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Top Sehenswürdigkeiten in Ligurien

Die Cinque Terre, ein malerischer Küstenabschnitt an der italienischen Riviera, besteht aus fünf einzigartigen Dörfern, die in die steilen Klippen eingekerbt sind. Wanderwege verbinden diese bunten Siedlungen, während die Aussicht auf das türkisfarbene Mittelmeer und die terrassenförmig angelegten Weinberge atemberaubend ist. Jede Stadt bietet ihre eigene, besondere Atmosphäre und unvergessliche Ausblicke.

Bei einer Reise nach Genoa muss man die Strade Nuove mit ihren Palazzi dei Rolli unbedingt sehen. Diese majestätischen Renaissance- und Barockpaläste, einst luxuriöse Unterkünfte für Adelige und Staatsgäste, spiegeln den immensen Reichtum und die Macht der genuesischen Aristokratie wider.

Die Piazza De Ferrari ist das pulsierende Herz Genuas - ein weitläufiger, fast vollständig verkehrsberuhigter Platz, der als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Stadt dient. Der markante bronzene Springbrunnen von Architekt Giuseppe Crosa di Vergagni und die prachtvolle Architektur der umgebenden Gebäude, darunter der Palazzo Ducale und das Teatro Carlo Felice, prägen seit dem 19. Jh. das Erscheinungsbild des Platzes.

Im Nationalpark Cinque Terre an der ligurischen Küste erwartet dich eine einzigartige Landschaft, in der sich terrassenförmige Hänge mit traditionellen Trockensteinmauern und mediterrane Vegetation zu einem harmonischen Ganzen verbinden. Der 1999 gegründete Park umfasst neben dem Landgebiet auch ein geschütztes Meeresareal und bietet verschiedene Mikroklimate, die eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten beheimaten.

Das Aquarium im Porto Antico ist ein absolutes Muss in Genua. Mit über 12.000 Tieren aus 600 Arten bietet es eine spektakuläre Vielfalt an Meereslebewesen. Du kannst Haie, Schildkröten, Pinguine und seltene Arten wie Manatis in nahezu natürlichen Lebensräumen bestaunen.

Die majestätische Cattedrale di San Lorenzo prägt seit dem 12. Jh. das Stadtbild Genuas und besticht durch ihre charakteristische schwarz-weiß gestreifte Fassade - ein Symbol des mittelalterlichen Adels. In dem beeindruckenden Gotteshaus, das verschiedene Baustile von Romanik über Gotik bis Renaissance vereint, kannst du neben wertvollen Kunstschätzen auch eine kuriose Kriegsreliquie bestaunen: eine nicht explodierte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der 60 Meter hohe Glockenturm zählt zu den höchsten Liguriens, während im Inneren gotische Säulen, barocke Dekorationen und bedeutende Fresken wie das "Letzte Abendmahl" von Lazzaro Tavarone die bewegte Geschichte der Kathedrale bezeugen.

Im größten Schifffahrtsmuseum des Mittelmeerraums erlebst du die maritime Geschichte Genuas hautnah - von historischen Dokumenten mit Christoph Kolumbus' Unterschrift bis zur originalgetreuen Nachbildung einer genuesischen Galeere. Das 2004 eröffnete Museum befindet sich im historischen Galata-Viertel, wo bis ins 15. Jh. eine bedeutende genuesische Gemeinschaft lebte und Kriegsschiffe gebaut wurden.

Im mächtigen Palazzo Ducale, dem ehemaligen Sitz der Dogen der Republik Genua, verschmelzen 700 Jahre bewegte Geschichte zu einem einzigartigen Architektur-Ensemble. Der im späten 13. Jh. begonnene Palast erhielt seinen Namen 1339 mit der Wahl des ersten Dogen Simone Boccanegra und wurde nach einem verheerenden Brand 1777 im neoklassizistischen Stil neu aufgebaut.

Die Basilica della Santissima Annunziata del Vastato gilt als eine der bedeutendsten Kirchen des Manierismus und Frühbarocks in Genua und wurde von Montesquieu im 18. Jh. als schönste Kirche der Stadt gepriesen.

Versteckt in einer idyllischen Bucht des Naturparks Portofino erwartet dich die Abbazia di San Fruttuoso, ein faszinierendes Benediktinerkloster aus dem 9. Jh., das nur per Boot oder Wanderweg erreichbar ist. Die von Adelaide von Burgund im 10. Jh. erneuerte Anlage besticht durch ihre byzantinische Kuppel, den achteckigen Glockenturm und zwei romanische Kreuzgänge, in denen die Gräber der Doria-Familie ruhen.

Im prächtigen Palazzo Reale erlebst du eines der besterhaltenen Barockpaläste Genuas, der seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der zwischen 1643 und 1650 von der Familie Balbi erbaute Palast wurde unter den Durazzos im 17. Jh. erweitert und diente später als königliche Residenz der Savoyer.

Hoch über Genua thront das Castello d'Albertis, ein neo-gotisches Schloss aus dem 19. Jh., das dir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und das Ligurische Meer bietet. Der Seefahrer Enrico Alberto d'Albertis ließ es 1886 auf den Überresten einer Festungsanlage aus dem 14. Jh. errichten und stattete es mit seinen weltweiten Sammlungen aus.

Die Piazza della Vittoria zählt zu den größten Plätzen Genuas und präsentiert sich mit eleganten Travertin-Fassaden, die in den 1930er Jahren nach den Plänen von Architekt Marcello Piacentini entstanden. Im Zentrum erhebt sich der imposante Arco della Vittoria, ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.

In den historischen Parchi di Nervi erwartet dich eine weitläufige botanische Anlage von 92.000 m², die sich zwischen der Via Aurelia und dem Meer erstreckt.

Als weithin sichtbares Wahrzeichen thront die Lanterna di Genova seit dem 12. Jh. über dem Hafen von Genua und ist mit 77 Metern der höchste Leuchtturm Italiens und des Mittelmeers. Der drittälteste noch aktive Leuchtturm der Welt wurde 1543 in seiner heutigen Form neu errichtet und hat seitdem zahlreiche historische Stürme überstanden - darunter Kriege und französische Bombardements im 17. Jh.

Das Teatro Carlo Felice ist Genuas wichtigstes Opernhaus und eines der bedeutendsten Italiens, das du direkt am zentralen Piazza De Ferrari findest. Der ursprünglich 1828 von Carlo Barabino entworfene neoklassische Bau wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1991 mit modernster Technik und einem charakteristischen Lichtkegel über dem Foyer wiedereröffnet.


In diesem fast 9 Hektar großen historischen Park aus dem 19. Jh. erwartet dich eine faszinierende Mischung aus romantischer Gartenkunst und architektonischen Elementen wie einem neoklassischen Diana-Tempel, einer Pagode und einer ägyptischen Obeliske.

In den Höhlen von Grotte di Toirano erwartet dich ein faszinierendes unterirdisches System mit beeindruckenden Tropfsteinformationen und bedeutenden archäologischen Funden. Auf dem 1300 Meter langen Rundweg durch die Bàsura- und Santa Lucia Inferiore-Höhlen entdeckst du nicht nur glitzernde Aragonit-Kristalle und korallenweiße Wände, sondern auch Spuren menschlicher Aktivität aus der Zeit vor 12.000 Jahren.

Hoch über Genua thront das wichtigste Marienheiligtum Liguriens, das Santuario di Nostra Signora della Guardia, dessen Geschichte auf eine Marienerscheinung im Jahr 1490 zurückgeht. Die heutige Basilika, fertiggestellt 1890, besticht durch ihre dreischiffige Architektur und beeindruckende Fresken, darunter die Kuppelmalereien von Pasquale Arzuffi mit Maria und den Schutzheiligen der Republik Genua.

Im Parco Naturale Regionale di Porto Venere, einem UNESCO-Weltkulturerbe an der ligurischen Küste, erwartet dich eine einzigartige Kombination aus geschützter Natur und historischer Architektur. Das weitläufige Schutzgebiet umfasst neben der malerischen Gemeinde Portovenere auch die drei vorgelagerten Inseln Palmaria, Tino und Tinetto sowie mehr als 130 Quadratkilometer Meeresfläche.

Hoch über dem Hafen von Portovenere thront die Chiesa di San Pietro als eines der ältesten Gotteshäuser am Golf von La Spezia. Die im 5. Jh. auf den Überresten eines heidnischen Tempels errichtete Kirche vereint heute romanische und gotische Architekturelemente, wobei besonders die schwarz-weiß gestreifte Fassade im genuesischen Stil ins Auge fällt.



An der Strandpromenade von Alassio erwartet dich der Muretto degli artisti, eine einzigartige Mauer mit rund 1.000 kunstvoll gestalteten Keramikkacheln. Die Geschichte dieser besonderen Sehenswürdigkeit begann 1953, als Ernest Hemingway und Mario Berrino im Caffè Roma die Idee entwickelten, Unterschriften berühmter Persönlichkeiten auf Kacheln zu verewigen.

Majestätisch thront die Fortezza del Priamar über dem Hafen von Savona und prägt bis heute das Stadtbild der ligurischen Hafenstadt. Die zwischen 1542 und 1750 von den Genuesen errichtete Festungsanlage diente der Kontrolle Savonas und wurde später als Militärgefängnis genutzt - hier saß auch der italienische Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini 1830/31 ein.

Das Teatro Ariston in Sanremo zählt zu den bekanntesten Kino-Theatern Italiens und ist seit 1977 die Heimat des legendären Festival di Sanremo, Italiens wichtigstem Musikwettbewerb.

Die Piazza Corvetto zählt zu den größten und elegantesten Plätzen Genuas, nur wenige Gehminuten von der Piazza De Ferrari entfernt. Der nach dem napoleonischen Politiker Luigi Emanuele Corvetto benannte Platz wird von einer eindrucksvollen Reiterstatue des Vittorio Emanuele II. dominiert und von gepflegten Gartenanlagen gesäumt, die zum nahen Acquasola Park und zur Villetta di Negro führen.

Hoch über dem malerischen Hafenort Portofino thront das Castello Brown, eine ehemalige Festungsanlage aus dem 15. Jh. mit strategischem Blick über den Golf von Tigullio. Ursprünglich als Fortezza di San Giorgio bekannt, diente die Anlage der Republik Genua jahrhundertelang als militärischer Stützpunkt gegen Piratenangriffe und wurde mehrfach verstärkt.

Hoch über dem ligurischen Küstenort Arenzano erhebt sich das Santuario del Bambino Gesù di Praga, das erste Heiligtum Italiens, das dem Prager Jesuskind gewidmet ist. Der von den Unbeschuhten Karmeliten Anfang des 20. Jh. errichtete Sakralbau besticht durch seine markante Fassade aus mehrfarbigem Marmor und eine vergoldete Jesuskind-Statue auf einer hohen Säule. Im Inneren erwarten dich kunstvoll gestaltete Keramiken von Angelo Biancini, zahlreiche Votivgaben sowie eine beeindruckende Krippe aus Majolika in einer Grotte unterhalb des Heiligtums. Von der Anhöhe genießt du einen weiten Panoramablick über die Umgebung, während die 1966 erweiterte Kirche bis heute ein wichtiges Pilgerziel an der Riviera di Ponente ist.

Hoch über Rapallo thront auf 612 Metern das Santuario di Nostra Signora di Montallegro, eines der bedeutendsten Marienheiligtümer Liguriens. Der im 16. Jh. nach einer Marienerscheinung errichtete und 1942 zur Basilika erhobene Wallfahrtsort besticht durch seine neobarocke Architektur mit marmorner Fassade und beherbergt eine kostbare byzantinische Ikone der Himmelfahrt Mariens.

Im Parco naturale regionale di Portofino, etwa 30 Kilometer östlich von Genua, erwartet dich ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das sich über 18 Quadratkilometer Landfläche und 13 Quadratkilometer Meeresfläche erstreckt.

Vor der malerischen Küste Liguriens erwartet dich mit Palmaria die größte Insel des Spezzino-Archipels, die zusammen mit Portovenere und den Cinque Terre zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Im geschützten Parco naturale regionale del Beigua erwartet dich eine eindrucksvolle Naturlandschaft aus metamorphen Gesteinsformationen und steilen Felshängen, die sich über fast 9.000 Hektar erstreckt. Als UNESCO Global Geopark bietet das Gebiet nicht nur geologische Besonderheiten, sondern auch prähistorische Felszeichnungen bei Alpicella und eine vielfältige Tierwelt mit Italienischen Wölfen und Steinadlern.

An der ligurischen Küste nahe der französischen Grenze erstrecken sich die Giardini botanici Hanbury über 18 Hektar - einer der bedeutendsten Akklimatisationsgärten Europas. Der englische Teehändler Sir Thomas Hanbury legte die Anlage 1867 im englischen Landschaftsstil an, mit verschlungenen Wegen und Pergolen, die dir spektakuläre Ausblicke aufs Mittelmeer bieten.

Hoch über dem malerischen Dorf Dolceacqua thront das Castello dei Doria, eine imposante Festungsanlage aus dem 12. Jh., die du heute als städtisches Museum besichtigen kannst. Der markante Rundturm stammt noch aus der Gründungszeit, während die beiden quadratischen Türme und der Bastion im 16. Jh. unter Stefano Doria hinzugefügt wurden.

Hoch über dem malerischen Portovenere thront das Santuario della Madonna Bianca, eine ursprünglich romanische Kirche aus dem frühen 12. Jh., die nach mehreren Zerstörungen im gotischen Stil wiederaufgebaut wurde.


Im imposanten Palazzo Rosso, der zwischen 1671 und 1677 von Pietro Antonio Corradi für die Familie Brignole-Sale erbaut wurde, erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Genuas. Der charakteristische rote Palast gehört seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt prachtvolle Fresken bedeutender Künstler des 17. Jh. wie Domenico Piola und Gregorio De Ferrari.

In einem prächtigen Jugendstil-Gebäude des französischen Architekten Eugène Ferret erwartet dich eines der nur vier legalen Spielcasinos Italiens. Das 1905 als Kursal eröffnete Haus erlebte eine bewegte Geschichte - von der Schließung im Zweiten Weltkrieg bis zur Geburtsstätte des berühmten Festival di Sanremo, das hier von 1951 bis 1976 stattfand.

Auf einem Hügel im Val Bisagno-Tal thront der Cimitero Monumentale di Staglieno, der größte Friedhof Genuas und einer der bedeutendsten Monumentalfriedhöfe Europas. Das 1851 eröffnete, 33 Hektar große Areal beeindruckt mit seiner Vielfalt an Grabdenkmälern und Skulpturen in verschiedenen Stilrichtungen - von Neogotik bis Art Nouveau.

In der Basilica di Santa Maria delle Vigne, einer der ältesten katholischen Kirchen Genuas, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus romanischer, barocker und klassizistischer Architektur. Der ursprünglich im 6. Jh. als Marienkapelle errichtete Bau wurde um das Jahr 1000 zur Kirche ausgebaut und erhielt 1983 durch Papst Johannes Paul II. den Status einer Basilika minor.

Auf dem Hügel von Castello, wo einst das antike Genua entstand, erhebt sich eine der ältesten christlichen Kultstätten der Stadt. Die Chiesa di Santa Maria di Castello beeindruckt durch ihre romanische Architektur mit drei Kirchenschiffen und einer Fassade, die einen römischen Architrav aus dem 3. Jh. mit Greifendarstellungen trägt.

Der imposante Palazzo San Giorgio am alten Hafen von Genua vereint mittelalterliche Gotik mit Renaissance-Architektur und zeugt von der einstigen Macht der Seerepublik. Im 13. Jh. als Sitz der weltlichen Macht errichtet, erlangte der Palast besondere Berühmtheit als Gefängnis des Entdeckers Marco Polo und später als Hauptsitz der einflussreichen Bank von San Giorgio.

Die beeindruckenden Stadtmauern von Genua, die Mura di Genova, zeugen von über 2000 Jahren bewegter Stadtgeschichte und erstrecken sich heute noch auf einer Länge von 4,5 Kilometern. Vom 7. Jh. v. Chr. bis ins 16. Jh. entstanden insgesamt sieben verschiedene Befestigungsanlagen, deren architektonische Stile von griechisch über mittelalterlich bis barock reichen. Die letzte und größte Erweiterung, die Mura Nuove, wurde zwischen 1626 und 1639 errichtet und dehnte die Verteidigungsanlage auf fast 20 Kilometer aus.

In der prunkvollen Villa del Principe, erbaut im 16. Jh. als Residenz des Admirals Andrea Doria, erwartet dich eines der bedeutendsten historischen Gebäude Genuas.

Der 12 Meter hohe Leuchtturm Faro di Portofino thront seit 1870 über der gleichnamigen italienischen Küstenstadt und ist heute Teil des Portofino Meeresschutzgebiets. Sein charakteristisches weißes Blinklicht, das alle fünf Sekunden aufleuchtet, ist noch in 16 Seemeilen Entfernung zu sehen. Der pyramidenförmige Turm ist mit einem zweistöckigen ehemaligen Leuchtturmwärterhaus verbunden, in dem bis 1987 die "Fanalisti" ihren Dienst versahen. Heute wird der Leuchtturm vollautomatisch von der italienischen Marine betrieben und ist für Besucher nicht zugänglich.


In der italienischen Stadt Imperia erwartet dich mit der Villa Grock ein faszinierendes Anwesen, das der weltberühmte Clown Charles Adrien Wettach, bekannt als Grock, 1927 nach seinen eigenen Vorstellungen errichten ließ. Die Villa vereint Art Déco mit östlichen Einflüssen und beeindruckt durch einen weitläufigen Park voller Zirkus- und Esoterik-Symbolik, komplettiert durch einen malerischen Teich mit Gloriette und kleiner Brücke.



Hoch über dem malerischen Dorf Riomaggiore thront eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 13. Jh., die von den Marchesi Turcotti als Verteidigungsanlage errichtet wurde. Die charakteristische Burganlage mit ihren zwei wuchtigen Rundtürmen erhielt ihre heutige quadratische Form durch Ausbauten der Republik Genua im 15. und 16. Jh. Während der napoleonischen Herrschaft wurde die Festung kurzzeitig als Friedhof genutzt, ehe sie Ende des 20. Jh. aufwändig restauriert wurde.

Hoch über La Spezia thront das Castello San Giorgio, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 13. Jh., die ursprünglich von Nicolò Fieschi errichtet wurde. Nach mehreren Zerstörungen und Wiederaufbauten erhielt die Burg im 17. Jh. ihre charakteristische quadratische Form mit polygonalen Bastionen, die du noch heute bewundern kannst.

In der Basilica di San Siro begegnest du einem der ältesten Gotteshäuser Genuas, das seine Ursprünge bis ins 4. Jh. zurückführt und einst als erste Kathedrale der Stadt diente. Nach einem verheerenden Brand im 16. Jh. wurde die Kirche im barocken Stil neu errichtet, wobei die elegante neoklassizistische Fassade von Carlo Barabino erst im 19. Jh. hinzukam.

Die mächtige Porta Soprana zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Steinbauten Genuas und thront seit dem 12. Jh. als ehemaliges Stadttor über der Altstadt. Mit ihren charakteristischen Doppeltürmen und lateinischen Inschriften von 1155, die Genuas Siege im Mittelmeerraum preisen, war sie einst das wichtigste Tor in Richtung Rom.

An der italienisch-französischen Grenze bei Ventimiglia findest du mit den Balzi Rossi - den "roten Felsen" - eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Europas. In den etwa 15 Höhlen und Felsenunterschlüpfen wurden seit dem 19. Jh. zahlreiche Überreste früher Menschen gefunden, darunter sowohl Homo sapiens als auch Neandertaler.

In der malerischen Parkanlage von Arenzano erwartet dich die Villa Negrotto Cambiaso, die sich aus einem mittelalterlichen Wehrturm zu einem burgähnlichen Anwesen entwickelt hat. Die ursprünglich von Marquis Tobia Pallavicino im 16. Jh. erbaute Villa wurde Ende des 19. Jh. von Architekt Luigi Rovelli zu einem eindrucksvollen Schloss mit 26 Meter hohem Turm umgestaltet, dessen Zinnen mit 144 Familienwappen der Pallavicini verziert sind.

In der malerischen Küstenstadt Santa Margherita Ligure erwartet dich die Villa Durazzo-Centurione, ein beeindruckendes Ensemble aus zwei historischen Adelsresidenzen mit italienischem Parkgarten. Die Villa, die auf den Überresten einer römischen Anlage aus dem 3. Jh. errichtet wurde, erfuhr ihre bedeutendste Umgestaltung 1678 durch den Architekten Galeazzo Alessi und beherbergt heute prachtvolle Räume wie den "Salone degli Stucchi" mit seinem Louis XVI-Kronleuchter. In den reich dekorierten Sälen findest du Gemälde und Fresken bedeutender Künstler wie Domenico Piola und Giovanni Andrea De Ferrari aus dem 17. und 18. Jh., während die "Camera Umbertina" noch genauso erhalten ist wie zum Besuch der Königin Margherita von Savoyen im Jahr 1904. Heute dient die städtische Villa als Kulturzentrum und Museum, in dem du auch das künstlerische Museum "Vittorio Giovanni Rossi" besichtigen kannst.

Im Herzen Genuas erwartet dich der Palazzo della Meridiana, ein beeindruckendes Stadtpalais aus dem 16. Jh., das von Gerolamo Grimaldi Oliva zwischen 1536 und 1544 errichtet wurde. Der prachtvolle Bau, heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes "Le Strade Nuove", besticht durch seine kunstvollen Fresken an der Nordfassade, die die "Arbeiten des Herkules" darstellen.

In diesem schlichten Haus nahe der Porta Soprana verbrachte Christoph Kolumbus seine Jugendjahre zwischen 1455 und 1470, bevor er zu einem der berühmtesten Seefahrer der Geschichte wurde. Der heutige Bau ist eine Rekonstruktion aus dem 18. Jh., nachdem das ursprüngliche Gebäude 1684 bei einem französischen Bombardement stark beschädigt wurde.

Im wichtigsten Marinemuseum Italiens, direkt am Haupteingang des Militärarsenals von La Spezia gelegen, erwartet dich eine beeindruckende Sammlung maritimer Geschichte. Die Ursprünge des Museums reichen bis ins 16. Jh. zurück, als die Herzöge von Savoyen ihre erste Marinebasis in Villefranche-sur-Mer gründeten.


Majestätisch thront das Castello di Lerici auf einem Felssporn über der gleichnamigen Bucht und zählt zu den bedeutendsten Festungsbauten Liguriens. Die im 12. Jh. von der Republik Genua errichtete Anlage besticht durch ihre fünfeckige Form und massive Wehrmauern, die sich harmonisch in die Küstenlandschaft einfügen.

In der malerischen Ortschaft San Salvatore erhebt sich die Basilica dei Fieschi, ein beeindruckendes Beispiel romanisch-gotischer Architektur aus dem 13. Jh. Die von Papst Innocenzo IV. im Jahr 1244 errichtete Kirche besticht durch ihre charakteristische Fassade aus Schiefer und weißem Marmor sowie das dreischiffige Innere mit verzierten Steinsäulen.

Im imposanten Palazzo Doria-Tursi, einem der prachtvollsten UNESCO-Weltkulturerbe-Paläste an der Via Garibaldi, erwartet dich eine einzigartige Kombination aus historischem Rathaus und Museum. Der im 16. Jh. für den Bankier Niccolò Grimaldi errichtete Palast besticht durch seine längste Fassade der Straße, die mit rosa Stein, schwarzem Schiefer und weißem Carrara-Marmor verziert ist.


Im prächtigen Palazzo Spinola di Pellicceria erwartet dich eine authentische Zeitreise in die Blütezeit der Genueser Adelspaläste des 16. Jh. Der ursprünglich von Francesco Grimaldi errichtete Palast gehört zu den berühmten Palazzi dei Rolli, die während der Republik Genua hochrangige Staatsgäste beherbergten und heute UNESCO-Weltkulturerbe sind.

Im Herzen Genuas erhebt sich die prachtvolle Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea, deren Geschichte bis ins 6. Jh. zurückreicht und die seit dem 16. Jh. von Jesuiten betreut wird. Die von Giuseppe Valeriano entworfene Kirche besticht durch ihre fünf Kuppeln und beherbergt bedeutende Kunstwerke des Barock, darunter Gemälde von Peter Paul Rubens und Fresken der Brüder Giovanni Battista und Giovanni Carlone.


Der imposante Arco della Vittoria in Genua erhebt sich 27 Meter in die Höhe und wurde 1931 als Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs eingeweiht. Der von Marcello Piacentini entworfene Triumphbogen vereint römisch-imperiale Architektur mit Designelementen des 16. Jh. und wird von zwölf Säulen mit dorischen Kapitellen getragen.

Die Alpi Liguri bilden den südlichsten Ausläufer der Westalpen, wo dich mit der Punta Marguareis auf 2.651 Metern der höchste Gipfel der Region erwartet. In diesem Gebiet, das schon die alten Ligurer besiedelten und das später Schauplatz von Napoleons Italienfeldzügen wurde, findest du heute ein vielseitiges Outdoor-Paradies.


Hoch über der geschäftigen Via XX Settembre thront die Chiesa di Santo Stefano, eine der bedeutendsten Kirchen Genuas, deren Geschichte bis ins Jahr 972 zurückreicht.


An der Spitze des Capo Sant'Ampelio in Bordighera thront die gleichnamige romanische Kirche, deren Geschichte bis ins 11. Jh. zurückreicht. Der Legende nach lebte hier bereits im Jahr 411 der ägyptische Eremit Sant'Ampelio in einer Höhle, der als Schutzpatron der Schmiede verehrt wird und Bordighera die ersten Dattelpalmen bescherte.

Hoch über dem historischen Pigna-Viertel von Sanremo thront das Santuario della Madonna della Costa, ein beeindruckendes Barockheiligtum aus dem 17. Jh. Die Geschichte des Wallfahrtsorts reicht bis ins 14. Jh. zurück, wobei die erste schriftliche Erwähnung aus dem Jahr 1474 stammt.

Auf einer kleinen Felseninsel vor dem Hafen von Camogli erhebt sich die Basilica di Santa Maria Assunta, deren Geschichte bis ins 12. Jh. zurückreicht. Die im 16. und frühen 19. Jh. umfassend renovierte Kirche besticht durch ihr barockes Inneres mit drei Kirchenschiffen, wertvollen Goldstuckaturen und farbenprächtigen Marmorarbeiten. Besonders sehenswert sind die Fresken von Nicolò Barabino und Francesco Semino aus dem späten 19. Jh. sowie die hölzerne Statue der Himmelfahrt Mariens von Francesco Maria Schiaffino am Hauptaltar. 1988 wurde die Kirche von Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben.

Im prächtigen Palazzo Bianco, der zwischen 1530 und 1540 für Luca Grimaldi erbaut wurde, erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Genuas. Als Teil der UNESCO-geschützten Palazzi dei Rolli beherbergt der Palast heute eine beeindruckende Galerie europäischer Malerei des 16. bis 18. Jh., darunter Meisterwerke von Caravaggio, Rubens und van Dyck.

Hoch über Genua thront das Forte Diamante, eine beeindruckende Festungsanlage aus dem 18. Jh., die unter der Leitung von Ingenieur Jules Robert de Cotte zwischen 1756 und 1758 errichtet wurde.

Auf 1.044 Metern Höhe gelegen, ist der Passo del Faiallo einer der eindrucksvollsten Gebirgspässe Liguriens, der dir bei klarem Wetter spektakuläre Ausblicke auf die genuesische Küste bietet. Der Pass, dessen Name sich vom lateinischen Wort für "Buche" ableitet, war einst Teil wichtiger Salzhandelsrouten und wurde 1800 während der napoleonischen Belagerung Genuas zum Schauplatz historischer Kampfhandlungen.

Im Herzen Genuas, nahe dem Villetta Di Negro Park, erwartet dich das traditionsreiche Politeama Genovese - ein Theater, das seine Geschichte bis ins Jahr 1825 zurückverfolgt. Was einst als hölzernes "Teatro Diurno" begann, entwickelte sich über mehrere Umbauten zu einem modernen Theaterhaus mit über 1.000 Sitzplätzen.

In der geschützten Bucht von Varignano Vecchio bei Portovenere entdeckst du die Überreste einer römischen Luxusvilla aus dem 1. Jh. v. Chr., die der Schriftsteller Varro als "perfekte Villa" beschrieb.


Die majestätische Basilica di Santa Maria Assunta in Genua zählt zu den bedeutendsten Renaissancebauten der Stadt und wurde von Architekt Galeazzo Alessi nach dem Vorbild des Petersdoms entworfen. Der 1552 begonnene Bau mit seinem markanten griechischen Kreuzgrundriss und der zentralen Kuppel beeindruckt durch sein helles Inneres mit weißen Wänden und prächtigen Barockstatuen von Pierre Puget und Filippo Parodi.

Die kleine Insel Isola del Tino liegt nur 2,5 km vor der ligurischen Küste und ist heute größtenteils militärisches Sperrgebiet. Auf dem dicht bewaldeten Eiland lebte im 7. Jh. der Eremit San Venerio, der später zum Schutzpatron des Golfs von La Spezia wurde und dessen Gedenktag am 13. September der einzige Tag im Jahr ist, an dem Besucher die Insel betreten dürfen.

Im Parco naturale regionale delle Alpi Liguri, einem 2007 gegründeten Naturschutzgebiet an der italienisch-französischen Grenze, erwartet dich auf über 6.000 Hektar eine einzigartige Mischung aus alpinen Wäldern und Berglandschaften. Das aus vier nicht zusammenhängenden Zonen bestehende Schutzgebiet erstreckt sich über sieben Gemeinden der Region Ligurien, darunter Triora und Pigna.

Die Concattedrale di San Siro ist das älteste religiöse Bauwerk Sanremos und eines der bedeutendsten Beispiele romanischer Architektur in Westligurien. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde bereits 811 errichtet, wo der heilige Siro von Genua die Messe zelebriert haben soll. Der heutige Bau stammt aus dem frühen 12. Jh. und durchlief eine bewegte Geschichte - von türkischen Korsarenangriffen bis hin zu englischen Bombardements.


In der mittelalterlichen Piazza San Matteo entdeckst du eines der besterhaltenen gotischen Ensembles Genuas: Die Chiesa di San Matteo, 1125 von Martino Doria als Familienkirche gegründet und 1278 im gotischen Stil neu errichtet. Die charakteristische schwarz-weiß gestreifte Marmorfassade mit großer Rosette prägt bis heute das Erscheinungsbild der Kirche, die noch immer als Abtei der einflussreichen Familie Doria fungiert.

Die Chiesa di San Donato zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchen Genuas und thront seit dem frühen 12. Jh. im historischen Zentrum der Stadt. Mit ihrer schlichten Kalksteinfassade, dem charakteristischen achteckigen Glockenturm und dem dreischiffigen Innenraum vermittelt sie einen authentischen Eindruck mittelalterlicher Sakralarchitektur.


In der malerischen Küstenstadt Sanremo erwartet dich die Villa Nobel, ein exzentrisches Anwesen im neomaurischen Stil aus dem späten 19. Jh. Die ursprünglich 1871 erbaute Villa wurde 1891 von Alfred Nobel erworben, der hier bis zu seinem Tod 1896 lebte und arbeitete. Nach umfangreichen Renovierungen, bei denen unter anderem ein zusätzliches Stockwerk und ein Mansardendach hinzugefügt wurden, beherbergt das historische Gebäude seit 2002 das Nobel Museum.

Hoch über dem malerischen Küstenort thront das Castello di Vernazza auf einem 70 Meter hohen Felssporn - eine mittelalterliche Festung, deren älteste Teile bis ins 11. Jh. zurückreichen. Der markante Rundturm im Zentrum der unregelmäßig gebauten Anlage wurde im 20. Jh. restauriert und zeugt von der bewegten Geschichte der Burg, die im Laufe der Jahrhunderte von Bischöfen, Markgrafen und der Republik Genua kontrolliert wurde.

Die imposante Stazione Marittima am historischen Hafen von Genua war nicht nur das Tor zur Neuen Welt für unzählige Auswanderer im 19. Jh., sondern ist bis heute der wichtigste Kreuzfahrt-Terminal der Stadt. Der zwischen 1884 und 1930 in mehreren Etappen errichtete Gebäudekomplex besteht aus drei durch Passagen verbundenen Bereichen, die einst streng nach Passagierklassen getrennt waren.

Die mächtige Fortezza Firmafede thront seit dem 13. Jh. im historischen Zentrum von Sarzana und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Nach ihrer Zerstörung durch die Florentiner ließ Lorenzo de' Medici sie Ende des 15. Jh. als imposante Festungsanlage mit Bergfried, Wehrmauer und tiefem Wassergraben neu errichten.

In der mittelalterlichen Altstadt von Sarzana erhebt sich die Concattedrale di Santa Maria Assunta, eine beeindruckende Mischung aus romanischer, gotischer und barocker Architektur. Die ursprünglich dem heiligen Basilius geweihte Kirche wurde im 14. Jh. fertiggestellt und beherbergt mit dem "Croce di Mastro Guglielmo" von 1138 das älteste bemalte Kreuz Italiens.

Das markante Castello di Rapallo thront direkt am Meer und wurde nach einem verheerenden Überfall des türkischen Piraten Dragut im Jahr 1549 innerhalb von nur einem Jahr als Verteidigungsanlage errichtet.

Die Chiesa di Cristo Salvatore in Sanremo zeugt von der bedeutenden russischen Gemeinde, die sich Anfang des 20. Jh. in der ligurischen Küstenstadt niedergelassen hatte. Der im neo-byzantinischen Stil errichtete orthodoxe Kirchenbau wurde 1913 nach Plänen des russischen Architekten Aleksej Scusev fertiggestellt und liegt nahe der historischen Passeggiata Imperatrice.

Im eleganten Stadtteil Sampierdarena entdeckst du das Teatro Gustavo Modena, ein klassisches italienisches Theater aus dem 19. Jh., das mit seiner neoklassizistischen Fassade und den ionischen Säulen beeindruckt. Der 1857 eröffnete Bau erlebte eine bewegte Geschichte - vom gefeierten Opernhaus über ein Kino bis hin zu seiner heutigen Rolle als Teil des Teatro Nazionale di Genova. In dem hufeisenförmigen Zuschauerraum mit drei Rängen, der heute 498 Besuchern Platz bietet, kannst du noch immer die prächtigen (teilweise reproduzierten) Deckenfresken des Künstlers Nicolò Barabino bewundern.