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Top Sehenswürdigkeiten in Perugia

Die Rocca Paolina, ein unterirdisches Relikt der päpstlichen Macht im Herzen Perugias, ist eine düstere Erinnerung an die Zeit, als Papst Paul III. die Stadt nach dem Salzkrieg niederzwang. Was einst eine pompöse Renaissance-Festung war, ist heute ein faszinierendes Netzwerk aus Gewölben und Gängen, das die Überreste der alten Stadt, inklusive etruskischer Mauern und mittelalterlicher Straßen, in seinen dunklen Tiefen birgt.

Mitten im Herzen von Perugia liegt die Piazza IV Novembre, zweifellos einer der schönsten und historisch bedeutendsten Plätze der Stadt. Einst das Zentrum des römischen Forums, entwickelte er sich im Mittelalter zu einem politischen und religiösen Machtzentrum. Der Platz wird vom Palazzo dei Priori dominiert, einem Meisterwerk der mittelalterlichen Baukunst, flankiert von der Kathedrale San Lorenzo und dem kunstvollen Fontana Maggiore aus dem 13. Jh., der mit seinen detailreichen Skulpturen verzaubert.

Mitten auf der Piazza IV Novembre, erhebt sich die prächtige Fontana Maggiore – ein Meisterwerk mittelalterlicher Kunst und Symbol für den einstigen Reichtum der Stadt. Diese zwischen 1275 und 1278 von Nicola und Giovanni Pisano geschaffene Brunnenanlage gilt als eines der besten Beispiele mittelalterlicher italienischer Kunst. Einst als Endpunkt des städtischen Aquädukts konzipiert, erzählt die Fontana die Stadtgeschichte in Stein gemeißelt und ist ein Highlight jeder Perugia-Reise.

Die Rundkirche San Michele Arcangelo, auch bekannt als Tempio di Sant'Angelo bezeichnet, gehört zu den ältesten frühchristlichen Kirchen in Italien und liegt im Stadtteil Porta Sant'Angelo. Tatsächlich diente als christliche Stätte in einer noch stark von der heidnischen Kultur geprägten Stadt. Die Kirche wurde im 5. Jhd. auf den Überresten eines heidnischen Tempels errichtet und ihre 16 antiken korinthischen Säulen, welche den Blick auf sich ziehen, stammen aus einem früheren Tempel.

Mitten in Perugia, auf der zentralen Piazza IV Novembre, steht die unvollendete Cattedrale di San Lorenzo, deren ungewöhnliche Ausrichtung die Längsseite zur Piazza zeigt – ein seltenes Merkmal unter Kathedralen. Obwohl der Bau 1345 begann, verleiht die bis heute unvollendete Fassade aus rosa und weißem Marmor der Kathedrale einen einzigartigen, ungeschliffenen Charme.

Inmitten des charmanten Stadtteils Borgo XX Giugno, leicht erreichbar und nur 15min vom Zentrum Perugias entfernt, thront die eindrucksvolle Basilika San Pietro. Gegründet im Jahr 996 auf den Überresten einer antiken Kathedrale, war San Pietro einst das mächtigste Benediktinerkloster Umbriens.

Die Galleria Nazionale dell'Umbria, in den oberen Etagen des mächtigen Palazzo dei Priori versteckt, ist ein echter Schatz für Liebhaber der italienischen Kunstgeschichte. Über 40 Räume und 3.500 Quadratmeter bieten ein Fenster in 800 Jahre italienische Kunstgeschichte – von der Gotik über die Renaissance bis zum 19. Jhd.

"Der Etruskische Stadtbogen (Arco Etrusco, oder Augustus-Bogen) ist ein beeindruckendes Zeugnis aus dem 3. Jh. v. Chr. und gilt als eines der am besten erhaltenen etruskischen Bauwerke in Umbrien. Er liegt zentral an der Via Ulisse Rocchi, unweit der Piazza Fortebraccio, und bildet den nördlichen Zugang zur Altstadt.

Der Palazzo dei Priori, das wohl bekannteste Wahrzeichen Perugias und Heimat der Nationalgalerie von Umbrien, befindet sich zentral an der Piazza IV Novembre und erstreckt sich entlang des Corso Vannucci, der Hauptstraße Perugias. Er ist eines der besten Beispiele für die gotische Architektur Italiens und wurde über Jahrhunderte (1293 - 1443) hinweg erweitert, was zu seiner charakteristischen, asymmetrischen Fassade und seinem burgähnlichen Erscheinungsbild führte. Der Portale Maggiore (Haupteingang) ist reich mit Skulpturen dekoriert, darunter der Löwe und der Greif, die symbolischen Tiere der Stadt Perugia.

Im Nationalen Archäologischen Museum Umbriens kannst du eine der bedeutendsten etruskischen Inschriften bewundern: Den Cippo di Perugia, eine beidseitig beschriftete Steinstele aus dem 3./2. Jh. v. Chr.

Die Basilika San Domenico, eine der größten Kirche ganz Umbriens, thront über der Piazza Giordano Bruno. Trotz der notwendigen barocken Rekonstruktion im 17. Jh. durch Carlo Maderno, spürt man im Inneren noch den gotischen Ursprung – besonders das monumentale Apsidenfenster, das mit 23 Metern Höhe die zweitgrößte Glasarbeit seiner Art in Italien ist. Der Glockenturm welcher einst 126 Meter hoch war, wurde zur Stabilitätssicherung auf 60 Meter reduziert.

Auf einem sanften Hügel, etwa 3 km außerhalb von Perugia, liegt das Castello di Monterone. Ursprünglich im 13. Jh. erbaut, wurde das Schloss durch seine Verbindung zu den Templer-Rittern und seine Rolle in den mittelalterlichen Kriegen der Region bekannt. Heute können Gäste in dem Boutique-Hotel in 18 individuell gestalteten Zimmern übernachten.

Das Hypogäum der Volumni, etwa 5 km südöstlich von Perugia im Vorort Ponte San Giovanni gelegen, ist zwar klein, aber gehört zu den beeindruckendsten etruskischen Begräbnisstätten der Region. Erbaut Mitte des 2. Jh. v. Chr. für die wohlhabende Velimna-Familie, bietet diese tief in den Boden gegrabene Totenstätte ein einzigartiges Fenster in die etruskische Welt der Totenverehrung.

Das Teatro Morlacchi, das kulturelle Herz von Perugia, ist ein wunderbares klassisches Theater aus dem späten 18. Jh. Heute bietet das Teatro Morlacchi für 785 Besucher nicht nur klassische Stücke und Opern, sondern auch zeitgenössische Aufführungen und Konzerte. Neben Theatervorführungen sind auch Führungen möglich, die einen Einblick in die Architektur und Geschichte des Gebäudes geben.

Das Archäologische Nationalmuseum von Umbrien in Perugia, untergebracht im beeindruckenden ehem. Dominikanerkloster San Domenico, bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Mittelitaliens – von der Altsteinzeit über die Bronzezeit bis zur etruskischen und römischen Periode.
Von der historischen Porta Sole, einem der einstigen Stadttore in der etruskischen Stadtmauer Perugias, genießt du einen der eindrucksvollsten Ausblicke über die umbrische Landschaft bis nach Assisi und ins Valle Umbra. Das auch als "Arco dei Gigli" bekannte Tor, dessen Steinschmuck während mittelalterlicher Umbauten verloren ging, wurde einst mit dem Wappen von Papst Paul III. Farnese verziert.

Die Chiesa di San Francesco al Prato in Perugia ist nach der Mutterkirche in Assisi eine der ältesten Franziskanerkirchen der Welt. Sie befindet sich in der Piazza San Francesco, und ist leicht über die Via dei Priori zu erreichen. 1251 gegründet, erlangte sie durch die Grabstätte des Beato Egidio, eines Weggefährten des Hl. Franziskus, besondere Bedeutung und entwickelte sich schnell zum Pantheon der Stadt.

Als einziger erhaltener mittelalterlicher Wehrturm Perugias ragt die Torre degli Sciri 42 Meter hoch über die Via dei Priori auf. Der markante Turm aus weißem Kalkstein wurde im 13. Jh. von der mächtigen Oddi-Familie errichtet, bevor er Ende des 15. Jh. in den Besitz der Sciri überging.

In den historischen Giardini del Frontone, einer 8.300 m² großen Gartenanlage im Herzen Perugias, erwartet dich eine spannende Zeitreise vom mittelalterlichen Kampfplatz bis zur eleganten Parkanlage. Ursprünglich im 13. Jh. als Arena für das "Sassaiola"-Spiel genutzt, wurde das Areal Anfang des 15. Jh. von Braccio Fortebraccio mit Mauern umgeben und als militärischer Übungsplatz verwendet.

Direkt unter dem Palazzo Sorbello, nahe dem höchsten Punkt Perugias am Colle del Sole, verbirgt sich ein wahres Meisterwerk antiker Ingenieurskunst aus dem 3. Jh. v. Chr. – der Pozzo Etrusco. Dieser monumentale Brunnen, 37 Meter tief und oben bis zu 5,6 Meter breit, diente einst als eine der wichtigsten Wasserquellen der Stadt und zeigt das fortgeschrittene Wissen der Etrusker um Technik. Eine der gemeisterten Herausforderung beim Bau, war u.a. die Erde aus runden Kieselsteinen und Ton. Der Brunnen wird von drei ständigen Wasserquellen gespeist, die bis heute aktiv sind. Zwei riesige Travertinbalken, meisterhaft ohne Mörtel oder Kalk verbaut, dienen als Überdachung - jeder Balken alleine wiegt 8 Tonnen!

Im Palazzo dei Priori von Perugia findest du mit dem Collegio del Cambio einen der besterhaltenen historischen Sitze einer mittelalterlichen Geldwechsler-Zunft. Der prachtvolle Versammlungsraum, die Sala delle Udienze, beeindruckt durch die meisterhaften Fresken von Pietro Perugino und ein kunstvoll geschnitztes Holztribunal mit einer Justitia-Statue von Benedetto da Maiano.

Das Oratorium San Bernardino in Perugia ist ein verstecktes Juwel der Renaissance, das Besucher oft überrascht. Es liegt etwas abseits der bekannten Touristenpfade an der Piazza San Francesco al Prato, direkt neben der imposanten Basilika gleichen Namens. Die aufwendige polychrome Fassade, geschaffen von Agostino di Duccio zwischen 1457 und 1461, ist ein Meisterwerk der plastischen Kunst – ihre filigranen Reliefs ziehen mit ihren religiösen Szenen, darunter den Aufstieg von San Bernardino und sechs Tugenden sofort den Blick auf sich.

Die imposante Porta di San Pietro - auch Porta Romana genannt - markiert den Beginn des malerischen Borgo XX Giugno und ist eines der bedeutendsten Stadttore im historischen Viertel von Perugia. Die im 13./14. Jh. errichtete Toranlage besticht durch ihre Renaissance-Fassade aus Travertin, die zwischen 1475 und 1480 von Agostino di Duccio, Polidoro di Stefano und Antonio Carattoli gestaltet wurde.

In der Chiesa di San Bevignate in Perugia erwartet dich eines der besterhaltenen Zeugnisse des Templerordens aus dem 13. Jh. Die zwischen 1256 und 1262 erbaute Kirche, benannt nach dem "geheimnisvollen Heiligen von Perugia", beeindruckt mit bedeutenden Fresken, darunter Darstellungen der "Geißlerprozession" und der "Schlacht zwischen Templern und Muslimen".

Nur 6 km außerhalb von Perugia, bietet die Città della Domenica eine Mischung aus Naturpark und Freizeitvergnügen für Familien. Auf 45 Hektar erwarten dich Hirsche, Lamas und Mouflons, während Kinder die Märchenwelt entdecken können – mit Schneewittchens Haus und Pinocchios Dorf.

Der legendäre Red Zone Club nahe der Casa del Diavolo in Perugia war von 1989 bis 2015 einer der wichtigsten Treffpunkte der italienischen Underground- und Technoszene. Mit einer Kapazität von bis zu 4.000 Besuchern zog der Club, der ursprünglich als Palladium eröffnet wurde, internationale Star-DJs wie Boy George, Tony Humphries und David Morales an.

Die prachtvolle Chiesa di San Filippo Neri im historischen Zentrum Perugias ist eines der bedeutendsten Gotteshäuser der Stadt und ein herausragendes Beispiel für Barockarchitektur in Umbrien. Der von Paolo Maruscelli entworfene Kirchenbau entstand zwischen 1627 und 1665 auf den Fundamenten mehrerer abgerissener Häuser und einer frühchristlichen Kirche.

Die Porta Marzia, eines der besterhaltenen etruskischen Stadttore Perugias aus dem 3. Jh. v. Chr., wurde im 1. Jh. n. Chr. unter Kaiser Tiberius aufwendig restauriert und verschönert. Das imposante Travertin-Bauwerk beeindruckt durch seinen Rundbogen mit Pilastern, darüber eine Balustrade mit korinthischen Säulen und Skulpturen von Jupiter und den Dioskuren.

Als imposanter Wachturm der mittelalterlichen Stadtmauer thront die Cassero di Porta di Sant'Angelo seit dem 14. Jh. am Ende des Corso Garibaldi. Der quadratische Turm, 1325 von Lorenzo Maitani erbaut und später zur Festung ausgebaut, besticht durch seine charakteristische dreifache Bauweise aus Sandstein, Kalkstein und Ziegeln.

In der kleinen Cappella di San Severo in Perugia erwartet dich ein kunsthistorischer Schatz aus dem frühen 16. Jh.: das beeindruckende Fresko "Trinità e santi" von Raffaello und Perugino.

Im historischen Zentrum Perugias erwartet dich der prachtvolle Palazzo Sorbello, ein Ende des 16. Jh. erbauter Adelspalast direkt gegenüber des antiken etruskischen Brunnens. Der dreistöckige Palast, in dem 1734 sogar der spätere König Karl III. von Spanien nächtigte, beeindruckt mit kunstvoll freskierten Gewölben und einem einzigartigen Holzpflaster im Eingangsbereich, das einst das Geräusch der Kutschen dämpfen sollte.

Die Chiesa di Sant'Ercolano, erbaut zwischen 1297 und 1326, ist eine bemerkenswerte oktogonale Kirche, die sich an die etruskischen Mauern Perugias schmiegt. Ursprünglich als doppelstöckige Kapelle konzipiert, verlor sie ihre obere Etage 1542 beim Bau der Rocca Paolina.

Im Herzen Umbriens, nahe dem Dorf Pietrafitta, erstreckt sich ein ovaler Stausee über eine Fläche von 1,5 Quadratkilometern - der zweitgrößte Wasserkörper Westumbriens nach dem Trasimenischen See. Der aus einer ehemaligen Braunkohlemine entstandene Lago di Pietrafitta erreicht Tiefen von bis zu 16 Metern und wird über einen künstlichen Kanal in den Nestore-Fluss entwässert.

Hoch über dem Tal des Rio Caina erhebt sich die prachtvolle Villa del Colle del Cardinale, die 1576 als Sommerresidenz für Kardinal Fulvio della Corgna vom Architekten Galeazzo Alessi erbaut wurde. In der dreistöckigen Villa findest du reich ausgestattete Räume mit beeindruckenden Familienporträts, die der Maler Salvio Savini 1581 schuf.

Nur 10 km nördlich von Perugia erhebt sich der Monte Tezio, ein geschichtsträchtiger Berg, dessen Name noch an die etruskische Göttin Teti erinnert. In dem 135 Hektar großen Naturpark findest du dichte Eichen-, Ulmen- und Kiefernwälder, die sich die Berghänge hinaufziehen. Besonders faszinierend sind die Überreste der historischen Neviere - kreisrunde Eishäuser aus dem frühen 17. Jh., in denen einst Schnee und Eis für Krankenhäuser und wohlhabende Bürger gelagert wurden. Auf dem Gipfel zeugen zudem die Überreste zweier Flugzeugabstürze aus dem Zweiten Weltkrieg von der bewegten Geschichte des Berges.

Der Arco dei Gigli ist einer der historischen Durchgänge in der etruskischen Stadtmauer von Perugia, der im 13. Jh. zu einem Spitzbogen umgestaltet wurde. An dieser Stelle befand sich einst die von Dante Alighieri in der "Göttlichen Komödie" erwähnte Porta Sole.

Die beeindruckenden Stadtmauern von Perugia bestehen aus zwei Verteidigungsringen: einer etruskischen Mauer aus dem 4.-3. Jh. v. Chr. und einer mittelalterlichen Erweiterung aus dem 13. Jh.

Der prachtvolle Palazzo Gallenga Stuart im Herzen Perugias wurde im 18. Jh. als Residenz der Familie Antinori erbaut und besticht durch seine barocke Architektur mit imposanter Fassade. Nach dem Erwerb durch Romeo Gallenga Stuart im Jahr 1875 und der späteren Schenkung an die Stadt wurde der Palast 1927 zum Hauptsitz der Universität für Ausländer.

Der imposante Palazzo Cesaroni prägt seit Ende des 19. Jh. das Stadtbild der Piazza Italia in Perugia, wo er ursprünglich als repräsentatives Postamt und später als nobles Palace Hotel diente. Der im neoklassizistischen Stil errichtete Prachtbau beherbergt heute die Regionalversammlung Umbriens und besticht durch den größten Liberty-Freskenzyklus der Stadt - "La danza delle ore" von den Künstlern Domenico Bruschi und Annibale Brugnoli. In seiner bewegten Geschichte war der Palazzo nicht nur Sitz verschiedener Institutionen, sondern auch kultureller Treffpunkt: Im obersten Stockwerk fanden einst literarische Salons statt, die von bekannten Persönlichkeiten wie Argan, Guttuso und Moravia besucht wurden.

Die Chiesa di San Costanzo wurde an der historischen Stelle errichtet, wo der erste Bischof Perugias, San Costanzo, im Jahr 178 n. Chr. seine letzte Ruhestätte fand. Die heutige Kirche, die 1889 fertiggestellt wurde, besticht durch ihr markantes Portal mit Marmoreinfassungen und fantastischen Tierskulpturen sowie durch die original erhaltene Apsis aus dem 12. Jh.

Unter der mittelalterlichen Kirche San Manno im Stadtteil Ferro di Cavallo verbirgt sich eines der bedeutendsten etruskischen Hypogäen Perugias. Der aus fugenlos gesetzten Travertinblöcken errichtete Grabbau besteht aus einer großen Hauptkammer und zwei gewölbten Seitenzellen, wobei die linke Zelle eine der längsten bekannten etruskischen Inschriften trägt.

Im Museo dell'Opera del Duomo di Perugia, das seit 1923 direkt an der Kathedrale San Lorenzo beheimatet ist, erwartet dich eine beeindruckende Sammlung religiöser Kunst vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jh. In 25 Räumen, darunter auch unterirdische Bereiche, die erst in den 1980er Jahren entdeckt wurden, findest du kostbare Kunstschätze wie die "Pala di Sant'Onofrio" von Luca Signorelli.

Hoch über dem Dorf Migiana di Monte Tezio thront das Castello di Procoio, eine im 15. Jh. erbaute Festungsanlage zur Kontrolle der wichtigen Handelsroute zwischen Perugia und Gubbio. Der quadratische Grundriss wird von zwei markanten Rundtürmen flankiert, während zwei weitere geplante Türme nie vollendet wurden.

Im frühen 18. Jh. im Stil toskanischer Renaissancepaläste erbaut, beeindruckt der Palazzo Donini mit seinen markanten Travertin-Portalen und kunstvollen Balkonverzierungen. In den prachtvollen Räumen des Obergeschosses erwarten dich mythologische Fresken, bemerkenswerte Perspektivmalereien und das imposante Deckengemälde "Jupiter schlägt den Wagen des Stolzes" von Francesco Appiani. Der Palast, der 1819 den österreichischen Staatskanzler Fürst Metternich beherbergte, steht auf den Fundamenten einer römischen Zisterne und dient heute als Sitz des Regionalrats von Umbrien. Eine Dauerausstellung zeigt Werke von Salvatore Fiume, die Episoden und Persönlichkeiten der umbrischen Geschichte darstellen.

Die Chiesa di Sant'Agostino vereint auf beeindruckende Weise gotische und barocke Architekturelemente am Corso Garibaldi in Perugia. Die Geschichte der Kirche reicht bis ins 12. Jh. zurück, als Augustinermönche sich hier niederließen und sie 1279 zum Hauptsitz ihres Ordens machten.

Der imposante Palazzo del Capitano del Popolo am Rande der Piazza Giacomo Matteotti vereint Renaissance-Eleganz mit gotischen Elementen und wurde zwischen 1473 und 1481 als Sitz der Magistratur errichtet. Das markante Gebäude besticht durch sein Portal mit gedrehten Säulen und Greifen sowie vier von Girlanden umrahmte Biforen-Fenster und die auf Konsolen ruhende Loggia dei Banditori im ersten Stock.

In der Chiesa di Santa Maria Nuova erwartet dich eine faszinierende Mischung aus Gotik und Spätrenaissance, die auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Der ursprünglich im 13. Jh. als Benediktinerkloster gegründete Bau erhielt seinen heutigen Namen nach umfangreichen Restaurierungen im 15. Jh. und beherbergt einen der ältesten Holzchöre Perugias.

Die Chiesa di Santa Maria di Monteluce zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten Perugias, deren Geschichte bis ins Jahr 1218 zurückreicht, als Graf Glotto Monaldo hier Land für ein Klarissenkloster stiftete. Mit ihrer charakteristischen Fassade aus rosa Marmor und weißen Rahmen sowie dem mittelalterlichen Zwillingsportal präsentiert sie sich als architektonisches Kleinod. Im Inneren erwarten dich prachtvolle Manieristen-Fresken in den Seitenkapellen und eine eindrucksvolle Apsis mit vergoldeter Stuckarbeit von Valentino Carattoli. Vom 16. bis 18. Jh. entwickelte sich das zugehörige Kloster zum prestigeträchtigsten Frauenkloster Perugias, bevor es 1910 aufgelöst wurde und die Kirche ihre heutige Funktion als Pfarrkirche erhielt.

Im Fuseum bei Perugia erwartet dich ein außergewöhnliches Künstlermuseum, das Brajo Fuso 1960 zusammen mit seiner Frau Bettina erschuf. Auf einem 13.500 m² großen Kunstpark entdeckst du fantasievolle Skulpturen aus Metall, Glas und Keramik, während elf Ausstellungsräume rund 110 repräsentative Werke des Künstlers beherbergen.

Mitten in Perugias historischem Zentrum findest du die Piazza Cavallotti, die früher als Handelsplatz für Pflüge und landwirtschaftliche Geräte diente. Der Platz, der seinen heutigen Namen dem italienischen Politiker und Poeten Felice Carlo Emanuele Cavallotti verdankt, wurde Anfang des 20. Jh. durch die Eröffnung der Via Cesare Battisti grundlegend umgestaltet.

Hoch über den Hügeln nördlich von Perugia thront das imposante Castello di Antognolla, eine restaurierte Festungsanlage aus Stein und Backstein am Fuße des Monte Tezio. Die Geschichte der Anlage reicht bis ins 12. Jh. zurück, als hier zunächst ein Benediktinerkloster stand, bevor sie Mitte des 13. Jh. zu einer militärischen Festung ausgebaut wurde.

Auf den Überresten der historischen Rocca Paolina erhebt sich der zwischen 1867 und 1873 erbaute Palazzo della Provincia e della Prefettura, der mit seiner charakteristischen Fassade aus rosa Stein und weißem Travertin die lombardische und frührenaissance Architektur vereint. Der von Alessandro Arienti entworfene Bau beherbergt heute die Verwaltung der Provinz Perugia und besticht durch seine reich dekorierten Innenräume, in denen lokale Künstler Szenen der italienischen Einigung und der umbrischen Geschichte verewigten. Von der öffentlichen Aussichtsterrasse genießt du einen beeindruckenden Panoramablick, während im Untergeschoss das CERP regelmäßig Kulturveranstaltungen und Ausstellungen präsentiert.

Die Porta Eburnea, auch als Arco della Mandorla bekannt, ist eines der beeindruckenden Stadttore in der etruskischen Stadtmauer Perugias. Der charakteristische mittelalterliche Spitzbogen mit seinen hervortretenden Fugen wurde im 14. Jh. umgestaltet und trägt noch heute Überreste einer antiken Löwenfigur sowie Fragmente der ursprünglichen Inschrift "Augusta Perusia".

Im historischen Zentrum von Perugia erwartet dich das Teatro del Pavone, ein charmantes Theater aus dem frühen 18. Jh., das seinen Namen dem Pfau der Göttin Juno verdankt. Der ursprünglich 1717 aus Holz errichtete Bau wurde 1765 nach Plänen von Pietro Carattoli durch einen Steinbau ersetzt und präsentiert sich heute mit einem hufeisenförmigen Zuschauerraum und vier Logenrängen.

Im historischen Universitätsviertel von Perugia erwarten dich gleich zwei faszinierende Gärten: der moderne Botanische Garten mit seinen 26.000 m² und der symbolträchtige Mittelalterliche Garten. Während du im Botanischen Teil über 1.200 verschiedene Pflanzenarten aus Umbrien und aller Welt entdeckst, taucht du im mittelalterlichen Bereich in eine spirituelle Gartenanlage ein, die den Garten Eden und historische Heilpflanzen kunstvoll inszeniert.

Die Chiesa di Sant'Antonio Abate in Perugia blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die sich bis ins 12. Jh. zurückverfolgen lässt. In dem einschiffigen Kirchenbau erwarten dich kunsthistorische Schätze wie die Gemälde der vier Evangelisten von Giovanni Andrea Carlone aus den 1660er Jahren und ein bemerkenswertes Fresko des futuristischen Malers Gerardo Dottori aus den 1930er Jahren.

In einem ehemaligen Dominikanerkloster San Tommaso findest du das interaktive Wissenschaftsmuseum von Perugia, das seit 2003 Wissenschaft und Technik erlebbar macht. Das Museum, entstanden aus einer Initiative von Wissenschaftlern und der Architektin Giovanna Chiuini, bietet spannende Laboraktivitäten und Ausstellungen für Kinder und Jugendliche.

Die Chiesa di Santa Giuliana zählt zu den bedeutendsten Beispielen zisterziensischer Architektur Italiens und beeindruckt mit ihrer markanten Fassade aus weißem Travertin und rosafarbenem Ammonitengestein. Der im Jahr 1253 von Kardinal Giovanni da Toledo gegründete Kirchenkomplex liegt malerisch vor den Stadtmauern Perugias und beherbergt bemerkenswerte Fresken aus dem späten 13. und frühen 14. Jh., darunter Darstellungen der heiligen Giuliana und Szenen der Pilgerbeherbergung.

Die Porta Trasimena zählt zu den sieben historischen Zugangstoren der etruskischen Stadtmauer Perugias und wurde bereits im 3. Jh. v. Chr. errichtet. Der auch als Arco di San Luca bekannte Torbogen erhielt im Mittelalter sein heutiges Erscheinungsbild mit dem markanten Spitzbogen und dem Löwen an der Fassade.

Der Arco di Sant'Ercolano zählt zu den sieben historischen Stadttoren des etruskischen Perugia und wurde in der zweiten Hälfte des 3. Jh. v. Chr. als Teil der Stadtbefestigung errichtet. Du findest das Tor an den charakteristischen Treppen, den Scalette di Sant'Ercolano, die sich durch die Altstadt ziehen.

Das "Castello di Murlo" ist eine befestigte Siedlung, die nördlich von Perugia liegt, genau zwischen Antognolla und Migiana di Monte Tezio.

Die "Chiesa di Santo Spirito" ist eine Pfarrkirche in der Stadt Perugia. Die Kirche wurde zwischen 1579 und 1689 im Stadtteil Porta Eburnea auf den Fundamenten eines bereits bestehenden benediktinischen Frauenklosters erbaut [http://turismo.comune.perugia.it/poip/chiesa-di-santo-spirito-ed-ex-convento-dellordine Sito del Comune di Perugia]; Cesare Crispolti, [https://books.google.it/books?id=t1BcAAAAcAAJ&pg=PA155&dq=chiesa+%22santo+spirito%22+perugia&hl=it&sa=X&ved=0ahUKEwiB6I6hq4TQAhXqKMAKHRIEDroQ6AEIJzAC#v=onepage&q=chiesa%20%22santo%20spirito%22%20perugia&f=false "Perugia Augusta descritta da Cesare Crispolti perugino", In Perugia, appresso gli Eredi di Pietro Tomassi, & Sebastiano Zecchini, 1648], S. 155.

Der "Palazzo Conestabile della Staffa" steht auf dem Hügel Porta Sole, in der Via delle Prome in Perugia und ist Sitz der Biblioteca Augusta.

"San Matteo degli Armeni" ist eine Kirche, die sich in einer der malerischsten Gegenden von Perugia befindet, genau zwischen dem Cassero di Porta di Sant'Angelo, mit dem Tempio di Sant'Angelo, und dem Franziskanerkloster von Monteripido. Die Kirche ist Teil des größeren monumentalen Komplexes von San Matteo degli Armeni, der aus zahlreichen miteinander verbundenen Gebäuden in U-Form besteht, mit einem kleinen Innenhof in der Mitte, der auf den weitläufigen Garten blickt, der eine Fläche von etwa 4800 m² umfasst.

Das "Teatro Turreno" war ein Kino und Theater in Perugia.

"Chiesa di San Prospero" ist eine Kirche in Perugia, Italien, gelegen in der Via San Prospero, 7, die auf das 7. und 8. Jahrhundert zurückgeht. Sie befindet sich im Stadtteil Porta Eburnea außerhalb der Stadtmauern. Sie ist von Bedeutung für die Kunstgeschichte, da sie die ältesten Fresken in Perugia bewahrt, die auf 1225 datiert sind.

Nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt findest du die Chiesa della Compagnia della Morte, eine bemerkenswerte Kirche aus dem späten 16. Jh. im Herzen Perugias. Der 1570 gegründete Bau diente ursprünglich einem besonderen sozialen Zweck: Die namensgebende Bruderschaft kümmerte sich hier um die würdevolle Bestattung mittelloser Menschen und auf den Straßen gefundener Verstorbener.

Die "Chiesa di San Fortunato" befindet sich in Perugia, im historischen Zentrum der Stadt, auf der Piazza Braccio Fortebraccio, zwischen der Via Pinturicchio und der Via Bartolo.

Das "Kloster Santa Caterina" ist ein italienisches Gotteshaus, das sich in Perugia in der Corso Garibaldi 179 befindet.

Die "Chiesa di San Benedetto" ist eine romanische Kirche in Perugia, die aus dem 10. Jahrhundert stammt und an den Überresten der etruskischen Stadtmauern liegt. Die Kirche hat eine ziemlich bewegte Geschichte erlebt und durchlief im Laufe der Zeit mindestens vier Bauphasen, die ihre ursprüngliche Struktur erheblich verändert haben. Heute ist sie in einem Zustand der Vernachlässigung.

Im prächtigen Palazzo dei Priori erwartet dich mit dem Collegio della Mercanzia der ehemalige Sitz der Kaufmannsgilde Perugias, der seit 1390 hier beheimatet ist. Durch einen imposanten Spitzbogen betrittst du die Audienzhalle, deren Wände und Decken vollständig mit kunstvoll geschnitzten Holzvertäfelungen und Intarsien aus dem 14. Jh. geschmückt sind.

An der antiken etruskischen Porta Trasimena erwartet dich die Chiesa della Madonna della Luce, ein Renaissance-Juwel aus dem frühen 16. Jh. Die zwischen 1513 und 1519 erbaute Kirche beherbergt ein als wundertätig verehrtes Marienbild von Tiberio d'Assisi und besticht durch ihre elegante Travertin-Fassade mit charakteristischen Greifen am Säulenfuß.

Die "Porta Santa Susanna", oder "Porta di Sant'Andrea", ist ein Stadttor von Perugia. Sie befindet sich in der Via della Sposa und stammt aus der spätmittelalterlichen Zeit.

Das "Oratorium der Bruderschaft des Heiligen Antonius Abt" befindet sich in Perugia im Borgo di Sant'Antonio. Sieben Jahrhunderte lang war es Sitz der gleichnamigen Bruderschaft, bis ins 20. Jahrhundert. Nach einem Wechsel der Nutzung und mehr als dreißig Jahren Schließung für die Öffentlichkeit wurde es 2018 nach den notwendigen Restaurierungen wieder eröffnet. Derzeit gehört es dem diözesanen Institut zur Unterstützung des Klerus, das es an die Sozialfördervereinigung Borgo Sant’Antonio Porta Pesa vermietet hat. Die Vereinigung, die hauptsächlich aus Anwohnern besteht, hat sich für die Wiederherstellung des Oratoriums eingesetzt, damit es wieder ein Treffpunkt für das gesamte Viertel wird und die eigenen historischen Wurzeln neu entdeckt.

Die "Chiesa di Santa Teresa degli Scalzi" ist ein religiöses Gebäude in Perugia am Ende der Via dei Priori. Im ehemaligen Kloster hatten die Unbeschuhten Karmeliter bis 1889 ihren Sitz, danach wurde es verstaatlicht und als Schule genutzt.

Die "Chiesa di San Giovanni Battista" ist die Pfarrkirche von Pieve di Campo, einem Stadtteil von Perugia, in der Provinz Perugia und der Erzdiözese Perugia-Città della Pieve. {{Chiese italiane|3513|Chiesa di San Giovanni Battista; gehört zur pastoralen Zone Valle del Tevere Sud.}}

Die "Chiesa di San Giovanni Battista", oder "Chiesa di San Giovanni del Prugneto", ist die Pfarrkirche von Prugneto, einem Stadtteil von Perugia, in der Provinz Perugia und der Erzdiözese Perugia-Città della Pieve. {{Chiese italiane|3518|Chiesa di San Giovanni Battista .; gehört zur pastoralen Zone Valle del Caina.