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Top Sehenswürdigkeiten in Latium
Das Kolosseum, ist DAS Wahrzeichen Roms und steht als beeindruckendes Zeugnis für das ingenieurstechnische Können des Römischen Reiches. Das gigantische Amphitheater war Schauplatz von blutigen Gladiatorenkämpfen und Tierduellen. Jedes Jahr besuchen über 7(!) Millionen Menschen das Kolosseum.
Der Vatikan ist - mitten in Rom - der kleinste unabhängige Staat der Welt und beherbergt einige der weltweit schönsten Meisterwerke. Ein Besuch gehört zu den Top Highlights in ganz Europa. Sowohl der Petersdom mit seiner monumentalen Kuppel als auch die Sixtinische Kapelle, mit Michelangelos atemberaubenden Fresken, zieht jährlich Millionen an Besuchern in seinen Bann.
Die Sixtinische Kapelle ist das absolutes Highlight für Besucher der Vatikanischen Museen. Ihre Berühmtheit verdankt sie vor allem Michelangelos atemberaubenden Deckenfresken und dem Jüngsten Gericht. Die beeindruckende Größe und meisterhafte Darstellung machen den Besuch zu einem ganz besonderen Kunsterlebnis.
Das Pantheon ist bereits 2.000 Jahre alt und ein monumentales Zeugnis für die römische Ingenieurskunst. Ursprünglich als Heiligtum für die 7 Gottheiten errichtet, dient es heute als geweihte christliche Kirche. Schon beim Betreten offenbart sich Besuchern die immense, offene Raumgestaltung der Rotunde. Sie ist überdacht von der weltweit größten Kuppel aus unverstärktem Beton. Der Okulus – eine 9m weite Öffnung im Zenit der Kuppel – durchflutet den Innenraum mit einem Meer aus Licht und schafft eine himmlische Verbindung zwischen Erde und Kosmos.
Ein Besuch in diesem eindrucksvolles Freilichtmuseum ist absolutes Pflichtprogramm für jeden Besucher Roms. Zwischen dem Palatin- und dem Kapitolhügel liegend, gibt es Einblick in die Blütezeit der Römischen Zivilisation. Hier schlendert man durch die Überreste majestätischer Tempel, Basiliken und Triumphbögen, die einst das Zentrum des politischen und religiösen Lebens bildeten.
Der Petersdom, die größte Kirche der Welt und das Herzstück des Vatikans, beeindruckt mit seiner meisterhaften italienischen Renaissancekunst. Die majestätische Kuppel, entworfen von Michelangelo, erhebt sich hoch über der Stadt und bietet spektakuläre Blicke auf Rom - ein Aufstieg ist daher Pflicht.
Der Trevi-Brunnen, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Rom, ist nicht nur der größte, sondern auch der beeindruckendste Barockbrunnen Roms. Umgeben vom lebhaften Treiben der Stadt, zeigt er die imposante Inszenierung mythischer Gestalten, umgeben von herabstürzendem Wassermassen. Social-Media Influencer stehen mittlerweile sogar um 4 Uhr früh auf, um ein Foto vor dem Trevi-Brunnen ohne Menschenmassen einzufangen!
Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Kopfsteinpflaster berühren, erwacht die Piazza Navona zum Leben. Tagsüber verwandelt sich der Platz in einen beliebten Treffpunkt, belebt von der Energie geschäftiger Cafés, Straßenkünstler und Porträtmaler. Die ursprüngliche Piazza wurde im Jahr 86 n.Chr auf dem Stadion des Domitian erbaut, einem Amphitheater mit 30.000 Sitzplätzen. Die Ruinen sind für Besucher um 9 € täglich zugänglich.
Die Engelsburg, einst als Mausoleum für Kaiser Hadrian erbaut, ist heute als spannendes Museum. Ihren Namen verdankt sie einer Vision von Papst Gregor I. im Jahr 590 n. Chr.: Der Erzengel Michael erschien ihm, steckte sein Schwert in die Scheide und verkündete damit das Ende der Pest. Im Inneren der Burg erwartet dich die prachtvolle Sala Paolina, deren Fresken Episoden aus dem Leben von Alexander dem Großen darstellen.
Die Basilika di Santa Maria Maggiore ist berühmt für ihre fantastischen Mosaike aus dem 5. Jh., welche Szenen aus dem Alten Testament darstellen. Die Kirche ist eine der vier großen Papstbasiliken und beeindruckt durch ihre barocke Fassade (18. Jh.) und opulenten Innenräume.
Die Erzbasilika St. Johann im Lateran, oder nur Lateranbasilika, ist die älteste und ranghöchste der vier großen päpstlichen Basiliken. Nicht nur das: sie wurde 324 n. Chr. von Kaiser Konstantin dem Großen gegründet und ist somit die erste christliche Basilika überhaupt! Ihre bemerkenswerte Geschichte und künstlerischen Schätze machen sie zu einem Muss für alle, die sich für frühchristliche Architektur und Geschichte interessieren.
Die Vatikanischen Museen gehören zu den spektakulärsten und größten Museumskomplexen der Welt. Innerhalb der 26 Museen und 7km an Hallen und Gallerien, wird eine beeindruckende Sammlung von über 70.000 Werken bewahrt. Davon werden 20.000 ausgestellt. Von der Sixtinischen Kapelle, geschmückt mit Michelangelos atemberaubenden Fresken, über die detailreichen Zimmer Raphaels bis hin zur ästhetischen Spiraltreppe – die Museen bieten eine einzigartige Reise durch die Kunst- und Kulturgeschichte.
Die Abtei von Monte Cassino, ist sehr beeindruckend und wenn man von Rom Richtung Neapel unterwegs auf jeden Fall einen Abstecher wert. Sie liegt auf einem Berg in der Nähe von Cassino und bietet eine prächtige Kathedrale, ein kleines Museum und einen eleganten Renaissance-Kreuzgang mit fantastischem Ausblick. Perfekt für Fotos!
Die Spanische Treppe, eine monumentale Freitreppe mit 138 Stufen, verbindet die Piazza di Spagna mit der Kirche Trinità dei Monti. 1725 erbaut, ist sie ein herausragendes Beispiel barocker Architektur und ein beliebter Treffpunkt sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Besonders im Frühling, wenn sie mit blühenden Azaleen geschmückt ist, bietet die Treppe einen tollen Anblick.
Der Palatin-Hügel ist der sagenumwobene Ort, an dem die Höhle lag, in der Romulus und Remus vom Wolf gefunden wurden und eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Roms. Als sich Rom entwickelte, wurde der Hügel ein begehrtes Wohngebiet für die Elite, einschließlich Kaiser Augustus, dessen Haus noch heute eine der am besten erhaltenen Stätten dort ist.
Der Circus Maximus, einst die größte Arena des antiken Roms, war Schauplatz spektakulärer Wagenrennen und Großveranstaltungen. Die Überreste dieses gigantischen Stadions, das Platz für bis zu 250.000 Zuschauer bot, zeugen von seiner monumentalen Größe. Auf den Stufen, die einst das Publikum trugen, hat man einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung und bekommt ein Gefühl für die römische Geschichte. Es ist ein perfekter Ort, um sich auszuruhen und coole Fotos zu machen.
Die Villa d'Este erbaut im 16. Jhd., ist ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur und Gartengestaltung. Kardinal Ippolito II d'Este beauftragte den Bau, der von dem Architekten Pirro Ligorio geleitet wurde. Die Villa ist bekannt für ihre über 500 Brunnen, die durch ein ausgeklügeltes hydraulisches System ohne moderne Pumpen betrieben werden. Besonders bemerkenswert sind die Terrassengärten, die mit Kaskaden, Wasserspielen und kunstvollen Skulpturen verziert sind, die eine harmonische Verbindung von Natur und Kunst darstellen.
Die Gärten erstrecken sich über etwa 80 Hektar und bieten neben der Galleria Borghese, einem Zoo, Kino (Casa del Cinema) und sogar einer Nachbildung des Londoner Globe Theaters vor allem Ruhe und Erholung vom Trubel. Wenn du eine Pause von den vielen Sehenswürdigkeiten und dem Lärm der Stadt brauchst, komm in den Park mit seinem kleinen See und dem Tempel des Aesculapius für ein Picknick oder eine Bootsfahrt. Für Kinder gibt es Spielplätze und eben den Zoo Bio Parco.
Die Galleria Borghese ist ein wahrhaftiges Paradies für Kunstliebhaber. Die elegante Villa Borghese, umgeben von üppigen Gärten, wurde 1607 von Kardinal Scipione Borghese erbaut. Heute befindet sich hier ein weltweit berühmtes Kunstmuseum mit einer beeindruckenden Sammlung an Meisterwerken.
Der Petersplatz, erbaut zwischen 1656 und 1667, erstreckt sich vor dem Petersdom und bildet eine monumentale ovale Fläche von 240m Breite und 196m Tiefe. Die von Gian Lorenzo Bernini entworfene Kolonnade mit 284 dorischen Säulen umrahmt den Platz majestätisch und symbolisiert die "umarmenden Arme" der Kirche. Im Zentrum erhebt sich ein 25m hoher ägyptischer Obelisk, der einst Teil der Circus des Nero (13. Jhd. v. Chr.). Er wird flankiert von zwei beeindruckenden Brunnen, die von Carlo Maderno und Gian Lorenzo Bernini geschaffen wurden. Der Platz ist nicht nur ein architektonisches Wunderwerk, sondern auch ein spirituelles Zentrum, an dem sich Millionen an Gläubigen aus aller Welt versammeln, um den Segen des Papstes zu empfangen.
Die Fontana dei Quattro Fiumi ist eine beliebte Sehenswürdigkeit Roms und befindet sich im Zentrum der Piazza Navona, einem der bekanntesten barocken Plätze der Stadt. Entworfen von Gian Lorenzo Bernini im 17. Jh., symbolisiert sie die vier großen Flüsse der damals bekannten Kontinente: den Nile, den Ganges, den Rio de la Plata und die Danube.
Die Thermen des Caracalla (212 - 216 v. Chr.) gehören zu den beeindruckendsten Thermenanlagen der Antike und bieten einen faszinierenden Einblick in das soziale und kulturelle Leben Roms im 3. Jh. n. Chr. Einst boten sie hier täglich Platz für über 1.600 Besucher, welche sich in den verschiedenen Badebereichen – vom heißen Caldarium bis zum kühlen Frigidarium – erholten.
Das monumentale Victor Emmanuel II Denkmal in Rom, auch bekannt als Vittoriano, ist ein prächtiges Beispiel italienischer Architektur. Es wurde zwischen 1885 und 1925 erbaut um den ersten König eines vereinten Italiens zu ehren. Der Bau dominiert die Piazza Venezia mit seiner beeindruckenden Größe und weißen Marmorstruktur. Der Altar des Vaterlandes, der sich im Inneren befindet, ist ein bedeutendes Mahnmal für den Unbekannten Soldaten und zieht jährlich Tausende von Besuchern an. Der Panoramablick von der Terrasse auf das historische Zentrum Roms ist spitze.
Die Trajanssäule ist eine römische Triumphsäule in Rom, Italien, die an den Sieg des römischen Kaisers Trajan in den Dakerkriegen erinnert. Sie wurde wahrscheinlich unter der Aufsicht des Architekten Apollodor von Damaskus im Auftrag des römischen Senats errichtet. Sie befindet sich im Trajansforum, nördlich des römischen Forums. Fertiggestellt im Jahr 113 n. Chr., ist die freistehende Säule am bekanntesten für ihr spiralförmiges Basrelief, das die Kriege zwischen den Römern und den Dakiern darstellt. Ihr Design hat zahlreiche Siegessäulen, sowohl antike als auch moderne, inspiriert. Die Struktur ist etwa hoch, einschließlich ihres großen Sockels. Der Schaft besteht aus einer Reihe von 20 kolossalen Marmorblöcken aus Carrara, von denen jeder etwa 32 Tonnen wiegt, mit einem Durchmesser von. Das Fries windet sich 23 Mal um den Schaft. Im Inneren des Schafts führt eine Wendeltreppe mit 185 Stufen zu einer Aussichtsplattform auf der Spitze. Der Kapitellblock der Trajanssäule wiegt 53,3 Tonnen und musste auf eine Höhe von etwa gehoben werden. Antike Münzen deuten darauf hin, dass ursprüngliche Pläne vorsahen, die Säule mit einer Statue eines Vogels, wahrscheinlich einem Adler, zu krönen. Nach der Fertigstellung wurde eine Statue von Trajan aufgestellt; diese verschwand im Mittelalter. Am 4. Dezember 1587 wurde die Spitze mit einer Bronzefigur des Apostels Petrus von Papst Sixtus V. gekrönt, die bis heute erhalten geblieben ist. Ursprünglich wurde die Trajanssäule von zwei Abschnitten der Ulpischen Bibliothek flankiert, einer griechischen Kammer und einer lateinischen Kammer, die einander gegenüberstanden und Wände mit Nischen und hölzernen Bücherregalen für Rollen hatten. Die lateinische Kammer enthielt wahrscheinlich Trajans Kommentar zu den römisch-dakischen Kriegen, der Dacica, von dem die meisten Gelehrten glauben, dass er im spiralförmigen, skulpturalen Erzählungsdesign der Trajanssäule widerhallen sollte.
Die Kapitolinischen Museen sind nicht nur die ältesten öffentlichen Museen der Welt, sondern auch ein stiller Zeuge der komplexen, oft widersprüchlichen Geschichte Roms. Auf dem Kapitolshügel gelegen und 1471 von Papst Sixtus IV. durch eine Schenkung ins Leben gerufen, bieten sie eine faszinierende Mischung aus antiken Schätzen, Renaissance-Kunst und weniger bekannten, aber ebenso beeindruckenden Fundstücken.
Die Kirche Sant'Ignazio di Loyola ist ein barockes Juwel aus 1626 - 1650 im Herzen Roms, welches im Schatten berühmterer Sehenswürdigkeiten wie dem Pantheon liegt. Dabei verdient sie es, unbedingt auf jede Reiseroute gesetzt zu werden.
Basilika Sankt Paul vor den Mauern ist eine der wichtigsten Pilgerstätten in Rom und beeindruckt durch ihre schiere Größe und spirituelle Bedeutung. Die Papstbasilika, die sich ca. 2km südlich der Aurelianischen Mauern nahe des Tibers befindet, wurde über dem Grab des Apostels Paulus errichtet.
Der Konstantinsbogen ist ein Triumphbogen in Rom, der dem Kaiser Konstantin dem Großen gewidmet ist. Der Bogen wurde vom römischen Senat in Auftrag gegeben, um Konstantins Sieg über Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312 n. Chr. zu ehren. Zwischen dem Kolosseum und dem Palatin-Hügel gelegen, überspannt der Bogen die Via Triumphalis, die Route, die siegreiche Militärführer nahmen, als sie in einer triumphalen Prozession in die Stadt einzogen. Im Jahr 315 eingeweiht, ist es der größte römische Triumphbogen, mit Gesamtabmessungen von hoch, breit und tief. Er hat drei Bögen, wobei der zentrale hoch und breit ist und die seitlichen jeweils. Der Bogen ist aus Ziegelbeton mit Marmorverkleidung gebaut. Das dreibögige Design mit freistehenden Säulen wurde erstmals für den Bogen des Septimius Severus im römischen Forum verwendet und in mehreren anderen heute verlorenen Bögen wiederholt. Obwohl dem Konstantin gewidmet, besteht ein Großteil der skulpturalen Dekoration aus Reliefs und Statuen, die von früheren triumphalen Monumenten, die Trajan, Hadrian und Marcus Aurelius gewidmet waren, entfernt wurden, wobei die Porträtköpfe durch seine eigenen ersetzt wurden.
Monte Cassino ist ein felsiger Hügel etwa südöstlich von Rom, im lateinischen Tal, Italien, westlich von Cassino und auf einer Höhe von. Standort der römischen Stadt Casinum, ist es weit bekannt für seine Abtei, das erste Haus des Benediktinerordens, das von Benedikt von Nursia selbst um 529 gegründet wurde. Es war für die Gemeinschaft von Monte Cassino, dass die Regel des heiligen Benedikt verfasst wurde. Das erste Kloster auf Monte Cassino wurde um 570 von den einfallenden Langobarden geplündert und aufgegeben. Über das erste Kloster ist fast nichts bekannt. Das zweite Kloster wurde um 718 von Petronax von Brescia auf Anregung von Papst Gregor II. und mit Unterstützung des langobardischen Herzogs Romuald II. von Benevent gegründet. Es unterstand direkt dem Papst und viele Klöster in Italien standen unter seiner Autorität. Im Jahr 883 wurde das Kloster von Sarazenen geplündert und erneut aufgegeben. Die Mönchsgemeinschaft lebte zunächst in Teano und dann ab 914 in Capua, bevor das Kloster 949 wieder aufgebaut wurde. Während der Zeit des Exils wurden die Cluniazensischen Reformen in die Gemeinschaft eingeführt. Das 11. und 12. Jahrhundert waren das goldene Zeitalter der Abtei. Sie erwarb ein großes weltliches Gebiet um Monte Cassino, die sogenannte Terra Sancti Benedicti, das sie mit Burgen stark befestigte. Sie pflegte gute Beziehungen zur Ostkirche und erhielt sogar Unterstützung von byzantinischen Kaisern. Sie förderte die feine Kunst und Handwerkskunst, indem sie byzantinische und islamische Handwerker beschäftigte. Im Jahr 1057 erkannte Papst Viktor II. den Abt von Monte Cassino als vorrangig vor allen anderen Äbten an. Viele Mönche stiegen zu Bischöfen und Kardinälen auf, und drei Päpste stammten aus der Abtei: Stephan IX., Viktor III. und Gelasius II. Während dieser Zeit wurde eine klösterliche Chronik, , von zwei ihrer eigenen, Kardinal Leo von Ostia und Peter dem Diakon, geschrieben. Im 13. Jahrhundert setzte der Niedergang des Klosters ein. Im Jahr 1239 stationierte Kaiser Friedrich II. Truppen darin während seines Krieges mit dem Papsttum. Im Jahr 1322 erhob Papst Johannes XXII. die Abtei in ein Bistum, das jedoch 1367 aufgehoben wurde. Die Gebäude wurden 1349 von einem Erdbeben zerstört, und 1369 forderte Papst Urban V. einen Beitrag von allen Benediktinerklöstern zur Finanzierung des Wiederaufbaus. Im Jahr 1454 wurde die Abtei in Kommende gestellt und 1504 dem Kloster Santa Giustina in Padua unterstellt.
Campo de' Fiori ist eine der lebendigsten und historisch bedeutendsten Plätze Roms. Täglich verwandelt sich der Platz in einen bunten Markt, der frische Früchte, Gemüse und Souvenirs anbietet – perfekt, um in das lokale Leben einzutauchen.
Die Katakomben von Rom sind eine faszinierende Reise in die Unterwelt der Ewigen Stadt. Diese unterirdischen Friedhöfe, die zwischen dem 2. und 5. Jh. von Christen und Juden genutzt wurden, bieten einen tiefen Einblick in die frühe christliche Kunst. Die Friedhöfe entstanden als Antwort auf den oberirdischen Platzmangel und erzählen vom Leben und Sterben in einer Zeit religiöser Verfolgung und des Wandels.
Der Parco dei Mostri, auch Sacro Bosco genannt, ist bekannt für seine gigantischen, aus dem Fels gehauenen Skulpturen, die mythologische und groteske Figuren darstellen. Es ist ein wunderbares Ausflugsziel für ein bis 1.5 Stunden. Der Park wurde im 16. Jhd. von Prinz Pier Francesco Orsini angelegt. Zu den bekanntesten Statuen gehören der gefräßige Orcus, ein feuerspeiender Drache und ein schiefes Haus. Diese bizarren Kunstwerke sind in einem dichten Wald versteckt und schaffen eine mystische Atmosphäre, die Besucher in eine andere Welt entführt.
Der Titusbogen ist ein ehrenvolles Torbogen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., der sich an der Via Sacra in Rom befindet, südöstlich des römischen Forums. Er wurde im Jahr 81 n. Chr. von Kaiser Domitian kurz nach dem Tod seines älteren Bruders Titus errichtet, um Titus' offizielle Vergöttlichung oder Konsekration und den Sieg von Titus zusammen mit ihrem Vater Vespasian über den jüdischen Aufstand in Judäa zu ehren. Der Bogen enthält Paneele, die die triumphale Prozession darstellen, die im Jahr 71 n. Chr. nach dem römischen Sieg gefeiert wurde und mit dem Fall von Jerusalem endete, und bietet eine der wenigen zeitgenössischen Darstellungen von Artefakten aus dem Herodes-Tempel. Obwohl die Paneele nicht explizit als Illustration dieses Ereignisses angegeben sind, entsprechen sie eng der Erzählung des römischen Zuges, der ein Jahrzehnt zuvor in Josephus' Der jüdische Krieg beschrieben wurde. Er wurde zum Symbol der jüdischen Diaspora, und die Menora, die auf dem Bogen abgebildet ist, diente als Modell für die Menora, die als Emblem des Staates Israel verwendet wird. Der Bogen hat das allgemeine Modell für viele seit dem 16. Jahrhundert errichtete Triumphbögen geliefert. Er ist die Inspiration für den Arc de Triomphe in Paris. Er nimmt einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte ein, da er im Mittelpunkt von Franz Wickhoffs Wertschätzung der römischen Kunst im Gegensatz zur damals vorherrschenden Ansicht steht.
Der Ponte Sant'Angelo, errichtet im 2. Jh. n. Chr. von Kaiser Hadrian, führt dich direkt zum imposanten Castel Sant'Angelo, einst Hadrians Mausoleum. Doch die Brücke selbst ist durch die 10 eindrucksvollen Barockengelstatuen, gestaltet von Gian Lorenzo Bernini und seinen Schülern im 17. Jh., etwas ganz Besonderes. Schau genau hin - jede Statue hält ein Symbol der Passion Christi.
Im lebendigen Viertel Trastevere liegt die Basilika Santa Maria in Trastevere, möglicherweise die erste offiziell christliche Kirche Roms und ein unverzichtbarer Halt für jeden Besucher. Ihre Geschichte reicht bis ins 3. Jh. zurück, als Papst Calixtus I, wobei Papst Innozenz II sie dann im 12. Jh. umfassend rekonstruieren lies.
Rom–Ciampino International Airport G. B. Pastine ist der sekundäre internationale Flughafen von Rom, der Hauptstadt Italiens, nach dem Flughafen Rom-Fiumicino Leonardo da Vinci. Es handelt sich um einen gemeinsamen zivilen, kommerziellen und militärischen Flughafen, der süd-südöstlich von Rom liegt, etwas außerhalb des Großen Ringstraßenrings, der Autobahn rund um die Stadt. Der Flughafen ist ein wichtiger Drehkreuzpunkt für viele Billigfluggesellschaften und die allgemeine Luftfahrt. Er beherbergt auch einen Militärflughafen und den Hauptsitz des 31º Stormo und des 2nd Reparto Genio der italienischen Luftwaffe. Der Flughafen ist nach Giovan Battista Pastine benannt, einem italienischen Luftschiffpiloten, der im Ersten Weltkrieg gedient hat.
Serapo Beach ist der zugänglichste und familienfreundlichste Strand in Gaeta, perfekt für diejenigen, die eine lebhafte Strandatmosphäre lieben. Er ist gut ausgestattet mit Einrichtungen wie Sonnenliegen, Sonnenschirmen und einer Vielzahl von Strandclubs, was ihn ideal für Familien und Besucher macht, die nach Bequemlichkeit suchen. Der Strand ist bekannt für seinen goldenen Sand und das klare Wasser, das sich über 1,5 Kilometer direkt in der Nähe des Stadtzentrums erstreckt. Sei einfach darauf vorbereitet, dass der Strand mit Sonnenliegen überfüllt ist, für die man bezahlen muss.
San Pietro in Vincoli ist eine römisch-katholische Titelkirche und Basilika in Rom, Italien, am bekanntesten für Michelangelos Statue von Moses, Teil des Grabmals von Papst Julius II. Der Titulus S. Petri ad vincula wurde am 20. November 2010 Donald Wuerl zugeteilt. Der vorherige Kardinalpriester der Basilika war Pío Laghi, der am 11. Januar 2009 verstarb. Neben der Kirche befindet sich die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität La Sapienza im ehemaligen angeschlossenen Kloster. Dies wird per antonomasia San Pietro in Vincoli genannt. Die Kirche liegt auf dem Oppian Hill in der Nähe der U-Bahn-Station Cavour, nur eine kurze Entfernung vom Kolosseum entfernt.
Palmarola ist eine felsige, größtenteils unbewohnte Insel im Tyrrhenischen Meer vor der Westküste Italiens. Sie ist die zweitgrößte der Pontinischen Inseln und etwa westlich von Ponza gelegen. In der Antike war sie als Palmaria bekannt. Palmarola hat eine extrem felsige Küste mit natürlichen Grotten, Buchten, Klippen und Felsen. Die Insel ist hauptsächlich ein Naturreservat, aber es gibt einige Häfen, an denen Boote anlegen können, und ein Restaurant, das während der Sommersaison Touristen bedient. Palmarola hat ein paar kleine Strände. Der berühmte französische Entdecker und Ozeanograf Jacques-Yves Cousteau ernannte Palmarola zur schönsten Insel im Mittelmeer. Papst Silvester wurde im Jahr 538 nach Palmarola verbannt und starb dort.
Moses ist eine Skulptur des italienischen Hochrenaissance-Künstlers Michelangelo, die sich in der Kirche San Pietro in Vincoli in Rom befindet. In Auftrag gegeben im Jahr 1505 von Papst Julius II. für sein Grabmal, zeigt sie die biblische Figur Moses mit Hörnern auf dem Kopf, basierend auf einer Beschreibung in Kapitel 34 des Exodus in der Vulgata, der lateinischen Übersetzung der Bibel, die zu dieser Zeit verwendet wurde.
Ventotene ist eine der Pontinischen Inseln im Tyrrhenischen Meer, vor der Küste von Gaeta direkt an der Grenze zwischen Latium und Kampanien, Italien. Die Gemeinde Ventotene, in der Provinz Latina, hatte 708 ständige Einwohner.
Die Vatikanische Apostolische Bibliothek, allgemein bekannt als Vatikanbibliothek oder informell als Vat, ist die Bibliothek des Heiligen Stuhls, die sich im Vatikanstadt befindet und die Nationalbibliothek des Stadtstaates ist. Sie wurde formell im Jahr 1475 gegründet, obwohl sie viel älter ist - sie ist eine der ältesten Bibliotheken der Welt und enthält eine der bedeutendsten Sammlungen historischer Texte. Sie umfasst 75.000 Kodizes aus der gesamten Geschichte sowie 1,1 Millionen gedruckte Bücher, darunter etwa 8.500 Inkunabeln. Die Vatikanische Bibliothek ist eine Forschungsbibliothek für Geschichte, Recht, Philosophie, Wissenschaft und Theologie. Die Vatikanische Bibliothek steht allen offen, die ihre Qualifikationen und Forschungsbedürfnisse nachweisen können. Fotokopien für private Studien von Seiten aus Büchern, die zwischen 1801 und 1990 veröffentlicht wurden, können persönlich oder per Post angefordert werden. Papst Nikolaus V. hatte eine neue Romvision, mit umfangreichen öffentlichen Arbeiten, um Pilger und Gelehrte in die Stadt zu locken und mit ihrer Transformation zu beginnen. Nikolaus wollte eine öffentliche Bibliothek für Rom schaffen, die als Einrichtung für humanistische Forschung angesehen werden sollte. Sein Tod verhinderte die Umsetzung seines Plans, aber sein Nachfolger Papst Sixtus IV. gründete die heutige Vatikanische Bibliothek. Im März 2014 begann die Vatikanische Bibliothek ein vierjähriges Projekt zur Digitalisierung ihrer Manuskriptsammlung, um sie online zugänglich zu machen.
Die Villa Farnese in Caprarola ist eine überaus beeindruckende Renaissancevilla, welche für ihre pentagonale Struktur und prächtigen Fresken bekannt ist. Die kunstvoll dekorierten Räume, die wunderbare Spiraltreppe und die umgebenden Gärten spiegeln den Glanz und die Raffinesse der Renaissance wider. Die Deckengemälde von berühmten Künstlern und die detaillierten Gartenanlagen sind ein wahres Fest für die Sinne.
St. Peter's Baldachin ist ein großes barockes, skulptiertes Bronzekanopy, das technisch als Ziborium oder Baldachin bezeichnet wird, über dem Hochaltar des Petersdoms im Vatikanstadt, dem Stadtstaat und päpstlichen Enklave, die von Rom, Italien, umgeben ist. Der Baldachin befindet sich im Zentrum des Querschiffs und direkt unter der Kuppel der Basilika. Entworfen vom italienischen Künstler Gian Lorenzo Bernini, sollte er auf monumentale Weise den Ort des Grabes des Heiligen Petrus darunter kennzeichnen. Unter seinem Baldachin befindet sich der Hochaltar der Basilika. Beauftragt von Papst Urban VIII., begann die Arbeit im Jahr 1623 und endete 1634. Der Baldachin dient als visueller Mittelpunkt innerhalb der Basilika; er ist selbst eine sehr große Struktur und bildet eine visuelle Vermittlung zwischen dem enormen Maß des Gebäudes und dem menschlichen Maß der Personen, die bei den religiösen Zeremonien am päpstlichen Altar unter seinem Baldachin amtieren.
Der Palazzo dei Papi, der zwischen 1257 und 1266 erbaut wurde, besticht durch seine markante gotische Architektur. Das herausragende Merkmal ist die Loggia der Segnungen mit ihren sieben schlanken Bögen. Während der Papstwahl von 1268 bis 1271, die längste in der Geschichte, war dies die Residenz der Päpste. Besucher können die reich verzierte Große Halle und den beeindruckenden Blick von der Loggia genießen.
Der weitläufige Zoo liegt innerhalb der Villa Borghese Gärten, und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Kinder. Der 100jährige Zoo wurde immer wieder erneuert und beherbergt heute ca. 1.100 Tiere von 222 Arten, darunter Pinguine, Riesenschildkröten, Kamele, Otter, Emus, Braunbären, Luchse, Flamingos und Elephanten.
Der Tempel des Asklepios, der sich in den Gärten der Villa Borghese in Rom befindet, wurde im ionischen Stil zwischen 1785 und 1792 von Antonio Asprucci und seinem Sohn Mario Asprucci mit Hilfe von Cristoforo Unterperger erbaut. Der Tempel wurde vielleicht zum Gedenken an den zerstörten antiken Tempel des Gottes der Medizin auf der Tiberinsel errichtet. Im Tempel befindet sich eine Statue des Asklepios, die ursprünglich aus dem Mausoleum des Augustus stammen soll. Über die Jahrhunderte vernachlässigt, wurde sie von Vincenzo Pacetti restauriert und 1785 an Marcantonio Borghese IV verkauft.
Sant'Agnese in Agone ist eine barocke Kirche aus dem 17. Jahrhundert in Rom, Italien. Sie liegt an der Piazza Navona, einem der wichtigsten städtischen Plätze im historischen Zentrum der Stadt und dem Ort, an dem die frühchristliche Heilige Agnes im antiken Stadion des Domitian gemartert wurde. Der Bau begann 1652 unter den Architekten Girolamo Rainaldi und seinem Sohn Carlo Rainaldi. Nach zahlreichen Streitigkeiten war der andere Hauptarchitekt, der beteiligt war, Francesco Borromini. Die Kirche ist eine Titeldiakonie, mit Gerhard Ludwig Müller als aktuellem Kardinaldiakon. Neben religiösen Diensten veranstaltet die Kirche regelmäßig klassische Konzerte in der Borromini-Sakristei, von sakralen barocken Werken bis hin zu Kammermusik und Opern.
Torre Astura, früher eine Insel, die von den Alten einfach Astura genannt wurde, ist jetzt eine Halbinsel in der Gemeinde Nettuno an der Küste von Latium, Italien, am südöstlichen Ende der Bucht von Antium, auf dem Weg nach Circeii. Der Name gehört auch zu einem mittelalterlichen Küstenturm an derselben Stelle sowie zum Fluss, der am südlichen Fuße der Albaner Berge entspringt und eine Länge von etwa 33 km hat, bevor er sich unmittelbar südöstlich ins Meer ergießt. Strabo nannte es Storas und berichtet, dass es einen Ankerplatz an seiner Mündung hatte. An den Ufern dieses obskuren Flusses wurde im Jahr 338 v. Chr. die letzte große Schlacht zwischen den Römern und den Latinern geschlagen, bei der der Konsul Gaius Maenius die vereinten Kräfte von Antium, Lanuvium, Aricia und Velitrae völlig besiegte. Zu einem viel späteren Zeitpunkt wurde die kleine Insel an seiner Mündung und die gesamte angrenzende Küste mit römischen Villen besetzt; darunter die berühmteste ist die von Cicero, auf die er in seinen Briefen wiederholt Bezug nimmt und die er als locus amoenus et in mari ipso beschreibt, mit Blick auf Antium und Circeii, zu der er sich nach dem Tod seiner Tochter Tullia im Jahr 45 v. Chr. zurückzog. Von dort aus stach er in See, als er von seiner Ächtung durch die Triumvirn erfuhr, mit der Absicht, zu Brutus in Mazedonien zu fliehen; eine Entscheidung, die er später aufgab. Wir erfahren auch von Suetonius, dass Astura gelegentlich von Augustus und Tiberius aufgesucht wurde, aber aufgrund seines ungesunden Klimas sowohl Augustus als auch Tiberius hier die Krankheiten bekamen, die für sie tödlich waren. Erhaltene Überreste zeigen, dass viele Angehörige des römischen Adels dort Villen gehabt haben müssen. Es gibt wissenschaftliche Kontroversen darüber, ob es eine Stadt namens Astura gab, wie von Servius behauptet. Bis mindestens zum frühen 20. Jahrhundert waren nur die Überreste einer Villa auf der Insel selbst gefunden worden, aber entlang der Küste ca. 1,5 km nordwestlich beginnt eine Reihe von Villen, die sich bis nach Antium erstreckt. Im Südosten hingegen fehlen die Überreste fast vollständig, und dieser Teil der Küste scheint in römischer Zeit dünn besiedelt gewesen zu sein. Die Insel wurde zu irgendeinem Zeitpunkt mit dem Festland durch eine Brücke oder einen Damm verbunden und wurde so, wie sie jetzt ist, zu einer Halbinsel, die ins Meer hineinragt. Sie wird von einem befestigten Turm überragt, der Torre di Astura genannt wird, ein malerisches Objekt, das sowohl von Antium als auch von der Circeianischen Landzunge aus gut sichtbar ist und das einzige ist, das die Eintönigkeit der niedrigen und sandigen Küste zwischen ihnen durchbricht. Das mittelalterliche Schloss der Familie Frangipani, in dem Conradin nach der Schlacht von Tagliacozzo im Jahr 1268 vergeblich Zuflucht suchte, wurde auf den Fundamenten einer sehr großen Villa errichtet, die aus opus reticulatum mit späteren Ziegelzusätzen besteht und über einen kleinen Hafen im Südosten verfügt. Das Schloss war später Lehen der Caetani, der Orsini und der Colonna. Hinter den Sanddünen existieren auch Überreste von Gebäuden, die möglicherweise die Linie des Kanals markieren, der die Insel vom Festland trennte, und die möglicherweise zur Poststation an der Via Severiana gehörten. Die Tabula Peutingeriana zählt Astura ca. 10 km von Antium entfernt, was etwas weniger als die tatsächliche Entfernung ist. Die Insel scheint zu Lebzeiten von Papst Honorius III. als solche existiert zu haben.
Veii war eine wichtige antike etruskische Stadt, die an den südlichen Grenzen von Etrurien und nord-nordwestlich von Rom, Italien, lag. Heute liegt sie in Isola Farnese, in der Gemeinde Rom. Viele andere Stätten, die mit der Stadtstaat Veii in Verbindung stehen, befinden sich in Formello, unmittelbar im Norden. Formello ist nach den Entwässerungskanälen benannt, die von den Veians zuerst geschaffen wurden. Veii war die reichste Stadt der etruskischen Liga. Sie war abwechselnd im Krieg und in Allianz mit dem römischen Königreich und später der Republik für über 300 Jahre. Sie fiel schließlich in der Schlacht von Veii an das Heer des römischen Generals Camillus im Jahr 396 v. Chr. Veii wurde auch nach der Eroberung durch die Römer weiterhin besiedelt. Der Ort ist heute ein geschütztes Gebiet, Teil des 1997 von der Regionalbehörde Latium eingerichteten Parco di Veio.
Das Palazzo della Civiltà Italiana, auch bekannt als Palazzo della Civiltà del Lavoro oder im Alltag als Colosseo Quadrato, ist ein Gebäude im Stadtteil EUR in Rom. Es wurde 1938 von drei italienischen Architekten entworfen: Giovanni Guerrini, Ernesto La Padula und Mario Romano. Das Gebäude ist ein Beispiel für den italienischen Rationalismus und faschistische Architektur mit neoklassischem Design, das die romanità repräsentiert, eine Philosophie, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem vereint. Die Größe der Struktur soll den neuen Kurs des faschistischen Regimes in der italienischen Geschichte widerspiegeln. Das Design des Gebäudes ist vom Kolosseum mit Reihen von Bögen inspiriert. Laut Legende stehen die sechs vertikalen und neun horizontalen Bögen der Struktur in Zusammenhang mit der Anzahl der Buchstaben im Namen des italienischen Diktators Benito Mussolini. Der Palazzo wurde am 30. November 1940 eingeweiht, obwohl er noch nicht fertiggestellt war. Zehn Jahre nach Fertigstellung wurde der Palazzo mit Statuen im Erdgeschoss und Treppen, die zum Eingang führen, geschmückt. Das Gebäude wurde als Museum der italienischen Zivilisation auf der Weltausstellung 1942 konzipiert, um die Überlegenheit der italienischen Architektur zu demonstrieren. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Esposizione Universale Roma in Rom, auch bekannt als der E42-Bezirk, der als Symbol für die Nationale Faschistische Partei Italiens dient. Letztendlich wurde das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg nie für seinen vorgesehenen Zweck genutzt, jedoch wurde der EUR seitdem als Wohn- und Geschäftsviertel revitalisiert. Das Gebäude wird heute als Hauptsitz des italienischen Modehauses Fendi genutzt.
Die Vatikanische Nekropole liegt unter dem Vatikanstadt, in Tiefen zwischen 5-12 Metern unterhalb der Peterskirche. Der Vatikan finanzierte archäologische Ausgrabungen unter dem Petersdom in den Jahren 1940-1949, die Teile einer Nekropole aus der Kaiserzeit offenbarten. Die Arbeit wurde auf Wunsch von Papst Pius XI. durchgeführt, der so nah wie möglich an Petrus dem Apostel begraben werden wollte. Sie beherbergt auch das Grab der Julier, das auf das dritte oder vierte Jahrhundert datiert wurde. Die Nekropole war ursprünglich nicht eine der Katakomben Roms, sondern ein Freiluftfriedhof mit Gräbern und Mausoleen. Die Vatikanische Nekropole darf nicht mit den Vatikanischen Grotten verwechselt werden, die durch den Bau der Peterskirche entstanden und sich auf Erdniveau der alten konstantinischen Basilika befinden.
Die Gärten des Vatikanstaates, auch informell als Vatikanische Gärten im Vatikanstaat bekannt, sind private städtische Gärten und Parks, die mehr als die Hälfte des Landes bedecken, im Westen des Territoriums liegen und dem Papst gehören. Innerhalb der Gärten befinden sich einige Gebäude wie der Vatikanische Radio und der Gouverneurspalast. Die Gärten bedecken ungefähr die Hälfte der Stadt. Der höchste Punkt liegt über dem Meeresspiegel. Steinmauern begrenzen das Gebiet im Norden, Süden und Westen. Die Gärten und Parks wurden während der Renaissance und Barockzeit angelegt und sind mit Brunnen und Skulpturen geschmückt. Papst Franziskus öffnete die Vatikanischen Gärten im Jahr 2014 für die Öffentlichkeit. Einzelpersonen und vorab gebildete Gruppen, die aus sechzehn oder mehr Personen bestehen, können die Gärten in Begleitung eines Reiseführers besuchen. Die Gärten beherbergen auch achtzehn weltweit verehrte Marienbilder auf Anordnung des Papstes, der Eigentümer der Gärten ist.
Hadrians Villa ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, das die Ruinen und archäologischen Überreste eines großen Villenkomplexes umfasst, der um das Jahr 120 n. Chr. vom römischen Kaiser Hadrian in der Nähe von Tivoli außerhalb Roms erbaut wurde. Es handelt sich um die imposanteste und komplexeste römische Villa, die bekannt ist. Der Komplex umfasst über 30 monumentale und malerische Gebäude, die auf einer Reihe künstlicher Terrassen unterschiedlicher Höhen angeordnet sind und von Gärten umgeben sind, die mit Wasserbecken und Nymphaea geschmückt sind. Das gesamte Areal umfasst mindestens einen Quadratkilometer, eine Fläche, die größer ist als die Stadt Pompeji. Neben dem beeindruckenden Layout der Villa gelten viele der Gebäude als Meisterwerke der Architektur, die durch den umfangreichen Einsatz von Beton markante geschwungene Formen ermöglichen. Sie waren genial für die komplexe Symmetrie ihrer Grundrisse und gelten als unübertroffen, bis die Barockarchitektur im 17. Jahrhundert durch Borromini eingeleitet wurde, der Hadrians Villa als Inspiration nutzte. Das Gelände, von dem ein Großteil noch nicht ausgegraben ist, gehört der Republik Italien und wird seit 2014 vom Polo Museale del Lazio verwaltet.
Die Basilika Santa Maria in Cosmedin ist eine kleine Basilika in Rom, Italien, die der Jungfrau Maria gewidmet ist. Sie befindet sich im Stadtviertel Ripa. Erbaut im sechsten Jahrhundert als Diaconia in einem von griechischen Einwanderern bevölkerten Stadtteil, feierte sie östliche Riten und dient derzeit der melkitisch griechisch-katholischen Gemeinde Roms. Die Kirche wurde im achten Jahrhundert erweitert und im zwölften Jahrhundert renoviert, als ein Glockenturm hinzugefügt wurde. Eine barocke Fassade und eine Innenausstattung von 1718 wurden 1894-99 entfernt; die Außenansicht wurde in die Form des zwölften Jahrhunderts restauriert, während die Architektur des Inneren an das achte Jahrhundert mit Möbeln aus dem zwölften Jahrhundert erinnert. Der Narthex der Kirche enthält die berühmte Skulptur der Bocca della Verità.
Die Piazza ist einer der größten Plätze in Rom (am Nordtor der Stadt) und ist bekannt für ihren beeindruckenden ägyptischen Obelisk, den dazu gehörigen Brunnen und die Zwillingskirchen Santa Maria dei Miracoli und Santa Maria in Montesanto.
Die Domus Aurea war ein weitläufiger Landschaftskomplex, der vom Kaiser Nero größtenteils auf dem Oppius-Hügel im Herzen des antiken Rom nach dem großen Brand im Jahr 64 n. Chr. erbaut wurde, der einen großen Teil der Stadt zerstört hatte. Sie ersetzte und erweiterte seine Domus Transitoria, die er als sein erstes Palastkomplex auf dem Gelände gebaut hatte.
Der Stuhl des Heiligen Petrus, auch bekannt als der Thron des Heiligen Petrus, ist eine Reliquie, die in der Peterskirche im Vatikan, dem souveränen Enklave des Papstes innerhalb Roms, Italien, aufbewahrt wird. Die Reliquie ist ein hölzerner Thron, von dem die Tradition behauptet, dass er dem Apostel Petrus gehörte, dem Anführer der frühen Christen in Rom und dem ersten Papst, den er als Bischof von Rom benutzte. Die Reliquie ist in einem skulptierten vergoldeten Bronzegestell eingeschlossen, das von Gian Lorenzo Bernini entworfen und zwischen 1647 und 1653 erbaut wurde. Im Jahr 2012 beschrieb Papst Benedikt XVI. den Stuhl als Symbol für die besondere Mission von Petrus und seinen Nachfolgern, die Herde Christi zu hüten, sie im Glauben und in der Nächstenliebe vereint zu halten. Der hölzerne Thron war ein Geschenk des römischen Kaisers Karl des Kahlen an Papst Johannes VIII. im Jahr 875. Im Laufe der Jahre wurde er mehrmals untersucht, zuletzt zwischen 1968 und 1974, als er zuletzt vom Bernini-Altar entfernt wurde. Die Untersuchung ergab, dass es sich nicht um einen Doppelstuhl handelte, sondern um einen Einzelstuhl mit einer Abdeckung und dass kein Teil des Stuhls älter als das sechste Jahrhundert war. Der Stuhl des Heiligen Petrus ist der zweite Altar innerhalb der Kirche, wobei der erste unter dem Baldachin steht. Er erinnert die Besucher an die Autorität der katholischen Kirche.
Von hier oben hast du einen der besten Ausblicke auf Rom! Die Innenstadt liegt in ihrer ganzen Pracht vor dir, einschließlich des legendären Petersdoms. Besonders traumhaft ist es bei Sonnenuntergang. Die Pincio-Terrasse befindet sich direkt oberhalb des großen Piazza del Popolo.
Die Basilika von Santa Sabina ist eine historische Kirche auf dem Aventin in Rom, Italien. Es ist eine titulare Basilika und Mutterkirche des römisch-katholischen Ordens der Prediger, besser bekannt als die Dominikaner. Santa Sabina ist die älteste erhaltene kirchliche Basilika in Rom, die ihren ursprünglichen säulengesäumten rechteckigen Grundriss mit Apsis und architektonischem Stil bewahrt. Ihre Dekorationen wurden in ihr ursprüngliches zurückhaltendes Design restauriert. Andere Basiliken, wie Santa Maria Maggiore, wurden in späteren Jahrhunderten aufwändig dekoriert. Aufgrund ihrer Einfachheit repräsentiert Santa Sabina die Anpassung der Architektur des überdachten römischen Forums oder der Basilika an die Basiliken der Christenheit. Sie ist besonders bekannt für ihre Türen aus Zypressenholz, die zwischen 430 und 432 n. Chr. mit biblischen Szenen geschnitzt wurden, wobei die bekannteste die erste öffentlich bekannte Darstellung der Kreuzigung Jesu Christi und der beiden Diebe ist. Santa Sabina thront hoch über dem Tiber im Norden und dem Circus Maximus im Osten. Sie liegt neben dem kleinen öffentlichen Park Giardino degli Aranci, der eine malerische Terrasse mit Blick auf Rom hat. Sie ist nur einen kurzen Spaziergang von der Zentrale des Malteserordens entfernt. Ihr letzter Kardinalpriester war Jozef Tomko bis zu seinem Tod am 8. August 2022. Sie ist die Statio-Kirche für den Aschermittwoch.
Ostia Antica war eine antike römische Stadt und der Hafen von Rom, der sich am Mündung des Tiber befand. Es liegt in der Nähe des modernen Ostia, 25 Kilometer südwestlich von Rom. Aufgrund von Versandung und der Invasion von Sand liegt die Stätte jetzt vom Meer entfernt. Der Name Ostia leitet sich vom lateinischen os 'Mund' ab. Ostia ist heute eine große archäologische Stätte, die für die hervorragende Erhaltung ihrer antiken Gebäude, prächtigen Fresken und beeindruckenden Mosaike bekannt ist. Der Niedergang der Stadt nach der Antike führte zu Hafenschäden, sumpfigen Bedingungen und einer verringerten Bevölkerung. Sanddünen, die die Stätte bedecken, trugen zu ihrer Erhaltung bei. Ihre Überreste geben Einblicke in eine Stadt von kommerzieller Bedeutung. Wie in Pompeji bieten die Ruinen von Ostia Details über den römischen Städtebau, die innerhalb der Stadt Rom selbst nicht zugänglich sind.
MAXXI ist ein nationales Museum für zeitgenössische Kunst und Architektur im Stadtteil Flaminio von Rom, Italien. Das Museum wird von einer Stiftung verwaltet, die vom italienischen Ministerium für Kulturerbe geschaffen wurde. Das Gebäude wurde von Zaha Hadid entworfen und gewann 2010 den Stirling Prize des Royal Institute of British Architects.
Das Santuario di Nostra Signora di Fatima ist eine Kirche in Rom, in der Zone San Vittorino. Obwohl sie sich im Gemeindegebiet von Rom befindet, gehört sie aus kirchlicher Sicht zum Bistum Tivoli. Sie wurde zwischen 1970 und 1979 nach den Plänen des Architekten Lorenzo Monardo erbaut und am 13. Mai 1979 von Monsignore Guglielmo Giaquinta, dem Bischof von Tivoli, eingeweiht. Der Grundriss ist kreisförmig und das Gewölbe hat die Form eines umgekehrten Trichters. Die Glastüren des Portals, die die Passion Christi darstellen, stammen von dem Franziskanerpriester Ugolino aus Belluno.
Tusculum ist eine zerstörte römische Stadt in den Albaner Bergen, in der Region Latium in Italien. Tusculum war in der römischen Zeit am bekanntesten für die vielen großartigen und luxuriösen Patriziervillen, die in der Nähe der Stadt, aber in bequemer Entfernung von Rom, erbaut wurden.
Die Villa Gregoriana, im 19. Jhd. von Papst Gregor XVI. in Auftrag gegeben, bietet eine spektakuläre Landschaft, die durch natürliche Schönheit und historische Bedeutung besticht. Die Villa ist bekannt für ihre beeindruckenden Wasserfälle, insbesondere den Großen Wasserfall, der aus einer Höhe von 120 Metern in die Tiefe stürzt. Die Umgebung umfasst dichte Wälder, alte Ruinen und romantische Pfade, die den Besuchern ein schönes Naturerlebnis bieten.
Monte Terminillo ist ein Massiv in den Monti Reatini, Teil des Abruzzo-Apennin-Gebirges in Mittelitalien. Es liegt etwa 20 km von Rieti und 100 km von Rom entfernt und hat eine maximale Höhe von. Es ist ein typisches Apennin-Massiv, sowohl für seine Morphologie, die zwar artikuliert, aber nicht übermäßig scharf ist, als auch für die Fauna und Vegetation. Seine Hänge werden von den benachbarten kleineren Massiven durch tiefe Täler getrennt, darunter das Valle Leonina, das nach Leonessa führt, und die Täler Ravara und Capo Scura, die zum Velino-Fluss führen. Auf der gegenüberliegenden Seite liegen das Valle dell'Inferno und das Valle degli Angeli, die zur Ebene von Rieti und den Bergen von Cantalice führen. Der Terminillo ist ein aktiver Skiort.
Die Albaner Berge sind die Caldera-Überreste eines ruhenden vulkanischen Komplexes in Italien, südöstlich von Rom und etwa nördlich von Anzio gelegen. Der hohe Monte Cavo bildet einen sehr gut sichtbaren Gipfel im Zentrum der Caldera, aber der höchste Punkt ist der Maschio delle Faete, ungefähr östlich von Cavo und noch höher. Entlang des Rands der Albaner Berge befinden sich Nebencalderas, die die Seen Albano und Nemi enthalten. Die Berge bestehen aus Peperino, einer Art Tuffstein, der für den Bau nützlich ist und einen mineralreichen Untergrund für nahe gelegene Weinberge bietet.
Das Papstpalast von Castel Gandolfo, oder das Apostolische Palast von Castel Gandolfo, von seinem italienischen Namen Palazzo Apostolico di Castel Gandolfo, ist ein 135 Hektar großes Gebäudekomplex in einem Garten in der Stadt Castel Gandolfo, Italien, einschließlich der Hauptvilla aus dem 17. Jahrhundert, einer Sternwarte und einem Bauernhaus mit 75 Hektar Ackerland. Die Hauptstruktur, der Papstpalast, ist seit Oktober 2016 ein Museum. Er diente jahrhundertelang als Sommerresidenz und Urlaubsort für den Papst, den Führer der katholischen Kirche, und genießt als eine der Immobilien des Heiligen Stuhls extraterritorialen Status. Er bietet einen Blick auf den Albaner See.
Die Abtei Fossanova, früher Fossa Nuova genannt, ist eine Kirche, die früher eine Zisterzienserabtei war und sich in der Nähe des Bahnhofs von Priverno in Latina, Italien, etwa südöstlich von Rom, befindet.
Der Garten von Ninfa ist ein Garten im Gebiet von Cisterna di Latina, in der Provinz Latina, in Mittelitalien. Der Park hat eine Fläche von und ist ein italienisches Naturdenkmal. Der Landschaftsgarten innerhalb des Parks umfasst
Santo Stefano ist eine Insel im Tyrrhenischen Meer vor der Westküste Italiens und Teil der Pontinischen Inseln. Sie ist ungefähr kreisförmig, mit einem Durchmesser von weniger als 2 km, und liegt östlich der benachbarten Insel Ventotene.
Portus war ein großer künstlicher Hafen des antiken Rom. Er lag am Nordufer der nördlichen Mündung des Tiber, an der tyrrhenischen Küste, und wurde von Claudius gegründet und von Trajan erweitert, um den nahe gelegenen Hafen von Ostia zu ergänzen. Die archäologischen Überreste des Hafens befinden sich in der Nähe des heutigen italienischen Dorfes Porto innerhalb der Gemeinde Fiumicino, südlich von Rom in Latium.
Die Villa von Livia ist eine antike römische Villa in Prima Porta, nördlich von Rom, Italien, entlang der Via Flaminia. Es könnte Teil von Livias Mitgift gewesen sein, die sie mitbrachte, als sie Octavian, ihren zweiten Ehemann, im Jahr 39 v. Chr. heiratete. Es könnte jedoch auch ein Geschenk von Octavian an sie gewesen sein, als sie sich verlobten. Die antiken Quellen sagen uns, dass Livia nach der Hochzeit zu dieser Villa zurückkehrte. Es war ihr prächtiger Landsitz, der ihr Haus auf dem Palatin in Rom ergänzte. Bemerkenswerte Fresken von Gartenansichten wurden gefunden, die seitdem ins Museum Palazzo Massimo in Rom gebracht wurden.
Antium war eine antike Küstenstadt in Latium, südlich von Rom. Ein Oppidum wurde von Menschen der latialen Kultur gegründet, dann war es die Hauptfestung des Volks der Volsker, bis es von den Römern erobert wurde. In einigen Versionen des Gründungsmythos Roms wurde Antium von Anteias, dem Sohn von Odysseus, gegründet. Das Gebiet des römischen Antium entsprach fast vollständig dem heutigen Anzio und Nettuno.
Auch bekannt als der Strand der 300 Stufen, zeichnet sich der Arenauta Strand durch einen einzigartigen Zugang aus... einen Abstieg von 300 Stufen. Die Mühe wird mit idyllischen Ausblicken und einem schönen, weniger überfüllten Strand belohnt. Ideal für diejenigen, die Privatsphäre und Natur suchen. Da es hier keine Einrichtungen gibt, solltest du gut vorbereitet kommen. Achte auch auf deine Wertsachen, da Diebe leider in der Gegend umherstreifen. Der südlichste Teil des Strandes ist während der Monate Juli und August für Nacktbader reserviert. Tipp: Aufgrund der begrenzten Parkplätze komm am besten früh am Morgen. Beachte auch, dass es eine Zugangsgebühr von 2 € gibt.
Castello Orsini-Odescalchi ist eine Burg in Bracciano, Latium, Italien. Sie befindet sich am südlichen Ufer des Bracciano-Sees. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und vereint die Funktionen einer militärischen Verteidigungsstruktur und einer zivilen Residenz der feudalen Herren der Zeit, der Orsini und Borgia, beides päpstliche Familien. Als eine der größten und am besten erhaltenen Burgen in Italien beherbergt sie auch ein Museum; als Zentrum kultureller Veranstaltungen hat das Castello bereits mehrere hochkarätige Hochzeiten ausgerichtet, wie die von Tom Cruise/Katie Holmes, Eros Ramazzotti/Michelle Hunziker und Petra Ecclestone/James Stunt.
Vulci oder Volci war eine reiche etruskische Stadt im heutigen nördlichen Latium, in Mittelitalien. Wie George Dennis schrieb, ist Vulci eine Stadt, deren Name... kaum erinnert wurde, aber die jetzt, wegen der enormen Schätze der Antike, die sie hervorgebracht hat, über jeder anderen Stadt der antiken Welt erhaben ist. Vulci lag in der Nähe der Küste des Tyrrhenischen Meeres, etwa 80 km nordwestlich von Rom, am Fluss Fiora, zwischen Montalto di Castro und Canino. Die Überreste der Stadt können heute noch besichtigt werden. Die Vulci, wie auch andere Etrusker, wurden von antiken Schriftstellern als Meisterbildhauer in Bronze anerkannt. Obwohl die meisten großen Bronzen verloren gegangen sind, gibt es noch einige prächtige Beispiele etruskischer Bronzearbeiten wie die Chimäre von Arezzo und den Monteleone-Wagen, möglicherweise in Vulci hergestellt.
Die Luftwaffenbasis Pratica di Mare ist ein Militärflughafen der italienischen Luftwaffe, der sich in Pomezia, Latium, südwestlich von Rom befindet. Sie wurde erstmals 1937 eröffnet und 1957 nach Colonnello Mario de Bernardi benannt. Es ist eine der größten Luftwaffenbasen Italiens. Die Basis beherbergt ein Dragon Star Airborne Multi-Intelligence Laboratory, das für ISTAR verwendet wird.
Das Italienische Luftwaffenmuseum ist ein Flugzeugmuseum in Vigna di Valle am Braccianosee in Mittelitalien. Es wird von der Aeronautica Militare betrieben. Die Sammlung des Museums konzentriert sich auf italienische Flugzeuge und Wasserflugzeuge. Neben den technischen und historischen Aspekten widmet sich das Museum auch dem Einfluss der Luftfahrt auf die italienische Kunst und präsentiert Werke von Futuristischen Malern wie Pietro Annigoni, Giacomo Balla und Tato sowie zeitgenössische Kunst wie "Flight: Papiers froissés" von Antonio Papasso.
Die Villa, ein Meisterwerk der Renaissance, liegt in Bagnaia und ist berühmt für ihre perfekt symmetrischen Gärten und kunstvollen Wasserspiele. Die Anlage besteht aus zwei Villen, die von terrassenförmig angelegten Gärten umgeben sind. Besonders beeindruckend sind die Fontana dei Giganti und die Kaskaden, die das Wasser kunstvoll durch die Gärten leiten. Die prächtigen Gärten laden zu einem entspannten Spaziergang ein und bieten unzählige Fotomotive.
Die Villa Aldobrandini ist eine Villa in Frascati, Italien. Sie gehört immer noch der Familie Aldobrandini und wird als Belvedere bezeichnet, wegen ihrer Lage mit Blick auf das Tal in Richtung der Stadt Rom. Es ist der einzige große päpstliche Garten, der nicht im Besitz des Staates ist.
Zoomarine ist ein Vergnügungspark in Torvaianica, Pomezia, Italien. Eröffnet im September 2005, gehört er seit August 2015 Dolphin Discovery. Zoomarine ist hauptsächlich ein zoologischer Park, umfasst aber auch Wasser- und Themenparkattraktionen auf einer Gesamtfläche von 40.000 m². Es gibt 22 Attraktionen.
Farfa Abbey ist eine Territorialabtei im nördlichen Latium, in Mittelitalien. Im Mittelalter war sie eine der reichsten und berühmtesten Abteien in Italien. Sie gehört zum Benediktinerorden und liegt etwa von Rom entfernt, in der Gemeinde Fara Sabina, von der sie auch ein Ortsteil ist. Im Jahr 2016 wurde sie der vorläufigen Liste hinzugefügt, um ein UNESCO-Weltkulturerbe zu werden, als Teil einer Gruppe von acht italienischen mittelalterlichen Benediktinerklöstern, die die kulturelle Landschaft der Benediktiner-Siedlungen im mittelalterlichen Italien repräsentieren.
Monte Circeo oder Kap Circeo ist ein Bergvorsprung, der die südwestliche Grenze der ehemaligen Pontinischen Sümpfe markiert und sich an der Südwestküste Italiens in der Nähe von San Felice Circeo befindet. Am nördlichen Ende des Golfs von Gaeta ist er etwa lang und breit an der Basis, verläuft von Ost nach West und ist auf allen Seiten außer dem Norden vom Meer umgeben. Das Land im Nordosten sind die ehemaligen antiken Pontinischen Sümpfe. Der größte Teil des antiken Sumpfes wurde für Landwirtschaft und städtische Gebiete zurückgewonnen. Der Berg, die Küstenzone bis zum Norden von Latina, einschließlich des einzigen verbliebenen Restes des Sumpfes, und zwei der vorgelagerten Pontinischen Inseln, Zannone und Ponza, wurden in den Circeo Nationalpark aufgenommen.
Die Fontana del Moro ist ein Brunnen am südlichen Ende der Piazza Navona in Rom, Italien. Es zeigt eine nautische Szene mit Tritonen, Delfinen und einer Muschel. Ursprünglich wurde sie in den 1570er Jahren von Giacomo della Porta entworfen, mit späteren Beiträgen von Gian Lorenzo Bernini in den 1650er Jahren. Bernini schuf ein großes Terrakotta-Modell der zentralen Figur, das Giovanni Antonio Mari als Leitfaden bei der Gestaltung der endgültigen Figur verwendete. Es gibt eine Debatte darüber, ob die zentrale Figur von Bernini als Maure dargestellt werden sollte. Einige der originalen Skulpturen wurden 1874 in die Galleria Borghese verlegt. Im Jahr 2011 wurde der Brunnen vandalisiert.
Lavinium war eine Hafenstadt Latiums, südlich von Rom, etwa in der Mitte zwischen dem Tiberfluss in Ostia und Antium. Die Küste damals, wie auch heute, war ein langer Strandstreifen. Lavinium lag auf einem Hügel am südlichsten Rand der Silva Laurentina, einem dichten Lorbeerwald, und am nördlichsten Rand der Pontinischen Sümpfe, einem riesigen malarischen Feuchtgebiet. Die Grundlage für den Hafen, den einzigen zwischen Ostia und Antium, war offenbar die Mündung des Flusses Numicus. Die Lage von Lavinium ist Historikern nie verloren gegangen, und es scheint keine signifikante Unterbrechung in der Besiedlung gegeben zu haben. Die heutige Siedlung ist ein befestigtes Dorf im mittelalterlichen Stil, Pratica di Mare, in der Gemeinde Pomezia. Letztere ist eine Stadt, die 1939 erbaut und nach einem Plan von Benito Mussolini besiedelt wurde, dessen Ingenieure die jahrtausendelange Aufgabe der Entwässerung und Auffüllung des Sumpfes, heute die Pontinischen Felder, abgeschlossen haben. Ein kurzer Feldstreifen trennt die große und blühende Stadt vom Dorf. Ein römisches Tor ermöglicht den Zugang zu den engen Gassen des Dorfes vorbei am Castello Borghese, ursprünglich eine Befestigung, die zusammen mit dem Dorf 1617 von Marcantonio Borghese erworben wurde. Das Schloss und das Dorf wurden periodisch renoviert. Von dem Fluss, der das Dorf einst teilweise umgab, ist heute nur noch ein kleiner Bach übrig geblieben, der Fosso di Pratica. Pratica di Mare liegt etwa vom Tyrrhenischen Meer entfernt am oberen Ende eines Abhangs, der zu einem alluvialen Plateau führt, auf dem sich die Luftwaffenbasis Pratica di Mare befindet. Sie hat die historische Besonderheit, der Flugplatz zu sein, von dem Otto Skorzeny Mussolini nach seiner Befreiung aus der Gefangenschaft in einer Bergvilla sicher nach Deutschland flog. Heute dient die Basis sowohl als sicherer Flughafen zum Schutz angesehener Besucher der Region Rom als auch als Austragungsort von Luftfahrtausstellungen mit modernen Flugzeugen. Der Fosso di Pratica wurde um das Ende einer Start- und Landebahn herumgeleitet; jedoch ist der heutige kleine Bach in keiner Weise mit dem Konzept eines Hafens kompatibel. Das Meer reichte möglicherweise früher bis zum Fuß des Hügels, da Standorte weiter nördlich, wie Ostia, anscheinend ein oder zwei Meilen ins Landesinnere zurückgewichen sind. Antike römische Strandvillen sind nicht mehr am Strand zu finden.
Das Flavierpalast, normalerweise bekannt als Domus Flavia, ist Teil des riesigen Palastes von Domitian auf dem Palatin in Rom. Er wurde im Jahr 92 n. Chr. von Kaiser Titus Flavius Domitianus fertiggestellt und seinem Meisterarchitekten Rabirius zugeschrieben. Der Begriff Domus Flavia ist ein moderner Name für den nordwestlichen Teil des Palastes, in dem sich die meisten großen öffentlichen Räume für offizielle Angelegenheiten, Unterhaltung und Zeremonien befinden. Domitian war der letzte der flavischen Dynastie, aber der Palast wurde mit kleinen Änderungen bis zum Ende des Reiches von Kaisern genutzt. Er ist mit dem Wohnflügel im Südosten, der Domus Augustana, verbunden, ein Name, der in der Antike möglicherweise auf den gesamten Palast angewendet wurde.
Der Nationalpark Circeo ist ein italienischer Nationalpark, der 1934 gegründet wurde. Er erstreckt sich über ein Küstenstreifen von Anzio bis Terracina, einschließlich eines Waldsektors auf dem Festland von San Felice Circeo und der Insel Zannone. Der Park wurde auf Anordnung von Benito Mussolini unter Beratung von Senator Raffaele Bastianelli gegründet, um die letzten Überreste der Pontinischen Sümpfe zu erhalten, die in jener Zeit trockengelegt wurden. Es ist der einzige Nationalpark in Italien, der nur eine Ebene und Küstenregion umfasst. Er erstreckt sich ungefähr von Pontinia im Norden bis Sabaudia im Süden.
Der Tempel des Jupiter Anxur ist ein antiker römischer Tempel, der sich in Terracina, Italien, befindet. Der Tempel wurde zwischen der Mitte des zweiten und der Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. erbaut und ist Jupiter gewidmet, der der Beschützer von Anxur war. Er befand sich entlang der Via Appia, die durch die Stadt Terracina führte, und liegt auf dem Berg Sant'Angelo. Die Stätte wurde auf einer terrassierten Plattform errichtet, die Opus Incertum verwendet. Der größte Tempel ist Jupiter gewidmet, während ein kleinerer Tempel, der Venus Obsequens gewidmet ist, daneben stand. Nach der römischen Zeit wurde das Heiligtum zerstört. Die Überreste waren im Mittelalter als "Theoderichs Palast" bekannt, und im frühen Mittelalter war ein Kloster, das dem Erzengel Michael gewidmet war, im kleineren Tempel untergebracht. Das Innere wurde in eine Kirche umgewandelt, und Fresken aus dem 9. Jahrhundert sind immer noch vorhanden. Die ersten Ausgrabungen des Tempels stammen aus dem Jahr 1894 von Pio Capponi.
Das Santuario della Madonna del Divino Amore, oder der Schrein Unserer Lieben Frau der Göttlichen Liebe, ist ein römisch-katholischer Schrein am südlichen Stadtrand von Rom, der der Jungfrau Maria gewidmet ist und aus zwei Kirchen besteht: einer alten Kirche, die 1745 erbaut wurde, und einer neuen Kirche, die dem Heiligtum im Jahr 1999 hinzugefügt wurde. Die Kirche wurde von Papst Johannes Paul II. in die Pilgerfahrt zu den Sieben Pilgerkirchen Roms während des Heiligen Jahres 2000 aufgenommen.
Monte Soratte ist ein Bergkamm in der Metropolitanstadt Rom, in Mittelitalien. Es handelt sich um einen schmalen, isolierten Kalksteinkamm mit einer Länge von und sechs Gipfeln. Er liegt etwa südöstlich von Civita Castellana und etwa nördlich von Rom und ist der einzige bemerkenswerte Kamm im Tibertal. Die nächstgelegene Siedlung ist das Dorf Sant'Oreste. Der Heilige Orestes oder Edistus, nach dem die Siedlung benannt ist, soll in der Nähe des Monte Soratte gemartert worden sein. Der höchste Gipfel liegt über dem Meeresspiegel. Der Kamm ist Teil eines Naturreservats, das eine Vielzahl von Vegetation und Fauna beherbergt. Er ist auch durch die sogenannten Meri gekennzeichnet, Gruben, die bis zu tief sein können.
Casamari Abbey ist eine Zisterzienserabtei in der Provinz Frosinone, Latium, Italien, etwa 10 Kilometer südöstlich von Veroli. Die Abtei, größtenteils aus den Jahren 1203-1217, ist ein schönes und sehr gut erhaltenes Beispiel früher italienischer gotischer Architektur im burgundischen Stil der frühgotischen Architektur, das innerhalb Italiens nur von der Abtei von Fossanova übertroffen wird. Sie wurde 1874 zum Nationaldenkmal erklärt. Die Abtei hat einen Grundriss, der den französischen zeitgenössischen ähnelt, wobei der Eingang ein Tor mit einem doppelten Bogen ist. Das Innere verfügt über einen Garten, dessen zentraler Teil von einem Kreuzgang eingenommen wird, der eine quadratische Form hat und vier Galerien mit halbkreisförmigen Decken hat. Der Kapitelsaal hat neun Spannweiten und vier Pilaster und wird für Treffen genutzt. Die Kirche ist vom Kreuzgang aus zugänglich. Sie hat einen Basilika-Grundriss mit einem Schiff und zwei Seitenschiffen; die Fassade hat ein großes äußeres Vordach, während hinter dem Altar der Chor steht, der 1954 hinzugefügt wurde und von Vincenzo Domenico De Donatis aus Sora und seinen Söhnen geschaffen wurde. Die Fenster der Kirche sind mit Alabasterplatten anstelle von Glasscheiben versehen.
Die Kartause Trisulti ist ein ehemaliges Kartäuserkloster, das jetzt den Zisterziensern gehört, in Collepardo, Provinz Frosinone, in Mittelitalien. Es liegt an den Hängen des Monte Rotonaria, einem Gipfel der Monti Ernici, auf 825 Metern über dem Meeresspiegel. Es wurde im Jahr 1211 geweiht und wurde 1873 zu einem nationalen Denkmal.