Genua ist eine bezaubernden Hafenstadt an der italienischen Riviera. Eingebettet in die malerische Küste Liguriens, ist die Heimatstadt von Christoph Columbus bekannt für ihr reiches maritimes Erbe und atemberaubende Architektur. Mit einer Bevölkerung von rund 580.000 Einwohnern ist sie die sechstgrößte Stadt Italiens und die Hauptstadt der Region Ligurien. Besucher können die charmante Altstadt erkunden, sich an der köstlichen Meeresküche erfreuen und die beeindruckende bestaunen, welcher zum UNESCO-Welterbe gehört. Ob man durch die belebte Via Garibaldi schlendert oder vom Hafen Porto Antico den Blick auf das Mittelmeer genießt, Genua bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte und Moderne.
Top Highlights von Genua
Reiseinfos
Wann ist die beste Zeit für Genua?
Die ideale Zeit für ein entspannteres Erlebnis ist im späten Frühling (Mai und Juni) oder im frühen Herbst (September und Oktober), wenn das Wetter angenehm warm ist und die Stadt weniger überfüllt ist. Die Sommermonate, obwohl wärmer und großartig für Ausflüge an den Strand, können ziemlich überlaufen mit Touristen sein.
Anreise nach Genua
Flugzeug
Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Cristoforo Colombo in Genua, der Flüge aus großen europäischen Städten anbietet. Vom Flughafen aus kommst du ganz einfach mit dem olabus-Shuttlebus oder einem Taxi in die Stadt. Sollten von deinem Standort aus keine direkten Verbindungen verfügbar sein, kannst du einen Flug nach Mailand in Erwägung ziehen.
Zug
Der Hauptbahnhof Genova Piazza Principe ist bestens an das Zugnetz angeschlossen. Du findest hier regelmäßige Verbindungen aus den wichtigsten italienischen Städten sowie Nachtzüge aus europäischen Städten. Mit dem Nachtzug aus Wien bist du 13 bis 15 Stunden unterwegs. Von Mailand aus erreichst du Genua in weniger als 2 Stunden, und die Preise liegen zwischen 11 und 25 Euro. Wenn du von der französischen Grenze kommst, dauert die Fahrt von Ventimiglia nach Genua etwa 2,5 Stunden.
Auto
Wenn du mit dem Auto fährst, erreichst du die Stadt bequem über die Autobahn A7, welche Genua mit Mailand im Norden und mit der italienischen Riviera im Süden verbindet. Von der frz. Riviera aus nimmst du die Autobahn A10 nach Genua. Aus der Toskana kommend führt dich die Autobahn A12 direkt in die Stadt.
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Geschichte
Genuas reichhaltige Vergangenheit erstreckt sich bis in die Antike, als es von den Ligurern, einem uralten keltischen Stamm, gegründet wurde. Im Laufe der Zeit wuchs die Stadt zu einer bedeutenden maritimen Macht heran. Ihr Aufschwung in der Antike wurde durch den Handel mit den Etruskern und Griechen beflügelt, und sie erblühte als römisches Municipium. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches durchlebte Genua eine Phase der Unruhen, überstand Invasionen von Ostgoten und Langobarden und verlor an Bedeutung, bis es zu einem bescheidenen Zentrum für Fischerei und Landwirtschaft wurde. Doch mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Europas im 10. Jhd. begann eine Phase der strategischen Erneuerung. Die Stadt wehrte muslimische Überfälle ab, baute ihre Mauern wieder auf und intensivierte ihren maritimen Handel.
Im 11. Jahrhundert hatte sich Genua als unabhängiger Stadtstaat etabliert, dessen Schicksal eng mit dem Meer verbunden war. Als Handels-, Schiffbau- und Bankenzentrum wurde die Stadt zur Drehscheibe im Mittelmeer. Ihre starke Marine dominierte die Gewässer, und während dieser Expansionszeit gründete Genua Kolonien vom Nahen Osten bis Nordafrika. Genuesische Kaufleute trieben Handel mit Gewürzen, Textilien und Edelmetallen, was die Wirtschaft der Stadt weiter vorantrieb.
Trotz der internen politischen Wirren des Mittelalters florierte Genua weiter. Genua's Blütezeit brachte den Bau prägender Gebäude mit sich und erweiterte die Handelsrouten bis ins Schwarze Meer, was Genuas Status als bedeutende Handels- und Seemacht festigte.
Das historische Zentrum von Genua zeugt von der glorreichen Vergangenheit der Stadt. 2006 würdigte die UNESCO das Stadtzentrum, besonders die Le Strade Nuove und das Palazzi dei Rolli. Heute ist Genua ein wichtiger Wirtschaftsknoten Italiens. Sein geschäftiger Hafen bestätigt das anhaltende Erbe der Stadt als „la Superba“, die Stolze.