Auf den ersten Blick siehst du einen ovalen Platz - doch die Piazza dell'Anfiteatro steht auf den Überresten eines römischen Amphitheaters, dessen Form sie bis heute bewahrt. Im Laufe der Jahrhunderte diente der Ort als Salzlager, Gefängnis und Marktplatz, bis Architekt Lorenzo Nottolini im 19. Jh. die historische Struktur freilegen ließ.

Die Mura di Lucca, Europas größte vollständig erhaltene Stadtmauer nach modernen Befestigungsprinzipien, umschließt die toskanische Stadt auf einer Länge von 4,2 Kilometern. Zwischen 1504 und 1648 als Schutz vor dem expandierenden Florenz erbaut, wurde die Anlage nie militärisch auf die Probe gestellt - ihre einzige Bewährungsprobe war eine Überschwemmung des Serchio im Jahr 1812.

Die imposante Cattedrale di San Martino vereint romanische und gotische Architektur und prägt seit dem 8. Jh. als Mutterkirche des Erzbistums das Stadtbild von Lucca. Der prächtige Außenbau besticht durch seine kunstvoll verzierte Fassade mit dem berühmten Relief des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt.

Die Torre Guinigi ist einer der wenigen erhaltenen Türme aus dem 14. Jh. in Lucca und überrascht mit einem einzigartigen Dachgarten, in dem seit Jahrhunderten Steineichen wachsen. Der 44 Meter hohe Turm wurde von der mächtigen Guinigi-Familie als Machtsymbol errichtet, zu einer Zeit als die Stadt noch über 250 solcher Türme zählte.

Die imposante Chiesa di San Michele in Foro thront seit dem 8. Jh. über dem ehemaligen römischen Forum im Herzen Luccas. Die ursprünglich lombardische Kirche wurde ab 1070 unter Papst Alexander II. umfassend renoviert und erhielt ihre charakteristische Fassade mit vier Loggien-Etagen, gekrönt von einer großen Marmorstatue des Erzengels Michael.

Die Piazza Napoleone, von Einheimischen auch "Piazza Grande" genannt, ist der zentrale Platz Luccas, den Elisa Bonaparte Baciocchi 1806 während der napoleonischen Herrschaft anlegen ließ. An seiner Westseite erhebt sich der imposante Palazzo Ducale, der heute die Präfektur beherbergt und auf den Überresten der mittelalterlichen Cittadella errichtet wurde.

Die Basilica di San Frediano gehört zu den ältesten katholischen Gotteshäusern Luccas und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 6. Jh. reicht. An ihrer beeindruckenden romanischen Fassade fällt dir sofort das große Mosaik mit der Himmelfahrt Christi ins Auge, während im dreischiffigen Innenraum antike römische Säulen und ein kunstvolles Taufbecken aus dem 12. Jh. auf dich warten.

Mit ihren 50 Metern Höhe überragt die Torre dell'Orologio alle anderen der 130 Türme Luccas und bietet dir von ihrer Glockenstube einen eindrucksvollen Blick über die Stadt. Der im 13. Jh. errichtete Turm erhielt 1390 seine erste Uhr, gefertigt vom angesehenen Uhrmacher Labruccio Cerlotti, dessen Familie den Turm später auch besaß.

Der Palazzo Pfanner am Rande der Stadtmauer von Lucca vereint einen der besterhaltenen italienischen Barockgärten mit einem prachtvollen Adelspalast aus dem 17. Jh. Das ursprünglich von der Familie Moriconi erbaute Anwesen erlebte unter verschiedenen Besitzern eine bewegte Geschichte, bis Felix Pfanner hier 1846 die erste Brauerei im Herzogtum Lucca gründete.

In diesem historischen Geburtshaus des berühmten Komponisten Giacomo Puccini tauchst du ein in die Welt der italienischen Oper des 19. Jh. Hier, wo Puccini am 22. Dezember 1858 geboren wurde und bis 1880 lebte, findest du original erhaltene Möbel, wertvolle persönliche Gegenstände und handgeschriebene Partituren seiner frühen Werke.

Die imposante Porta San Pietro empfängt dich als südliches Stadttor der Renaissance-Befestigungsanlagen von Lucca, wo sie seit ihrer Erbauung 1565-66 den Hauptzugang zur Stadt markiert. Der von Alessandro Resta entworfene Torbau besticht durch sein klassizistisches Tympanon, zwei Löwenfiguren in seitlichen Nischen und das markante Wappenschild mit dem Emblem des heiligen Petrus.

Im historischen Zentrum von Lucca findest du einen der ältesten botanischen Gärten der Toskana, der 1820 von Maria Luisa di Borbone gegründet wurde. Auf zwei Hektar erwarten dich hunderte Pflanzenarten, darunter eine beeindruckende Sammlung von 500 Heilpflanzen und ein majestätischer Libanon-Zeder aus dem Gründungsjahr.

In der toskanischen Stadt Lucca erwartet dich das beeindruckende Santuario di Santa Gemma Galgani, dessen Geschichte bis ins 18. Jh. zurückreicht. Der heutige Bau, inspiriert von der Berliner Kathedrale mit ihrer markanten Kuppel und den Glockentürmen, wurde zwischen 1935 und 1965 nach den Plänen des Architekten Italo Baccelli errichtet.

In der romanisch-gotischen Chiesa di San Francesco aus dem 15. Jh. findest du heute einen der wichtigsten Konzertsäle Luccas. Die einstige Franziskanerkirche besticht durch ihre charakteristische zweifarbige Fassade aus weißem und grauem Kalkstein sowie das eindrucksvolle Kirchenschiff mit Holzdecke und großen Biforienfenstern.

Im Herzen von Lucca erwartet dich mit dem Teatro del Giglio eines der ältesten öffentlichen Theater Italiens, das seit seiner Eröffnung 1675 die kulturelle Seele der Stadt verkörpert.

Die imposante Porta Santa Maria wurde zwischen 1549 und 1592 als Teil der Renaissance-Stadtmauer von Lucca nach Plänen von Ginese Bresciani errichtet. Das der Jungfrau Maria geweihte Nordtor beeindruckt mit einer Marmorstatue der Madonna in einer Außennische und zwei Panther-Skulpturen über den seitlichen Durchgängen - den Symboltieren der Stadt.

Die Porta Sant'Anna - offiziell als Porta Vittorio Emanuele bekannt - wurde 1910 als moderner Durchlass in der historischen Stadtmauer Luccas errichtet. Mit ihren zwei Fahrbahnen und separaten Fußgängerwegen löste sie die für den motorisierten Verkehr zu enge Porta San Donato ab und diente bis 1938 auch als wichtiger Knotenpunkt der Straßenbahnlinie nach Ponte S. Pietro. Der von den Einheimischen als "buco di Sant'Anna" bezeichnete Durchgang besticht durch seine schlichte Architektur mit Backsteinbögen und einem marmornen Stadtwappen im Zentrum. Bei der Gestaltung wurde besonders darauf geachtet, das historische Erscheinungsbild des angrenzenden Baluardo San Donato nicht zu beeinträchtigen.

Der imposante Palazzo Ducale am zentralen Piazza Napoleone spiegelt in seiner wechselvollen Geschichte die politischen Umbrüche Luccas wider - vom Regierungssitz der Republik bis zur königlichen Residenz unter Elisa Baciocchi. Nach der Zerstörung der Fortezza Augusta im 14. Jh. mehrfach umgebaut, erhielt der Palast seine heutige Gestalt vor allem durch die Arbeiten von Bartolomeo Ammannati im 16. Jh. und Filippo Juvarra im 18. Jh.

Die Chiesa dei Santi Giovanni e Reparata in Lucca blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 5. Jh. und zu ihren römischen Wurzeln reicht. Als ehemaliger Bischofssitz und bedeutende Taufkirche behielt sie auch nach der Verlegung des Bistums zur Kathedrale San Martino im 8. Jh. ihre wichtige Rolle als Baptisterium.

In der Sakristei der Kathedrale San Martino in Lucca findest du eines der bedeutendsten Grabmonumente der italienischen Frührenaissance: Den kunstvoll gestalteten Marmorsarkophag der Ilaria del Carretto, geschaffen von Jacopo della Quercia zwischen 1406 und 1408.

Die Porta Elisa ist eines der jüngeren Stadttore in der Stadtmauer von Lucca, das erst Anfang des 19. Jh. auf Wunsch von Elisa Baciocchi Bonaparte, der Schwester Napoleons, errichtet wurde. Das elegante Tor aus weißem Marmor besticht durch sein schlichtes neoklassizistisches Design mit drei Bögen und dorischen Friesen, die von toskanischen Säulenpaaren getragen werden.

Direkt außerhalb der mittelalterlichen Porta San Gervasio in Lucca erwartet dich die imposante Villa Bottini, die im 16. Jh. von Bernardino Buonvisi erbaut wurde. Die charakteristische Architektur mit ihrer Belvedere-Loggia und die mythologischen Fresken von Ventura Salimbeni machen sie zu einem beeindruckenden Zeugnis der Renaissance.

Im prächtigen Palazzo Mansi, einem der besterhaltenen Barockpaläste Luccas aus dem späten 16. Jh., erwartet dich eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte der Stadt. Der einst von der Familie Mansi erworbene und aufwendig renovierte Palast beherbergt heute eine bedeutende nationale Pinakothek mit Werken berühmter Meister wie Tintoretto, Bronzino und Batoni.

Auf der historischen Piazza San Michele, die sich genau am Ort des antiken römischen Forums befindet, schlägt bis heute das Herz der Stadt Lucca. Der von charakteristischen Ketten eingefasste Platz wird von prächtigen mittelalterlichen Gebäuden gesäumt, darunter der Palazzo Pretorio aus dem 15. Jh. und der Palazzo Gigli von 1529.

Die Certosa di Farneta, ein Kartäuserkloster aus dem 14. Jh. nahe Lucca, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Von 1903 bis 1940 diente sie als Mutterhaus des gesamten Kartäuserordens, nachdem die Mönche aus Frankreich vertrieben worden waren.

Die imposante Porta San Donato zählt zu den markanten Stadttoren in Luccas Renaissance-Befestigungsanlage und wurde zwischen 1629 und 1639 errichtet. Das nach Westen ausgerichtete Tor, das ursprünglich über eine Zugbrücke verfügte, ersetzte einen älteren Vorgängerbau aus dem Jahr 1590. Zwei Marmorstatuen der Heiligen San Donato und San Paolino schmücken die oberen Seiten des Tores und erinnern an die religiöse Bedeutung des Bauwerks. Der historische Vorgängerbau ist noch heute innerhalb der Stadtmauern am Piazzale Verdi zu sehen.

Außerhalb der antiken römischen Stadtmauern von Lucca erhebt sich die Chiesa di Santa Maria Forisportam, eine beeindruckende Kirche aus dem späten 12. Jh. Die dreischiffige Anlage besticht durch ihre charakteristische Fassade im pisanischen Stil mit drei Portalen und doppelten Loggien-Reihen.

Die Porta San Gervasio zählt zu den erhaltenen mittelalterlichen Stadttoren Luccas und beeindruckt mit ihrer imposanten Architektur aus grauem Sandstein und weißen Kalksteinverzierungen. Das im Jahr 1255 fertiggestellte Tor wurde ursprünglich den Heiligen Gervasio und Protasio gewidmet und verfügt über einen 8 Meter hohen Durchgang mit Rundbogen, in dessen Lünette du ein Gemälde der Madonna mit Kind und Heiligen entdeckst.

In einem der ältesten Paläste Luccas, der einst als Residenz von Paolo Guinigi erbaut wurde, entdeckst du heute eine beeindruckende Sammlung der Stadtgeschichte. Der spätgotische Backsteinbau mit seiner luftigen Loggia beherbergt seit 1968 das Museo nazionale di Villa Guinigi, das von mittelalterlichen Kunstschätzen bis hin zu etruskischen und römischen Fundstücken die künstlerische Entwicklung der Region dokumentiert.

An der alten Stadtmauer von Lucca erwartet dich die Casa del Boia, ein historisches Gebäude aus dem 16. Jh., das in einen der kreisrunden Wehrtürme integriert wurde. Seinen Namen erhielt das Haus 1826, als hier der erste professionelle Scharfrichter einzog - Tommaso Jona, der bis 1846 in diesem bewusst abgeschieden gelegenen Gebäude lebte.

In der Chiesa di Santa Maria della Rosa verschmelzen mehr als 700 Jahre Geschichte zu einem besonderen spirituellen Ort. Die ursprünglich als Oratorium im frühen 14. Jh. errichtete Kirche wurde 1574 von Sankt Giovanni Leonardi neu gegründet und beeindruckt mit ihrer von Matteo Civitali geprägten Fassade aus dem späten 15. Jh.

Auf der Piazza San Martino im Herzen Luccas erhebt sich majestätisch der Duomo San Martino mit seiner charakteristisch asymmetrischen Fassade und dem markanten Glockenturm. Der Platz wird von bedeutenden historischen Gebäuden gesäumt, darunter der aus dem 13. Jh. stammende Palazzo dell'Opera di Santa Croce und der 1556 von Bartolomeo Ammannati entworfene Palazzo Bernardi-Micheletti mit seinem eindrucksvollen Portal zum Palastgarten. Direkt angrenzend findest du die Piazza Antelminelli, wo dich ein von Lorenzo Nottolini geschaffener Brunnen erwartet.

In der malerischen Altstadt von Lucca erhebt sich die Chiesa di San Giusto, deren heutige Gestalt auf die zweite Hälfte des 12. Jh. zurückgeht. Das dreischiffige Gotteshaus besticht durch seine charakteristische zweifarbige Fassade mit weißen Bändern und Loggetten sowie einem kunstvoll gestalteten Hauptportal aus der Werkstatt des Guidetto.

In der historischen Altstadt von Lucca erwartet dich mit der Chiesa di Santa Maria Corteorlandini eine beeindruckende Barockkirche, deren Geschichte bis ins 9. Jh. zurückreicht. Das auch als "Santa Maria Nera" bekannte Gotteshaus besticht durch sein mittelalterliches Portal mit verziertem Archivolt und zwei Löwenfiguren, während im Inneren Gemälde der Caravaggio-Schule die Seitenschiffe schmücken.

Die Chiesa di San Romano, direkt neben dem Palazzo Ducale gelegen und durch einen erhöhten Gang mit ihm verbunden, ist das älteste und bedeutendste Dominikanerkloster Luccas. Nach ihrer Weihe im Jahr 1281 erfuhr die Kirche im 14. Jh. eine Erweiterung um fünf Kapellen und im 15. Jh. die Ergänzung eines Säulengangs an der linken Seite.

In der Chiesa dei Santi Paolino e Donato erwartet dich die einzige Kirche Luccas, die vollständig im Stil der Renaissance erbaut wurde. Der imposante Sakralbau, dessen Geschichte bis ins 11. Jh. zurückreicht, ehrt den ersten Bischof Luccas, San Paolino di Antiochia, der im Jahr 46 von Petrus selbst entsandt wurde.

Der 59,5 Meter hohe Campanile di San Martino ist der markante Glockenturm der Kathedrale von Lucca, dessen Bau Ende des 12. Jh. begann und Anfang des 14. Jh. vollendet wurde. Von seiner Spitze, die du über 217 Stufen erreichst, bietet sich dir ein beeindruckender Rundblick über die toskanische Stadt. Der auf einem quadratischen Fundament aus Verrucano-Gestein errichtete Turm beherbergt sieben historische Glocken, von denen einige bis ins 13. und 14. Jh. zurückreichen. Als Teil des Museums- und Archäologiekomplexes der Kathedrale prägt der mehrfach restaurierte Campanile noch heute den historischen Piazza San Martino, wo sich auch die Kathedrale, das Baptisterium und weitere bedeutende Bauwerke befinden.

Der imposante Palazzo Orsetti aus dem 16. Jh. beherbergt heute das Rathaus von Lucca und besticht durch seine beiden monumentalen Eingänge mit kunstvoll verzierten Fassaden.

Die Chiesa di San Pietro Somaldi gehört zu den ältesten Kirchen Luccas - ihre Geschichte reicht bis ins 8. Jh. zurück, als sie von einem gewissen Summal gegründet wurde. Die dreischiffige Kirche besticht durch ihr markantes Portal mit einem Architrav von 1238, auf dem die Schlüsselübergabe an Petrus dargestellt ist und das dem Künstler Guido Bigarelli zugeschrieben wird.

Die Chiesa di San Cristoforo in der Via Fillungo gehört zu den ältesten Kirchen Luccas und wurde erstmals im 11. Jh. urkundlich erwähnt. Der romanische Bau besticht durch seine von Säulen getragenen Blendarkaden an der Fassade und das zentrale Rosettenfenster aus dem 14. Jh. Das kunstvoll gestaltete Portal mit seinen pflanzlichen Motiven stammt von Architekt Guidetto und wurde einst von zwei Löwen flankiert. Nach umfangreichen Umbauten in den Jahren 1939/40 dient die dreischiffige Kirche heute als Kriegsgedenk­stätte für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.

In der malerischen Umgebung von Lucca erhebt sich die Pieve di San Giorgio, eine bedeutende romanische Kirche aus dem 11./12. Jh. mit charakteristischem Zinnenturm. Der dreischiffige Sakralbau, dessen erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 772 zurückgeht, wurde unter dem Einfluss von Bischof Anselmo da Baggio und Matilde di Canossa errichtet und erhielt 1092 den Status einer unabhängigen Pieve.

Der Palazzo Bernardini im Herzen von Lucca wurde zwischen 1517 und 1523 von Martino Bernardini, einem wohlhabenden Kaufmann, errichtet und präsentiert sich mit einer eleganten Renaissance-Fassade, die entweder von Francesco Marti oder Nicolao Civitali entworfen wurde.

Die Porta dei Borghi zählt zu den ältesten erhaltenen Stadttoren Luccas und wurde zwischen 1198 und 1265 als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer errichtet. Mit ihren charakteristischen grauen Sandsteintürmen und weißen Kalksteinverzierungen ragt das Tor am nördlichen Ende der Via Fillungo empor, wo es heute teilweise als Wohnraum genutzt wird.

In der Nähe von Lucca erwartet dich mit der Villa Buonvisi Oliva eine der wenigen privaten Villen der Region, deren Garten für Besucher zugänglich ist. Die Geschichte des Anwesens reicht bis ins späte 15. Jh. zurück und führt von der Familie Buonvisi über verschiedene adelige Besitzer bis zu den heutigen Eigentümern Cesare und Luisa Oliva, die das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Anwesen aufwendig restaurierten.

Auf der malerischen Piazza Santa Maria Forisportam, die auch als Piazza Santa Maria Bianca bekannt ist, erwartet dich eine der geschichtsträchtigsten Plätze Luccas. Die namensgebende Kirche aus dem 12. Jh. besticht durch ihre weiße Kalksteinfassade, während die antike "colonna mozza" - eine römische Säule mit romanischem Kapitell - von der bewegten Vergangenheit des Platzes zeugt.

Die Chiesa di San Salvatore gehört zu den ältesten Gotteshäusern Luccas - ihre Geschichte lässt sich bis ins Jahr 1009 zurückverfolgen. In ihrer heutigen Form präsentiert sich die dreischiffige Kirche als Mischung aus romanischer Architektur des 12. Jh. und neugotischen Elementen aus dem 19. Jh.

Über eine von Steineichen gesäumte Allee erreichst du die Villa Grabau, eine klassische Adelsresidenz aus dem 16. Jh. nahe Lucca.

Direkt neben dem imposanten Duomo di Lucca findest du die Piazza Antelminelli, die früher als "Piazza dei ferri" bekannt war. Der Platz entstand Anfang des 14. Jh., als die alten Häuser der Familie Antelminelli abgerissen wurden.

Die Chiesa di San Ponziano blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 9. Jh. reicht und wurde nach mehreren Umbauten im frühen 17. Jh. mit ihrer charakteristischen weißen Kalkstein-Fassade vollendet. In ihrem Inneren findest du eine dreischiffige Struktur mit wertvollen Kunstschätzen, darunter ein Fresko aus dem 11. Jh. und bedeutende Gemälde von Giovanni Domenico Lombardi, Antonio Balestra und Giuseppe Maria Crespi.

Auf einem Hügel über den Tälern von Serchio und Freddana erhebt sich Montecatino, eine archäologische Stätte mit etruskischen Wurzeln aus dem 6. Jh. v. Chr. Auf dem Gipfel findest du die Überreste der unterirdischen Kirche Santa Maria Annunziata, einen Glockenturm und Spuren einstiger Pfarr- und Bauernhäuser, die von der bewegten Geschichte des Ortes zeugen.

In der Basilika San Frediano in Lucca erwartet dich mit dem Fonte battesimale eines der bedeutendsten Werke romanischer Skulpturenkunst aus dem 12. Jh. Der kreisrunde Taufbrunnen, erstmals 1173 urkundlich erwähnt, besticht durch seine kunstvollen Reliefs mit biblischen Szenen und Monatsdarstellungen, geschaffen von verschiedenen Meistern der Zeit.

In der malerischen Umgebung von Lucca erwartet dich die Villa Bernardini, ein prächtiges Landhaus aus dem frühen 17. Jh., das noch heute von den Nachfahren der Erbauerfamilie bewohnt wird. Die für Bernardino Bernardini im Jahr 1615 errichtete Villa besticht durch ihre spätrenaissancetypische kubische Form und einen eindrucksvollen Eingangsbereich mit dreibogigem Portikus.

Der im 14. Jh. von der wohlhabenden Kaufmannsfamilie Guinigi errichtete Stadtpalast prägt mit seiner berühmten Torre Guinigi - einem Turm mit Baumkronen auf der Spitze - bis heute die Silhouette von Lucca. Als letzte und aufwendigste Interpretation des römisch-gotischen Baustils der Stadt besticht der Palazzo durch seine charakteristische Backsteinfassade und das Familienwappen im Eingangsbereich.

Hoch über Lucca thront die Chiesa di San Quirico, deren Geschichte sich bis ins 8. Jh. zurückverfolgen lässt. Die ursprünglich zu einem Benediktinerkloster gehörende Kirche war einst Ziel feierlicher Prozessionen des Bischofs von Lucca, der hier jährlich am 16. Juli den Festtag des San Quirico beging.

Mitten im historischen Zentrum von Lucca findest du die Piazza Cittadella, die bis ins 16. Jh. noch Piazza di Poggio hieß. Der kleine Platz in der Fußgängerzone ist heute vor allem als Standort des Puccini-Museums bekannt - hier steht das Geburtshaus des berühmten Komponisten Giacomo Puccini.

In der Chiesa di Santa Caterina erwartet dich eines der originellsten Barockbauwerke Luccas mit seiner markanten Eckfassade und dem ovalen Grundriss. Die zwischen 1738 und 1748 errichtete Kirche beeindruckt im Inneren durch prachtvolle Wandmalereien und eine illusionistische Kuppeldekoration von Bartolomeo de Santi.

In der Via del Crocifisso findest du eine der am stärksten vom Verfall bedrohten Kirchen Luccas, die einst den weißgewandeten Büßern des 14. Jh. als spirituelles Zentrum diente. Die 1761 von Francesco Pini komplett neu errichtete Chiesa del Crocifisso dei Bianchi besticht durch ihr dreischiffiges Inneres mit Fresken von Lorenzo Castellotti und einem prächtigen Hauptaltar aus dem späten 17. Jh.

In der hügeligen Tramonte-Region von Lucca erhebt sich das Monastero dell'Angelo, ein beeindruckendes Beispiel toskanischer Klosterarchitektur aus dem frühen 19. Jh. Der auch als Collegiata di San Michele bekannte Bau wurde zwischen 1827 und 1830 von Architekt Lorenzo Nottolini im Auftrag des Herzogs Carlo Ludovico di Borbone für den Passionistenorden errichtet.

In der Via San Leonardo findest du eine der ältesten Kirchen Luccas, die bereits 1118 erbaut wurde und nach dem heiligen Leonardo benannt ist. Von der mittelalterlichen Bausubstanz ist heute nur noch die Südseite erhalten, denn nach der napoleonischen Beschlagnahmung wurde die Kirche 1821 umfassend restauriert und wiedereröffnet.

Die "Chiesa di Sant'Anastasio" ist eine Kirche in Lucca, die sich in der gleichnamigen Straße befindet.

Die "Chiesa della Santissima Annunziata dei Servi" oder "Chiesa di Santa Maria dei Servi" ist eine Kirche in Lucca, die sich auf der Piazza dei Servi befindet.

"Porta San Jacopo" ist ein Tor der Stadtmauer von Lucca, das nach Norden blickt.

Die "Chiesa di San Micheletto" ist ein katholisches Gotteshaus in Lucca.

Die "Pieve di San Giovanni Battista" oder "alte Pieve" ist eine Kirche in Lucca, die sich in der Gegend von Santa Maria del Giudice befindet.

In der Chiesa di Sant'Alessandro begegnest du einem der frühesten und reinsten Beispiele romanischer Architektur in Lucca. Die dem Märtyrer-Papst Alexander I. geweihte Kirche wurde erstmals 893 erwähnt und erhielt ihre heutige Gestalt durch einen Neubau im 11. Jh.

"Palazzo Tucci" ist ein Palast aus dem 18. Jahrhundert im Zentrum von Lucca, Region Toskana, Italien.

Die "Biblioteca statale di Lucca" befindet sich teilweise im Kloster, das an die Kirche Santa Maria Corteorlandini angeschlossen ist, und wird mit dem Orden der regulären Kleriker der Mutter Gottes geteilt. Sie hat das gesetzliche Deposito für die Provinz Lucca.

"Villa Paolina" befindet sich in Lucca, in der Gegend Monte San Quirico.

Der Palazzo Pretorio an der Piazza San Michele zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Bauwerken Luccas und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Als Gerichtssitz im 14. Jh. errichtet, wurde der Palast Ende des 15. Jh. zum repräsentativen Stadtpalast umgebaut und beherbergte fortan auch den Podestà.

Die "Chiesa di San Pietro a Vico" ist eine Kirche in der Gemeinde Lucca, gelegen in der Ortschaft San Pietro a Vico.

Die "Chiesa di San Cassiano a Vico" ist eine Kirche in Lucca, die sich in der Ortschaft San Cassiano a Vico befindet.

Die "Chiesa di San Matteo" ist eine Kirche in Lucca, die sich auf dem gleichnamigen Platz befindet.

Im Museo della Antica Zecca di Lucca erlebst du die faszinierende Geschichte einer der bedeutendsten Münzprägestätten Italiens, die vom 7. bis ins 19. Jh. aktiv war. Als zweitwichtigste Münze des Langobardischen Königreichs nach Pavia prägte die Zecca von Lucca über 2.000 verschiedene Münztypen, die bei Händlern in ganz Mittelitalien hohes Ansehen genossen.

Die "Pieve di San Pancrazio" ist eine Kirche in Lucca, die sich im gleichnamigen Stadtteil befindet.

Der "Palazzo Galli Tassi" befindet sich in Lucca und ist ein Komplex, der ein großes Gebiet zwischen der Via San Tommaso, der Via Galli Tassi, der Via San Paolino, dem Piazzale Verdi und dem Piazzale S. Donato einnimmt.

In der Piazza del Suffragio entdeckst du die Chiesa di Santa Giulia, deren Geschichte bis ins 10. Jh. zurückreicht und durch Lombarden-Gräber sogar eine noch ältere Vergangenheit bezeugt. Die im 13. Jh. aus Terrakotta neu errichtete Kirche erhielt Mitte des 14. Jh. ihre charakteristische Fassade durch Coluccio di Collo, die mit Blindbögen und einem beeindruckenden Portal romanische Elemente in gotischer Interpretation zeigt.

"Palazzo della Magione del Tempio" befindet sich in der Piazza della Magione 6 in Lucca.

Der "Palazzo uffici INPDAP" befindet sich in der Via Barsanti Matteucci 173 in Lucca.

"Santissima Trinità" ist eine römisch-katholische Kirche im Renaissance-Stil in der Via Elisa im Zentrum von Lucca, Region Toskana, Italien.

"San Tommaso" oder "San Tommaso in Pelleria" ist eine romanische, römisch-katholische Kirche, die sich auf der gleichnamigen Piazza im Zentrum von Lucca, in der Toskana, Italien, befindet.

Das "Garibaldi-Denkmal" ist eine Statue aus Marmor aus Lucca, die sich auf der Piazza del Giglio, vor dem städtischen Theater, befindet.

Die "Chiesa di Sant'Andrea" ist eine Kirche in Lucca, die sich in der gleichnamigen Straße befindet.

Die "Chiesa di Sant'Andrea di Gattaiola" ist eine Kirche in Lucca, die sich in der Gegend von Gattaiola befindet.

Der "Palazzo Guidiccioni" ist ein städtisches Palast aus dem 16. Jahrhundert, der in Lucca, in der Region Toskana, Italien, liegt. Die Guidiccioni besaßen das Gelände bereits im 8. Jahrhundert. Der Bau des heutigen Gebäudes wird Vincenzo Civitali zugeschrieben. [http://www.archiviodistatoinlucca.beniculturali.it/index.php?id=558 Archiv des Staates in Lucca, Beni Culturali], zitiert Velia Gini Bartoli, Lucca. Guida alle architetture, Ediz. Il Ghironcello, Lucca 2000, S. 83. Der Palast wurde 1822 von der Regierung erworben.

Die "Chiesa di San Lorenzo a Vaccoli" ist eine Kirche in Lucca, die sich direkt im Zentrum des Dorfes befindet, auf dem Weg nach Santa Maria.