige Kirche, erbaut zwischen 1572 und 1585, steht auf den Fundamenten eines älteren Gotteshauses aus dem 9. Jh. und wurde durch eine clevere Finanzierung möglich: Unter dem Kirchenbau befinden sich bis heute Läden und Lagerhäuser, deren Vermietung die Baukosten deckte.

Via del Campo 29 rosso

In der historischen Altstadt von Genua findest du mit der Via del Campo 29 rosso ein faszinierendes Museum, das der reichen Tradition der genuesischen Liedermacher gewidmet ist. Der kleine Laden, einst das Musikgeschäft von Gianni Tassio, war in den 1960er und 70er Jahren regelmäßiger Treffpunkt des berühmten Cantautore Fabrizio De André und entwickelte sich zu einem kulturellen Hotspot der Stadt.

Chiesa di San Siro di Struppa

In der malerischen Val Bisagno-Region von Genua erwartet dich mit der Chiesa di San Siro di Struppa das bedeutendste historische Monument des Tales. Die ursprünglich im 5. Jh. errichtete und 1025 geweihte Kirche besticht durch ihre schlichte romanische Architektur mit Sandsteinfassade, Rosettenfenster und dreischiffigem Innenraum.

Castello Mackenzie

Im eleganten Stadtviertel Castelletto erhebt sich das Castello Mackenzie, ein faszinierendes Beispiel späthistoristischer Architektur aus dem 19. Jh., das gotische und manieristische Stilelemente vereint. Der Architekt Gino Coppedè errichtete das Schloss zwischen 1893 und 1905 für den Auftraggeber Evan Mackenzie auf den Grundmauern einer Villa aus dem 16. Jh. und ließ sich dabei von bedeutenden toskanischen Palästen wie dem Palazzo Vecchio in Florenz inspirieren.

Chiesa di Sant'Antonio in Boccadasse

Im malerischen Fischerdorf Boccadasse erhebt sich die Chiesa di Sant'Antonio, die einzige Pfarrkirche Genuas, die dem heiligen Antonius von Padua gewidmet ist.

Piazza Alimonda

Die Piazza Alimonda nahe des Bahnhofs Brignole ist ein geschichtsträchtiger Platz in Genua, der nach Kardinal Gaetano Alimonda benannt wurde. Hier findest du die markante Kirche Nostra Signora del Rimedio und einen Gedenkstein, der an die tragischen Ereignisse während des G8-Gipfels 2001 erinnert.

Universität Genua

Die 1481 gegründete Università degli Studi di Genova gehört zu den ältesten Universitäten Italiens und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 13. Jh. reicht. Im prächtigen Palazzo dell'Università, der seit 1640 nach Plänen von Bartolomeo Bianco als Hauptgebäude dient, findest du heute eine moderne Hochschule mit über 31.000 Studierenden.

Villa Brignole Sale Duchessa di Galliera

In der malerischen Hügellandschaft von Genuas Voltri-Viertel thront die prachtvolle Villa Brignole Sale Duchessa di Galliera, umgeben von einem 32 Hektar großen Park, der dich mit formalen Gartenanlagen und romantischen Waldgebieten verzaubert.

Teatro Sant'Agostino

Im historischen Teatro Sant'Agostino aus dem frühen 18. Jh. findest du den ersten Mehrspielhäuser-Komplex Italiens, der heute von der Fondazione Luzzati betrieben wird.

Chiesa di San Filippo Neri

In der Chiesa di San Filippo Neri erwartet dich eines der bedeutendsten Beispiele genuesischer Spätbarock-Architektur mit ihrer charakteristischen konkaven Fassade aus dem 18. Jh. Die 1645 gegründete und 1721 geweihte Kirche besticht durch ihr einschiffiges Inneres mit hohem Tonnengewölbe, vier Seitenkapellen und prächtigen Fresken, darunter "Die Glorie des heiligen Philip Neri" von Marcantonio Franceschini.

Piazza Matteotti

Auf der historischen Piazza Matteotti, die seit dem 16. Jh. das pulsierende Herz Genuas bildet, findest du einige der bedeutendsten Bauwerke der Stadt vereint. Der imposante Palazzo Ducale mit seiner neoklassizistischen Fassade von 1778 dominiert die Nordostseite, während die prachtvolle Kirche von Gesù mit Werken von Rubens die südöstliche Seite schmückt.

Monte Fasce

Der 834 Meter hohe Monte Fasce ist einer der höchsten Gipfel Genuas und bietet dir an klaren Tagen einen atemberaubenden Panoramablick bis nach Korsika, zu den Seealpen und sogar zum Monte Rosa. Im 18. Jh. war der Berg Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen französischen und österreichischen Truppen, besonders während der Belagerung Genuas im Jahr 1800 unter General Massena.

Palazzo Podestà

Im prächtigen Palazzo Podestà an der Via Garibaldi erwartet dich einer der eindrucksvollsten Adelspaläste Genuas aus dem 16. Jh., der seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der zwischen 1559 und 1565 von Giovan Battista Castello und Bernardo Cantone erbaute Palast besticht durch seine aufwändigen Stuckdekorationen an der Fassade und den kunstvollen Innenhof mit einem spektakulären Ninfeo aus dem 18. Jh. Als einer der berühmten Palazzi dei Rolli diente er während der Republik Genua als nobles Gästehaus für hochrangige Staatsbesucher, bevor er später in den Besitz verschiedener Adelsfamilien und schließlich des Bürgermeisters Andrea Podestà überging.

Villa Durazzo Bombrini

Die Villa Durazzo Bombrini im Genueser Stadtteil Cornigliano gilt als bedeutendstes Beispiel innovativer Wohnarchitektur des 18. Jh. in der ehemaligen Republik Genua. Der von Pierre Paul De Cotte 1752 entworfene Prachtbau besticht durch seine französisch inspirierte Architektur mit zentralem Hauptgebäude, zwei Seitenflügeln und einem großzügigen Innenhof.

Villetta Di Negro

In diesem grünen Refugium mitten in Genua erwartet dich ein faszinierender Mix aus botanischem Garten, Kunstmuseum und Aussichtspunkt. Die Villetta Di Negro, Anfang des 19. Jh. von Carlo Barabino erbaut, war einst Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle wie Byron, Stendhal und Paganini.

Museo d’arte orientale Edoardo Chiossone

Im malerischen Villetta Di Negro Park beherbergt das Museum eine der bedeutendsten Sammlungen ostasiatischer Kunst Europas - das Lebenswerk des italienischen Künstlers Edoardo Chiossone, der lange Zeit in Japan lebte und arbeitete. Die rund 15.000 Exponate umfassen buddhistische Kunstwerke, japanische Theatermasken, Waffen, Rüstungen und kostbare Keramiken, die einen umfassenden Einblick in die japanische Kunst- und Kulturgeschichte bieten. Nach umfangreicher Renovierung präsentiert sich das 2023 wiedereröffnete Museum in einem modernen Gebäude, das speziell für die Sammlung konzipiert wurde. Von der neu gestalteten Terrasse genießt du einen eindrucksvollen Panoramablick über Genua.

Santuario della Madonnetta

Hoch über den Dächern Genuas erwartet dich das Santuario della Madonnetta, ein barockes Heiligtum aus dem späten 17. Jh., das durch seinen markanten achteckigen Grundriss besticht.

Commenda di San Giovanni di Pré

In der mittelalterlichen Hafenstadt Genua erwartet dich mit der Commenda di San Giovanni di Pré ein faszinierender Gebäudekomplex aus dem 12. Jh., der einst Kreuzritter und Pilger auf ihrem Weg ins Heilige Land beherbergte. Die von Guglielmo de Vultabio gegründete Anlage besteht aus zwei übereinander liegenden romanischen Kirchen und einem dreistöckigen Hospital, das später auch als Konvent diente.

Chiesa della Consolazione

Die Chiesa della Consolazione ist eine beeindruckende Barockkirche im Herzen Genuas, deren Geschichte bis ins Jahr 1475 zurückreicht. In ihrer heutigen Form wurde sie zwischen 1681 und 1706 erbaut und besticht durch eine Mischung aus barocken und klassizistischen Elementen, zehn Seitenkapellen sowie bedeutende Kunstwerke wie Fresken von Giuseppe Isola und Giovanni Quinzio.

Chiesa di San Luca

Die Chiesa di San Luca im historischen Zentrum Genuas ist ein beeindruckendes Zeugnis barocker Kirchenbaukunst aus dem 17. Jh., das auf eine Gründung durch Oberto Spinola im Jahr 1188 zurückgeht. In ihrem Inneren erwartet dich ein griechisches Kreuz mit verlängertem Hauptschiff, geschmückt mit wertvollen Fresken von Domenico Piola und bemerkenswerten Marmorarbeiten von Filippo Parodi.

Antica Farmacia Sant'Anna

In der ältesten historischen Apotheke Genuas, der 1650 von Karmelitermönchen gegründeten Antica Farmacia Sant'Anna, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die einzige noch von Ordensleuten betriebene Apotheke Italiens besticht durch ihre original erhaltene Einrichtung und historischen Gerätschaften aus dem 17. Jh.

Madonna del Monte

Hoch über der ligurischen Hauptstadt thront das Santuario della Madonna del Monte, ein katholisches Heiligtum mit beeindruckendem Panoramablick über Genua und das Bisagno-Tal. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins 10. Jh. zurück, wobei die heutige Barockkirche zwischen 1654 und 1658 errichtet wurde und sich durch prachtvolle Fresken von G.B. Semino und Alessandro Franchi auszeichnet.

Piazza Caricamento

Die Piazza Caricamento im historischen Maddalena-Viertel von Genua verbindet seit dem 19. Jh. den Hafen mit der Stadt und verdankt ihren Namen der einstigen Be- und Entladetätigkeit der Waren. Auf dem etwa 9.000 m² großen Platz, der vom prächtigen Palazzo San Giorgio gesäumt wird, erinnert eine Bronzestatue von Raffaele Rubattino an die maritime Geschichte.

Monumento ai Mille

An der historischen Stelle, von der aus Garibaldi 1860 mit tausend Freiwilligen zu seiner berühmten Expedition aufbrach, erhebt sich heute das eindrucksvolle Monumento ai Mille in Bronze. Das 1915 eingeweihte Denkmal zeigt eine dramatische Skulpturengruppe mit aus dem Boden aufsteigenden nackten Gestalten, angeführt von Garibaldi selbst und gekrönt von einer geflügelten Siegesgöttin.

Chiesa di Sant'Anna

Nur wenige Schritte vom Zentrum Genuas entfernt erwartet dich mit der Chiesa di Sant'Anna eine Oase der Ruhe, umgeben von hohen Platanen auf einem malerischen Kopfsteinpflasterplatz. Die schlichte Barockkirche aus dem 16. Jh. besticht durch ihr Portal aus weißem Carrara-Marmor und beherbergt in ihren sechs Seitenkapellen bemerkenswerte Kunstwerke, darunter Altarbilder von Domenico Fiasella.

Santuario della Madonna delle Grazie

Im ligurischen Stadtteil Voltri erwartet dich mit dem Santuario della Madonna delle Grazie eine beeindruckende Kirche, deren Geschichte bis ins 4. Jh. zurückreicht. Das dreischiffige Gotteshaus, das auch als San Nicolò bekannt ist, wurde zwischen 1866 und 1881 im neugotischen Stil restauriert und beherbergt ein wertvolles Gemälde der Madonna mit Kind aus dem Jahr 1502.

Forte Sperone

Hoch über Genua thront das Forte Sperone, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem frühen 19. Jh., die wie ein Schiffsbug am Kreuzungspunkt zweier Verteidigungsmauern liegt. Die dreistöckige Anlage, deren Geschichte bis zu einer hölzernen Befestigung aus dem Jahr 1319 zurückreicht, wurde nach mehreren Umbauten in ihrer heutigen Form 1830 fertiggestellt und bot einst Platz für bis zu 900 Soldaten und zahlreiche Geschütze.

Castello Bruzzo

Hoch über Genua thront das imposante Castello Bruzzo, eine prachtvolle Villa aus dem frühen 20. Jh., die mit ihrer burgähnlichen Architektur und dem markanten Turm die Skyline prägt. Der Architekt Gino Coppedè schuf 1904 dieses Meisterwerk im Art Nouveau-Stil, das ursprünglich als Villa Micheli bekannt war, bevor es 1912 von Lorenzo Bruzzo erworben und erweitert wurde. Im Inneren erwarten dich kunstvoll gestaltete Räume mit beeindruckenden Fresken, darunter die "Halle der Musiker und Tänze" mit ihren galanten Szenen und der zentrale Saal mit seinem imposanten Steinkamin. Die reichhaltigen Dekorationen aus Stein, Marmor und schmiedeeisernen Elementen sowie die aufwändig bemalten Räume machen das Castello zu einem herausragenden Beispiel der Villenarchitektur des frühen 20. Jh.

Palazzo Angelo Giovanni Spinola

Im prächtigen Palazzo Angelo Giovanni Spinola aus dem 16. Jh. erwartet dich einer der bedeutendsten Freskenzyklus der Genueser Manieristen. Der von Angelo Giovanni Spinola, einem Bankier Kaiser Karls V., zwischen 1558 und 1576 erbaute Palast gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe der Palazzi dei Rolli und diente einst der Unterbringung hochrangiger Staatsgäste der Republik Genua.

Parco Villa Rossi

Piazza Fontane Marose

Auf der Piazza Fontane Marose im historischen Zentrum Genuas kreuzen sich die prächtigen Straßen Via Garibaldi und Via XXV Aprile. Der Platz, der im 16. Jh. unter dem Dogen Luca Spinola angelegt wurde, verdankt seinen Namen einer alten Fontäne aus dem Jahr 1206, die für ihr turbulentes Wasser bekannt war.

Cinema Sivori

Im ältesten Kino Italiens tauchst du in über 125 Jahre Filmgeschichte ein. Das Cinema Sivori, untergebracht in den ehemaligen Stallungen des prächtigen Palazzo Doria-Spinola aus dem 16. Jh., zeigte bereits 1896 seinen ersten Film - "Die Ankunft eines Zuges" der Gebrüder Lumière.

Piazza Dante

Auf der Piazza Dante im Herzen Genuas erlebst du den faszinierenden Kontrast zwischen mittelalterlicher und moderner Architektur: Die gotische Porta Soprana aus dem 12. Jh. trifft hier auf den rationalistischen Wolkenkratzer Torre Piacentini, der in den 1930er Jahren als höchstes Gebäude Europas errichtet wurde.

Forte Monteratti

Hoch über Genua thront das Forte Monteratti, eine imposante Festungsanlage aus dem 19. Jh., die als Teil der östlichen Befestigungsanlagen der Stadt zwischen 1831 und 1842 vom Königreich Sardinien errichtet wurde. Die geschichtsträchtige Anlage diente im Laufe der Zeit verschiedensten militärischen Zwecken - von einem Gefängnis für österreichische Wehrpflichtige im Ersten Weltkrieg bis hin zur Flugabwehrstellung im Zweiten Weltkrieg.

Musei di Strada Nuova

In den drei prächtigen Renaissancepalästen Palazzo Rosso, Palazzo Bianco und Palazzo Tursi an der Via Garibaldi erwartet dich eine beeindruckende Zeitreise durch Genuas Kunstgeschichte. Die seit 2004 vereinten Museen präsentieren dir bedeutende Gemälde vom 15. bis 19. Jh., darunter Werke von Caravaggio und Veronese, sowie historische Möbel und die berühmte Violine von Niccolò Paganini.

Villa Saluzzo Bombrini

In der vornehmen Albaro-Gegend Genuas erwartet dich die prachtvolle Villa Saluzzo Bombrini, ein herausragendes Beispiel der spätmanieristischen Architektur aus dem 16. Jh. Die von Andrea Ceresola entworfene Villa, auch "il Paradiso" genannt, besticht durch ihre charakteristische Doppelloggia und einen eleganten italienischen Garten mit Bronzebrunnen.

Fontäne auf Piazza De Ferrari

Die monumentale Fontana di Piazza De Ferrari ist das Wahrzeichen des zentralen Platzes von Genua und wurde 1936 nach Plänen von Giuseppe Crosa di Vergagni errichtet. Mit ihrer imposanten bronzenen Hauptschale, die von sechs Säulen getragen wird und aus der ein 11 Meter hoher Wasserstrahl emporsteigt, zieht sie seit jeher Einheimische wie Besucher in ihren Bann.

Palazzo Doria-Spinola

Der "Palazzo Doria-Spinola" oder "Palazzo Antonio Doria" ist ein Palast, der sich im Largo Eros Lanfranco im historischen Zentrum von Genua, Nordwestitalien, befindet. Der Palast war einer der 163 Palazzi dei Rolli von Genua, einer der ausgewählten privaten Residenzen, in denen während Staatsbesuchen bedeutende Gäste der Republik Genua empfangen wurden. Am 13. Juli 2006 wurde er in die Liste der 42 Paläste aufgenommen, die jetzt das UNESCO-Weltkulturerbe "Genua: Le Strade Nuove und das System der Palazzi dei Rolli" bilden. Der Palast beherbergt jetzt die Präfektur von Genua und den Sitz der Provinz Genua. Es ist möglich, die Bereiche des Gebäudes zu besuchen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Palasport di Genova

Der 1963 fertiggestellte Palasport di Genova war die erste große Spannbeton-Konstruktion Europas und gehörte mit 15.000 Plätzen zu Italiens bedeutendsten Indoor-Sportstätten. In der beeindruckenden Arena gastierten nicht nur Sportgrößen bei Europa- und Weltmeisterschaften, sondern auch Musiklegenden wie The Beatles, The Rolling Stones und Elton John.

Castello Türcke

Hoch über Genua thront das Castello Türcke, eine historische Residenz aus dem frühen 20. Jh., die du in der italienischen Region Ligurien findest. Der florentinische Architekt Gino Coppedè entwarf die burgähnliche Villa 1903 für den Schweizer Ingenieur Giovanni Türcke und orientierte sich dabei am Stil des Castello Mackenzie, das er zuvor in Genua erschaffen hatte. Nach Türckes Tod 1917 erwarb W. Homberger das Anwesen und erweiterte in den 1920er Jahren den zugehörigen Garten durch zusätzliche Landkäufe erheblich.

Loggia dei mercanti

Die imposante Loggia dei Mercanti im historischen Zentrum Genuas zeugt von der einstigen Bedeutung der Stadt als Handelszentrum. Der heutige Bau aus dem späten 16. Jh., entworfen von Andrea Ceresola und Giovanni Ponzello, beeindruckt mit seiner von Säulenpaaren getragenen Gewölbedecke und kunstvollen Reliefs von Taddeo Carlone.

Santa Maria Immacolata

Die imposante Basilica di Santa Maria Immacolata im Genueser Stadtteil Castelletto zählt zu den bedeutendsten Beispielen neo-Renaissance Kirchenarchitektur der Stadt. Als erste Kirche nach der päpstlichen Verkündung des Dogmas 1854 der unbefleckten Empfängnis Mariens gewidmet, wurde sie zwischen 1856 und 1873 nach Plänen von Domenico Cervetto errichtet.

Villa Imperiale Cattaneo a Terralba

Die im frühen 16. Jh. von Lorenzo Cattaneo erbaute Villa Imperiale zählt zu den ältesten Renaissance-Villen Genuas und thront inmitten eines öffentlichen Parks mit geometrisch angelegten Terrassen.

Piazza San Matteo

Mitten im historischen Zentrum Genuas entdeckst du die Piazza San Matteo, einen erhöhten Platz aus dem 13. Jh., der von mittelalterlichen Palästen der Familie Doria umgeben ist. Die gleichnamige Kirche, ursprünglich 1125 von Martino Doria errichtet und 1278 im gotischen Stil neu gebaut, besticht durch ihre charakteristische schwarz-weiß gestreifte Marmorfassade.

Forte Begato

Hoch über Genua thront das Forte Begato, eine imposante Festungsanlage aus dem frühen 19. Jh., die als Teil der "Mura Nuove" die Stadt einst schützte. Die zwischen 1818 und 1836 erbaute Anlage war für bis zu 800 Soldaten ausgelegt und spielte in beiden Weltkriegen eine wichtige militärische Rolle - erst als Kriegsgefangenenlager, später als Flugabwehrstellung.

Chiesa di Santa Maria della Cella

In der Chiesa di Santa Maria della Cella im Genueser Stadtteil Sampierdarena verbinden sich eine neoklassizistische Fassade aus dem 19. Jh. mit einem prachtvollen Barockinterieur. Die von der Adelsfamilie Doria zwischen 1206 und 1213 errichtete Kirche steht auf den Fundamenten eines frühmittelalterlichen Vorgängerbaus und beherbergt die historische Kapelle Sant'Agostino, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt wurde.

Albergo dei Poveri

Im Castelletto-Viertel von Genua erhebt sich der imposante Albergo dei Poveri, dessen Bau 1652 unter Emanuele Brignole als Armenunterkunft begann und sich durch Pest und Kriegswirren über fast 200 Jahre hinzog. Der monumentale Gebäudekomplex mit seiner markanten Fassade, zwei vorspringenden Seitenflügeln und vier großen Innenhöfen beherbergt eine sehenswerte Kirche, in der du Meisterwerke von Domenico Piola und Pierre Puget bestaunen kannst. Heute ist der ehemalige "Armenpalast" Teil der Universität Genua, während seine reiche Kunstsammlung, darunter ein bedeutendes Polyptychon von Pier Francesco Sacchi, von der bewegten Geschichte des Hauses zeugt.

Domschatz der Kathedrale von Genua

In den unterirdischen Räumen der Kathedrale San Lorenzo in Genuas Altstadt erwartet dich ein faszinierendes Museum, das seit 1956 rund 50 bedeutende religiöse Kunstschätze beherbergt. Die Sammlung, deren Ursprünge bis ins 12. Jh. zurückreichen, umfasst unter anderem den sagenumwobenen "Sacro Catino", der als Reliquie des Letzten Abendmahls gilt, sowie kostbare byzantinische Kreuzreliquien.

Palazzo Balbi-Senarega

Im prächtigen Palazzo Balbi-Senarega aus dem 17. Jh. erwartet dich eine der eindrucksvollsten Barockarchitekturen Genuas, die seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der von den Architekten Bartolomeo Bianco und Pietro Antonio Corradi für die wohlhabenden Balbi-Brüder errichtete Palast besticht durch seine aufwendigen Freskenprogramme von bedeutenden Künstlern wie Valerio Castello und Domenico Piola.

Nostra Signora Assunta

Die im frühen 17. Jh. erbaute Basilica di Nostra Signora Assunta dominiert den zentralen Platz im Genueser Stadtteil Sestri Ponente mit ihrer imposanten, 1932 vollendeten Fassade. In ihrem einschiffigen Innenraum, der sich über 38 Meter erstreckt, findest du beeindruckende Fresken und Marmorarbeiten bedeutender Künstler wie Giulio Benso und Domenico Piola.

Villa Grimaldi Fassio

In den malerischen Nervi Parks von Genua erwartet dich die Villa Grimaldi Fassio, ein herrschaftliches Anwesen aus dem 16. Jh. mit einer spannenden Geschichte. Die einstige Sommerresidenz, die 1956 von der Familie Fassio Tomellini umfassend renoviert wurde, beherbergt seit 1993 die wertvollen Frugone Sammlungen.

Spianata dell'Acquasola

Auf einer Anhöhe im Zentrum Genuas erwartet dich die Spianata dell'Acquasola, eine historische Terrasse mit weitläufigen Parkanlagen und eleganten Gebäuden. Der heutige Park, im 19. Jh. von Architekt Carlo Barabino kunstvoll gestaltet, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück - vom Schuttplatz im 16. Jh. bis zum Massengrab während der Pestepidemie 1657.

Santuario di Nostra Signora del Gazzo

Hoch über der Küste erwartet dich das Santuario di Nostra Signora del Gazzo, dessen Geschichte als Wallfahrtsort 1645 mit der Errichtung eines großen Holzkreuzes begann. Während einer Pestepidemie wurde hier 1657 eine Madonna-Statue aufgestellt, bevor ab 1660 der Bau einer Kapelle folgte.

Forte Tenaglia

Hoch über dem Polcevera-Tal thront das Forte Tenaglia, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 17. Jh., die ihren Namen ihrer zangenförmigen Architektur verdankt. Die 1633 errichtete Festung war nicht nur Teil der historischen Mura di Genova, sondern diente im Laufe ihrer Geschichte als Verteidigungsanlage, Militärgefängnis und sogar als Flugabwehrstellung im Zweiten Weltkrieg.

Piazza Cavour

An der historischen Hafenfront Genuas gelegen, blickt die Piazza Cavour auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die römische Antike reicht, als hier ein Amphitheater und der Gouverneurspalast standen. Im Mittelalter war der Platz ein wichtiger Ausgangspunkt für die Expeditionen der Republik Genua und beherbergte Schiffswerften.

Tomba di Caterina Campodonico

Im Monumentalfriedhof Staglieno in Genua findest du eines der bemerkenswertesten Grabdenkmäler des 19. Jh.: die lebensechte Statue der Caterina Campodonico, einer einfachen Straßenverkäuferin von Halsketten und süßem Brot.

Monte Gazzo

Auf dem Monte Gazzo, einem markanten Hügel im Genueser Stadtteil Sestri Ponente, erwartet dich eine interessante Mischung aus Naturerlebnis und kulturellem Erbe. Das Santuario di Nostra Signora del Gazzo auf dem Gipfel erinnert an die Pestzeit des 17. Jh., als die Bevölkerung hier Zuflucht suchte.

Scalinata delle Caravelle

Die monumentale Scalinata delle Caravelle verbindet seit den 1930er Jahren die Piazza della Vittoria mit dem Carignano-Viertel von Genua. Die von Alfredo Fineschi und seinem Vater Pietro entworfene Treppenanlage besticht durch ihre charakteristische Gestaltung mit zwei breiten Rampen und einem geneigten Blumenbeet in der Mitte. In diesem symbolisieren drei Segmente die Karavellen des Christoph Kolumbus, geschmückt mit maritimen Motiven und stilisierten Ankern.

Piazza della Nunziata

Auf der trapezförmigen Piazza della Nunziata im Stadtteil Prè begegnest du einem beeindruckenden Ensemble historischer Paläste, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Geschichte des Platzes reicht bis ins 12. Jh. zurück, als hier für die "Mura del Barbarossa" eine Verteidigungszone angelegt wurde, die später auch als Übungsplatz für Armbrustschützen diente.

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