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Top Sehenswürdigkeiten in Neapel

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Cappella Sansevero

Die Kapelle Sansevero ist eines der beeindruckendsten Meisterwerke, die du in Neapel besichtigen kannst und solltest. Das absolute Highlight sind die exquisiten Marmorskulpturen wie der Verschleierte Christus von Giuseppe Sanmartino, der mit erstaunlicher Präzision das Aussehen eines durchscheinenden Schleiers in Marmor einfängt.

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Neapels Altstadt

Das historische Zentrum von Neapel ist ein lautes, chaotisches Geflecht aus Gassen, barocken Kirchen und historischen Palästen. Die Hauptstraßen Spaccanapoli und Via Toledo sind pulsierende Adern, in denen du das wahre Leben der Stadt spürst. Die Straßen sind erfüllt von den Aromen von neapolitanischem Street Food wie Pizza Margherita und Sfogliatella, die an jeder Ecke frisch zubereitet werden. 

Während du den Mopeds ausweichst, bestaune in der Via San Gregorio Armeno die einzigartigen Krippenfiguren oder kaufe als Souvenir ein Cornicelli, ein kleines rotes Horn, das als Glücksbringer dient. Hier findest du auch die beliebten unterirdischen Katakomben und einige besondere Kirchen.

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Kathedrale von Neapel

Der Duomo di Napoli oder Cattedrale di Santa Maria Assunta, ist ein herausragendes Beispiel für gotische, barocke und neoklassizistische Architektur. Besonders bemerkenswert ist die Königliche Kapelle des Schatzes von San Gennaro mit ihren barocken Verzierungen und Fresken.

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Castel dell’Ovo

Castel dell'Ovo, erbaut im 12. Jhd. von den Normannen, ist die älteste Festung Neapels. Die Legende besagt, dass der Dichter Virgil ein magisches Ei in den Grundfesten versteckt haben soll, um die Festung zu schützen. Nach Zerstörungen und Wiederaufbauten unter den Angevins und Aragoniern, finden heute in der Festung Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Auf der kleinen Insel Megaride gelegen, bietet sie von ihren Türmen und Terrassen einen fantastischen Blick über den Golf von Neapel.

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Castel Sant’Elmo

Hoch über Neapel auf dem Vomero-Hügel erhebt sich diese imposante Festung aus dem 14. Jhd. Von ihren Mauern aus hat man in Neapel die schönsten Panoramablicke auf den Ätna, die malerische Bucht und die Stadt. Ein Highlight bei jedem Besuch!

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Napoli Sotterranea

Napoli Sotterranea bietet eine faszinierende Zeitreise in den Untergrund, direkt im Herzen Neapels. Die beliebte Tour führt durch ein Labyrinth aus antiken Aquädukten, römischen Tunneln aus dem 3. Jhd. v. Chr. und Kriegsschutzbunkern aus dem WWII. Ein Highlight ist das gr.röm. Theater. Nichts für Klaustrophobiker – manche Passagen sind wirklich eng.

Die Führung dauert etwa 90 Minuten und bietet tiefe Einblicke in die Geschichte der Stadt. Tickets können online reserviert werden, der Treffpunkt befindet sich an der Piazza San Gaetano.

Ursprünglich von den Griechen angelegt, bauten die Römer das Netzwerk zu einem komplexen Aquäduktsystem aus. Im Zweiten Weltkrieg dienten diese Gänge als Luftschutzräume.

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San Gennaro Katakomben

Dieses immense unterirdische Netzwerk, das sich über zwei Ebenen erstreckt, liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums. Die Katakomben stammen aus dem 2. Jhd. n. Chr. Im 4. Jhd. begann die Erweiterung der Katakomben, als der erste Schutzpatron Neapels, Saint Agrippinus, hier begraben wurde. Die untere Ebene beinhaltet die Basilika von St. Agrippino, und bis heute wird hier die Messe gefeiert. In der oberen Ebene befinden sich einige der frühesten christlichen Malereien im gesamten Süden Italiens. Diese Ebene umfasst die Krypta der Bischöfe, in der die Bischöfe der Stadt begraben wurden, und die basilica adjecta.

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Via dei Tribunali

Die Via dei Tribunali ist eine der ältesten und wichtigsten Straßen Neapels. Entlang der Straße, welche als Hauptachse des alten gr. und röm. Neapolis diente, befinden sich mehr als zwanzig historische Kirchen. Darunter sind u.a. der Dom von Neapel und die Basilika San Lorenzo Maggiore mit ihren antiken Ruinen. Der Weg führt auch zur Napoli Sotterranea, einem weitläufigen Netzwerk unterirdischer Tunnel.

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Via S. Gregorio Armeno

In der schmalen Via San Gregorio Armeno im UNESCO-Weltkulturerbe von Neapel findest du die berühmtesten Krippenbauer Italiens. Die Tradition der Kunsthandwerker reicht bis in die Antike zurück, als hier noch kleine Tonfiguren als Opfergaben im Tempel der Ceres dargebracht wurden.

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Piazza del Plebiscito

Die Piazza del Plebiscito in Neapel, eine der größten und prächtigsten Plätze Italiens, ist ein zentraler Treffpunkt und ein Symbol der Stadt. Sie wird von beeindruckenden Bauwerken gesäumt, darunter die neoklassizistische Basilica di San Francesco di Paola und der Palazzo Reale.

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Nationalmuseum Capodimonte

Im prächtigen Palazzo Reale di Capodimonte erwartet dich eines der bedeutendsten Kunstmuseen Italiens, das seit 1957 offiziell als Nationalmuseum fungiert. Die beeindruckende Sammlung, die ursprünglich von König Karl III. von Spanien für die Farnese-Kollektion angelegt wurde, umfasst heute Meisterwerke von Raphael, Titian und Caravaggio sowie eine in Italien einzigartige Sammlung zeitgenössischer Kunst - darunter Andy Warhols "Vesuvius".

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Archäologisches Nationalmuseum Neapel

Geschichtsbegeisterte aufgepasst: Das Museum birgt Schätze aus Pompeji, Herculaneum und ist damit eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen weltweit. Besondere Highlights sind das Mosaik der Alexanderschlacht und die Farnese-Sammlung. Das Geheime Kabinett zeigt antike erotisch-künstlerische Darstellungen, die für lange Zeit aufgrund der "Pornografie" weggesperrt waren.

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Kloster Santa Chiara

Der Klosterkomplex di Santa Chiara, bekannt für seine prächtigen Majolikafliesen, zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Neapel. Im 14. Jhd. von Robert von Anjou für seine Frau Sancia di Maiorca und 200 Mönche erbaut, wurde die Basilika nach einem verheerenden Bombeneinschlag im WWII wieder detailgetreu aufgebaut.

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Castel Nuovo

Das mächtige Castel Nuovo, auch Maschio Angioino genannt, thront seit dem 13. Jh. über der Piazza Municipio und ist eines der markantesten Wahrzeichen Neapels. Die von fünf Rundtürmen flankierte Festung vereint gotische und Renaissance-Elemente und beherbergt heute das städtische Museum mit der sehenswerten Palatinischen Kapelle.

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Nationales Eisenbahnmuseum Pietrarsa

In den historischen Werkshallen der ehemaligen Royal Bourbon Werkstätten aus dem 19. Jh. erwartet dich heute eines der bedeutendsten Eisenbahnmuseen Italiens. Direkt am Strand von Neapel erstreckt sich das Museum über sieben Pavillons mit einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern und präsentiert dir die Geschichte der italienischen Eisenbahn.

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Teatro San Carlo

Das neoklassizistische Teatro San Carlo, eröffnet 1737, ist das älteste noch in Betrieb befindliche Opernhaus der Welt - es ist Jahrzehnte älter als die Mailänder Scala. Ursprünglich von König Karl III. von Bourbon erbaut, beeindruckt das Theater Gäste mit seiner herausragenden Akustik sowie dem opulenten Interieur mit goldenen Verzierungen und blauen Polstern – den Farben des Bourbonenhauses.

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Palazzo Reale

Im 17. Jhd. erbaut, diente der Königspalast ursprünglich spanischen Vizekönigen als Residenz. Später wurde er zum Sitz der Bourbonen-Monarchen, die Neapel in ein kulturelles Zentrum Europas verwandelten. Zu Besuch waren hier bekannte Persönlichkeiten wie Napoleon Bonaparte und König Ferdinand II sowie Goethe und Mozart.

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Chiesa del Gesù Nuovo

Die Fassade dieser unscheinbaren Kirche ist mit kleinen spitzen Pyramiden verziert, einem beliebten Element des venezianischen Renaissance-Stils. Im Inneren verbirgt sich eines der schönsten Interieurs in Neapel.

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Galleria Umberto I

Die Galleria Umberto I in Neapel, erbaut zwischen 1887 und 1890, ist ein architektonisches Meisterwerk des 19. Jahrhunderts. Die kreuzförmige Struktur mit einer gläsernen Kuppel, gestützt von 16 Metallrippen, beeindruckt durch ihre eleganten Mosaiken und kunstvollen Skulpturen. Ursprünglich als Teil der städtischen Erneuerung konzipiert, bietet die Galleria heute eine Mischung aus Geschäften, Cafés und Büros und bleibt ein lebendiger Mittelpunkt des neapolitanischen Lebens

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La Napoli Sotterranea

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Katakomben San Gaudiosio

In den Catacombe di San Gaudioso, einer der ältesten frühchristlichen Begräbnisstätten Neapels aus dem 4.-5. Jh., erwartet dich eine faszinierende Zeitreise unter die Straßen des Stella-Viertels. Der Eingang zu dieser historischen Anlage befindet sich in der Krypta der Madonna della Sanità Kirche, wo dich beeindruckende Fresken aus verschiedenen Epochen und ein Mosaik aus dem 6. Jh. am Grab des San Gaudioso erwarten.

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Bourbon Tunnel

Ursprünglich als geheimer Fluchtweg für den König und seine Familie gedacht, erstreckt sich der Tunnel, erbaut im Jahr 1853, über etwa 500 Meter und verbindet den Königspalast mit dem Meer. Während des Zweiten Weltkriegs bot er tausenden Neapolitanern Schutz vor den Bombardierungen. Heute ist der Tunnel mit seinen antiken Fahrzeugen, Statuen und beeindruckenden architektonischen Details ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte und ein Muss für jeden Besucher​

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Der Schleier Christi

Der "Verschleierte Christus" in der Cappella Sansevero in Neapel ist ein atemberaubendes Meisterwerk des Bildhauers Giuseppe Sanmartino aus dem Jahr 1753. Die Marmorstatue zeigt den toten Christus, der von einem filigranen Schleier bedeckt ist, so detailgetreu, dass er wie echtes Gewebe wirkt. Die kunstvolle Darstellung der Gesichtszüge und die Zeichen der Passion unter dem Schleier lassen den Schmerz und die Schönheit dieses Werkes lebendig erscheinen. Dieses außergewöhnliche Kunstwerk zieht Besucher aus aller Welt an und ist von vielen Mythen umwoben, die seine Entstehung und die alchemistischen Geheimnisse seines Auftraggebers, Raimondo di Sangro, betreffen​

San Martino Kloster

Hoch über Neapel thront die Certosa di San Martino, eines der größten religiösen Bauensembles der Stadt, das seit 1325 den Vomero-Hügel prägt. In den rund 100 Räumen, zwei Kirchen und drei Kreuzgängen erwartet dich heute das Nationalmuseum San Martino, das die kulturelle Geschichte Neapels vom Barock bis zur Neuzeit erzählt.

Herkules Farnese

Im Archäologischen Nationalmuseum von Neapel erwartet dich mit dem "Ercole Farnese" eine der berühmtesten antiken Marmorskulpturen der Welt. Die beeindruckende, 3,17 Meter hohe Statue wurde von Glykon von Athen geschaffen und zeigt Herkules, der sich nach Vollendung seiner Arbeiten erschöpft auf seine Keule stützt, während er die goldenen Äpfel der Hesperiden hält.

Königl. Kapelle des St. Januarius

In der prächtigen Barockkapelle Reale cappella del tesoro di San Gennaro im Duomo di Napoli begegnest du einem der künstlerischen Höhepunkte Neapels aus dem 17. Jh. Die zwischen 1608 und 1646 erbaute Kapelle entstand als Folge eines Gelübdes der Stadtbevölkerung während einer Zeit von Kriegen, Pest und Vulkanausbrüchen.

Belvedere San Martino

San Domenico Maggiore

In der monumentalen Chiesa di San Domenico Maggiore aus dem späten 13. Jh. begegnest du einem der bedeutendsten Gotteshäuser Neapels, das von Karl II. von Anjou zwischen 1283 und 1324 errichtet wurde. Die gotische Basilika beeindruckt mit drei Kirchenschiffen, 27 kunstvollen Kapellen und prächtigen Fresken von Pietro Cavallini, während die barocke Kassettendecke aus dem 17. Jh. einen spannenden Kontrast zur mittelalterlichen Architektur bildet.

Sant’Anna dei Lombardi

In der monumentalen Chiesa di Sant'Anna dei Lombardi erwartet dich eine beeindruckende Mischung aus Renaissance- und Barockarchitektur mitten in Neapel. Die 1411 von Gorello Origlia gegründete Kirche wurde im 17. Jh. von Gaetano Sacco umgestaltet und beherbergt bedeutende Kunstwerke der Renaissance, darunter Meisterwerke von Benedetto da Maiano und Antonio Rossellino.

Geheimes Kabinett

Im Nationalen Archäologischen Museum von Neapel erwartet dich mit dem Gabinetto Segreto eine außergewöhnliche Sammlung erotischer Kunstwerke und Alltagsgegenstände aus der Antike. Die kontroverse Kollektion wurde von den Bourbonen-Königen begründet und war lange Zeit nur ausgewählten Besuchern zugänglich - zeitweise wurde sie sogar zugemauert, bis Garibaldi sie 1860 der Öffentlichkeit zugänglich machte.

Basilika San Francesco di Paola

Die majestätische Basilica di San Francesco di Paola dominiert die Piazza del Plebiscito im historischen Zentrum Neapels und zählt zu den bedeutendsten Beispielen neoklassizistischer Architektur Italiens.

Pio Monte della Misericordia

Im Herzen Neapels erwartet dich mit dem Pio Monte della Misericordia eine beeindruckende Kombination aus Kirche, Museum und karitativer Institution aus dem frühen 17. Jh. Das oktagonale Kirchengebäude beherbergt mit Caravaggios berühmtem Gemälde "Sieben Werke der Barmherzigkeit" eines der bedeutendsten Werke der italienischen Barockmalerei.

Palazzo dello Spagnolo

Im historischen Zentrum von Neapel erwartet dich der Palazzo dello Spagnolo, ein beeindruckendes Beispiel neapolitanischer Barockarchitektur aus dem 18. Jh. Das 1738 für Marquis Nicola Moscati errichtete Stadtpalais verdankt seinen Namen dem spanischen Adeligen Tommaso Atienza, der das Gebäude später erweiterte und künstlerisch ausgestalten ließ.

San Lorenzo Maggiore

Die Basilica di San Lorenzo Maggiore gehört zu den ältesten Monumentalkirchen Neapels und vereint französische Gotik mit barocken Elementen zu einem einzigartigen Ensemble. Unter der im 13. Jh. errichteten Kirche entdeckst du faszinierende archäologische Ausgrabungen, die bis ins 4. Jh. v. Chr. zurückreichen und Überreste des griechischen und römischen Marktplatzes offenbaren.

Basilika Santa Maria del Carmine Maggiore

In der prächtigen Basilica del Carmine Maggiore erwartet dich eine der faszinierendsten Kirchen Neapels, deren Geschichte bis ins 13. Jh. zurückreicht. Das im neapolitanischen Barockstil gestaltete Gotteshaus beherbergt das berühmte wundertätige Kruzifix, das der Legende nach 1439 seinen Kopf senkte, um einer Kanonenkugel auszuweichen.

Virgiliano Park

Hoch über dem Golf von Neapel erwartet dich der Parco Virgiliano, ein 92.000 Quadratmeter großer Panoramapark im Stadtteil Posillipo. Von seinen terrassenförmig angelegten Aussichtspunkten in 150 Metern Höhe genießt du atemberaubende Blicke auf die Inseln Procida, Ischia und Capri, das historische Zentrum Neapels und den Vesuv.

Palazzo Zevallos Stigliano

Der Palazzo Zevallos an der geschäftigen Via Toledo wurde zwischen 1637 und 1639 von Cosimo Fanzago für den Adligen Juan de Ceballos erbaut und präsentiert sich heute als beeindruckendes Beispiel für die architektonische Entwicklung Neapels vom 17. bis ins 19. Jh.

Schatzmuseum des San Gennaro

Im Museo del tesoro di San Gennaro erwartet dich eine der wertvollsten Sammlungen religiöser Kunstschätze Italiens, die seit dem 14. Jh. zusammengetragen wurde. Auf über 700 Quadratmetern bestaunst du prachtvolle Juwelen, darunter eine mit 3.694 Edelsteinen besetzte Mitra von 1713 und eine über 250 Jahre lang stetig erweiterte Halskette zu Ehren des Heiligen Januarius.

Reggia di Capodimonte

Hoch über Neapel thront die Reggia di Capodimonte, ein beeindruckendes Barockschloss, das Karl III. von Bourbon 1738 als königliche Residenz und Museum für die Farnese-Sammlung errichten ließ.

Piazza Dante

Die Piazza Dante im historischen Zentrum Neapels ist einer der bedeutendsten Plätze der Stadt und markiert den Beginn der geschäftigen Via Toledo. Der im 16. Jh. als Marktplatz entstandene Ort erhielt seine heutige Gestalt durch Luigi Vanvitellis imposante Umgestaltung im späten 18. Jh., deren Herzstück das halbrunde Foro Carolino mit seinen 26 königlichen Tugendstatuen ist.

Nisida

Die kleine Vulkaninsel Nisida vor der Küste Neapels blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Im antiken Rom residierte hier Lucius Licinius Lucullus in seiner prunkvollen Villa, während im 15. Jh. Königin Johanna II. die Insel mit einer Burganlage befestigen ließ.

Villa Rosebery

Die prachtvolle Villa Rosebery thront inmitten eines 6,6 Hektar großen Gartens über dem Golf von Neapel und zählt zu den bedeutendsten Beispielen neoklassizistischer Architektur der Stadt. Ursprünglich Anfang des 19. Jh. vom österreichischen Adeligen Joseph von Thurn als Landsitz erbaut, gelangte sie später in den Besitz des britischen Staatsmanns Lord Rosebery, der die Kunstsammlung der Villa beträchtlich erweiterte.

Santa Maria la Nova

In der Chiesa Monumentale di Santa Maria la Nova erwartet dich eine beeindruckende Mischung aus gotischer und barocker Architektur, deren Geschichte bis ins Jahr 1279 zurückreicht. Die Kirche, die du über eine charakteristische Piperno-Treppe mit Marmorbalustrade erreichst, wurde Ende des 16. Jh. nach mehreren Naturkatastrophen im Barockstil neu errichtet.

Villa Pignatelli

An der prächtigen Riviera di Chiaia erwartet dich die neoklassizistische Villa Pignatelli, die 1826 von Sir Ferdinand Richard Acton in Auftrag gegeben wurde. Nach wechselvoller Geschichte als Residenz der Rothschilds und später der Pignatelli-Familie beherbergt die im pompejanischen Stil erbaute Villa heute zwei sehenswerte Museen: das Museo Principe Diego Aragona Pignatelli Cortés mit wertvollen Kunstsammlungen aus dem 18. und 19. Jh. sowie das Museo delle carrozze mit historischen Kutschen.

San Giovanni a Carbonara

Die Chiesa di San Giovanni a Carbonara gehört zu den künstlerisch bedeutendsten Renaissance-Kirchen Neapels, deren Geschichte bis ins 14. Jh. zurückreicht. In der prächtigen Anlage mit ihrer imposanten Doppeltreppe aus Piperno-Stein erwarten dich beeindruckende Kunstwerke wie das monumentale Grabmal von König Ladislaus und ein Kreuzigungsgemälde von Giorgio Vasari. Der einschiffige Kirchenbau mit seinen sieben Seitenkapellen wurde im 15. Jh. erweitert und entwickelte sich zu einem kulturellen Zentrum der Renaissance, das von bedeutenden Gelehrten wie Giovanni Pontano frequentiert wurde. Nach schweren Kriegsschäden 1943 restauriert, bildet die Kirche heute mit der angrenzenden Santa Monica und der als Krypta dienenden Kirche der Consolazione einen sehenswerten Komplex im historischen Zentrum Neapels.

Teatro Bellini

Im privaten Teatro Bellini in Neapel erwartet dich ein charmantes Theater im Hufeisen-Design mit fünf Logenrängen, das seit seiner Eröffnung 1864 eine bewegte Geschichte durchlebt hat. Ursprünglich für Zirkusvorstellungen konzipiert, entwickelte es sich nach einem Umbau Ende der 1860er Jahre zu einer bedeutenden Opernbühne, die 1879 sogar die Italien-Premiere von Bizets "Carmen" beherbergte.

Chiesa di Santa Luciella a San Biagio dei Librai

In der kleinen Kirche aus dem frühen 14. Jh. entdeckst du eine faszinierende Verbindung zwischen Leben und Tod: Der berühmte "Totenkopf mit Ohren" gilt als besonders aufmerksamer Vermittler für Gebete ins Jenseits.

Zoo di Napoli

Im Stadtteil Fuorigrotta erwartet dich der Zoo di Napoli, einer der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte der Campi Flegrei-Region. Nach seiner Gründung 1950 durch Franco Cuneo und Angelo Lombardi erlebte der Zoo zunächst eine Blütezeit als einer der bedeutendsten Tierparks Europas, musste jedoch 2003 aufgrund finanzieller Probleme schließen.

Neptunbrunnen

Mitten auf der Piazza Municipio erhebt sich einer der prachtvollsten Barockbrunnen Neapels - die auch als "Fontana Medina" bekannte Neptunfontäne aus dem frühen 17. Jh. Der von Michelangelo Naccherino geschaffene Meeresgott thront mit seinem Dreizack über einem kreisrunden Becken, das von vier wasserspeienden Löwen und einer eleganten Balustrade umgeben wird. Begleitet wird Neptun von Nymphen und Satyrn, während kunstvoll gestaltete Tritonen und Delfine das Ensemble vervollständigen. Nach mehreren historischen Standortwechseln und einer umfassenden Restaurierung findest du den Brunnen heute vor dem imposanten Palazzo San Giacomo, wo er seit 2015 wieder in vollem Glanz erstrahlt.

Pizzofalcone

Auf dem 60 Meter hohen Hügel Pizzofalcone, wo im 8. Jh. v. Chr. die antike Stadt Partenope gegründet wurde, erwartet dich ein atemberaubender Blick über den Golf von Neapel.

Chiesa di Sant'Antonio a Posillipo

Die Chiesa di Sant'Antonio thront seit dem 17. Jh. über dem Golf von Neapel und bietet dir vom Kirchplatz einen der schönsten Panoramablicke auf die Bucht. Der ursprünglich als Sanatorium genutzte Bau wurde im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Wallfahrtskirche, die dem heiligen Antonius von Padua geweiht ist.

Fontana del Gigante

An der Via Partenope erwartet dich mit der Fontana del Gigante ein beeindruckendes Brunnenbauwerk aus dem frühen 17. Jh., das von den Künstlern Pietro Bernini und Michelangelo Naccherino erschaffen wurde.

Chiesa di Santa Maria Francesca delle Cinque Piaghe

In den engen Gassen der Quartieri Spagnoli findest du diese besondere Kirche aus dem späten 18. Jh., die auf Geheiß von Ferdinand II. von Bourbon in einem ehemaligen Adelspalast eingerichtet wurde. Der schlichte Sakralbau beherbergt neben einem Altar und verschiedenen Kunstwerken einen ganz besonderen Schatz: einen als wundertätig geltenden Stuhl, dem nachgesagt wird, er könne Frauen mit Kinderwunsch helfen.

Toledo Station

Piazza Bellini

An der Piazza Bellini, benannt nach dem Komponisten Vincenzo Bellini, treffen Geschichte und Gegenwart aufeinander: Hier findest du nicht nur Überreste der griechischen Stadtmauer von Neapolis, sondern auch prachtvolle Renaissancepaläste aus dem 16. und 17. Jh.

Basilica santuario del Gesù Vecchio dell'Immacolata di Don Placido

In der historischen Altstadt Neapels entdeckst du die Basilica del Gesù Vecchio, eine barocke Kirche aus dem 16. Jh., die heute zum Universitätskomplex gehört. Der prachtvolle Bau wurde 1554 von Jesuiten gegründet und erhielt seine charakteristische Barockfassade durch Giovan Domenico Vinaccia Ende des 17. Jh.

Chiesa di san Gregorio Armeno

Die Chiesa di San Gregorio Armeno zählt zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken Neapels und wurde im 8. Jh. von byzantinischen Nonnen gegründet, die aus Konstantinopel geflohen waren. In der prachtvollen Barockkirche erwarten dich 62 biblische Fresken des Meisters Luca Giordano sowie ein imposanter Kreuzgang mit Marmorbrunnen aus dem 17. Jh.

Chiesa di Santa Maria Donnaregina Vecchia

In der Chiesa di Santa Maria Donnaregina Vecchia erwartet dich einer der bedeutendsten Freskenzyklus Neapels aus dem 14. Jh., der die Wände der einschiffigen Kirche schmückt. Der ursprüngliche Komplex geht auf das Jahr 780 zurück und wurde nach einem Erdbeben 1293 mit Unterstützung von Königin Maria von Ungarn neu errichtet, deren prächtiges Grabmal von Tino di Camaino noch heute die linke Kirchenwand ziert.

Parco archeologico di Posillipo

In der malerischen Küstenregion von Neapel erwartet dich der Parco archeologico di Posillipo, der die beeindruckenden Überreste einer kaiserlichen Villa aus dem 1. Jh. v. Chr. beherbergt. Der Zugang erfolgt durch die Grotta di Seiano, einen 770 Meter langen, in Tuffstein gehauenen Tunnel, der während des Zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker diente.

Friedhof Fontanelle

In den Tuffsteinhöhlen des Neapolitanischen Stadtteils Sanità erwartet dich mit dem Cimitero delle Fontanelle ein beeindruckendes Ossarium, das die Gebeine von etwa 40.000 Menschen beherbergt. Die meisten der Verstorbenen waren Opfer der Pest von 1656 und der Cholera-Epidemie von 1836, die sich keine würdige Bestattung leisten konnten.

Piazza Garibaldi

Die Piazza Garibaldi ist einer der wichtigsten und belebtesten Plätze Neapels, der als zentraler Verkehrsknotenpunkt für Busse, Straßenbahnen und zwei U-Bahn-Linien dient. Seit ihrer Gründung 1866 hat sich die Piazza mehrfach gewandelt - von der einfachen "Piazza della Stazione" zum repräsentativen Stadtplatz mit der 1904 eingeweihten Statue des Namensgebers Giuseppe Garibaldi.

Antica Pizzeria Port'Alba

In der historischen Altstadt Neapels erwartet dich die Antica Pizzeria Port'Alba, die als älteste Pizzeria der Welt gilt. Was 1738 als einfache Garküche für Straßenverkäufer begann, entwickelte sich 1830 zu einer festen Institution für traditionelle neapolitanische Pizza.

Mostra d'Oltremare

Im Herzen Neapels erstreckt sich auf 720.000 m² die Mostra d'Oltremare, eines der bedeutendsten Ausstellungszentren Italiens, das 1940 als koloniale Leistungsschau eröffnet wurde. Nach kriegsbedingter Zerstörung und Wiederaufbau präsentiert sich der weitläufige Komplex heute als faszinierender Mix aus rationalistischer Architektur der 1940er Jahre und modernen Ausstellungspavillons. Zwischen historischen Gebäuden wie der Arena Flegrea und dem Teatro Mediterraneo findest du weitläufige Gartenanlagen, einen Aquariumsbereich und die monumentale Fontana dell'Esedra. Die Anlage, die von namhaften Architekten wie Marcello Canino und Carlo Cocchia gestaltet wurde, ist heute ein lebendiges Kultur- und Veranstaltungszentrum, in dem regelmäßig Festivals, Konzerte und Messen stattfinden.

Santa Maria delle Anime del Purgatorio ad Arco

In der Via dei Tribunali erwartet dich eine der ungewöhnlichsten Kirchen Neapels: Die 1616 erbaute Chiesa di Santa Maria delle Anime del Purgatorio ad Arco besticht durch ihre markante Barockfassade mit Totenschädel-Motiven.

Hundsgrotte

In der Grotta del Cane, einer historischen Höhle im vulkanischen Campi Flegrei-Gebiet, erwartet dich ein faszinierendes Naturphänomen: Am Boden sammelt sich natürliches Kohlendioxid, das für kleine Tiere gefährlich werden kann - daher der Name "Hundegrotte".

Porta Capuana

Die imposante Porta Capuana zählt zu den bedeutendsten Stadttoren Neapels und wurde 1484 von König Ferrante d'Aragona als östliches Eingangstor errichtet. Der im Renaissance-Stil von Giuliano da Maiano entworfene Torbogen aus weißem Marmor wird von zwei symbolträchtigen Türmen flankiert und ist reich mit Reliefs verziert.

Basilica dell'Incoronata Madre del Buon Consiglio

Die auch als "La piccola San Pietro" bekannte Basilika verdankt ihre Entstehung der spirituellen Vision von Maria di Gesù Landi, deren zwei Wunder Ende des 19. Jh. anerkannt wurden. Der von Vincenzo Veccia entworfene Bau wurde zwischen 1920 und 1960 errichtet und besticht durch seine Ähnlichkeit mit der Peterskirche in Rom.

Pizzofalcone

Auf dem Monte Echia, einem gelben Tuffstein-Felsen im Herzen Neapels, wurde Ende des 8. Jh. v. Chr. die erste griechische Siedlung Partenope von den Kumäern gegründet. Der Berg, der später Teil des römischen Castrum Lucullanum wurde, beherbergt die Überreste der prachtvollen Villa des Licinius Lucullus sowie ein Netzwerk uralter Höhlen, die schon in prähistorischer Zeit bewohnt waren.

San Paolo Maggiore

Die monumentale Basilica di San Paolo Maggiore im historischen Zentrum Neapels vereint auf beeindruckende Weise verschiedene Epochen der Stadtgeschichte: Auf den Überresten eines antiken Dioskuren-Tempels errichtet, zeugen noch heute zwei korinthische Säulen in der Fassade von dieser Zeit.

Palazzo Venezia

Der Palazzo Venezia zeugt seit dem frühen 15. Jh. von den engen Beziehungen zwischen der Republik Venedig und dem Königreich Neapel. Als ehemaliger Wohnsitz der venezianischen Konsuln erlebte der Palast seine Blütezeit im 15. und 16. Jh., bevor er dramatische Zeiten während der Pest von 1656 und des Erdbebens von 1688 durchlebte.

Basilica di San Giovanni Maggiore

In der Basilica di San Giovanni Maggiore, einer der ältesten Kirchen Neapels aus dem 4. Jh., erwartet dich eine faszinierende Mischung aus frühchristlicher, barocker und klassizistischer Architektur.

Palazzo Sanfelice

Im Herzen des Viertels Rione Sanità erhebt sich der imposante Palazzo Sanfelice, den der neapolitanische Architekt Ferdinando Sanfelice zwischen 1724 und 1728 als Familiensitz erbauen ließ. Die prachtvolle Fassade besticht durch ihre sieben Fensterachsen über zwei Etagen, während im Inneren zwei bemerkenswerte Innenhöfe - einer oktagonal, einer rechteckig - den Besucher erwarten.

Villa Volpicelli

Die majestätische Villa Volpicelli thront im Stadtteil Posillipo über der Bucht von Neapel und ist mit ihrer markanten zylindrischen Turm-Silhouette bereits auf historischen Stadtansichten aus dem 17. Jh. zu erkennen. Hinter hohen Mauern verbirgt sich ein weitläufiger, zum Meer hin abfallender Garten, der an die benachbarte Villa Rosebery grenzt.

Piazza del Municipio

Die Piazza del Municipio zählt zu den größten Plätzen Europas und bildet mit dem majestätischen Maschio Angioino und dem Hafen das historische Zentrum Neapels. Ursprünglich als "Largo del Castello" bekannt, erfuhr der Platz nach der italienischen Einigung 1861 tiefgreifende Veränderungen, bei denen alte Militärbauten weichen mussten.

Casa del Volto Santo

Hoch über Neapel thront die Casa del Volto Santo auf dem Hügel von Capodimonte - ein modernes Heiligtum mit beeindruckendem Panoramablick über die Stadt. Das Sanktuarium geht auf eine mystische Erfahrung der Flora De Santis im Jahr 1932 zurück und wurde nach Erdbebenschäden 1996 neu eröffnet.

Conservatorio San Pietro a Majella

Im historischen Zentrum Neapels erwartet dich mit dem Conservatorio di San Pietro a Majella eine der bedeutendsten Musikhochschulen Italiens, die 1808 gegründet wurde und in einem ehemaligen Celestinerkloster residiert.

Santissima Annunziata Maggiore

Die im 13. Jh. gegründete Basilica della Santissima Annunziata Maggiore gehört zu den bedeutendsten Barockkirchen Neapels und beeindruckt mit ihrer 67 Meter hohen Kuppel von Carlo Vanvitelli. In der wechselvollen Geschichte des Gebäudekomplexes, zu dem einst auch ein Krankenhaus, Kloster und Waisenhaus gehörten, prägte vor allem der verheerende Brand von 1757 die heutige Gestalt der Kirche.

Piazza Giovanni Bovio

Die Piazza Giovanni Bovio, von Einheimischen als Piazza Borsa bekannt, entstand Ende des 19. Jh. während der großen Stadtsanierung nach der Cholera-Epidemie von 1884. Hier findest du das imposante Palazzo della Borsa und eine beeindruckende, 80 Tonnen schwere Statue von Vittorio Emanuele II, die 1897 eingeweiht wurde.

Santa Maria della Sanità

In der Basilica di Santa Maria della Sanità, auch als Chiesa di San Vincenzo bekannt, erwartet dich eines der ersten monumentalen Beispiele der Gegenreformation in Neapel. Die im frühen 17. Jh. vollendete Kirche besticht durch ihre kreisförmige Architektur, eine markante Kuppel mit gelb-grünen Majolika-Fliesen und bedeutende Kunstwerke von Luca Giordano.

Piazza San Domenico Maggiore

Auf der historischen Piazza San Domenico Maggiore, wo sich einst die östliche Grenze des griechischen Neapels befand, kreuzen sich heute die bedeutenden Straßen Spaccanapoli und Via Mezzocannone. Der markante Obelisk von San Domenico, ein Dankesgeschenk der Bevölkerung nach überstandener Pest, dominiert den von prächtigen Adelspalästen gesäumten Platz.

Orto botanico di Napoli

Im Herzen Neapels erstreckt sich auf 12 Hektar der historische Orto botanico di Napoli, der 1807 durch Giuseppe Bonaparte gegründet und 1811 unter der Leitung von Michele Tenore für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Piazza Trieste e Trento

Die Piazza Trieste e Trento ist einer der wichtigsten Plätze Neapels, wo sich die geschäftige Via Toledo mit der Via Chiaia und Via San Carlo kreuzt. Hier findest du einige der bedeutendsten Bauwerke der Stadt, darunter das prachtvolle Teatro San Carlo, den Palazzo Reale und die Chiesa di San Ferdinando aus dem 17. Jh. Der bis 1919 als Piazza San Ferdinando bekannte Platz wird von der markanten Fontana del Carciofo geschmückt und bildet das Eingangstor zur berühmten Piazza del Plebiscito. Im historischen Caffè Gambrinus, wo einst Gabriele D'Annunzio verkehrte, kannst du den Platz bei einem traditionellen Espresso auf dich wirken lassen.

Majolika Kreuzgang

Im Herzen des Klosters Santa Chiara in Neapel entdeckst du einen der schönsten Kreuzgänge Italiens - den Chiostro maiolicato aus dem 18. Jh. Der von Domenico Antonio Vaccaro 1739 gestaltete Kreuzgang besticht durch 72 oktogonale Säulen und kunstvoll bemalte Majolika-Fliesen, die neapolitanische Alltagsszenen des 17. und 18. Jh. zeigen.

Villa Floridiana

In der grünen Oase des Vomero-Viertels thront die Villa Floridiana, ein neoklassizistisches Anwesen aus dem frühen 19. Jh., das Ferdinand IV. von Bourbon für seine zweite Frau Lucia Migliaccio errichten ließ. Der weitläufige Park verzaubert mit verschlungenen Wegen, schattigen Hainen und etwa 150 verschiedenen Pflanzenarten - darunter prächtige Kamelien, Eichen und Pinien.

Teatro Augusteo

Im historischen Zentrum Neapels erwartet dich das Teatro Augusteo, ein traditionsreiches Theater aus den 1920er Jahren, das an der Stelle eines noch älteren Theaters von 1772 errichtet wurde. Der elegante Bau besticht durch seinen ansteigenden Zuschauerraum und hat nach wechselvoller Geschichte - including einer Schließung im Zweiten Weltkrieg und umfassenden Renovierungen - seit 1992 wieder seine ursprüngliche Form zurückerlangt.

Palazzo Donn’Anna

Am Beginn der Via Posillipo thront der majestätische Palazzo Donn'Anna direkt über dem Meer - ein unvollendetes Meisterwerk des neapolitanischen Barocks aus dem 17. Jh. Der Architekt Cosimo Fanzago entwarf den Palast zwischen 1640 und 1648 für Donna Anna Carafa, die Frau des damaligen Vizekönigs, doch ihr früher Tod während eines Volksaufstands ließ das ambitionierte Projekt unvollendet.

Castel Capuano

Als älteste Burg Neapels nach dem Castel dell'Ovo thront das im 12. Jh. von Wilhelm I. von Sizilien errichtete Castel Capuano am Eingang der Via dei Tribunali. In seinen robusten Mauern fanden nicht nur prachtvolle königliche Hochzeiten statt - unter anderem die des Kaisers Friedrich III. -, sondern auch dramatische Ereignisse wie politische Morde. Nachdem Karl V. hier 1535 seinen Tunisfeldzug feierte, wandelte der Vizekönig die Burg zwei Jahre später in einen Justizpalast um. Heute beherbergt das geschichtsträchtige Gebäude, das auf den Fundamenten einer römischen Festung errichtet wurde, die Hochschule der Magistratur - und ist während der laufenden Restaurierungsarbeiten für die Öffentlichkeit geschlossen.

Piazza Carità

Im Herzen Neapels, zwischen den Vierteln Montecalvario und San Giuseppe, erwartet dich die Piazza Carità - ein historischer Platz mit bewegter Vergangenheit. Ursprünglich als geschäftiger Marktplatz bekannt, erhielt der Platz im 16. Jh. mit der Kirche Santa Maria della Carità sein prägendes Wahrzeichen.

Piazza dei Martiri

Die elegante Piazza dei Martiri im wohlhabenden Chiaia-Viertel zeugt von Neapels bewegter Geschichte im Kampf um Freiheit. Im Zentrum des im 17. Jh. angelegten Platzes erhebt sich eine von Luigi Catalani entworfene Säule, die ursprünglich als Friedenssymbol gedacht war und heute allen neapolitanischen Freiheitskämpfern gewidmet ist.

Teatro San Ferdinando

Im historischen Teatro San Ferdinando, dem Tempel der neapolitanischen Komödie nahe dem Rione Sanità, erlebst du authentisches italienisches Theater in einem Haus mit bewegter Geschichte. Nach seiner Eröffnung 1791 durchlebte das Theater Höhen und Tiefen, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1948 von Theaterlegende Eduardo De Filippo gerettet.

Museo d’Arte Contemporanea Donna Regina

Im historischen Zentrum von Neapel erwartet dich mit dem Museo d'arte contemporanea Donnaregina ein faszinierender Mix aus Alt und Neu: Der imposante Palazzo Donnaregina aus dem 18. und 19. Jh. integriert sogar Teile der antiken Stadtmauer aus dem 5.-4. Jh. v. Chr.

San Severo fuori le mura

In der lebhaften Rione Sanità von Neapel findest du die Chiesa di San Severo, die auf dem Grabplatz des Bischofs Severo aus dem späten 4. Jh. errichtet wurde. Die heutige Kirche, 1573 unter Erzbischof Mario Carafa erbaut und 1680 umfassend renoviert, beeindruckt mit ihrem lateinischen Kreuzgrundriss und wertvollen Kunstschätzen.

Palazzo Serra di Cassano

Im frühen 18. Jh. erbauten die aus Genua stammenden Serra di Cassano ihren prächtigen Stadtpalast am Hang des Pizzofalcone in Neapel. Das architektonische Highlight ist die monumentale Treppenanlage von Ferdinando Sanfelice, die durch ihr Spiel mit Piperno-Stein und weißem Marmor besticht. Der achteckige Innenhof und prunkvolle Säle mit Fresken von Giacinto Diano zeugen vom einstigen Glanz des Adelshauses, das 1960 sogar einen königlichen Ball während der Olympischen Spiele beherbergte. Seit 1799 bleibt der Haupteingang als stille Erinnerung an den hingerichteten Gennaro Serra di Cassano verschlossen - eine bewegende Geste, die bis heute andauert.

Complesso dell'eremo dei Camaldoli

Hoch über Neapel thront der im 16. Jh. von Giovanni d'Avalos gegründete Eremiten-Komplex Camaldoli auf dem höchsten Hügel der Stadt. Der von Domenico Fontana im späten Renaissance-Stil entworfene Bau beherbergt eine einschiffige Kirche mit sechs Seitenkapellen, deren Hauptaltar vom berühmten Cosimo Fanzago gestaltet wurde.

Teatro Mercadante

Im historischen Zentrum von Neapel erwartet dich das Teatro Mercadante, ein klassisches Opernhaus aus dem 18. Jh. mit charakteristischem hufeisenförmigem Zuschauerraum und vier Logenrängen. Das 1779 eröffnete Theater, ursprünglich als "Teatro del Fondo" bekannt, wurde von musikalischen Größen wie Mozart, Rossini und Donizetti besucht und erhielt 1870 seinen heutigen Namen zu Ehren des Komponisten Saverio Mercadante.

Chiesa di San Giorgio Maggiore

Die Chiesa di San Giorgio Maggiore im Herzen Neapels blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 4. Jh. reicht, als sie noch als "la severiana" bekannt war. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach umgebaut - besonders prägend waren die Arbeiten des Architekten Cosimo Fanzago nach einem verheerenden Brand 1640 und die Renovierungen durch Arcangelo Guglielmelli nach dem Erdbeben von 1688.

Parco Vergiliano a Piedigrotta

In diesem historischen Park oberhalb der Kirche Santa Maria di Piedigrotta findest du das traditionell Vergil zugeschriebene Grabmal, das seit dem 17. Jh. die Besucher anzieht. Der 1930 eröffnete Parco Vergiliano beherbergt neben dem römischen Kolumbarium auch das imposante Marmorgrabmal des italienischen Dichters Giacomo Leopardi in einer künstlichen Grotte.

Kirche der heiligen Philippus und Jakobus in Neapel

In der geschäftigen Via San Biagio dei Librai entdeckst du die Chiesa dei Santi Filippo e Giacomo, die auch als "Chiesa dell'Arte della Seta" bekannt ist - ein faszinierendes Zeugnis der einstigen Seidenweberzunft Neapels. Die 1591 gegründete und 1758 von Gennaro Papa vollendete Barockkirche besticht durch ihre zweistöckige Fassade mit beeindruckenden Heiligenstatuen von Giuseppe Sanmartino und Giuseppe Picano.

Piazza Sannazaro

An der Piazza Sannazaro taucht die majestätische Fontana della Sirena auf - ein Brunnen, der an die tragische Legende der Sirene Partenope und ihre unerfüllte Liebe zu Ulysses erinnert.

Fontana del Sebeto

An der Promenade Via Francesco Caracciolo erwartet dich die prachtvolle Fontana del Sebeto, eine barocke Brunnenanlage aus dem 17. Jh., die vom renommierten Architekten Cosimo Fanzago erschaffen wurde. Der imposante Brunnen zeigt einen alten Mann als zentrale Figur, der den antiken Fluss Sebeto symbolisiert, flankiert von zwei Tritonen und Seemonstern, aus deren Mäulern Wasser in die Marmorbecken fließt.

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