Map of Umbria

Top Sehenswürdigkeiten in Umbrien

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Basilika San Francesco

Die Basilika San Francesco in Assisi, malerisch an einem Hügel mit Blick über Umbrien gelegen, ist eines der bedeutendsten Pilgerziele der Welt und seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bau begann 1228, nur zwei Tage nach der Heiligsprechung von Franz von Assisi und wurde 1253 geweiht. Die Basilika wurde in zwei Ebenen errichtet:

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Dom von Orvieto

Die gotische Fassade des Doms, entworfen von Lorenzo Maitani, ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Architektur und zieht Besucher mit ihren prachtvollen goldenen Mosaiken und filigranen Basreliefs sofort in den Bann. Ein markantes Merkmal ist das riesige Rosettenfenster, das Christus als Erlöser zeigt, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten. Besonders bemerkenswert sind die dramatischen Fresken von Luca Signorelli in der San Brizio-Kapelle, die apokalyptische Szenen und das Jüngste Gericht in lebendigen und oft verstörenden Szenen darstellen – ein Werk, das selbst Michelangelos Arbeiten in der Sixtinischen Kapelle inspirierte.

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Basilika Santa Maria degli Angeli

Untrennbar mit der Geschichte des Hl. Franziskus verbunden, liegt die Basilika nahe der Bahnstation von Assisi. Sie wurde urspr. zwischen 1569 und 1679 rund um die Porziuncola errichtet, eine winzige, schlichte Kapelle aus dem 9. Jhd., in der Franziskus 1208 den Franziskanerorden gründete. Hier verstand der junge Franz von Assisi seine Berufung und verzichtete auf die Welt, um in Armut unter den Armen zu leben. Im Inneren der Kapelle erzählen die Fresken von Overbeck von der mystischen Vergebung von Assisi. Diese Basilika ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutender franziskanischer Pilgerort, der jährlich Tausende Gläubige aus aller Welt, besonders zum Pardon von Assisi Anfang August anzieht.

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Cascata delle Marmore

Wenn man in der Nähe von Terni ist, lohnt sich ein Besuch der grandiosen Wasserfälle. Mit einer Höhe von 165 Metern sind sie die höchsten künstlichen Wasserfällen der Welt! Man glaubt es heute kaum, aber der Wasserfall ist ein beeindruckendes Beispiel römischer Ingenieurskunst. Er wurde nämlich im Jahr 271 v. Chr. angelegt, um die sumpfige Velino-Ebene zu entwässern. Die drei majestätischen Stufen stürzen tosend in die Tiefe, und sind ein echter Hingucker. Als Tagesausflug, insbesondere während der Sommehitze, ist es perfekt. Je nachdem, welchen Weg du wählst, bekommst du nämlich auch gleich eine Abkühlung :) U.a. wird man beim Aussichtspunkt / Plateau Nr. 2 leicht nass.

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Basilika Santa Chiara

Mit ihrer imposanten Fassade aus rosa und weißem Subasio-Stein ist die Basilika Santa Chiara aus 1257 - 1265 ein stiller Zeuge der Hingabe der heiligen Klara, der Gründerin des Klarissenordens und engen Vertrauten von Franz von Assisi. Im Herzen der gotischen Kirche befindet sich die Krypta, in der die sterblichen Überreste der Heiligen ruhen – ein Ort, der seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt anzieht.

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St. Patrik Brunnen

Der Pozzo di San Patrizio ist ein faszinierendes Beispiel für die geniale Ingenieurskunst der Renaissance, eingebettet in die charmante Altstadt von Orvieto. Dieser monumentale Brunnen wurde von Antonio da Sangallo dem Jüngeren im Auftrag von Papst Clemens VII. entworfen, um die Wasserversorgung der Stadt während einer Belagerung sicherzustellen.

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San Damiano

San Damiano, eine der wichtigsten spirituellen Stätten von Assisi, liegt versteckt etwa 1,5 km südöstlich der Stadt und bietet einen idyllischen Rückzugsort mitten in der Natur. Hier, in der stillen Einsamkeit der alten Steinkirche, empfing Franz von Assisi 1205 seine berühmte Vision: ein Auftrag, die Kirche zu erneuern, der sein Leben und die Welt veränderte.

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Basilika Santa Rita da Cascia

Hoch oben über der charmanten Stadt Cascia thront die Basilika Santa Rita, ein beeindruckendes Heiligtum, das Besucher mit seiner weißen Travertinfassade und den zwei markanten Türmen willkommen heißt. Errichtet zwischen 1937 und 1947, zieht dieses Heiligtum nicht nur Pilger an, die die Reliquien der Heiligen der unmöglichen Fälle, Santa Rita, sicher verwahrt in einem gläsernen Sarg, verehren, sondern auch Architektur-Liebhaber.

Portiuncula

Die Portiuncula in Assisi ist weit mehr als eine kleine Kapelle – sie ist der Ursprung der franziskanischen Bewegung und der Ort, an dem Franz von Assisi den Orden gründete und das „Pardon von Assisi“ erlangte. Dieses einzigartige Ablassprivileg, das Franziskus im Jahr 1216 auf Bitte von Papst Honorius III. erhielt, erlaubt es Gläubigen, nach Beichte und Besuch der Kapelle vollständige Vergebung ihrer Sünden zu erlangen. Über dem Eingang stellt ein berühmtes Fresko von Friedrich Overbeck diesen Moment dar. Besonders eindrucksvoll auch die Kapelle des Transitus - die Zelle in der Franziskus starb.

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Naturpark Trasimenischer See

Der Trasimenische See, umrahmt von den sanften Hügeln Umbriens und nahe der Grenze zur Toskana, bietet Besuchern eine Oase der Ruhe und Natur. Obwohl er der viertgrößte See Italiens ist, ist der Naturpark nicht überlaufen. Der Naturpark schützt die umliegenden Feuchtgebiete und Wälder und du kannst auch charmanten Orten wie Passignano sul Trasimeno und Castiglione del Lago besuchen. Der See liegt etwa 30 km nordwestlich von Perugia und ist mit dem Auto in 40min erreichbar.

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Kathedrale von Spoleto

Die Kathedrale von Spoleto, auch bekannt als Cattedrale di Santa Maria Assunta, erhebt sich stolz am oberen Ende der Piazza del Duomo, einem der schönsten Plätze Umbriens. Die Fassade zieht sofort den Blick auf sich, besonders das goldene Mosaik von 1207, das Christus in byzantinischer Pracht zwischen Maria und Johannes zeigt – ein Werk, das seiner Zeit weit voraus war.

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Rocca Paolina

Die Rocca Paolina, ein unterirdisches Relikt der päpstlichen Macht im Herzen Perugias, ist eine düstere Erinnerung an die Zeit, als Papst Paul III. die Stadt nach dem Salzkrieg niederzwang. Was einst eine pompöse Renaissance-Festung war, ist heute ein faszinierendes Netzwerk aus Gewölben und Gängen, das die Überreste der alten Stadt, inklusive etruskischer Mauern und mittelalterlicher Straßen, in seinen dunklen Tiefen birgt.

Eremo delle Carceri

Das Einsiedlerkloster, verborgen in den Wäldern des Monte Subasio nahe Assisi, ist weit mehr als nur ein Rückzugsort. Hier, umgeben von jahrhundertealten Steineichen, zog sich Franz von Assisi mit seinen Gefährten in die Einsamkeit zurück, um zu beten und zu meditieren – und noch heute strahlt dieser Ort eine fast greifbare spirituelle Ruhe aus. Besonders die Grotte des heiligen Franziskus, wo er auf einem einfachen Stein schlief, lässt Besucher die tiefe Hingabe des Heiligen spüren. Hier erlebte der Heilige seine erste echte Meditation und wurde der Legende nach zu einem neuen Menschen.

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Piazza IV Novembre

Mitten im Herzen von Perugia liegt die Piazza IV Novembre, zweifellos einer der schönsten und historisch bedeutendsten Plätze der Stadt. Einst das Zentrum des römischen Forums, entwickelte er sich im Mittelalter zu einem politischen und religiösen Machtzentrum. Der Platz wird vom Palazzo dei Priori dominiert, einem Meisterwerk der mittelalterlichen Baukunst, flankiert von der Kathedrale San Lorenzo und dem kunstvollen Fontana Maggiore aus dem 13. Jh., der mit seinen detailreichen Skulpturen verzaubert.

Kirche Santa Maria Maggiore

Die Kirche Santa Maria Maggiore an der Piazza del Vescovado ist ein oft übersehenes Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Diese schlichte, romanische Kirche aus dem 11. und 12. Jhd., die einst als erste Kathedrale der Stadt diente, verbirgt in ihren Mauern nicht nur Überreste eines alten heidnischen Tempels, sondern auch eine faszinierende Geschichte.

Kathedrale von San Rufino

Mit ihrer eindrucksvollen romanischen Fassade, den drei kunstvoll gestalteten Rosettenfenstern und dem wehrhaften Glockenturm aus dem 11. Jhd. ist die Kathedrale von San Rufino nicht nur architektonisch interessant, sondern auch tief in der Geschichte von Assisi verwurzelt. Hier wurden Franz von Assisi und Klara im Taufbecken nahe dem Eingang getauft, und die Krypta birgt die Reliquien des Hl. Rufinus, der erste Bischof und Märyrer von Assisi.

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Via Flaminia

Die Via Flaminia, eine der bedeutendsten Römerstraßen, verbindet seit ihrer Fertigstellung im Jahr 219 v. Chr. die Ewige Stadt Rom mit der Adriaküste bei Rimini. Als erste Landverbindung zwischen Rom und Norditalien wurde sie unter dem Zensor Gaius Flaminius Nepote erbaut und später von Kaisern wie Augustus, Vespasian und Hadrian erweitert.

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Fonti del Clitunno

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Parco fluviale del Nera

Im Herzen Umbriens erstreckt sich der Parco fluviale del Nera über 2.200 Hektar zwischen Ferentillo und den berühmten Cascata delle Marmore Wasserfällen. Entlang der Flüsse Velino und Nera findest du eine beeindruckende Vielfalt an Lebensräumen - von mediterraner Macchia über Laubwälder bis hin zu üppiger Ufervegetation.

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Narni sotterranea

Unter der Altstadt von Narni verbirgt sich ein faszinierendes Geheimnis: die Narni Sotterranea. Dieses einzigartige unterirdische Labyrinth, das erst 1979 von Roberto Nini und seinem Team entdeckt wurde, enthüllt einige der dunkelsten Kapitel der Geschichte, darunter die Verhörräume der Inquisition.

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Fontana Maggiore

Mitten auf der Piazza IV Novembre, erhebt sich die prächtige Fontana Maggiore – ein Meisterwerk mittelalterlicher Kunst und Symbol für den einstigen Reichtum der Stadt. Diese zwischen 1275 und 1278 von Nicola und Giovanni Pisano geschaffene Brunnenanlage gilt als eines der besten Beispiele mittelalterlicher italienischer Kunst. Einst als Endpunkt des städtischen Aquädukts konzipiert, erzählt die Fontana die Stadtgeschichte in Stein gemeißelt und ist ein Highlight jeder Perugia-Reise.

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Porta Consolare

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Rundkirche San Michele Arcangelo

Die Rundkirche San Michele Arcangelo, auch bekannt als Tempio di Sant'Angelo bezeichnet, gehört zu den ältesten frühchristlichen Kirchen in Italien und liegt im Stadtteil Porta Sant'Angelo. Tatsächlich diente als christliche Stätte in einer noch stark von der heidnischen Kultur geprägten Stadt. Die Kirche wurde im 5. Jhd. auf den Überresten eines heidnischen Tempels errichtet und ihre 16 antiken korinthischen Säulen, welche den Blick auf sich ziehen, stammen aus einem früheren Tempel.

Dom von Perugia

Mitten in Perugia, auf der zentralen Piazza IV Novembre, steht die unvollendete Cattedrale di San Lorenzo, deren ungewöhnliche Ausrichtung die Längsseite zur Piazza zeigt – ein seltenes Merkmal unter Kathedralen. Obwohl der Bau 1345 begann, verleiht die bis heute unvollendete Fassade aus rosa und weißem Marmor der Kathedrale einen einzigartigen, ungeschliffenen Charme.

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Santuario dell'Amore Misericordioso

In der umbrischen Gemeinde Collevalenza erhebt sich das Santuario dell'Amore Misericordioso, ein beeindruckendes Heiligtum, das zwischen 1953 und 1974 nach den Plänen des spanischen Architekten Julio Lafuente erbaut wurde.

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Basilika von Sant'Ubaldo

Die Basilika von Sant'Ubaldo erhebt sich stolz auf dem Monte Ingino und scheint über das mittelalterliche Gubbio zu wachen – ein malerisches Panorama, das man am besten von der Seilbahn aus genießt. Doch es ist nicht nur die Lage, die diesen Ort so besonders macht:

Basilika San Pietro

Inmitten des charmanten Stadtteils Borgo XX Giugno, leicht erreichbar und nur 15min vom Zentrum Perugias entfernt, thront die eindrucksvolle Basilika San Pietro. Gegründet im Jahr 996 auf den Überresten einer antiken Kathedrale, war San Pietro einst das mächtigste Benediktinerkloster Umbriens.

Nationalgalerie Umbrien

Die Galleria Nazionale dell'Umbria, in den oberen Etagen des mächtigen Palazzo dei Priori versteckt, ist ein echter Schatz für Liebhaber der italienischen Kunstgeschichte. Über 40 Räume und 3.500 Quadratmeter bieten ein Fenster in 800 Jahre italienische Kunstgeschichte – von der Gotik über die Renaissance bis zum 19. Jhd.

Etruskische Stadtbogen

"Der Etruskische Stadtbogen (Arco Etrusco, oder Augustus-Bogen) ist ein beeindruckendes Zeugnis aus dem 3. Jh. v. Chr. und gilt als eines der am besten erhaltenen etruskischen Bauwerke in Umbrien. Er liegt zentral an der Via Ulisse Rocchi, unweit der Piazza Fortebraccio, und bildet den nördlichen Zugang zur Altstadt.

Rocca Maggiore

Hoch über den Dächern von Assisi thront die Rocca Maggiore, eine imposante mittelalterliche Festung, die seit dem 12. Jhd. das Stadtbild prägt. Der Aufstieg mag steil sein, doch wer den Weg hinauf wagt, wird mit unvergleichlichen Panoramablicken belohnt, die von der Stadt bis zu den Hügeln in der Ferne reichen.

Giardini Carducci

Palazzo dei Priori

Der Palazzo dei Priori, das wohl bekannteste Wahrzeichen Perugias und Heimat der Nationalgalerie von Umbrien, befindet sich zentral an der Piazza IV Novembre und erstreckt sich entlang des Corso Vannucci, der Hauptstraße Perugias. Er ist eines der besten Beispiele für die gotische Architektur Italiens und wurde über Jahrhunderte (1293 - 1443) hinweg erweitert, was zu seiner charakteristischen, asymmetrischen Fassade und seinem burgähnlichen Erscheinungsbild führte. Der Portale Maggiore (Haupteingang) ist reich mit Skulpturen dekoriert, darunter der Löwe und der Greif, die symbolischen Tiere der Stadt Perugia.

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Lago Di Piediluco

Eingebettet in die sanften Ausläufer der Apenninen, bietet der Lago di Piediluco eine malerische Kulisse, die bereits im 19. Jhd. Künstler wie Jean-Baptiste Camille Corot inspirierte. Der See liegt auf 375 Metern Höhe und war einst Teil des antiken Lacus Velinus. Heute lockt er Besucher mit seinen ruhigen Gewässern, die ideale Bedingungen für Wassersportarten wie Rudern bieten – nicht ohne Grund trainiert hier das italienische nationale Ruderteam.

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Belvedere Pennarossa inferiore

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Pian Grande di Castelluccio di Norcia

Auf dem Pian Grande, einem der größten Hochplateaus der Apenninen, erwartet dich ein faszinierendes Naturschauspiel: Von Ende Mai bis Anfang Juli verwandelt die "Fioritura" die karstartige Ebene in ein Meer aus blühenden Mohnblumen, Kornblumen und Gänseblümchen.

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Piazza del Popolo

Die Piazza del Popolo bildet das weltliche und kirchliche Zentrum von Todi und beeindruckt mit einem der bedeutendsten mittelalterlichen Gebäudeensembles Italiens. Rund um den quadratischen Platz gruppieren sich machtvolle Zeugen der mittelalterlichen Stadtgeschichte wie der Palazzo dei Priori, der Palazzo del Capitano und der Duomo dell'Annunziata.

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Palazzo dei Consoli

Der Palazzo dei Consoli, ein prägnantes Beispiel gotischer Architektur (1332 - 1349 ), erhebt sich stolz über der Piazza Grande. Mit seiner markanten Fassade, die über die Piazza Grande blickt, spiegelt das Gebäude die politische Bedeutung der Stadt im 14. Jhd. wider.

Tempio di Santa Maria della Consolazione

Vor den mittelalterlichen Mauern von Todi erhebt sich der Tempio di Santa Maria della Consolazione, einer der reinsten Ausdrücke der Renaissance-Architektur Italiens. Der zwischen 1508 und 1607 errichtete Sakralbau, an dem bedeutende Architekten wie Cola da Caprarola und Antonio da Sangallo der Ältere mitwirkten, entstand zu Ehren eines wundertätigen Marienbildes.

Santa Maria sopra Minerva

Mitten im Herzen von Assisi, auf der Piazza del Comune erhebt sich die Santa Maria Sopra Minerva, eine faszinierende Symbiose aus römischer und barocker Baukunst. Die Fassade der Kirche besteht aus einem antiken römischen Tempel 1. Jhd. v. Chr. welcher Hercules - und nicht, wie der Name vermuten lässt, Minerva - gewidmet war. Die Umwandlung zur Kirche erfolgte 1539, auf Anweisung von Papst Paul III.

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Rocca Albornoziana

Majestätisch thront die Rocca Albornoziana auf dem Gipfel des Colle Sant'Elia über der Stadt Spoleto - eine beeindruckende Festungsanlage, die zwischen 1363 und 1367 unter der Leitung von Kardinal Egidio Albornoz errichtet wurde. Die rechteckige Anlage mit ihren vier Ecktürmen beherbergt zwei charakteristische Innenhöfe: den "Cortile delle armi" für die Truppen und den eleganten "Cortile d'Onore" mit seiner doppelten Loggia für die hochrangigen Gäste. Nach einer bewegten Geschichte, die von päpstlichen Besuchen bis hin zur Nutzung als Gefängnis im 19. und 20. Jh. reicht, ist die Festung heute nach umfangreicher Restaurierung die Heimat des Nationalmuseums des Herzogtums Spoleto.

Ponte delle Torri

Die Ponte delle Torri in Spoleto, ein monumentales Bauwerk aus dem 13./14. Jh., zieht Besucher mit ihrer imposanten Struktur und ihrer historischen Bedeutung an. Mit einer Länge von 230 Metern und fast 80 Metern Höhe verbindet sie die Stadt mit dem mystischen Monteluco-Wald, einst ein heiliger Ort für Einsiedler. Zwei der Pfeiler sind gleichzeitig Türme, die einst zur Verteidigung dienten.

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Baglioni-Kapelle

In der Collegiata di Santa Maria Maggiore in Spello erwartet dich mit der Cappella Baglioni ein beeindruckendes Zeugnis italienischer Renaissancekunst. Die von Prior Troilo Baglioni in Auftrag gegebene Kapelle beherbergt einen der bedeutendsten Freskenzyklus des Malers Pinturicchio aus den Jahren 1500-1501.

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Castello di Postignano

San Brizio Kapelle

In der Cappella di San Brizio im Dom von Orvieto erwartet dich einer der bedeutendsten Freskenzyklus der italienischen Kunstgeschichte. Die ursprünglich als "Nova" bekannte Kapelle, deren Bau 1396 begann, erhielt ihre atemberaubende Ausmalung durch Beato Angelico und Benozzo Gozzoli ab 1447, die von Luca Signorelli zwischen 1499 und 1502 vollendet wurde.

Villa dei mosaici di Spello

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Palazzo Trinci

Im Herzen von Foligno erwartet dich mit dem Palazzo Trinci eine der bedeutendsten spätgotischen Residenzen Mittelitaliens, die zwischen 1389 und 1407 von der mächtigen Familie Trinci errichtet wurde.

Orvieto Untergrund

Tief unter den Straßen von Orvieto erstreckt sich ein faszinierendes Netzwerk aus künstlichen Höhlen, Tunneln und Arbeitsräumen, das vom Mittleren Bronzezeitalter bis ins 19. Jh. genutzt wurde. Erst in den späten 1970er Jahren begannen Höhlenforscher mit der systematischen Erkundung des unterirdischen Labyrinths und entdeckten mehr als 1.200 künstliche Hohlräume.

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La Scarzuola

In der Nähe des kleinen Ortes Montegiove liegt La Scarzuola, ein architektonisches Meisterwerk, das die Grenze zwischen Realität und Fantasie auflöst. Ursprünglich ein Franziskanerkloster aus dem 13. Jhd., wurde es in den 1950er Jahren von dem exzentrischen Architekten Tomaso Buzzi in eine surreale Traumlandschaft verwandelt – seine "Ideale Stadt".

Carsulae

Nur 4 km nördlich von San Gemini, inmitten der sanften grünen Hügel der Martani Berge, erstrecken sich die stimmungsvollen Ruinen von Carsulae - einst eine blühende römische Stadt, gegründet um 300 v. Chr. Ihren Aufstieg verdankt sie der Via Flaminia, einer der wichtigsten Konsularstraßen des antiken Roms, erbaut 220 v. Chr. Heute ist Carsulae ein ruhiges Freilichtmuseum, wo verwitterte Steine und bröckelnde Bögen von einer glorreichen Vergangenheit erzählen.

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Monte Cucco Nationalpark

Im Herzen Umbriens erstreckt sich der Parco del Monte Cucco über 105 Quadratkilometer abwechslungsreicher Landschaft, die von dichten Buchenwäldern über Wiesen bis hin zu beeindruckenden Schluchten reicht. Hier findest du die Grotta di Monte Cucco, eine der größten Höhlen Italiens, die mit Beleuchtung und Wanderwegen touristisch erschlossen ist. Das Gebiet bietet dir ein Netz aus 100 Kilometern markierter Wanderwege, während die Region um Sigillo als beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger dient. Im Winter verwandelt sich das Pian delle Macinare-Plateau in ein Langlaufparadies mit mehr als 10 Kilometern gespurter Loipen, während Mountainbiker und Canyoning-Fans in der spektakulären Forra di Rio Freddo-Schlucht auf ihre Kosten kommen.

Santa Maria

Im beschaulichen Rivotorto bei Santa Maria degli Angeli entdeckst du ein besonderes Zeugnis franziskanischer Geschichte: Das Santuario di Rivotorto, seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Hier findest du das rekonstruierte Tugurio - eine einfache Unterkunft, in der Franz von Assisi mit seinen ersten Gefährten betete, meditierte und arbeitete.

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Abbazia di San Pietro in Valle

Hoch über dem Valnerina-Tal in Umbrien erwartet dich die Abbazia di San Pietro in Valle, eine im 8. Jh. von Herzog Faroaldo II gegründete Abtei mit bewegter Geschichte.

Monte Cucco

Im Herzen der Umbro-Marchigianischen Apenninen erhebt sich der Monte Cucco, ein beeindruckender Berg mit einem der größten Höhlensysteme Italiens. Die Grotta di Monte Cucco erstreckt sich über 35 Kilometer und reicht bis in eine Tiefe von 922 Metern, wobei Teile der Höhle mit autorisierten Führern erkundet werden können.

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Castello di Reschio Hotel

Im Herzen der umbrischen Hügel, auf halbem Weg zwischen der Toskana und Umbrien, liegt das Castello di Reschio, ein einzigartiges Anwesen mit über tausendjähriger Geschichte. Einst eine mittelalterliche Festung, wurde es von Antonio Bolza und seinem Sohn Benedikt zu einem luxuriösen Refugium umgestaltet, das heute als exquisites Hotel mit 36 Suiten dient. Umgeben von einer 1.500 Hektar großen Landschaft mit Olivenhainen und Weinbergen, bietet Reschio eine perfekte Mischung aus mittelalterlichem Charme und modernem Komfort.

Abbey of Saint Peter

Die aus rosafarbenem Stein erbaute Chiesa di San Pietro zählt zu den ältesten Kirchen Assisis und wurde im 10. Jh. von Benediktinermönchen errichtet. Die romanische Fassade mit ihren drei Rosettenfenstern und dem von Löwen flankierten Portal lädt dich ein, das dreischiffige Innere zu erkunden, wo dich gotische Kapellen und Fresken aus dem 14. und 15. Jh. erwarten. Besonders beeindruckend sind das große Holzkreuz im Altarraum und das Triptychon mit der Madonna zwischen den Heiligen Petrus und Victorinus. Als Teil der franziskanischen Stätten Assisis wurde die Kirche im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Parco del Monte Subasio

Im Herzen Umbriens erstreckt sich der Parco del Monte Subasio über 7.442 Hektar geschützter Naturlandschaft, die sich auf die vier Gemeinden Assisi, Nocera Umbra, Valtopina und Spello verteilt. Der 1995 gegründete Naturpark beherbergt fünf besondere Schutzgebiete, in denen seltene Lebensräume und Arten bewahrt werden.

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Teatro della Concordia

Im malerischen Monte Castello di Vibio erwartet dich mit dem Teatro della Concordia das kleinste Theater der Welt - eine miniaturisierte Version der großen italienischen Opernhäuser des 19. Jh. Das 1808 von neun wohlhabenden Familien erbaute Schmuckstück verfügt über gerade einmal 99 Sitzplätze, verteilt auf Parkett und Logen, und besticht durch seine vollständig mit Fresken verzierte Holzkonstruktion.

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Ponte d’Augusto

Die majestätische Ponte di Augusto bei Narni zählt zu den beeindruckendsten Brückenbauwerken aus der römischen Kaiserzeit und wurde unter Augustus um 27 v. Chr. errichtet. Mit einer ursprünglichen Länge von 160 Metern und einer Höhe von 30 Metern überspannte sie einst die Schlucht des Nera-Flusses entlang der wichtigen Via Flaminia.

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Castello Di Giomici

Cippus Perusinus

Im Nationalen Archäologischen Museum Umbriens kannst du eine der bedeutendsten etruskischen Inschriften bewundern: Den Cippo di Perugia, eine beidseitig beschriftete Steinstele aus dem 3./2. Jh. v. Chr.

Palazzo della Corgna

Im malerischen Castiglione del Lago erhebt sich der Palazzo della Corgna, ein beeindruckendes Herzogspalais aus dem 16. Jh., das von den berühmten Architekten Vignola und Galeazzo Alessi entworfen wurde. Der L-förmige Palast diente von 1563 bis 1647 als Hauptresidenz der mächtigen Familie della Corgna, die durch geschickte Heiratspolitik und Verbindungen zu den Baglioni und Colonna zu Macht und Einfluss gelangte.

Pozzo della Cava

Tief unter den mittelalterlichen Gassen von Orvieto verbirgt sich der Pozzo della Cava, ein faszinierender archäologischer Komplex mit einem 36 Meter tiefen Brunnen aus der Etruskerzeit. Der auf Befehl von Papst Clemens VII. im 16. Jh. ausgebaute und 1646 verschlossene Brunnenschacht wurde erst 1984 wiederentdeckt und zugänglich gemacht.

Monte Subasio

Der Monte Subasio erhebt sich mit seiner charakteristischen runden Form und sanften Hängen über der umbrischen Ebene, wo dichte Wälder aus Steineichen, Eichen und Buchen seine Flanken bedecken. Auf 791 Metern Höhe findest du das Eremo delle Carceri, ein Kloster, das einst Franz von Assisi als Rückzugsort für seine Meditation nutzte.

Sacro Speco di San Francesco

In einer spektakulären Felsspalte nahe Narni, 600 Meter über dem Meeresspiegel, findest du eines der bedeutendsten Heiligtümer des Franziskanertums. Der Sacro Speco di San Francesco entstand um das Jahr 1213, als sich Franz von Assisi an diesem ursprünglich benediktinischen Rückzugsort niederließ und hier in einer 60 Meter langen vertikalen Felsspalte betete.

Basilika San Domenico

Die Basilika San Domenico, eine der größten Kirche ganz Umbriens, thront über der Piazza Giordano Bruno. Trotz der notwendigen barocken Rekonstruktion im 17. Jh. durch Carlo Maderno, spürt man im Inneren noch den gotischen Ursprung – besonders das monumentale Apsidenfenster, das mit 23 Metern Höhe die zweitgrößte Glasarbeit seiner Art in Italien ist. Der Glockenturm welcher einst 126 Meter hoch war, wurde zur Stabilitätssicherung auf 60 Meter reduziert.

Castello di Monterone

Auf einem sanften Hügel, etwa 3 km außerhalb von Perugia, liegt das Castello di Monterone. Ursprünglich im 13. Jh. erbaut, wurde das Schloss durch seine Verbindung zu den Templer-Rittern und seine Rolle in den mittelalterlichen Kriegen der Region bekannt. Heute können Gäste in dem Boutique-Hotel in 18 individuell gestalteten Zimmern übernachten.

Museo delle mummie

In der Krypta der Kirche Santo Stefano aus dem 13. Jh. erwartet dich eine außergewöhnliche Begegnung mit den Verstorbenen von Ferentillo. Das Museo delle mummie beherbergt 24 auf natürliche Weise mumifizierte Menschen, darunter eine im Kindbett verstorbene Frau und zwei napoleonische Soldaten mit Folterspuren.

Hypogäum der Volumni & Nekropolis Palazzone

Das Hypogäum der Volumni, etwa 5 km südöstlich von Perugia im Vorort Ponte San Giovanni gelegen, ist zwar klein, aber gehört zu den beeindruckendsten etruskischen Begräbnisstätten der Region. Erbaut Mitte des 2. Jh. v. Chr. für die wohlhabende Velimna-Familie, bietet diese tief in den Boden gegrabene Totenstätte ein einzigartiges Fenster in die etruskische Welt der Totenverehrung.

Teatro Morlacchi

Das Teatro Morlacchi, das kulturelle Herz von Perugia, ist ein wunderbares klassisches Theater aus dem späten 18. Jh. Heute bietet das Teatro Morlacchi für 785 Besucher nicht nur klassische Stücke und Opern, sondern auch zeitgenössische Aufführungen und Konzerte. Neben Theatervorführungen sind auch Führungen möglich, die einen Einblick in die Architektur und Geschichte des Gebäudes geben.

Sacro Convento

Das majestätische Sacro Convento, direkt an die Basilika San Francesco angrenzend, wurde ab 1228 kurz nach der Heiligsprechung des Franz von Assisi errichtet und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Pinacoteca Comunale di Città di Castello

In der prächtigen Pinacoteca comunale von Città di Castello erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Umbriens, untergebracht im Renaissance-Palast Palazzo Vitelli alla Cannoniera aus dem 16. Jh.

Chiesa di San Francesco d'Assisi

In der mittelalterlichen Stadt Gubbio erwartet dich die Chiesa di San Francesco d'Assisi, eine beeindruckende Mischung aus gotischer und romanischer Architektur aus dem 13. Jh. Die dreischiffige Kirche, möglicherweise von Frà Bevignate da Perugia entworfen, besticht durch ihre markante Apsis und den im 15. Jh. ergänzten Glockenturm.

Duomo di Gubbio

Am Fuße des Monte Ingino liegt die Kathedrale von Gubbio, auch bekannt als die Kathedrale der Heiligen Mariano und Giacomo, direkt neben dem Palazzo Ducale. Lass dich von ihrer schlichten Fassade nicht täuschen. Erbaut im 13. und 14. Jhd. auf den Überresten einer romanischen Kirche, ziehen vor allem die kunstvollen Verzierungen des Rundfensters und die Symbole der Evangelisten die Blicke auf sich.

Museumskomplex von San Francesco

Im ehemaligen Franziskanerkloster aus dem 14. Jh. erwartet dich einer der bedeutendsten Kunstschätze Umbriens. Die einschiffige Kirche San Francesco beeindruckt mit wertvollen Fresken der Renaissance-Meister Benozzo Gozzoli und Perugino, während in der Pinakothek Gemälde vom 15. bis 17. Jh. chronologisch präsentiert werden.

Kloster San Benedetto

Die Basilica di San Benedetto im historischen Zentrum von Norcia steht genau an der Stelle, wo der heilige Benedikt und seine Schwester Scholastika geboren wurden. Der im 13. Jh. erweiterte Kirchenbau vereint gotische und barocke Stilelemente und beeindruckt mit seinem charakteristischen Portal, das die Madonna mit Kind zwischen zwei Engeln zeigt.

Kloster der Hl. Rita von Cascia

Im umbrischen Cascia erwartet dich das Monastero di Santa Rita, ein noch heute von Augustinerinnen bewohntes Kloster, das eng mit dem Leben der Santa Rita verbunden ist. In den heiligen Mauern aus dem 18. Jh. findest du nicht nur kostbare Reliquien wie ihren Ehering und Rosenkranz, sondern auch den Andachtsraum, in dem Santa Rita der Überlieferung nach die Stigmata empfing.

La Passeggiata

Zentral gelegen, nur einen Steinwurf vom Dom und dem römischen Amphitheater entfernt, lädt die Passeggiata zu einem entspannten Spaziergang ein. Der Park besticht durch seine botanische Vielfalt: Neben beeindruckenden, über hundert Jahre alten Linden finden sich hier Zedern des Libanon und der Himalayas sowie seltene Hainbuchenarten. Die kühlen Schattenplätze machen ihn zum idealen Rückzugsort an heißen Sommertagen.

Madonna della Stella

Zwischen Montefalco und Spoleto erhebt sich das Santuario della Madonna della Stella, ein bedeutendes Marienheiligtum der Diözese Spoleto-Norcia. Der von Giovanni Santini im neoklassizistischen Stil entworfene Bau mit barockem Glockenturm entstand 1884 an der Stelle einer älteren, durch ein Erdbeben zerstörten Kirche.

Santa Maria Maggiore

Die Collegiata di Santa Maria Maggiore erhebt sich im umbrischen Spello auf den Fundamenten eines antiken Tempels, der einst den römischen Göttinnen Juno und Vesta geweiht war. Der im 13. Jh. vollendete Kirchenbau besticht durch sein barockes Interieur mit kunstvollen Stuckaturen von Agostino Silva und beherbergt als besondere Kostbarkeit die mit Fresken von Pinturicchio geschmückte Baglioni-Kapelle.

Archäol. Nationalmuseum Umbrien

Das Archäologische Nationalmuseum von Umbrien in Perugia, untergebracht im beeindruckenden ehem. Dominikanerkloster San Domenico, bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Mittelitaliens – von der Altsteinzeit über die Bronzezeit bis zur etruskischen und römischen Periode.

Porta Venere

Die majestätische Porta Venere zählt zu den sechs historischen Stadttoren des umbrischen Städtchens Spello und wurde während der Regierungszeit von Kaiser Augustus errichtet. Das aus weißem Travertin erbaute Tor mit seinen drei Bögen und dorischen Säulen wird von den markanten zwölfseitigen Properzio-Türmen flankiert.

Bosco di San Francesco

Am Fuß der Basilika von San Francesco erstreckt sich auf 63 Hektar der historische Bosco di San Francesco - ein Waldgebiet, in dem Franz von Assisi und seine Gefährten im 13. Jh. lebten und predigten.

Porta Sole

Von der historischen Porta Sole, einem der einstigen Stadttore in der etruskischen Stadtmauer Perugias, genießt du einen der eindrucksvollsten Ausblicke über die umbrische Landschaft bis nach Assisi und ins Valle Umbra. Das auch als "Arco dei Gigli" bekannte Tor, dessen Steinschmuck während mittelalterlicher Umbauten verloren ging, wurde einst mit dem Wappen von Papst Paul III. Farnese verziert.

Chiesa di San Francesco al Prato

Die Chiesa di San Francesco al Prato in Perugia ist nach der Mutterkirche in Assisi eine der ältesten Franziskanerkirchen der Welt. Sie befindet sich in der Piazza San Francesco, und ist leicht über die Via dei Priori zu erreichen. 1251 gegründet, erlangte sie durch die Grabstätte des Beato Egidio, eines Weggefährten des Hl. Franziskus, besondere Bedeutung und entwickelte sich schnell zum Pantheon der Stadt.

Cappella di San Martino

In der Unterkirche von San Francesco entdeckst du die Cappella di San Martino, deren beeindruckende Fresken zwischen 1313 und 1318 von Simone Martini geschaffen wurden. Die vom Kardinal Gentile Partino da Montefiore mit 600 Goldflorinen finanzierte Kapelle zeigt in zehn detailreichen Wandgemälden das Leben des heiligen Martin von Tours.

Santa Maria Annunziata

Die majestätische Concattedrale della Santissima Annunziata, auch als Duomo bekannt, thront über der Piazza del Popolo und ist das bedeutendste katholische Gotteshaus in Todi. Der im 11. oder 12. Jh. begonnene Bau vereint romanische und gotische Architekturelemente und wurde nach einem Brand 1190 sowie einem Erdbeben 1246 mehrfach wiederaufgebaut.

Rocca del Leone

Majestätisch thront die Rocca del Leone, eine fünfeckige Festungsanlage mit 39 Meter hohem Turm, über dem Trasimenischen See in Umbrien. Die im frühen 13. Jh. von Kaiser Friedrich II. errichtete Wehranlage wurde über die Jahrhunderte kontinuierlich ausgebaut und diente der strategischen Überwachung des Sees und des umliegenden Landes.

Torre degli Sciri

Als einziger erhaltener mittelalterlicher Wehrturm Perugias ragt die Torre degli Sciri 42 Meter hoch über die Via dei Priori auf. Der markante Turm aus weißem Kalkstein wurde im 13. Jh. von der mächtigen Oddi-Familie errichtet, bevor er Ende des 15. Jh. in den Besitz der Sciri überging.

Basilika San Valentino

Die Basilika San Valentino in Terni befindet sich in der malerischen Umgebung eines ehemaligen christlichen Friedhofs, etwa 2 km vom Stadtzentrum entfernt. Erbaut auf dem Grab des hl. Valentin, des ersten Bischofs von Terni und Märtyrers, zeigt die Kirche Einflüsse des Barock und besticht durch ihre schlichte Eleganz. Jedes Jahr pilgern Paare am 14. Februar zur Basilika, um den Segen des Bischofs zu erhalten und ewige Liebe zu versprechen​.

Sant’Andrea

In der umbrischen Stadt Orvieto erwartet dich mit der Chiesa di Sant'Andrea eine geschichtsträchtige Kirche, deren Ursprünge bis in die villanovische Zeit zurückreichen. Der dreischiffige Bau mit lateinischem Kreuzgrundriss besticht durch seinen markanten achteckigen Glockenturm und beherbergt im Inneren einen kunstvollen Cosmatesque-Kanzel sowie Fresken aus dem 13. bis 17. Jh.

Giardini del Frontone

In den historischen Giardini del Frontone, einer 8.300 m² großen Gartenanlage im Herzen Perugias, erwartet dich eine spannende Zeitreise vom mittelalterlichen Kampfplatz bis zur eleganten Parkanlage. Ursprünglich im 13. Jh. als Arena für das "Sassaiola"-Spiel genutzt, wurde das Areal Anfang des 15. Jh. von Braccio Fortebraccio mit Mauern umgeben und als militärischer Übungsplatz verwendet.

Etruskischer Brunnen

Direkt unter dem Palazzo Sorbello, nahe dem höchsten Punkt Perugias am Colle del Sole, verbirgt sich ein wahres Meisterwerk antiker Ingenieurskunst aus dem 3. Jh. v. Chr. – der Pozzo Etrusco. Dieser monumentale Brunnen, 37 Meter tief und oben bis zu 5,6 Meter breit, diente einst als eine der wichtigsten Wasserquellen der Stadt und zeigt das fortgeschrittene Wissen der Etrusker um Technik. Eine der gemeisterten Herausforderung beim Bau, war u.a. die Erde aus runden Kieselsteinen und Ton. Der Brunnen wird von drei ständigen Wasserquellen gespeist, die bis heute aktiv sind. Zwei riesige Travertinbalken, meisterhaft ohne Mörtel oder Kalk verbaut, dienen als Überdachung - jeder Balken alleine wiegt 8 Tonnen!

Chiesa Nuova

An der Stelle, wo Franz von Assisi geboren wurde, erhebt sich heute die Chiesa Nuova - eine Barockkirche aus dem frühen 17. Jh., die König Philipp III. von Spanien in Auftrag gab. Der schlichte Backsteinbau mit seiner markanten Kuppel wurde vom römischen Vorbild Sant'Eligio degli Orefici inspiriert und beherbergt im angrenzenden Kloster noch Überreste des Geburtshauses des Heiligen.

Lago di Corbara

Der Lago di Corbara ist ein in den 1960er Jahren angelegter Stausee in Umbrien, der sich malerisch durch eine enge Schlucht fast bis zur Stadt Todi erstreckt. Als Teil des Naturschutzgebiets Parco fluviale del Tevere bietet der See mit seinen schroffen Ufern ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Kanufahren, Canyoning und Sportklettern.

Cattedrale di San Feliciano

Die Cattedrale di San Feliciano im Herzen von Foligno ist nicht nur das wichtigste katholische Gotteshaus der Stadt, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis verschiedener Bauepochen. Auf den Fundamenten eines Sakralbaus aus dem 9.-10. Jh., der die Grabstätte des Heiligen Feliciano beherbergte, erhielt die Kathedrale ihre heutige Kreuzform durch einen umfassenden Umbau im 16. Jh.

Palazzi medievali di Orvieto

Im historischen Zentrum von Orvieto erwartet dich ein beeindruckendes Ensemble mittelalterlicher Adelspaläste, darunter der Palazzo Vescovile aus dem 10. Jh. und der mächtige Torre del Moro aus dem frühen 13. Jh. Der 47 Meter hohe Turm, ursprünglich "Torre del Papa" genannt, verfügt über eine mechanische Uhr von 1875 und zwei historische Glocken, von denen eine bis ins Jahr 1313 zurückdatiert.

Collegio del Cambio

Im Palazzo dei Priori von Perugia findest du mit dem Collegio del Cambio einen der besterhaltenen historischen Sitze einer mittelalterlichen Geldwechsler-Zunft. Der prachtvolle Versammlungsraum, die Sala delle Udienze, beeindruckt durch die meisterhaften Fresken von Pietro Perugino und ein kunstvoll geschnitztes Holztribunal mit einer Justitia-Statue von Benedetto da Maiano.

Rocca di Narni

Hoch über der umbrischen Stadt Narni thront die mächtige Rocca Albornoziana, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 14. Jh., die unter der Leitung von Kardinal Egidio Albornoz errichtet wurde.

Teatro Nuovo "Gian Carlo Menotti"

Im traditionellen italienischen Teatro Nuovo erwartet dich ein prächtiger Theatersaal im Hufeisen-Design mit vier Logenrängen und insgesamt 772 Sitzplätzen. Das 1864 eröffnete Haus beeindruckt besonders durch seinen historischen Bühnenvorhang von Francesco Coghetti, der Hannibals Niederlage gegen die Bürger Spoletos darstellt. Nach umfassender Restaurierung in den 1990er Jahren wurde das Theater 2007 wiedereröffnet und erhielt 2010 zu Ehren des Festival-Gründers seinen heutigen Namen "Teatro Gian Carlo Menotti". Heute ist es eine der wichtigsten Spielstätten des renommierten Festival dei Due Mondi und des Teatro lirico sperimentale "Adriano Belli".

Castello di Petroia

Hoch über der umbrischen Landschaft nahe Gubbio thront das mächtige Castello di Petroia, dessen erste urkundliche Erwähnung bis ins Jahr 1072 zurückreicht. In seinen historischen Mauern aus Sandstein wurde 1422 Federico da Montefeltro, der spätere Herzog von Urbino, geboren, der die Burg später als Basis für seine Falkenjagden nutzte. Als Teil des Verteidigungssystems von Gubbio und des Herzogtums Urbino schützte die Festungsanlage mit ihrem markanten Bergfried und Wachturm einst die Region vor Angriffen aus Perugia und Assisi. Heute empfängt dich in dem gut erhaltenen Kastell, das bis 1631 zum Herzogtum Urbino gehörte, ein atmosphärisches Hotel.

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