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Top Sehenswürdigkeiten in Sardinien

Sardinien ist gesegnet mit über 1.800 Kilometern Küste, die einigen der schönsten Strände des Mittelmeers bietet: von der smaragdgrünen, exklusiven Costa Smeralda bis zur ruhigen Spiaggia di Chia mit ihren Dünen und Flamingos. Ob Schnorcheln in kristallklarem Wasser, eine Bootstour zu den entlegenen Stränden der Maddalena-Inseln oder Windsurfen in Chia – die Auswahl ist so vielfältig wie die Farben des Meeres.

In der Nähe von Alghero, direkt am Capo Caccia, erwartet dich eine der größten Meeresgrotten Italiens. Seit dem 18. Jh., als Fischer die Höhle entdeckten, lockt die Höhle Besucher aus aller Welt mit riesigen Stalaktiten und Stalagmiten, die wie Skulpturen wirken. Von dem weitverzweigten, etwa vier Kilometer langen Höhlensystem kannst du einige hundert Meter besuchen. Eines der ganz besonderen Highlights dabei ist der 120m lange, smaragdgrüne Lago Lamarmora – einer der größten unterirdischen Salzwasserseen Europas.

Das La Maddalena Archipel ist ein echtes Naturparadies im Nordosten Sardiniens, nahe Palau. Zwischen dem kristallklaren Tyrrhenischen Meer findest du mehr als 60 Inseln, jede mit ihrem eigenen Charme. Davon sind die 7 größten am bekannesten bei Urlaubern. Von der bewohnten Inseln La Maddalena und Caprera bis hin zu den unbewohnten Inseln Budelli, Santo Stefano, Santa Maria, Spargi, Razzoli.

Geprägt von bizarren Granitfelsen, die von Wind und Wetter geformt wurden, erinnert die Landschaft von Capo Testaan eine andere Welt. Einst Rückzugsort der Hippie-Kultur, lockt heute das Gebiet Wanderer und Abenteurer mit ihren Granitfelsen. vielen kleinen Badebuchten und versteckten Höhlen. Witzig ist, dass einige dieser Felsformationen wegen ihrer Ähnlichkeit zu Tieren Tiernamen bekommen haben.

Diese traumhafte, 20km lange Küstenlinie im Nordosten Sardiniens entführt dich in eine Welt aus türkisfarbenem Wasser, feinen Sandstränden und luxuriösem Charme. Berühmt für ihre exklusiven Orte wie Porto Cervo, einem Hotspot für Prominente und Megayachten, bietet die Costa Smeralda ein unvergleichliches Urlaubsfeeling. Das kostet auch - die Immobilienpreise gehören zu den Teuersten in Europa.

Zwischen Capo Spartivento und Capo Malfatano, an der südwestlichen Küste Sardiniens, liegt die traumhafte Tuerredda Strand, oft als die italienische Karibik bezeichnet. Bekannt für ihr kristallklares Wasser, das von Smaragdgrün bis Kobaltblau schimmert, und den feinen, weißen Sand, ist der Strand ein beliebtes Ziel.

Diese prachtvolle Festungsanlage im Herzen von Cagliari ist im klassizistischen Stil erbaut und ein beliebtes Wahrzeichen von Cagliari. Errichtet zwischen 1896 - 1902 auf den mittelalterlichen Stadtmauern, besticht sie durch ihre monumentale Treppe, denTriumphbogen und die Passeggiata Coperta. Von der Umberto-I-Terrasse genießt du einen weiten Blick über die Stadt mit den Stadtteilen Marina und Stampace sowie dem Hafen.

Im Süden Sardiniens, nahe dem kleinen Örtchen Chia, erwartet dich ein paradiesischer Sandstrand, der dich sofort in Urlaubsstimmung versetzt. Feiner, goldener Sand erstreckt sich entlang dem flachen, türkisfarbenem Wasser, das zum Schnorcheln und Schwimmen einlädt – perfekt für Familien und Paare. Eine Besonderheit ist die kleine Insel Su Giudeu, die du bei Ebbe einfach zu Fuß erreichen kannst. Neben Baden und Schnorcheln laden die Dünen und umliegenden Wanderwege dazu ein, die malerische Natur zu erkunden.

Das Nuraghen-Dorf Su Nuraxi bei Barumini ist das bedeutendste Zeugnis der Nuraghenkultur und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das Areal umfasst einen zentralen Turm aus dem 2. Jt. v. Chr., umgeben von einer mächtigen Bastion mit vier Ecktürmen und einem faszinierenden prähistorischen Dorf aus über 50 Hütten.

Möchtest du leben wie die Einheimischen? Dann besuche die lebendige Atmosphäre des größten überdachten Marktes Italiens und einem der größten in ganz Europa! Auf über 8.000 Quadratmetern findest du im Erdgeschoss recht günstig frischen Fisch und Meeresfrüchte, während im Obergeschoss farbenfrohe Stände mit Obst, Gemüse, Käse und Fleisch locken.

Auf einem der sieben Hügel von Cagliari erwartet dich diese grüne Oase mit rund 22 Hektar Schatten spendender Aleppo-Kiefern, Olivenbäume und Steineichen. Hier kannst du den Blick über die Stadt und den Golf von Cagliari genießen, während dir Pfauen, Schildkröten und Katzen Gesellschaft leisten.

An der wildromantischen Ostküste Sardiniens erwartet dich Cala Luna, ein Naturparadies wie aus einem Bilderbuch. Eingebettet zwischen steilen Kalksteinfelsen und umgeben von smaragdgrünem Wasser, ist dieser Strand in Form einer Mondsichel ein wahres Highlight im Golf von Orosei.

Das Nationale Archäologiemuseum von Cagliari lädt dich auf eine Reise durch 7.000 Jahre sardische Geschichte ein. Inmitten der Altstadt, im Viertel Castello, liegt diese Schatzkammer mit ihrer beeindruckenden Sammlung: von filigranen Bronzestatuetten, Steinfiguren weiblicher Gottheiten, dem Nora-Stein bis zu den monumentalen Mont’e Prama-Skulpturen der Nuragischen Kultur.

Die Insel Asinara ist ein verstecktes Juwel im Nordwesten Sardiniens, das mit seiner unberührten Natur und wilden Tieren verzaubert. Bekannt als "Insel der Esel", begegnen dir hier überall die charmanten weißen Albino-Esel, die das Symbol des Nationalparks sind. Auf 14 km Länge erwarten dich nicht nur atemberaubende Panoramen über das türkisfarbene Mittelmeer, sondern auch Relikte eines Hochsicherheitsgefängnisses und historische Schauplätze aus zwei Weltkriegen.

Im grünen Herzen von Cagliari erstreckt sich der 25 Hektar große Parco di Monte Claro, dessen Geschichte bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Auf dem hügeligen Gelände findest du heute einen künstlichen See mit Wasservögeln, weitläufige Sportanlagen und verschiedene Erholungszonen für Jung und Alt.

Im Südwesten Sardiniens, im Monte Meana, wartet eine herrliche Grotte darauf zwischen deinen Strandtagen entdeckt zu werden. Diese über 500 Mio. Jahre alte Höhle beeindruckt mit seltenenAragonit-Formationen, die in bizarren Mustern aus den Wänden wachsen.

Der Regionale Naturpark Porto Conte bietet dir eine perfekte Mischung aus unberührter Natur, atemberaubenden Aussichten und ein paar herrlichen Attraktionen. Auf über 50.000 Hektar und 60km Küstenlinie erwarten dich dichte Wälder, spektakuläre Klippen und strahlend blaues Wasser. Die Highlights?

Porto Flavia ist eine spannende Verladeanlage an Sardiniens Südwestküste. In eine steile Felswand reingehauen, revolutionierte die Anlage in den 1920ern den Mineralientransport und beeindruckt noch heute mit ihrer einzigartigen Architektur.

Die Piazza d'Italia ist der wichtigste Platz Sassaris und wird von den Einheimischen liebevoll als "Salotto" (Wohnzimmer) der Stadt bezeichnet. An der Stelle des heutigen Platzes verlief bereits im 2. Jh. die antike Straße zwischen Turris Lybissonis und Karalis.

Dieses traumhafte Archipel zwischen Sardinien und Korsika begeistert mit seiner atemberaubenden Natur, die Teil des geschützten Nationalparks La Maddalenaist. Nur eine kurze Fährfahrt von Palau entfernt, erwarten dich beliebte Strände wie Cala Spalmatore, Bassa Trinita und Punta Tegge. Du kannst im gleichnamigen Ort, La Maddalena in einem kleinen Boutiquehotel übernachten oder Campen gehen.

Mitten auf der malerischen Sinis-Halbinsel entdeckst du Tharros, eine kleine, aber feine archäologische Stätte. Phönizische Ruinen, römische Thermen und uralte Straßen aus Basalt erzählen von über 2500 Jahren wechselvoller Geschichte.

Monte d'Accoddi ist ein einzigartiges Monument aus der Ozieri-Kultur. Die pyramidenförmige Struktur überrascht hier in Sardinien und erinnert manche an die Zikkurate Mesopotamiens (= terrassenförmige Tempelpyramiden). Die urspr. Plattform mit ihrer 27x27 Meter langen Basis stammt aus der Zeit zwischen 4000 und 3650 v. Chr. Später, ca. 3500 - 3000 v. Chr. wurde darauf aufgebaut. Es wird vermutet, dass hier Zeremonien mit Tieropfern stattfanden. Es gehört damit zu den frühesten bekannten Opferstätten in Westeuropa und wird als „das außergewöhnlichste Kultmonument im frühen westlichen Mittelmeerraum“ bezeichnet.

Im Nuraghe Santu Antine erwartet dich ein besonderes Relikt der Bronzezeit: Eine Festungsanlage, erbaut aus massiven Basaltblöcken, die auch nach 3.500 Jahren noch beeindruckend erhalten ist. Mit seinem zentralen Turm, der einst über 25 Meter hoch aufragte, und drei symmetrisch angeordneten Nebentürmen, die einen exakt 42 Meter voneinander entfernten Dreiecksgrundriss bilden, erreicht die Nuraghenarchitektur hier ihren Höhepunkt.

Inmitten des wilden Supramonte-Gebirges erwartet dich die Gola di Gorropu, eine der tiefsten Schluchten Europas mit bis zu 500 Meter hohen Kalksteinwänden. Diese spektakuläre Naturattraktion zieht Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen an.

Majestätisch thront das Castello dei Doria auf einem Hügel über dem Golf von Asinara im Norden Sardiniens. Die im 13. Jh. von der genuesischen Familie Doria errichtete Festung diente bis ins 15. Jh. als strategischer Stützpunkt zur Kontrolle Nordwest-Sardiniens, bevor sie unter aragonische Herrschaft fiel.

Der Parco Archeologico Naturalistico di Santa Cristina ist ein verstecktes Juwel Sardiniens, das dir einen faszinierenden Blick in die Vergangenheit bietet. Das Highlight ist der legendäre Heilige Brunnen, ein architektonisches Meisterwerk der Nuraghenkultur aus dem 12. Jh. v. Chr., dessen präzise Geometrie der perfekt gearbeiteten Basaltblöcken selbst heute noch staunen lässt.

Der Poetto ist mit 8 Kilometern Länge der Hauptstrand von Cagliari und wird wegen seiner enormen Kapazität auch "Strand der Hunderttausend" genannt. Zwischen der markanten Felsformation Sella del Diavolo und dem Margine Rosso gelegen, teilt sich der feinsandige Strand heute in zwei Abschnitte auf: den Poetto di Cagliari und den Poetto di Quartu Sant'Elena.

Auf einem kleinen Hügel in Olbia gelegen, findest du diese romanische Basilika aus dem 11. und 12. Jh. Ihr schlichtes, asketisches Design aus lokalem Granit und die gut erhaltenen Fresken im Altarbereich strahlen eine unaufdringliche Würde aus, die ihre Bedeutung gut kaschiert. Die Kirche entstand zu einer Zeit des Frühchristentums als die Religion noch mit anderen heidnischen Glaubensrichtungen in Konkurrenz war.

Der Spiaggia di Porto Istana ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Feiner, weißer Sand, türkisblaues Wasser und der atemberaubende Blick auf die Insel Tavolara machen diesen Strand zu einer der attraktivsten Küstenabschnitte im Nordosten Sardiniens. Aber: Es wird schnell voll, besonders in der Hochsaison.

Die Kathedrale Santa Maria Assunta und Santa Cecilia thront im historischen Viertel Castello und erzählt die wechselvolle Geschichte Cagliaris durch ihre Architektur. Im 13. Jh. im pisanisch-romanischen Stil erbaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte umgebaut. Im 17. Jh. erhielt sie eine barocke Umgestaltung, bevor in den 1930er Jahren ihre neoromanische Fassade nach dem Vorbild des Doms von Pisa errichtet wurde.

Das 1993 eröffnete Teatro Lirico di Cagliari ist das wichtigste Opernhaus der sardischen Hauptstadt und wurde nach den Plänen von Luciano Galmozzi, Pierfrancesco Ginoulhiac und Teresa Ginoulhiac Arslan als moderner Bau aus Beton und Glas errichtet. Mit seinen 1.628 Sitzplätzen, verteilt auf einen Hauptsaal und zwei Balkone, bietet das Theater heute Raum für Opern-, Ballett- und Konzertaufführungen aller Art.

Caprera, eine kleine Insel nordöstlich von Sardinien, ist ein Paradies für alle, die Ruhe und Natur suchen. Als Teil des Nationalparks La Maddalena erwartet dich hier eine geschützte Landschaft mit Pinienwäldern, felsigen Küsten und türkisblauem Wasser. Historisch ist die Insel durch Giuseppe Garibaldi, einen Freiheitskämpfer bekannt, dessen ehemaliger Wohnsitz, die Casa Bianca, heute ein Museum ist.

Auf einer malerischen Halbinsel nahe der Stadt Pula findest du Nora, ein bedeutendes Handelszentrum und eine der ältesten Städte Sardiniens. Die Überreste dieser antiken Metropole erzählen von einer bewegten Geschichte: phönizische Händler, karthagische Eroberer und römische Prunkbauten prägen die Stätte.

An der Westküste Sardiniens erwartet dich mit der Spiaggia di Piscinas eine der eindrucksvollsten Dünenlandschaften Europas, deren bis zu 100 Meter hohe Wanderdünen sich über 28 Quadratkilometer erstrecken.

In der weiten, unberührten Landschaft Nord-Sardiniens erhebt sich die Santissima Trinità di Saccargia, ein Bauwerk von außergewöhnlicher Schönheit. Die Basilika, die etwa 3 km südlich von Codrongianos an der Landstraße SS 597 liegt, ist ein Paradebeispiel für die pisanische Romanik.

Im Herzen von Cagliari findest du die Giardini pubblici, eine knapp 2 Hektar große grüne Oase zwischen den Stadtvierteln La Vega und Castello. Der 1840 angelegte Park beherbergt rund 60 jahrhundertealte Bäume, darunter zwei beeindruckende Feigenbäume, die bereits seit über 125 Jahren hier wachsen.

Vor der Südwestküste Sardiniens erwartet dich mit der Isola di San Pietro eine 51 km² große Insel, deren felsige Küste von Höhlen, Buchten und natürlichen Pools geprägt ist. Die einzige Siedlung Carloforte, 1738 von ligurischen Einwanderern aus Tunesien gegründet, ist heute das lebendige Zentrum der Insel und Ausgangspunkt für Entdeckungstouren.

Mitten im Parco di Porto Conte, nur wenige Kilometer von der Küste entfernt, liegt die Nuraghe Palmavera – eines der bedeutendsten Zeugnisse der sardischen Bronzezeit. Die Anlage, die in mehreren Bauphasen zwischen dem 15. und 9. Jh. v. Chr. errichtet wurde, beeindruckt mit zwei massiven Steintürmen, einem zentralen Innenhof und den Überresten eines Dorfes, das einst bis zu 200 Hütten umfasste. Strategisch auf einer Anhöhe gelegen, bot sie ihren Bewohnern Schutz. Vom höchsten Punkt der Anlage genießt du einen atemberaubenden Ausblick auf die sardische Küste.

Die Spiaggia del Lazzaretto ist ein Strand wie aus dem Bilderbuch: feiner, heller Sand, eingerahmt von schroffen Felsen und mediterraner Vegetation, trifft hier auf glasklares, türkisfarbenes Wasser. Nur 6 km von Alghero entfernt, bietet dieser 300 Meter lange Strand sowohl ruhige Ecken für Entspannung als auch Plätze mit Liegen und Sonnenschirmen zum Mieten.

Der Spiaggia di Maria Pia, nur einen Katzensprung von Alghero entfernt, ist mit seinem feinen, weißen Sand und türkisblauen Meer ein kleines Paradies. Umrahmt von schattenspendenden Pinien und geschützten Dünen, bietet der etwa 1,2 Kilometer lange Strand ideale Bedingungen für einen entspannten Tag am Mittelmeer.

Auf dieser mittelschweren Rundwanderung erreichst du den “Teufelssattel“ in etwa 30-40 Minuten, vorbei an Überresten eines nuraghe und alten Zisternen. Oben, auf dem 135 Meter hohen Kalksteinmassiv wirst du mit einem fantastischen 360°-Panorama belohnt, das weit über die Stadt und den Golf der Engel reicht. Die Legende erzählt, dass hier ein Kampf zwischen Engeln und Dämonen tobte – und der Teufel dabei seinen Sattel verlor.

Nur 30 Minuten mit dem Boot von Porto San Paolo entfernt, erwartet dich die kleine, aber feine Insel Tavolaramit einerflachen Landzunge "Spalmatore di Terra". Das Kalksteinmassiv, Monte Cannone, welches mit 565 Metern steil aus dem Meer ragt, dominiert die Landschaft und macht Tavolara zu einem Paradies für Wanderfreunde und Abenteurer.

Die Cattedrale di Santa Maria im Herzen der Altstadt von Alghero ist ein schönes Beispiel für die verschiedenen Architektureinflüsse über die Jahrhunderte. Ab ca. 1530 begann der langwierige Bau im katalanisch-gotischen Stil, da der Stadt eine Kathedrale fehlte. Sie wurde aber erst - nach mehreren Veränderungen - 1730 neu geweiht. Besonders auffällig ist der achteckige Glockenturm mit seiner bunt glasierten Spitze, der die Skyline Algheros prägt.

Die aus massivem Basaltgestein errichtete Nuraghe Losa zählt zu den bedeutendsten und besterhaltenen Nuraghen-Bauten Sardiniens. Der imposante Hauptturm stammt aus dem 15.-13. Jh. v. Chr., während die umliegende Festungsanlage mit Bastionen und Wehrmauer im 13.-12. Jh. v. Chr. hinzugefügt wurde.

Die Grotta del Bue Marino ist ein Höhlensystem am Fuß des Supramonte im Golfo di Orosei. Bis in die 1980er Jahre lebte hier die Mönchsrobbe (italienisch Bue Marino), nach der die Höhle benannt ist.

Die Basilica di Nostra Signora di Bonaria thront malerisch auf einem Hügel mit Blick über Cagliari und das glitzernde Mittelmeer. Ihre Geschichte reicht bis ins 14. Jh. zurück, als eine Statue der Madonna auf wundersame Weise hier an Land gespült wurde. Die Basilika ist deshalb der Maria als Schutzpatronin der Insel und der Seefahrer gewidmet.

Auf der sardischen Insel Asinara, die bis 1999 für die Öffentlichkeit gesperrt war, erwartet dich eine nahezu unberührte Naturlandschaft mit charakteristischen weißen Eseln. Die 52 km² große Insel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück - von römischen Siedlungen über ein Gefangenenlager im 1. Weltkrieg bis hin zum heutigen Asinara-Nationalpark.

Bei deiner Erkundung der Altstadt von Alghero wirst du unweigerlich ihre Stadtmauern und Türme entdecken, ein Relikt aus der Zeit der katalanischen Herrschaft. Die gut erhaltenen Befestigungen, die sich entlang der Küste ziehen, bieten dir eine herrliche Kulisse mit Blick auf das Meer.

Das Archäologiemuseum ist eine kleine, aber lohnende Attraktion für Geschichts- und Archäologiefans. - Es hilft auch, dass der kurze, max 1-Stunden Besuch kostenlos ist ;) Das eindeutige Highlight ist die Rekonstruktion der originalen Vandalenboote, die Olbia im Jahr 450 n. Chr. überfielen. Daneben gibt es ein detailliertes Diorama des antiken Hafens und einige Stücke aus der röm. und phönizischen Zeit.

Die Cattedrale di San Nicola dominiert mit ihrer über 30 Meter hohen Barockfassade den historischen Stadtkern von Sassari und gilt als imposanteste Kirchenfassade Sardiniens. Die Geschichte des Gotteshauses reicht bis ins 12. Jh. zurück, wobei der heutige Bau seine prägende Form durch umfangreiche Umbauten zwischen dem 15. und 18. Jh. erhielt - von der katalanisch-gotischen Periode bis zur barocken Umgestaltung.

Der Belvedere La Foradada ist unbestritten der beste Aussichtspunkte im Naturschutzgebiet und zudem leicht erreichbar. Von hier aus kannst du den Blick über die Felsinsel Isola di Foradada mit ihrem Felsbogen schweifen lassen. Die schroffe Küste und das tiefblaue Meer bieten ein atemberaubendes Panorama – besonders magisch bei Sonnenuntergang.

Im Herzen von Cagliari findest du den Parco di Terramaini, eine grüne Oase von über 11 Hektar, die auf dem Gelände des ehemaligen Monserrato-Flughafens entstanden ist. Der 2006 eröffnete Park wurde von den Ingenieuren Paolo Pintor und Raimondo Congiu gestaltet und bietet heute einen künstlichen See, der zur Heimat für rosa Flamingos geworden ist.

Im grünen Herzen von Cagliari erstreckt sich der 50.000 m² große Parco della Musica, ein moderner Kulturkomplex, der sich perfekt um das historische Teatro Lirico gruppiert. Seit seiner Eröffnung 2011 verbindet der Park geschickt Natur und Kultur mit einer musikalischen Fontäne, die sich zu den Klängen von Georg Friedrich Händel bewegt, und einem kleinen Holzsteg über einem künstlichen Wasserlauf.

In der sardischen Provinz Nuoro erwartet dich mit der Grotta di Ispinigoli eine beeindruckende Tropfsteinhöhle, deren 35 Meter tiefe Hauptkammer von einer gewaltigen, 38 Meter hohen Stalagmitensäule dominiert wird. Im Inneren führt der mysteriöse "Abgrund der Jungfrauen", ein 60 Meter tiefer Schlund, zur benachbarten Grotta di San Giovanni Su Anzu - wobei dieser Teil der Höhle für Besucher gesperrt ist.

Mit seinen steil aufragenden Kalksteinklippen, die bis zu 300 Meter aus dem Meer ragen, ist der Capo Caccia (Cap de Caça) ein atemberaubender Aussichtspunkt im Nordwesten Sardiniens, etwa 24 Kilometer von Alghero entfernt. Dieses Naturwunder bietet dir die berühmteNeptungrotte, eine beliebte Tropfsteinhöhle, die sich über vier Kilometer erstreckt. Die Escala del Cabirol – 654 Stufen, die in die Klippen gemeißelt wurden – führt dich spektakulär hinab zu ihr.

Hoch über Sardinien thront auf 925 Metern die imposante Bronzestatue des auferstandenen Christus, die mit ihrem Sockel eine Höhe von 7 Metern erreicht. Das von Vincenzo Jerace geschaffene Kunstwerk wurde 1901 im Beisein von über 10.000 Menschen eingeweiht und war ein Geschenk zum Heiligen Jahr von Papst Leo XIII. Die mehr als 2 Tonnen schwere Statue zeigt beeindruckende Details wie das fließende Gewand und ein Kindergesicht hinter dem rechten Fuß als Symbol der Menschheit vor Gott. Nach über einem Jahrhundert Wettereinflüssen und drei Einschusslöchern aus dem Zweiten Weltkrieg wurde das Wahrzeichen umfassend restauriert und erstrahlt heute wieder in seinem ursprünglichen Glanz.

An der Spiaggia di Berchida erwartet dich ein naturbelassener Küstenabschnitt mit kristallklarem Wasser, dessen hervorragende Wasserqualität regelmäßig bestätigt wird. Hinter dem Strand staut sich der Rio Berchida zu einer artenreichen Lagune, die in den kühleren Monaten als Tränke für die hier grasenden Schaf- und Rinderherden dient.

Auf der Piazza Sulis, direkt an der Uferpromenade von Alghero, erhebt sich der Torre di Sulis (früher bekannt als Torre de l’Esperó Reial), ein Relikt aus der ersten Hälfte des 16. Jh. Der massive, runde Turm mit seinen bis zu 6 Meter dicken Mauern und einer Höhe von 23 Metern diente einst zur Verteidigung der Stadt.

Der 2km lange Sandstrand, eingebettet in die geschützte Bucht von Porto Conte, im gleichnamigen Regionalpark, wirdgesäumt von einem Pinien- und Eukalyptuswald, der dir Schatten vor der Sonne bietet,. Mit seinem feinen, hellen Sand und dem smaragdgrünen, seichten Wasser bietet er dir eine ruhige Kulisse, perfekt für entspannte Tage mit Familie oder Freunden.

Die Spiaggia delle Bombarde, ca. 10 km von Alghero entfernt, ist ein wahres Juwel für Strandliebhaber. Der feine, ockerfarbene Sand trifft hier auf ein Meer, das in intensiven Blau- und Grüntönen schimmert, während die umgebenden Pinien und Eukalyptusbäume für eine natürliche Kulisse sorgen. Mit kristallklarem Wasser, das rasch an Tiefe gewinnt, bietet der Strand perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Schwimmen.

Die Grotta di San Giovanni ist mit 850 Metern die längste natürliche Höhle Italiens und wurde bereits in prähistorischer Zeit als Zufluchtsort genutzt. In der beeindruckenden Haupthöhle erwarten dich weitläufige Hallen, markante Felsformationen sowie Stalaktiten und Stalagmiten, während zwei weitere Ebenen - nur für Experten zugänglich - die Gesamtlänge auf 2000 Meter erweitern.

Auf einem Kalksteinfelsen im Südwesten Sardiniens erhebt sich der Tempio di Antas, ein beeindruckender römischer Tempel mit sechs ionischen Säulen aus dem 1. Jh. v. Chr. Der dem Gott Sardus Pater Babai geweihte Bau wurde unter Kaiser Augustus errichtet und steht auf den Fundamenten eines älteren punischen Heiligtums aus dem 5. Jh. v. Chr.

An der Straße SS 134 bei Castelsardo erhebt sich ein rostfarbener Felsen, der durch natürliche Erosion die Form eines sitzenden Elefanten angenommen hat - die Roccia dell'Elefante. Der von den Sarden als "Sa Pedra Pertunta" (durchlöcherter Stein) bezeichnete Felsen beherbergt zwei prähistorische Grabanlagen aus der vornutragischen Zeit.

Mit 1.834 Metern erhebt sich die Punta La Marmora als höchster Gipfel Sardiniens aus dem Gennargentu-Massiv, benannt nach dem Wissenschaftler Alberto Ferrero della Marmora, der die Insel im 19. Jh. dokumentierte.

Das Teatro Massimo in Cagliari blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: 1947 auf dem Gelände einer alten Dampfmühle von den Architekten Oddone Devoto und Emilio Stefano Garau fertiggestellt, war es mit seinen 2.700 Plätzen und einer 250 m² großen Bühne einst eines der bedeutendsten Theater Italiens.

Im ehemaligen städtischen Schlachthof aus dem 19. Jh. findest du heute eines der wichtigsten Kulturzentren Cagliaris. Das EXMA (EXhibiting and Moving Arts) beeindruckt mit seiner historischen Architektur, bei der besonders die marmornen Ochsenköpfe am Hauptgebäude und über dem Eingangsportal ins Auge fallen. Seit seiner Wiedereröffnung 1993 hat sich der weitläufige Komplex mit seinem großen Innenhof zu einer lebendigen Kulturstätte entwickelt. Hier erwarten dich das ganze Jahr über temporäre Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen und bedeutende regionale Kulturfestivals.

Im historischen Viertel Borgo Sant'Elia erwartet dich das Lazzaretto di Cagliari, ein faszinierendes Gebäude aus dem 17. Jh., das ursprünglich als Quarantänestation und Krankenhaus für ansteckende Krankheiten diente.

Die Porta Cristina ist ein neoklassizistisches Stadttor in Cagliari, das dir den Zugang zum historischen Castello-Viertel ermöglicht. Das von Graf Carlo Pilo Boyl entworfene Bauwerk wurde 1825 unter König Carlo Felice von Savoyen errichtet und ersetzte das ältere Porta del Soccorso aus dem 17. Jh.


Die Chiesa di San Giovanni Battista zählt zu den ältesten Kirchen Sardiniens und wurde bereits im 6. Jh. während der byzantinischen Periode errichtet. An der Stelle einer punischen Nekropole entstanden, beeindruckt der aus Sandstein erbaute Sakralbau heute mit seiner charakteristischen romanischen Fassade und einem dreischiffigen Innenraum mit Tonnengewölben.

Auf einem Hügel im Herzen Sardiniens erhebt sich der Nuraghe Arrubiu, die größte und komplexeste Festungsanlage ihrer Art auf der Insel. Die rötlich schimmernden Basaltblöcke, denen der "Rote Nuraghe" seinen Namen verdankt, wurden bereits um 1500 v. Chr. zu einer beeindruckenden Wehranlage mit ursprünglich 21 Türmen aufgeschichtet. Der zentrale Hauptturm mit seiner charakteristischen Kuppelkonstruktion wurde von fünf weiteren Türmen umgeben, bis die Anlage im 9. Jh. v. Chr. aus ungeklärten Gründen einstürzte.

Inmitten der sardischen Provinz Nuoro erwartet dich die Villa Piercy, eine imposante Landhausvilla aus dem späten 19. Jh., die ursprünglich als Jagdhaus konzipiert wurde. Der englische Eisenbahningenieur Benjamin Piercy erwarb das Anwesen 1879 und vollendete den Bau mit seinen charakteristischen vier Ecktürmen und metallenen Kuppeln bis 1882.
In der Grotta di Su Mannau, einer 8 Kilometer langen Höhle im Süden Sardiniens, erwarten dich beeindruckende Formationen aus Stalaktiten und bis zu 15 Meter hohen Säulen. Zwei unterirdische Flüsse haben hier über Jahrtausende ein verzweigtes System aus Kammern und Seen geschaffen, das bereits vor etwa 3.000 Jahren von nuragischen Priestern als Tempel genutzt wurde.

Die Grotta di Su Marmuri - auf Sardisch "die Marmor-Höhle" - zählt zu den beeindruckendsten Höhlensystemen Europas und erstreckt sich über 850 Meter durch das Kalksteinmassiv von Ulassai im Osten Sardiniens. In den hohen Gewölben erwarten dich spektakuläre Tropfsteinformationen, zwei unterirdische Seen und eine Vielzahl von Stalaktiten und Stalagmiten. Die seit den 1950er Jahren öffentlich zugängliche Höhle beherbergt eine große Fledermauskolonie sowie seltene endemische Arten wie den Höhlenkäfer Ovobathysciola gestroi und den sardischen Höhlensalamander. Der komplett ebene Besucherpfad macht die Höhle auch für weniger geübte Wanderer gut erkundbar.



In diesem einzigartigen Museumskomplex, der zwischen 1950 und 1960 von Architekt Antonio Simon Mossa entworfen wurde, erlebst du Sardiniens Volkskultur in Form eines nachgebildeten sardischen Dorfes. Die rund 8.000 Exponate aus dem späten 19. und frühen 20. Jh. umfassen traditionelle Kleidung, Schmuck, Musikinstrumente und Handwerkskunst verschiedener sardischer Regionen.

An der Küste des Golf von Orosei erwartet dich mit der Cala Sisine ein etwa 200 Meter breiter Kieselstrand, dessen weißes Gestein einen beeindruckenden Kontrast zum kristallklaren Wasser bildet. Du erreichst die Bucht entweder über einen zweistündigen Fußmarsch von Planu 'e Murta oder bequem per Boot von verschiedenen Häfen wie Cala Gonone oder Santa Maria Navarrese aus. Die Bucht, die als Mündung eines kleinen Winterbachs dient, liegt eingebettet im Golf von Orosei und Gennargentu Nationalpark. Im Sommer verkehren regelmäßig Ausflugsboote, die hier auf ihrer Tour durch die Buchten des Golfs einen Zwischenstopp einlegen.

Als mächtiges Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer von Oristano ragt der Torre di Mariano II mit seinen 28 Metern noch heute imposant über der Piazza Roma auf. Der 1290 von Mariano II. von Arborea errichtete Wehrturm diente einst als eines der vier Haupttore der sardischen Stadt und besticht durch seine romanische Architektur aus Sandstein und Granit.

Die Basilika San Gavino ist ein kleines architektonisches Juwel und eines der ältesten christlichen Bauwerke Sardiniens. Zwischen 1030 – 1080 im frühen toskanischen Stil erbaut, beeindruckt sie mit ihrer schlichten, kraftvollen romanischen Bauweise und ihrer einzigartigendoppelten Apsis, die sie zu einem Unikat in Italien macht.

Hoch über Cagliari thront das imposante Castello di San Michele, eine Festungsanlage aus dem 12. Jh. mit drei charakteristischen Türmen und Wassergraben. Von seiner strategisch wichtigen Position aus diente es zunächst der Verteidigung der Stadt Santa Igia, bevor es zwischen 1350 und 1511 zum Wohnsitz der spanischen Adelsfamilie Carroz wurde.

In der Casa Bianca auf der sardischen Insel Caprera verbrachte der italienische Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi seine letzten Lebensjahre bis zu seinem Tod 1882. Das schlichte, weiß verputzte Granithaus mit seinem charakteristischen Torbogen beherbergt heute ein Museum, das dir authentische Einblicke in Garibaldis Leben gewährt.

Mitten im historischen Viertel Castello erhebt sich der Torre dell’Elefante, ein beeindruckender Verteidigungsturm aus dem Jahr 1307, der mit seiner schlichten pisanischen Architektur und einer kleinen Elefantenstatue an der Fassade die Blicke auf sich zieht. Auf einer Höhe von 31 Metern bietet der Turm fantastische Ausblicke auf die Stadt und den Hafen.

Hoch über dem Cixerri-Tal thront auf einem 256 Meter hohen Vulkanhügel die mittelalterliche Burgruine Castello di Acquafredda, die zu den bedeutendsten Festungsanlagen Südsardiniens zählt. Die ursprünglich dreistöckige Anlage wurde von den Marchesi di Massa errichtet und ging 1257 in den Besitz des Grafen Ugolino Della Gherardesca über, bevor sie nach der aragonesischen Eroberung Sardiniens im frühen 15. Jh. aufgegeben wurde.
Ein wenig Abenteuerlust gehört dazu, um den ‘Doktorstrand’ zu erreichen – und es lohnt sich! Dieser ruhige, abgelegene Strand besticht mit feinem weißen Sand, kristallklarem, türkisfarbenem Wasser und einem wunderbaren Blick auf die Insel Tavolara und Insel Piana.

Wanderung ab Grotta Sa Ohe (kostenfreier Parkplatz) nach Tiscali. Schöne Wanderung mit tollen Ausblicken und sehenswerter Landschaft. Eintritt kostet 5eur, sehr freundlicher Herr am Eingang. Man bekommt eine Infobroschüre und ist in ca 30 min durch. Zurück zur Grotta Sa Ohe kann man über einen anderen Weg als den Hinweg gehen. Anschließend sollte man die Grotta Sa Ohe und eine gleich daneben liegende Höhle noch besichtigen (4eur Eintritt für beide). Hier sollte man in etwa eine Stunde einplanen. Fahrt zur Grotta führt über mehrere Kilometer ausschließlich über Schotterpisten. Insgesamt sind wir ca 15km gelaufen.

In den antiken Terme di Fordongianus erlebst du ein beeindruckendes Zeugnis römischer Badekultur, das bereits im 2. Jh. als "Aquae Ypsitanae" bekannt war. Die weitläufige Thermenanlage am Tirso-Fluss auf Sardinien besteht aus zwei Komplexen: einem mit natürlichen heißen Quellen und einem künstlich beheizten Badetrakt aus dem 3. Jh.

In einer malerischen Bucht, nur 4 km vom Zentrum Cagliaris entfernt, erwartet dich der Strand von Calamosca. Die kleine Bucht wird von Klippen im Westen und dem Hügel von Sant'Elia im Osten eingerahmt, was für ein besonders geschütztes Ambiente sorgt.

Auf dem Tuvixeddu-Hügel mitten in Cagliari erwartet dich die größte erhaltene punische Nekropole der Welt, deren Geschichte bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Zwischen dem 6. und 3. Jh. v. Chr. legten die Karthager hier ein weitläufiges Gräberfeld an, das später auch von den Römern genutzt wurde. Die kunstvoll in den Kalkstein gehauenen Grabkammern, darunter die bemerkenswerte Tomb of the Ureo, sind über in den Fels geschlagene Schächte zugänglich. Nach einer bewegten Geschichte, die von mittelalterlicher Wohnnutzung bis hin zum industriellen Steinabbau im 20. Jh. reicht, ist die Nekropole seit 2014 dauerhaft für Besucher geöffnet.

Im sardischen Sanluri erhebt sich eines der besterhaltenen mittelalterlichen Kastelle der Insel, das zwischen 1188 und 1355 unter Architekt Berengario Roich im Auftrag des aragonesischen Königs Peter IV. errichtet wurde. Die imposante Festungsanlage mit ihren zwei Meter dicken Mauern und charakteristischen Ecktürmen diente ursprünglich der strategischen Grenzkontrolle, bevor sie ihre militärische Bedeutung verlor und sich zum Wohnsitz entwickelte.

Im Herzen Sardiniens erhebt sich das Massiccio del Gennargentu, ein ausgedehntes Bergmassiv mit charakteristischen, abgerundeten Gipfeln und silbrig schimmernden Schiefergesteinen - daher auch sein sardischer Name, der "Tor des Silbers" bedeutet. Als Teil des Parco Nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentu beherbergt das Gebiet eine außergewöhnliche Vielfalt an endemischen Pflanzen- und Tierarten, die sich seit der Tertiärzeit hier entwickelt haben.


An der Ostküste Sardiniens erhebt sich der Torre di Barì, ein gut erhaltener spanischer Wachturm aus dem 16. Jh., der einst zum Schutz vor Piratenüberfällen errichtet wurde. Von seiner strategischen Position aus kommunizierte der Turm mit anderen Küstenwachtürmen und bot eine Sichtweite von beeindruckenden 15 Kilometern. Nach einer bewegten Geschichte, die von Gefechten mit maurischen Seeräubern bis hin zu seiner Nutzung im Zweiten Weltkrieg reicht, dient der Turm heute als atmosphärischer Veranstaltungsort für Kunstausstellungen und Konzerte. Direkt am Fuß des Turms erstreckt sich der weitläufige Spiaggia di Barì, ein 8 Kilometer langer Strand, der mit verschiedenen Sand- und Kieselabschnitten zum Verweilen einlädt.

Die Basilica di San Saturnino ist ein kleines Juwel frühchristlicher Architektur mitten im Herzen von Cagliari. Erbaut zwischen dem 4. und 6. Jh. n. Chr. über den Resten einer antiken Nekropole, ist sie die älteste Kirche der Stadt. Mit ihrem schlichten, minimalistischen Stil strahlt die Basilika eine erfrischende Ruhe aus – ein starker Kontrast zu den oft reich bestückten Kirchen Italiens.

In der Provinz Nuoro im Herzen Sardiniens erwartet dich mit der Fonte Sacra Su Tempiesu eine der besterhaltenen heiligen Quellen der Nuragischen Kultur aus dem 13. Jh. v. Chr. Die aus präzise behauenen Basaltblöcken errichtete Anlage beeindruckt durch ihre ausgeklügelte Architektur mit Hauptbrunnen, Vorhalle und einer kleineren Nebenquelle.

In der kargen Landschaft Galluras erhebt sich mit der Nuraghe La Prisgiona eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Sardiniens, die vom 14. bis zum 9. Jh. v. Chr. bewohnt war. Der komplexe Hauptturm mit seinen zwei Seitentürmen und der beeindruckenden 8 Meter hohen Kuppel zeugt von der ausgefeilten Baukunst der Nuragher. Um die zentrale Festung erstreckt sich ein außergewöhnlich gut erhaltenes Dorf mit bis zu 100 kreisförmigen Hütten, verbunden durch gepflasterte Gassen. Ein besonderes Highlight ist der noch heute funktionsfähige, 7 Meter tiefe Brunnen im Innenhof sowie die kreisrunde Versammlungshütte, in der sich einst zwölf Menschen zu wichtigen Zusammenkünften trafen.

Im historischen Stampace-Viertel von Cagliari erstreckt sich auf 5 Hektar der 1866 von Patrizio Gennari gegründete botanische Garten der Universität. Zwischen mediterraner Vegetation und über 1.000 Sukkulenten entdeckst du hier auch bedeutende archäologische Überreste aus der Römerzeit, darunter einen antiken Brunnen und Teile des römischen Aquädukts.