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Top Sehenswürdigkeiten in Venedig
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Der Canal Grande ist Venedigs Hauptverkehrsader, welche sich in einer großen S-Kurve durch die Stadt schlängelt. Die Paläste entlang der Ufer, wie der Ca' d'Oro und der Palazzo Venier dei Leoni, zeugen von der einstigen Pracht der venezianischen Republik. Der Canal Grande verbindet viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ist somit das Herzstück Venedigs.
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Die Basilika ist ein Meisterwerk der byzantinischen Architektur und die Top-Sehenswürdigkeit in Venedig. Jährlich beeindruckt die Kirche aus Gold etwa 3 Mio. Besucher mit ihren über 8.000 Quadratmetern goldenen Mosaiken und einzigartigen Kunstwerken, die Bibelszenen darstellen. Besonders sehenswert ist das prachtvolle Pala d'Oro, ein Altarschmuckstück mit über 1.900 Perlen und Edelsteinen.
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Die Piazza San Marco ist einer der berühmtesten Plätze der Welt – und das zu Recht. Dieser grandiose Platz ist von einigen der schönsten Attraktionen Venedigs umgeben:
der prächtige Markusdom, der hoch aufragende Campanile und der Dogenpalast.
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Die Rialtobrücke, erbaut in 1591, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Venedigs. Diese beeindruckende Steinbrücke mit ihren eleganten Bögen und kunstvollen Details bietet einen schönen Blick auf den Canal Grande. Ihre kühne Architektur wurde als so gewagt betrachtet, dass manche Architekten ihren zukünftigen Einsturz voraussagten.
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Murano ist berühmt für seine jahrhundertealte Glaskunst. Besucher können die Glasbläser bei der Arbeit beobachten und in zahlreichen Werkstätten einzigartige Kunstwerke bewundern. Ein Besuch im Glasmuseum ist ein Muss, um über die Geschichte und Herstellung des Murano Glases zu lernen. Danach wirst du die Souvenirstücke in den Geschäften mit anderen Augen sehen. Beeindruckend ist auch die Basilika dei Santi Maria e Donato mit ihren byzantinischen Mosaiken.
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Der Dogenpalast, 1340 erbaut, ist ein Meisterwerk der venezianischen Gotik. Er diente über Jahrhunderte hinweg als Residenz des Dogen und war das Zentrum der politischen Macht Venedigs. Die prachtvollen Säle wie der Große Ratssaal, dekoriert mit Tintorettos "Il Paradiso", und die goldverzierte Scala d'Oro zeugen von der einstigen Pracht der Republik.
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Die Seufzerbrücke, eine überdachte Kalksteinbrücke, verbindet den Dogenpalast mit den alten Gefängnissen. Ihren Namen verdankt sie den Seufzern der Gefangenen, die durch die kleinen Fenster einen letzten Blick auf Venedig erhaschten, bevor sie ihren Strafen entgegentraten. Viele dieser Gefangenen ertranken regelmäßig bei Flut, ohne jemals wieder Tageslicht zu sehen.
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Die Peggy Guggenheim Collection, untergebracht im Palazzo Venier dei Leoni am Canal Grande, ist eines der bedeutendsten Museen für europäische und amerikanische Kunst des 20. Jahrhunderts in Italien. Das Museum zeigt Peggy Guggenheims persönliche Sammlung, darunter Werke von Künstlern wie Jackson Pollock, Kadinsky, Max Ernst und Pablo Picasso. Beliebt ist auch der Nasher Sculpture Garden, ein ruhiger Skulpturengarten, der zum Verweilen einlädt.
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Das Arsenale di Venezia, im Castello-Viertel gelegen, ist heute eine ruhige und oft übersehene Sehenswürdigkeit. Ursprünglich im 12. Jhd. erbaut, diente es der mächtigen venezianischen Marine als Schiffswerft und Waffenlager. - Ein kritischer Ort also für die starke Seemacht. Sehenswert sind das Museo Storico Navale, die Corderie, in denen einst Schiffstaue gefertigt wurden, und die Porta Magna, das erste Renaissance-Bauwerk Venedigs.
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Das La Fenice ist eines der prestigeträchtigsten und opulentesten Opernhäuser der Welt. Trotz der verheerenden Brände in den Jahren 1836 und 1996 wurde es sorgfältig wieder aufgebaut und neu eröffnet, was ihm den Namen Der Phönix verleiht.
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Die Basilika di Santa Maria della Salute, am Eingang des Canal Grande gelegen, ist ein Meisterwerk des Barock, das 1630 als Dank für das Ende einer Pestepidemie erbaut wurde. Ihre beeindruckende Kuppel und die kunstvollen Mosaiken im Inneren ziehen Besucher in ihren Bann. Zu den herausragenden Kunstwerken zählen Tizians "Hochzeit zu Kana" und Werke von Tintoretto. Die Kirche ist ein symbolträchtiges Wahrzeichen Venedigs und sollte auf keiner Besichtigungstour fehlen.
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In der gewaltigen Basilica di Santa Maria Gloriosa dei Frari, Venedigs zweitgrößter Kirche, erwartet dich eine beeindruckende Sammlung venezianischer Kunst des 13. bis 16. Jh. Der im gotischen Stil errichtete Backsteinbau beherbergt nicht nur zwei Meisterwerke des Malers Titian, sondern auch die Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten wie Claudio Monteverdi und Antonio Canova.
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Der 98,6 Meter hohe Markusturm, einst als Leuchtturm erbaut, bietet heute atemberaubende Ausblicke auf Venedig und bei klarem Wetter sogar auf die Alpen. Ursprünglich im 12. Jhd. errichtet, musste der Turm mehrmals wieder aufgebaut werden, zuletzt nach seinem Einsturz 1902. Ein Besuch empfiehlt sich besonders am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, um den Touristenmassen zu entgehen und gute Fotos zu machen.
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Auf der venezianischen Laguneninsel Burano erwartet dich ein malerisches Ensemble bunter Fischerhäuser, deren leuchtende Fassaden einst den heimkehrenden Seeleuten als Orientierung im Nebel dienten. Die Insel, deren erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 840 stammt, wurde von Flüchtlingen aus der römischen Stadt Altino gegründet, die vor den Barbaren-Invasionen flohen.
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In der Scuola Grande di San Rocco, einer im 16. Jh. vollendeten Bruderschaftshalle im Herzen Venedigs, erwartet dich einer der bedeutendsten Gemäldezyklen der Stadt. Die beeindruckenden Säle beherbergen über 60 Meisterwerke von Tintoretto, deren künstlerische Bedeutung oft mit der Sixtinischen Kapelle in Rom verglichen wird.
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In der Gallerie dell'Accademia findest du die bedeutendste Sammlung venezianischer Kunst vom 14. bis zum 18. Jh., mit Meisterwerken von Tiziano, Tintoretto, Canaletto und anderen Größen der Kunstgeschichte.
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Das 1516 gegründete jüdische Ghetto in Venedig war das erste seiner Art in Europa und symbolisiert die erzwungene Trennung der jüdischen Gemeinschaft vom Rest der Stadt. Die dicht gedrängten, hohen Gebäude zeugen von der wachsenden Bevölkerung, die auf begrenztem Raum leben musste. Heute ist das Ghetto ein lebendiges Zentrum jüdischer Kultur mit zwei Synagogen, dem Jüdischen Museum und Gedenkstätten für die Opfer des Holocausts.
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Der Duomo di Murano vereint auf beeindruckende Weise romanische und byzantinische Stilelemente und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 7. Jh. reicht. In der imposanten Basilika, die ursprünglich Santa Maria Assunta geweiht war, findest du einen der bedeutendsten Mosaikböden Venedigs aus dem Jahr 1141 sowie eine prachtvolle Apsis mit der "Madonna Orante".
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Majestätisch erhebt sich die Basilica di San Giorgio Maggiore auf ihrer eigenen Insel gegenüber dem Markusplatz und prägt seit dem 16. Jh. die Silhouette Venedigs. Der Renaissancebau, zwischen 1566 und 1610 nach den Plänen des berühmten Architekten Andrea Palladio errichtet, vereint auf einzigartige Weise klassische und kreuzförmige Grundrisse.
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Im Herzen des San Marco-Viertels erhebt sich der Palazzo Contarini del Bovolo, ein faszinierendes Beispiel venezianischer Spätgotik aus dem 14. und 15. Jh. Das architektonische Highlight des einstigen Adelspalasts ist seine einzigartige Wendeltreppe - im venezianischen Dialekt "bovolo" genannt - die der Familie Contarini ihren Beinamen gab.
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In den Giardini della Biennale, der größten Grünfläche im historischen Zentrum Venedigs, erwartet dich eine einzigartige Mischung aus Parkanlage und Kunstausstellung. Die 1807 unter Napoleon angelegten Gärten wurden 1894 zum Austragungsort der weltberühmten Biennale und beherbergen seither eine beeindruckende Sammlung nationaler Kunstpavillons aus dem 20. Jh.
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In der gewaltigen gotischen Basilica dei Santi Giovanni e Paolo, auch als "Pantheon Venedigs" bekannt, findest du die Grabmäler zahlreicher venezianischer Dogen und bedeutender Persönlichkeiten der Lagunenstadt. Die Basilika, deren Bau im 13. Jh. nach einer Vision des Dogen Jacopo Tiepolo begann und erst 1430 vollendet wurde, beeindruckt mit ihrer imposanten Fassade, einem prächtigen Rosettenfenster und einem dreischiffigen Innenraum auf lateinischem Kreuzgrundriss.
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Der Torre dell'Orologio am nordwestlichen Ende des Markusplatzes ist einer der beeindruckendsten Zeitmesser der Renaissance: Seit 1499 zeigt seine imposante Uhr nicht nur die Zeit, sondern auch Mondphasen und Tierkreiszeichen an. Die 24 Meter hohe Turmuhr wird von zwei bronzenen "Mori"-Figuren gekrönt, die die Stunden auf einer großen Glocke schlagen - einer zwei Minuten vor, der andere zwei Minuten nach der vollen Stunde. Durch seinen majestätischen Torbogen, der den Markusplatz mit der Merceria verbindet, führt einer der wichtigsten Durchgänge Venedigs. An Epiphanias und Christi Himmelfahrt kannst du hier ein besonderes Schauspiel erleben, wenn mechanische Figuren der Heiligen Drei Könige ihre Prozession vollführen.
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Direkt gegenüber des berühmten Markusplatzes erhebt sich die kleine Insel San Giorgio Maggiore, die bereits im 8./9. Jh. eine erste Holzkirche beherbergte. Die heutige Basilika San Giorgio Maggiore, ein Meisterwerk des Architekten Andrea Palladio, prägt maßgeblich die Silhouette Venedigs.
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Die Ca' d'Oro am Canal Grande zählt zu den prächtigsten Beispielen venezianischer Gotik, deren goldverzierte Fassade dem Palast einst seinen Namen gab. Der imposante Bau wurde im 15. Jh. von der Dogenfamilie Contarini errichtet und besticht durch seine asymmetrische Fassade mit fünf großen Bögen im Erdgeschoss sowie kunstvollen Loggien in den oberen Stockwerken.
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An der markanten Spitze zwischen Canal Grande und Giudecca-Kanal erhebt sich die historische Dogana da Mar, Venedigs ehemaliges Zollhaus aus dem 17. Jh. Das dreieckige Gebäude wird von einem charakteristischen Turm gekrönt, auf dem zwei Atlas-Figuren eine goldene Weltkugel tragen.
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Das Pio Ospedale della Pietà zählt zu Venedigs bemerkenswertesten historischen Institutionen, die seit dem 14. Jh. als Waisenhaus, Kloster und Konservatorium diente. Hier unterrichteten berühmte Komponisten wie Antonio Vivaldi und Francesco Gasparini die "Töchter des Chores" - junge Waisenmädchen, die für ihre sakralen Musikaufführungen bekannt wurden.
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Im prächtigen Ca' Rezzonico am Canal Grande erlebst du venezianische Kultur des 18. Jh. in authentischer Palastumgebung. Der ursprünglich von Baldassarre Longhena 1649 entworfene Barockpalast wurde erst 1758 unter der wohlhabenden Familie Rezzonico vollendet und beherbergt heute das Museum des venezianischen 18. Jahrhunderts.
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Am Canal Grande thronend, verkörpert der Palazzo Grassi die letzte große Palastresidenz der venezianischen Republik aus dem 18. Jh. Der ursprünglich für die Familie Grassi errichtete Prachtbau wechselte im Laufe der Zeit mehrfach den Besitzer, bis er 2005 von François Pinault erworben wurde. Heute beherbergt der Palast mit seiner klassizistischen Fassade aus istrischem Stein eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst weltweit, mit Werken von Künstlern wie Mark Rothko und Andy Warhol. Die beeindruckende Haupttreppe mit Fresken von Michelangelo Morlaiter zeugt noch von der ursprünglichen Pracht des Gebäudes, während die modernisierten Innenräume nun als Ausstellungsfläche für wechselnde Kunstschauen dienen.
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In der Chiesa di San Pantalon erwartet dich eines der beeindruckendsten Deckengemälde Venedigs - ein gewaltiges 443 Quadratmeter großes Werk von Giovanni Antonio Fumiani, das nicht als Fresko, sondern auf Leinwand ausgeführt wurde. Die im 12. Jh. erstmals erwähnte Kirche wurde zwischen 1668 und 1704 grundlegend erneuert und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter das letzte Gemälde von Paolo Veronese aus dem Jahr 1587.
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Die Chiesa di Santa Maria dei Miracoli zählt zu den frühesten Beispielen der Renaissance-Architektur in Venedig und besticht durch ihre aufwendig verzierte Fassade aus mehrfarbigem Marmor. Der Bau wurde zwischen 1481 und 1489 von Pietro Lombardo und seinen Söhnen errichtet, nachdem ein als wundertätig geltendes Marienbild den Anstoß für den Kirchenbau gab.
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An der Ecke des Schatzes von San Marco in Venedig erwartet dich eine faszinierende Skulpturengruppe aus dem frühen 4. Jh.: vier lebensgroße Figuren aus rotem ägyptischem Porphyr, die die Tetrarchen des römischen Reiches darstellen.
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Am westlichen Ende der Giudecca erhebt sich majestätisch das Molino Stucky, ein beeindruckendes Zeugnis der industriellen Architektur des späten 19. Jh. Der imposante Backsteinbau mit seiner neugotischen Fassade und der markanten Uhr wurde zwischen 1884 und 1895 von Giovanni Stucky, einem Schweizer Unternehmer, als Getreidemühle errichtet und beschäftigte in seiner Blütezeit 1.500 Arbeiter.
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Südlich des historischen Zentrums von Venedig erstreckt sich die Giudecca - ein aus acht verbundenen Inseln bestehender Archipel, der sich durch seine entspannte Atmosphäre und deutlich weniger Touristen vom Rest der Lagunenstadt abhebt. Die markantesten Bauwerke sind die von Andrea Palladio im 16. Jh. erbaute Basilica del Redentore und das imposante Molino Stucky, ein neo-gotisches Gebäude, das heute als Hotel und Konferenzzentrum dient.
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Der prachtvolle Palazzo Pisani Moretta thront seit dem 15. Jh. am Canal Grande im Herzen des San Polo Viertels und besticht durch seine venezianisch-gotische Architektur mit Renaissance-Elementen.
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Die Basilica di Santa Maria Assunta auf der Laguneninsel Torcello ist eines der bedeutendsten Beispiele frühchristlicher Architektur in der Region und wurde ursprünglich 639 als Bischofssitz errichtet. In dem dreischiffigen Kirchenbau erwarten dich beeindruckende byzantinische Mosaike, darunter ein gewaltiges Jüngstes Gericht an der Eingangswand und eine zentrale Apsis mit der Madonna Odigitria.
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Als wichtigster Verkehrsknotenpunkt Venedigs verbindet die Piazzale Roma seit 1933 das historische Zentrum mit dem Festland. Hier findest du nicht nur das einst größte Parkhaus Europas im rationalistischen Stil, sondern auch alle wichtigen Transportmittel: Busse, Taxis, Wasserbusse und seit 2008 auch eine direkte Fußgängerverbindung zum Bahnhof Santa Lucia über die Ponte della Costituzione.
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Die Kirche Il Redentore auf der Insel Giudecca in Venedig wurde von Andrea Palladio als Dank für das Ende der verheerenden Pest von 1575-1577 entworfen. Ihre Fassade erinnert an klassische Tempel wie das Pantheon. Im Inneren beeindruckt die Kirche durch eine harmonische Kombination aus weißem Stuck und grauem Stein sowie Meisterwerke von Künstlern wie Veronese und Tintoretto. Jährlich wird das Festa del Redentore mit einem spektakulären Feuerwerk und einer Prozession über eine temporäre Brücke gefeiert
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Die Ponte delle Guglie im Viertel Cannaregio ist die einzige Brücke Venedigs, die mit charakteristischen Steinspitzen - den namensgebenden "guglie" - an den Geländerbasen verziert ist. Ursprünglich 1285 als Holzkonstruktion errichtet, wurde sie Ende des 16. Jh. durch die heutige Steinbrücke ersetzt und erhielt ihre markanten Spitzen bei einem Umbau 1823.
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Der imposante Ca' Pesaro Palast am Canal Grande zählt zu den bedeutendsten Barockbauten Venedigs und beherbergt heute die Internationale Galerie für Moderne Kunst sowie das Museum für Orientalische Kunst. Der prachtvolle Bau wurde 1652 von Baldassare Longhena für die wohlhabende Familie Pesaro begonnen und 1710 fertiggestellt.
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Die prachtvolle Chiesa dei Gesuiti im Cannaregio-Viertel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 12. Jh. reicht. Der heutige Barockbau wurde zwischen 1715 und 1729 von Domenico Rossi errichtet und besticht durch seine imposante Fassade mit zwei Säulenordnungen.
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Die im 10. Jh. von der Familie Iubanico errichtete Chiesa di Santa Maria del Giglio gehört zu den bemerkenswertesten Barockkirchen Venedigs. Die prachtvolle Fassade des Architekten Giuseppe Sardi aus dem 17. Jh. sorgte für Kontroversen, da sie weniger religiöse Motive als vielmehr weltliche Macht zelebriert.
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Die Chiesa di Santa Maria Formosa gehört zu den geschichtsträchtigsten Kirchen Venedigs und thront am gleichnamigen Campo, einem der weitläufigsten Plätze der Lagunenstadt. Der Legende nach wurde sie bereits 639 von San Magno nach einer Vision der Jungfrau Maria gegründet, bevor Mauro Codussi sie Ende des 15. Jh. komplett neu aufbaute.
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Der Parco San Giuliano ist mit seinen 378 Hektar einer der größten Stadtparks Venedigs und bietet dir einen beeindruckenden Blick über die venezianische Lagune. Was einst als Industriedeponie diente, wurde 2004 nach umfangreicher Sanierung zu einer weitläufigen Grünanlage umgestaltet, die heute ein wichtiges Refugium für die Tier- und Pflanzenwelt der Lagune ist.
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In der abgelegenen nördlichen Lagune Venedigs erwartet dich mit der Chiesa della Madonna dell'Orto eine der atmosphärischsten Kirchen der Stadt, die im 14. Jh. von der Humiliati-Bruderschaft errichtet wurde. Die gotische Kirche, die ihren heutigen Namen einer als wundertätig verehrten Madonnenstatue verdankt, beherbergt nicht nur zehn bedeutende Gemälde des venezianischen Meisters Jacopo Tintoretto, der hier auch seine letzte Ruhestätte fand. Mit ihrem markanten Campanile aus dem frühen 16. Jh., dem traditionellen Terrakotta-Boden und dem kunstvoll restaurierten Holzdeckengewölbe bietet sie dir einen authentischen Einblick in Venedigs religiöses Erbe.
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Der prachtvolle Palazzo Dandolo am Ufer der Riva degli Schiavoni wurde im 14. Jh. für die gleichnamige venezianische Familie erbaut und beherbergt heute das legendäre Hotel Danieli. Mit seiner gotischen Fassade aus istrischem Stein und dem beeindruckenden Innenhof mit goldener Treppe und maurischen Bögen zählt er zu den bedeutendsten Palästen im Castello-Viertel nahe des Markusplatzes.
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Die Scuola Grande di San Giovanni Evangelista gehört zu den ältesten und bedeutendsten Bruderschaften Venedigs, deren Geschichte bis ins Jahr 1261 zurückreicht. In dem beeindruckenden Gebäude, das gotische, Renaissance- und Barockelemente vereint, findest du neben der monumentalen Treppe von Mauro Codussi auch wertvolle Gemälde von Bellini, Carpaccio und Tizian. Das wertvollste Stück ist jedoch eine Reliquie des Wahren Kreuzes, die der Bruderschaft 1369 geschenkt wurde und bis heute verehrt wird. Der prachtvolle Kapitelsaal wurde im 18. Jh. von Giorgio Massari umgestaltet und beeindruckt mit seiner hohen Decke und dem kunstvollen Marmorboden.
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Im prunkvollen Ala Napoleonica am Markusplatz entdeckst du eine der wichtigsten Kulturinstitutionen Venedigs: Das 1836 eröffnete Museum bewahrt das Vermächtnis des venezianischen Adeligen Teodoro Correr, der seine umfangreiche Sammlung der Stadt hinterließ.
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Im venezianischen Stadtteil Castello erwartet dich der Palazzo Grimani di Santa Maria Formosa, ein beeindruckendes Zeugnis der Verbindung von mittelalterlicher und klassischer Architektur. Der einst im Besitz der mächtigen Grimani-Familie befindliche Palast wurde im 16. Jh. aufwendig umgestaltet und beherbergt heute prachtvolle Räume mit Fresken von Francesco Salviati und Stuckarbeiten von Giovanni da Udine.
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Die Chiesa di San Giorgio dei Greci zählt zu den ältesten orthodoxen Kirchen außerhalb Griechenlands und wurde zwischen 1536 und 1577 von der griechischen Gemeinde Venedigs errichtet. Der im späten Renaissance-Stil von Sante Lombardo entworfene Bau beherbergt beeindruckende Fresken von Giovanni di Cipro sowie eine kostbare Marienikone, die nach dem Fall Konstantinopels 1453 hierher gebracht wurde.
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Direkt neben dem Bahnhof Santa Lucia erwartet dich mit der Chiesa degli Scalzi eine der prunkvollsten Barockkirchen Venedigs. Der von Baldassare Longhena entworfene und 1705 geweihte Bau besticht durch seine imposante Fassade mit doppelten Säulenreihen, die Giuseppe Sardi im späten venezianischen Barockstil gestaltete.
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Im späten 15. Jh. von der Adelsfamilie Pesaro erbaut, zählt der Palazzo Pesaro Orfei zu den größten gotischen Palästen Venedigs abseits des Canal Grande. Mit seinen drei markanten Fassaden und den je 45 Meter langen Empfangshallen besticht er durch seine harmonische Architektur und gilt als Musterbeispiel der venezianischen Gotik.
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In der Chiesa di San Geremia im Viertel Cannaregio verschmelzen mehr als 900 Jahre venezianische Kirchengeschichte mit bedeutender Sakralkunst. Der ursprünglich im 11. Jh. errichtete Bau wurde mehrfach umgestaltet, bis Carlo Corbellini die heutige neoklassizistische Kirche entwarf, die 1861 fertiggestellt wurde.
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Im historischen Fondaco dei Turchi direkt am Canal Grande erwartet dich das 1923 gegründete Naturkundemuseum Venedigs. Seit der Umbenennung zu Ehren von Giancarlo Ligabue im Jahr 2019 präsentiert sich das Museum mit 16 neu gestalteten Ausstellungsräumen und einem modernen Eingangsbereich.
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In der Chiesa di San Francesco della Vigna erwartet dich eine der bedeutendsten Renaissancekirchen Venedigs, deren imposante Fassade von Andrea Palladio 1564 vollendet wurde. Die ursprünglich von Jacopo Sansovino entworfene Kirche besticht durch ihren lateinischen Kreuzgrundriss mit breitem Mittelschiff und je fünf Seitenkapellen, während kostbare Kunstwerke wie die "Sacra Conversazione" von Giovanni Bellini das Innere schmücken.
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Die Chiesa di San Moisè im Herzen des Stadtteils San Marco gehört zu den ältesten Kirchen Venedigs - ihre Geschichte reicht bis ins späte 8. Jh. zurück. Die heutige Barockfassade, 1668 von Alessandro Tremignon entworfen und von den Brüdern Fini finanziert, wurde von Zeitgenossen wie John Ruskin für ihren überladenen Stil kritisiert.
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Vor dem Arsenale in Venedig thront eine imposante Marmorstatue, die eine bewegte Geschichte erzählt: Der Leone del Pireo, ein etwa 3 Meter hoher Löwe aus dem 1./2. Jh., wurde ursprünglich im antiken Hafen Athens aufgestellt.
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Die prachtvolle Scuola Grande di San Marco am Campo Santi Giovanni e Paolo vereint venezianische Gotik und Renaissance zu einer der eindrucksvollsten Fassaden der Stadt. Ursprünglich im 13. Jh. als Sitz einer bedeutenden religiösen Bruderschaft errichtet, erhielt das Gebäude nach einem verheerenden Brand 1485 seine heutige Gestalt mit kunstvollen Reliefs der Bildhauer Pietro und Tullio Lombardo.
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Auf der malerischen Laguneninsel Burano erwartet dich die Chiesa di San Martino, eine Kirche aus dem 16. Jh., die durch ihren markant schiefen Glockenturm weithin sichtbar ist. Der 53 Meter hohe Campanile, zwischen 1703 und 1714 erbaut, ist längst zum Wahrzeichen der Insel geworden.
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Im Herzen des San Marco-Viertels thront das Hotel Bauer direkt am Canal Grande, nur wenige Schritte vom berühmten Markusplatz entfernt. Das ursprünglich als Grand Hotel d'Italie Bauer-Grünwald bekannte Luxushotel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 12. Jh. reicht, als hier noch ein Turm der Familie Barozzi stand. In seiner heutigen Form vereint das 5-Sterne-Hotel einen venezianischen Palast aus dem 18. Jh. mit einem Anbau aus den 1940er Jahren und beherbergt 210 Zimmer, darunter 19 in der Casa Nova. Von der Dachterrasse "Settimo Cielo", einer der höchstgelegenen Venedigs, genießt du einen atemberaubenden Blick über die Lagunenstadt.
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Auf der Insel Giudecca erwartet dich mit der Casa dei Tre Oci ein faszinierendes Beispiel venezianischer Neogotik aus dem frühen 20. Jh. Das von Mario de Maria zwischen 1912 und 1913 als Wohnhaus konzipierte Gebäude besticht durch seine drei markanten Spitzbogenfenster - auf Venezianisch "òci" genannt - die seinen überlebenden Familienangehörigen gewidmet sind.
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Das älteste noch bestehende Theater Venedigs wurde 1622 als Teatro Vendramin eröffnet und liegt nur wenige Schritte von der berühmten Rialto-Brücke entfernt. Seinen heutigen Namen erhielt es 1875 zu Ehren des bedeutenden venezianischen Dramatikers Carlo Goldoni, der das Haus Mitte des 18. Jh. zu neuer Blüte führte.
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Nur fünf Kilometer vom historischen Zentrum Venedigs entfernt erwartet dich mit dem Forte Marghera eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 19. Jh. Die von den Österreichern erbaute Anlage mit ihrem charakteristischen fünfeckigen Grundriss und doppeltem Wassergraben war einst Teil des venezianischen Verteidigungssystems und wechselte mehrfach zwischen französischer und österreichischer Kontrolle.
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Im Teatro San Cassiano erlebst du ein faszinierendes Stück Operngeschichte: Hier öffnete 1637 das erste öffentliche Opernhaus Venedigs seine Pforten und machte die bis dahin dem Adel vorbehaltene Kunstform erstmals einem zahlenden Publikum zugänglich. Das von der Familie Tron erbaute Theater nahe der Rialto-Brücke wurde zum Prototyp des "italienischen Theaters" und beeinflusste die Theaterarchitektur weltweit.
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Im modernen Museo M9 in Mestre, einem Stadtteil von Venedig, erlebst du italienische Geschichte des 20. Jh. durch eine beeindruckende multimediale Ausstellung mit 6.000 Fotos, 820 Filmen und 400 Audiodateien.
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Auf der historischen Piazza Erminio Ferretto, dem Hauptplatz von Mestre, spürst du die jahrhundertealte Geschichte des mittelalterlichen Dorfkerns. Der autofreie Platz wird von bedeutenden Bauwerken wie dem Duomo di San Lorenzo, dem Palazzo Da Re mit seinen markanten Arkaden und dem historischen Uhrenturm aus dem 12. Jh. eingerahmt. In der Mitte des Platzes, der bis 1945 noch Piazza Maggiore hieß und nach dem von den Nazis ermordeten Partisanen Erminio Ferretto benannt wurde, findest du eine moderne Bronzeskulptur namens "Nudo". Heute ist der Platz ein lebendiger Treffpunkt, an dem regelmäßig Märkte und Veranstaltungen stattfinden.
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Die Chiesa di San Vidal, nahe der Accademia-Brücke im Stadtteil San Marco gelegen, wurde bereits 1084 unter dem Dogen Vitale Falier gegründet und Ende des 17. Jh. umfassend im palladianischen Stil umgebaut. In ihrem einschiffigen Innenraum findest du bemerkenswerte Kunstwerke venezianischer Meister, darunter Vittore Carpaccios "Gloria di san Vitale" am Hauptaltar und Werke von Sebastiano Ricci.
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An der Strandpromenade des Lido di Venezia erhebt sich das 1908 eröffnete Hotel Excelsior, ein faszinierendes Beispiel venezianischer Architektur mit arabischen und byzantinischen Einflüssen. Der von Architekt Giovanni Sardi entworfene Prachtbau besticht durch seine goldenen Mosaike, kunstvollen Bögen und markanten Kuppeln, während im Inneren edle Glasarbeiten des Künstlers Umberto Bellotto zu bewundern sind.
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In der Chiesa di San Sebastiano im Dorsoduro-Viertel erwartet dich eines der bedeutendsten Gesamtkunstwerke des Renaissancemalers Paolo Veronese, der hier auch seine letzte Ruhestätte fand. Die heutige Kirche, zwischen 1506 und 1548 erbaut, besticht durch ihre klassizistische Fassade mit dem markanten Dreiecksgiebel und den drei Heiligenstatuen.
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Die beiden majestätischen Marmorsäulen am Eingang der Piazza San Marco sind seit dem 13. Jh. das maritime Tor zu Venedig und werden von den Statuen der Stadtpatrone gekrönt - einem bronzenen Markuslöwen und dem drachentötenden heiligen Theodor.
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Im prächtigen gotischen Palast Ca' Foscari am Canal Grande findest du eine der bedeutendsten Universitäten Venedigs, die 1868 von Luigi Luzzatti, Edoardo Deodati und Francesco Ferrara als Handelshochschule gegründet wurde. Die beeindruckende Aula Baratto, gestaltet vom Architekten Carlo Scarpa, schmücken markante Fresken der Künstler Mario Sironi und Mario Deluigi aus dem 20. Jh.
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An der Riva degli Schiavoni erhebt sich das imposante Reiterdenkmal für Vittorio Emanuele II, den ersten König des vereinten Italiens. Das 1887 eingeweihte Monument zeigt den Monarchen hoch zu Ross mit gezogenem Schwert, umgeben von einem kunstvoll gestalteten bronzenen Zaun mit militärischen Motiven.
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Am Canal Grande erhebt sich der schmale Palazzo Ca' Dario, ein faszinierendes Beispiel venezianischer Architektur aus dem 15. Jh. mit seiner charakteristisch asymmetrischen Fassade aus Istria-Stein und farbigem Marmor. Der von Giovanni Dario, einem wohlhabenden Kaufmann der Republik Venedig, 1478 in Auftrag gegebene Palast wurde über die Jahrhunderte von zahlreichen tragischen Ereignissen begleitet, die ihm den Ruf eines verfluchten Hauses einbrachten.
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In der Scuola di San Giorgio degli Schiavoni erwartet dich eine der besterhaltenen Bruderschaftsschulen Venedigs, die seit ihrer Gründung 1451 ununterbrochen aktiv ist. Die im frühen 16. Jh. von Giovanni De Zan errichtete Schule diente ursprünglich der dalmatinischen Gemeinschaft als spiritueller und sozialer Anlaufpunkt.
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Auf der Insel San Giorgio Maggiore, direkt gegenüber dem Markusplatz, erwartet dich die Fondazione Giorgio Cini - eine der bedeutendsten privaten Kultureinrichtungen Italiens des 20. Jh. Die 1951 von Graf Vittorio Cini zum Gedenken an seinen verstorbenen Sohn gegründete Stiftung beherbergt nicht nur eine beeindruckende Bibliothek mit über 150.000 Bänden, sondern auch den 2011 eröffneten Labirinto Borges, ein faszinierendes Gartenlabyrinth zu Ehren des Schriftstellers Jorge Luis Borges.
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Am Ufer des Canal Grande erhebt sich der majestätische Palazzo Pisani Gritti, ein beeindruckendes Zeugnis venezianischer Architektur aus dem 14. Jh. Der ursprünglich dreistöckige Bau wurde im 16. Jh. umgestaltet und erhielt seine charakteristische gotische Fassade mit eleganten Spitzbögen und symmetrisch angeordneten Fenstern.
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Die berühmten Bronzepferde der Basilica San Marco gehören zu den bedeutendsten antiken Metallarbeiten, die bis heute erhalten sind. Die fast lebensgroßen Skulpturen, die einst Teil einer Quadriga waren, standen bereits im Hippodrom von Konstantinopel, bevor sie 1204 unter Doge Enrico Dandolo als Kriegsbeute nach Venedig gebracht wurden.
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Die Chiesa di San Giacomo di Rialto, von Einheimischen liebevoll "San Giacométo" genannt, gilt als älteste Kirche Venedigs und wurde der Tradition nach am 25. März 421 geweiht. Direkt neben der berühmten Rialto-Brücke gelegen, prägt sie mit ihrer markanten gotischen Vorhalle und der monumentalen Uhr von 1410 das Stadtbild des geschäftigen Handelsbezirks.
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Die Chiesa di San Barnaba im venezianischen Stadtteil Dorsoduro blickt auf eine fast 1100-jährige Geschichte zurück - ihre Ursprünge reichen bis ins 9. Jh. zurück. Die elegante neoklassizistische Fassade mit ihren korinthischen Säulen erhielt die Kirche erst 1749 im Zuge einer umfassenden Renovierung durch Lorenzo Boschetti.
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Die im 7. Jh. gegründete Chiesa di San Salvador gehört zu den bedeutendsten Renaissancekirchen im Herzen Venedigs und beherbergt die Reliquien des heiligen Theodor, des ersten Schutzpatrons der Stadt. Der ab 1507 errichtete Prachtbau besticht durch seine sechs byzantinisch anmutenden Kuppeln und beeindruckende Kunstwerke, darunter ein Altargemälde der "Verklärung Christi" von Titian. Die von Giuseppe Sardi entworfene Fassade wurde 1649 fertiggestellt und schmückt sich mit kunstvollen Statuen, während im Inneren ein prächtiger Marmorboden und der Hauptaltar mit einer Statue des auferstandenen Christus die Besucher erwarten.
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Die Chiesa di San Rocco im Herzen des Stadtteils San Polo ist mehr als nur eine Kirche - sie wurde Ende des 15. Jh. als spirituelles Zentrum für Pestkranke errichtet. In ihrem schlichten einschiffigen Innenraum findest du beeindruckende Gemälde von Tintoretto sowie Statuen venezianischer Heiliger. Die heutige Fassade stammt aus dem 18. Jh. und wurde von Bernardino Maccaruzzi vollendet, nachdem ein erster Versuch aus Kostengründen abgebrochen werden musste. Zusammen mit der benachbarten Scuola Grande di San Rocco bildet die Kirche einen bedeutenden Komplex, der bis heute als religiöse Stätte genutzt wird.
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Die Basilica di San Pietro di Castello thront als stille Zeitzeugin venezianischer Geschichte im östlichen Stadtteil Castello, unweit des berühmten Arsenale. Bis Napoleon Bonaparte sie 1807 durch den Markusdom ersetzte, war sie über 350 Jahre lang die Kathedrale des Patriarchats von Venedig.
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Mitten im Herzen des San Marco-Viertels, nur wenige Schritte von der Accademia-Brücke entfernt, erstreckt sich einer der größten Plätze Venedigs: der Campo Santo Stefano. Der von prächtigen Palazzi gesäumte Platz wird von der imposanten Kirche Santo Stefano und der Kirche San Vidal dominiert.
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Im Herzen des historischen Santa Croce-Viertels findest du die Giardini Papadopoli, eine grüne Oase von 7.500 m², die im 19. Jh. von Francesco Bagnara für die Gräfin Teresa Mosconi angelegt wurde. Der Park vereint englischen Landschaftsstil mit geometrischen Blumenbeeten und beherbergt eine Vielzahl exotischer Pflanzen unter dichtem Baumbestand.
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Das Murano Glas Museum auf der Insel Murano bietet eine beeindruckende Sammlung, die die Geschichte der Glasherstellung von der Antike bis zur Moderne dokumentiert. Besucher können exquisite Glaswerke aus verschiedenen Epochen bewundern, darunter filigrane Stücke aus der Renaissance und innovative moderne Kreationen. Abseits der Touristenströme ist es ein ruhiger Ort, der interessante Einblicke in die venezianische Glasbläserei gibt. Danach schätzt man die schönen Glaskreationen in den Souvenir- und Kunsthandwerkläden wesentlich mehr.
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Auf dem Campo San Zanipolo erhebt sich eines der bedeutendsten Reiterdenkmäler der Renaissance: die bronzene Statue des Condottiere Bartolomeo Colleoni, erschaffen von Andrea del Verrocchio im späten 15. Jh. Mit einer Höhe von fast 4 Metern war sie erst das dritte Reiterstandbild der Renaissance nach Donatellos Gattamelata und stellt eine technische Meisterleistung dar - zum ersten Mal gelang es, eine Pferdeskulptur auf nur drei Beinen zu stabilisieren. Die dynamische Pose des Feldherrn und die kraftvolle Ausführung unterscheiden das Werk deutlich von früheren, eher statischen Reiterdenkmälern. Verrocchio verstarb 1488 noch vor der Fertigstellung, sodass der venezianische Künstler Alessandro Leopardi das monumentale Werk vollendete.
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Auf den Grundmauern von Marco Polos ehemaligem Wohnhaus erhebt sich eines der traditionsreichsten Theater Venedigs, das 1678 als Teatro San Giovanni Grisostomo eröffnet wurde. Im 17. und 18. Jh. entwickelte es sich zur wichtigsten und luxuriösesten Opernbühne der Lagunenstadt, wo Komponisten wie Georg Friedrich Händel und Alessandro Scarlatti ihre Werke zur Aufführung brachten. Nach wechselvoller Geschichte und mehreren Restaurierungen dient das heute als Teatro Malibran bekannte Haus als zweite Spielstätte des Teatro La Fenice und besticht durch sein elegantes Auditorium mit fünf Rängen à dreißig Logen.
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Der markante Leuchtturm von Murano, der seit 1934 aus istrischem Stein erbaut wurde, ersetzt einen der ältesten Navigationspunkte der venezianischen Lagune - bereits zur Zeit der Republik Venedig stand hier ein hölzerner Turm mit Leuchtfeuer. Mit seiner charakteristischen Glaskuppel und zwei kunstvollen Madonna-Reliefs vereint der Faro di Murano venezianische Handwerkskunst mit maritimer Funktionalität.
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In der beschaulichen Dorsoduro-Region Venedigs entdeckst du mit der Chiesa di San Nicolò dei Mendicoli eine der ältesten Kirchen der Lagunenstadt, deren erste Bauphase bis ins 7. Jh. zurückreicht. Der markante venezianisch-byzantinische Glockenturm aus dem 13. Jh. überragt die dreischiffige romanische Basilika, die nach verheerenden Hochwasserschäden in den 1970er Jahren aufwendig restauriert wurde.
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Auf dem Campo Santa Margherita pulsiert das authentische venezianische Leben - hier tummeln sich dank der nahen Universitäten besonders viele junge Menschen. Der weitläufige Platz erhielt sein heutiges Erscheinungsbild im späten 19. Jh. durch die österreichisch-ungarischen Behörden, die einige Kanäle aus hygienischen Gründen zuschütten ließen.
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Auf einem der größten Plätze Venedigs, dem Campo Santi Giovanni e Paolo im Stadtteil Castello, erwartet dich ein beeindruckendes Ensemble venezianischer Architektur. Die majestätische Basilika Santi Giovanni e Paolo dominiert den Platz, an deren Seite sich der historische Eingang des städtischen Krankenhauses befindet.
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Die Chiesa di Santa Maria dei Carmini im Stadtteil Dorsoduro vereint auf faszinierende Weise gotische und Renaissance-Elemente zu einem harmonischen Ganzen. Der heutige Bau entstand ab 1286 auf den Fundamenten einer älteren Kirche aus dem 12. Jh. und wurde 1348 geweiht.
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Nur wenige Schritte vom Markusplatz entfernt erwartet dich mit der Chiesa di San Zaccaria eine der bedeutendsten Renaissancekirchen Venedigs. Die im 9. Jh. ursprünglich errichtete und nach einem verheerenden Brand im 15. Jh. neu aufgebaute Kirche beherbergt nicht nur die Gebeine des heiligen Zacharias, sondern auch eine beeindruckende Sammlung venezianischer Meisterwerke, darunter Giovanni Bellinis berühmte "Sacra Conversazione" von 1505.
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Direkt neben dem Markusplatz findest du die Giardini reali - eine grüne Oase von 5.500 m², die Napoleon Bonaparte 1806 als Teil seiner Stadtreformen anlegen ließ. Der ursprünglich dem Königspalast vorbehaltene Garten wurde durch eine neoklassizistische Kaffeehaus-Architektur und eine imposante Eisen-Pergola bereichert, bevor er 1920 endlich für die Öffentlichkeit zugänglich wurde.
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Direkt gegenüber vom Bahnhof Santa Lucia erhebt sich am Canal Grande die imposante Chiesa di San Simeon Piccolo mit ihrer markanten Kuppel, die stark an das römische Pantheon erinnert. Die ursprünglich im 9. Jh. gegründete Kirche wurde nach Verfallserscheinungen zwischen 1718 und 1738 im neoklassizistischen Stil komplett neu errichtet. In der beeindruckenden Krypta findest du neben zahlreichen historischen Gräbern auch Fresken mit Szenen aus dem Alten Testament und der Via Crucis. Heute wird die Kirche von der Priesterbruderschaft St. Petrus verwaltet und ist für ihre traditionellen römisch-katholischen Gottesdienste bekannt.
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Die ehemalige Münzprägestätte der Republik Venedig beeindruckt durch ihre wuchtige Architektur aus istrischem Stein, die der Stararchitekt Jacopo Sansovino zwischen 1537 und 1545 bewusst feuerfest gestaltete. In ihrer Blütezeit im 15. Jh. wurden hier jährlich bis zu zwei Millionen Münzen geprägt, bevor die Produktion 1870 eingestellt wurde.
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Das 1677 eröffnete Teatro Sant'Angelo nahe der Rialtobrücke war eines der wichtigsten Theater im barocken Venedig. In dem von Francesco Santurini entworfenen Bau mit 136 Logen und Orchestergraben feierte Antonio Vivaldi große Erfolge - zwölf seiner Opern wurden hier uraufgeführt. Zwischen 1748 und 1753 brachte auch der berühmte Komödiendichter Carlo Goldoni hier zahlreiche seiner Werke auf die Bühne. Das Theater, das bis ins späte 18. Jh. in Konkurrenz zum Teatro San Moisè stand, wurde 1804 während der französischen Besatzung geschlossen - heute befindet sich an seiner Stelle der Palazzo Barocci mit einem Hotel.