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Top Sehenswürdigkeiten in Latium
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Der Vatikan ist - mitten in Rom - der kleinste unabhängige Staat der Welt und beherbergt einige der weltweit schönsten Meisterwerke. Ein Besuch gehört zu den Top Highlights in ganz Europa. Sowohl der Petersdom mit seiner monumentalen Kuppel als auch die Sixtinische Kapelle, mit Michelangelos atemberaubenden Fresken, zieht jährlich Millionen an Besuchern in seinen Bann.
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Das Pantheon ist bereits 2.000 Jahre alt und ein monumentales Zeugnis für die römische Ingenieurskunst. Ursprünglich als Heiligtum für die 7 Gottheiten errichtet, dient es heute als geweihte christliche Kirche. Schon beim Betreten offenbart sich Besuchern die immense, offene Raumgestaltung der Rotunde. Sie ist überdacht von der weltweit größten Kuppel aus unverstärktem Beton. Der Okulus – eine 9m weite Öffnung im Zenit der Kuppel – durchflutet den Innenraum mit einem Meer aus Licht und schafft eine himmlische Verbindung zwischen Erde und Kosmos.
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Der Petersdom, die größte Kirche der Welt und das Herzstück des Vatikans, beeindruckt mit seiner meisterhaften italienischen Renaissancekunst. Die majestätische Kuppel, entworfen von Michelangelo, erhebt sich hoch über der Stadt und bietet spektakuläre Blicke auf Rom - ein Aufstieg ist daher Pflicht.
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Das Kolosseum, ist DAS Wahrzeichen Roms und steht als beeindruckendes Zeugnis für das ingenieurstechnische Können des Römischen Reiches. Das gigantische Amphitheater war Schauplatz von blutigen Gladiatorenkämpfen und Tierduellen. Jedes Jahr besuchen über 7(!) Millionen Menschen das Kolosseum.
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Ein Besuch in diesem eindrucksvolles Freilichtmuseum ist absolutes Pflichtprogramm für jeden Besucher Roms. Zwischen dem Palatin- und dem Kapitolhügel liegend, gibt es Einblick in die Blütezeit der Römischen Zivilisation. Hier schlendert man durch die Überreste majestätischer Tempel, Basiliken und Triumphbögen, die einst das Zentrum des politischen und religiösen Lebens bildeten.
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Der Trevi-Brunnen, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Rom, ist nicht nur der größte, sondern auch der beeindruckendste Barockbrunnen Roms. Umgeben vom lebhaften Treiben der Stadt, zeigt er die imposante Inszenierung mythischer Gestalten, umgeben von herabstürzendem Wassermassen. Social-Media Influencer stehen mittlerweile sogar um 4 Uhr früh auf, um ein Foto vor dem Trevi-Brunnen ohne Menschenmassen einzufangen!
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Die Vatikanischen Museen gehören zu den spektakulärsten und größten Museumskomplexen der Welt. Innerhalb der 26 Museen und 7km an Hallen und Gallerien, wird eine beeindruckende Sammlung von über 70.000 Werken bewahrt. Davon werden 20.000 ausgestellt. Von der Sixtinischen Kapelle, geschmückt mit Michelangelos atemberaubenden Fresken, über die detailreichen Zimmer Raphaels bis hin zur ästhetischen Spiraltreppe – die Museen bieten eine einzigartige Reise durch die Kunst- und Kulturgeschichte.
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Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Kopfsteinpflaster berühren, erwacht die Piazza Navona zum Leben. Tagsüber verwandelt sich der Platz in einen beliebten Treffpunkt, belebt von der Energie geschäftiger Cafés, Straßenkünstler und Porträtmaler. Die ursprüngliche Piazza wurde im Jahr 86 n.Chr auf dem Stadion des Domitian erbaut, einem Amphitheater mit 30.000 Sitzplätzen. Die Ruinen sind für Besucher um 9 € täglich zugänglich.
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Die Engelsburg, einst als Mausoleum für Kaiser Hadrian erbaut, ist heute als spannendes Museum. Ihren Namen verdankt sie einer Vision von Papst Gregor I. im Jahr 590 n. Chr.: Der Erzengel Michael erschien ihm, steckte sein Schwert in die Scheide und verkündete damit das Ende der Pest. Im Inneren der Burg erwartet dich die prachtvolle Sala Paolina, deren Fresken Episoden aus dem Leben von Alexander dem Großen darstellen.
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Die Villa d'Este erbaut im 16. Jhd., ist ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur und Gartengestaltung. Kardinal Ippolito II d'Este beauftragte den Bau, der von dem Architekten Pirro Ligorio geleitet wurde. Die Villa ist bekannt für ihre über 500 Brunnen, die durch ein ausgeklügeltes hydraulisches System ohne moderne Pumpen betrieben werden. Besonders bemerkenswert sind die Terrassengärten, die mit Kaskaden, Wasserspielen und kunstvollen Skulpturen verziert sind, die eine harmonische Verbindung von Natur und Kunst darstellen.
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Das monumentale Victor Emmanuel II Denkmal in Rom, auch bekannt als Vittoriano, ist ein prächtiges Beispiel italienischer Architektur. Es wurde zwischen 1885 und 1925 erbaut um den ersten König eines vereinten Italiens zu ehren. Der Bau dominiert die Piazza Venezia mit seiner beeindruckenden Größe und weißen Marmorstruktur. Der Altar des Vaterlandes, der sich im Inneren befindet, ist ein bedeutendes Mahnmal für den Unbekannten Soldaten und zieht jährlich Tausende von Besuchern an. Der Panoramablick von der Terrasse auf das historische Zentrum Roms ist spitze.
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Die Sixtinische Kapelle ist das absolutes Highlight für Besucher der Vatikanischen Museen. Ihre Berühmtheit verdankt sie vor allem Michelangelos atemberaubenden Deckenfresken und dem Jüngsten Gericht. Die beeindruckende Größe und meisterhafte Darstellung machen den Besuch zu einem ganz besonderen Kunsterlebnis.
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Die Abtei von Monte Cassino, ist sehr beeindruckend und wenn man von Rom Richtung Neapel unterwegs auf jeden Fall einen Abstecher wert. Sie liegt auf einem Berg in der Nähe von Cassino und bietet eine prächtige Kathedrale, ein kleines Museum und einen eleganten Renaissance-Kreuzgang mit fantastischem Ausblick. Perfekt für Fotos!
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Die Spanische Treppe, eine monumentale Freitreppe mit 138 Stufen, verbindet die Piazza di Spagna mit der Kirche Trinità dei Monti. 1725 erbaut, ist sie ein herausragendes Beispiel barocker Architektur und ein beliebter Treffpunkt sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Besonders im Frühling, wenn sie mit blühenden Azaleen geschmückt ist, bietet die Treppe einen tollen Anblick.
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Der Palatin-Hügel ist der sagenumwobene Ort, an dem die Höhle lag, in der Romulus und Remus vom Wolf gefunden wurden und eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Roms. Als sich Rom entwickelte, wurde der Hügel ein begehrtes Wohngebiet für die Elite, einschließlich Kaiser Augustus, dessen Haus noch heute eine der am besten erhaltenen Stätten dort ist.
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Die Basilika di Santa Maria Maggiore ist berühmt für ihre fantastischen Mosaike aus dem 5. Jh., welche Szenen aus dem Alten Testament darstellen. Die Kirche ist eine der vier großen Papstbasiliken und beeindruckt durch ihre barocke Fassade (18. Jh.) und opulenten Innenräume.
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Der Circus Maximus, einst die größte Arena des antiken Roms, war Schauplatz spektakulärer Wagenrennen und Großveranstaltungen. Die Überreste dieses gigantischen Stadions, das Platz für bis zu 250.000 Zuschauer bot, zeugen von seiner monumentalen Größe. Auf den Stufen, die einst das Publikum trugen, hat man einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung und bekommt ein Gefühl für die römische Geschichte. Es ist ein perfekter Ort, um sich auszuruhen und coole Fotos zu machen.
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Die Erzbasilika St. Johann im Lateran, oder nur Lateranbasilika, ist die älteste und ranghöchste der vier großen päpstlichen Basiliken. Nicht nur das: sie wurde 324 n. Chr. von Kaiser Konstantin dem Großen gegründet und ist somit die erste christliche Basilika überhaupt! Ihre bemerkenswerte Geschichte und künstlerischen Schätze machen sie zu einem Muss für alle, die sich für frühchristliche Architektur und Geschichte interessieren.
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Die Piazza ist einer der größten Plätze in Rom (am Nordtor der Stadt) und ist bekannt für ihren beeindruckenden ägyptischen Obelisk, den dazu gehörigen Brunnen und die Zwillingskirchen Santa Maria dei Miracoli und Santa Maria in Montesanto.
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Die Galleria Borghese ist ein wahrhaftiges Paradies für Kunstliebhaber. Die elegante Villa Borghese, umgeben von üppigen Gärten, wurde 1607 von Kardinal Scipione Borghese erbaut. Heute befindet sich hier ein weltweit berühmtes Kunstmuseum mit einer beeindruckenden Sammlung an Meisterwerken.
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An der berühmten Spanischen Treppe mit ihren 136 Stufen gelegen, ist die Piazza di Spagna einer der lebendigsten Plätze Roms. Der schmetterlingsförmige Platz verdankt seinen Namen dem spanischen Botschaftspalast, der hier seit dem 17. Jh. die Vertretung am Heiligen Stuhl beherbergt.
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Die Gärten erstrecken sich über etwa 80 Hektar und bieten neben der Galleria Borghese, einem Zoo, Kino (Casa del Cinema) und sogar einer Nachbildung des Londoner Globe Theaters vor allem Ruhe und Erholung vom Trubel. Wenn du eine Pause von den vielen Sehenswürdigkeiten und dem Lärm der Stadt brauchst, komm in den Park mit seinem kleinen See und dem Tempel des Aesculapius für ein Picknick oder eine Bootsfahrt. Für Kinder gibt es Spielplätze und eben den Zoo Bio Parco.
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Basilika Sankt Paul vor den Mauern ist eine der wichtigsten Pilgerstätten in Rom und beeindruckt durch ihre schiere Größe und spirituelle Bedeutung. Die Papstbasilika, die sich ca. 2km südlich der Aurelianischen Mauern nahe des Tibers befindet, wurde über dem Grab des Apostels Paulus errichtet.
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Wenn du Rom besuchst, wirst du unweigerlich auf die Piazza Venezia stoßen, einen der lebendigsten Plätze der Stadt. Dominiert vom imposanten Vittoriano, einem weißen Marmormonument, das dem ersten König des vereinten Italiens gewidmet ist, spürst du hier den Pulsschlag Roms.
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Die Fontana dei Quattro Fiumi ist eine beliebte Sehenswürdigkeit Roms und befindet sich im Zentrum der Piazza Navona, einem der bekanntesten barocken Plätze der Stadt. Entworfen von Gian Lorenzo Bernini im 17. Jh., symbolisiert sie die vier großen Flüsse der damals bekannten Kontinente: den Nile, den Ganges, den Rio de la Plata und die Danube.
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In der römischen Basilika San Pietro in Vincoli thront Michelangelos berühmte Marmorskulptur des Moses - ein 235 cm hohes Meisterwerk in der Mitte des Juliusgrabes. Du erkennst die Figur sofort an ihren markanten Hörnern, die auf einen Übersetzungsfehler aus dem Buch Exodus zurück gehen. Achte besonders auf den detailliert gemeißelten Bart, der so naturgetreu erscheint, dass er eher gemalt als aus Stein gehauen wirkt. Manche meinen auch im Bart die versteckten Profile von Papst Julius II und einer Frau zu erkennen.
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In den ausgedehnten Ruinen von Ostia Antica, der ersten römischen Kolonie aus dem 7. Jh. v. Chr., entdeckst du eine der besterhaltenen antiken Städte Italiens.
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Der Ponte Sant'Angelo, errichtet im 2. Jh. n. Chr. von Kaiser Hadrian, führt dich direkt zum imposanten Castel Sant'Angelo, einst Hadrians Mausoleum. Doch die Brücke selbst ist durch die 10 eindrucksvollen Barockengelstatuen, gestaltet von Gian Lorenzo Bernini und seinen Schülern im 17. Jh., etwas ganz Besonderes. Schau genau hin - jede Statue hält ein Symbol der Passion Christi.
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In der Basilica di San Pietro in Vincoli erwartet dich eine der beeindruckendsten Renaissanceskulpturen Roms: der berühmte Moses von Michelangelo, der das Grabmal von Papst Julius II. schmückt.
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Direkt neben dem Kolosseum erhebt sich der imposante Triumphbogen des Konstantin, eines der besterhaltenen Bauwerke dieser Art im antiken Rom. Der 21 Meter hohe Marmorbogen wurde im Jahr 315 n. Chr. errichtet, um Konstantins Sieg über Maxentius zu feiern - eine besondere historische Ironie, da er damit einen Sieg über andere Römer verewigte.
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Die Trajanssäule ist ein knapp 40 Meter hohes Meisterwerk römischer Bildhauerkunst aus dem 2. Jh., das den Sieg Trajans über die Daker in einem einzigartigen Reliefband erzählt. In 24 Windungen schlängelt sich die Geschichte des Feldzugs mit über 2500 detaillierten Figuren um die aus massiven Carrara-Marmorblöcken gefertigte Säule.
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Der Parco dei Mostri, auch Sacro Bosco genannt, ist bekannt für seine gigantischen, aus dem Fels gehauenen Skulpturen, die mythologische und groteske Figuren darstellen. Es ist ein wunderbares Ausflugsziel für ein bis 1.5 Stunden. Der Park wurde im 16. Jhd. von Prinz Pier Francesco Orsini angelegt. Zu den bekanntesten Statuen gehören der gefräßige Orcus, ein feuerspeiender Drache und ein schiefes Haus. Diese bizarren Kunstwerke sind in einem dichten Wald versteckt und schaffen eine mystische Atmosphäre, die Besucher in eine andere Welt entführt.
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In der Villa Doria Pamphilj, dem drittgrößten öffentlichen Park Roms, findest du auf 184 Hektar eine eindrucksvolle Kombination aus historischer Architektur und weitläufigen Grünanlagen.
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Mitten im Herzen Roms erwartet dich mit dem Largo di Torre Argentina ein faszinierender archäologischer Komplex, der die Überreste von vier antiken Tempeln aus der Zeit der römischen Republik beherbergt. An diesem geschichtsträchtigen Ort wurde Julius Caesar 44 v. Chr. ermordet, bevor das Areal im Mittelalter überbaut und erst zwischen 1926 und 1929 wieder freigelegt wurde.
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Die Kirche Sant'Ignazio di Loyola ist ein barockes Juwel aus 1626 - 1650 im Herzen Roms, welches im Schatten berühmterer Sehenswürdigkeiten wie dem Pantheon liegt. Dabei verdient sie es, unbedingt auf jede Reiseroute gesetzt zu werden.
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Inmitten der beeindruckenden Kulisse von St. Peter's Basilica befindet sich die weltweit bekannte Skulptur Pietà von Michelangelo. Dieses Meisterwerk, das die Jungfrau Maria darstellt, wie sie den toten Jesus in ihren Armen hält, ist ein Symbol für Trauer, und auch für die tiefe, emotionale Verbundenheit zwischen Mutter und Sohn.
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An der Außenwand der römischen Basilika Santa Maria in Cosmedin erwartet dich die berühmte Bocca della Verità - eine antike Marmormaske mit dem markanten Gesicht eines bärtigen Mannes.
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Im lebendigen Viertel Trastevere liegt die Basilika Santa Maria in Trastevere, möglicherweise die erste offiziell christliche Kirche Roms und ein unverzichtbarer Halt für jeden Besucher. Ihre Geschichte reicht bis ins 3. Jh. zurück, als Papst Calixtus I, wobei Papst Innozenz II sie dann im 12. Jh. umfassend rekonstruieren lies.
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Die Thermen des Caracalla (212 - 216 v. Chr.) gehören zu den beeindruckendsten Thermenanlagen der Antike und bieten einen faszinierenden Einblick in das soziale und kulturelle Leben Roms im 3. Jh. n. Chr. Einst boten sie hier täglich Platz für über 1.600 Besucher, welche sich in den verschiedenen Badebereichen – vom heißen Caldarium bis zum kühlen Frigidarium – erholten.
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Die Kapitolinischen Museen sind nicht nur die ältesten öffentlichen Museen der Welt, sondern auch ein stiller Zeuge der komplexen, oft widersprüchlichen Geschichte Roms. Auf dem Kapitolshügel gelegen und 1471 von Papst Sixtus IV. durch eine Schenkung ins Leben gerufen, bieten sie eine faszinierende Mischung aus antiken Schätzen, Renaissance-Kunst und weniger bekannten, aber ebenso beeindruckenden Fundstücken.
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Auf dem Kapitolshügel erwartet dich mit der Piazza del Campidoglio einer der eindrucksvollsten Plätze Roms, der im 16. Jh. von Michelangelo meisterhaft neu gestaltet wurde. Der trapezförmige Platz wird von drei bedeutenden Palazzi eingerahmt und beherbergt in seiner Mitte eine Kopie der berühmten Reiterstatue des Marcus Aurelius.
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Hoch über der italienischen Landschaft thront die Abtei von Montecassino, die im Jahr 529 von Benedikt von Nursia als erste Heimstätte des Benediktinerordens gegründet wurde. Nach mehrfacher Zerstörung - unter anderem durch Langobarden und Sarazenen - erlebte das Kloster im 11. und 12. Jh. seine Blütezeit und wurde zum mächtigsten Kloster der katholischen Welt.
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Auf dem kleinsten der sieben Hügel Roms thront der Campidoglio, der seit dem 12. Jh. als Sitz der Stadtverwaltung dient und eine bewegte Geschichte zu erzählen hat. Die von Michelangelo gestaltete Cordonata führt dich hinauf zur Piazza del Campidoglio, wo die berühmte Reiterstatue von Marcus Aurelius den zentralen Platz dominiert.
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Die Chiesa del Gesù gilt als Mutterkirche des Jesuitenordens und wurde zwischen 1568 und 1580 nach den Vorstellungen des Ordensgründers Ignatius von Loyola errichtet. Der einschiffige Kirchenbau mit seiner beeindruckenden Kuppel von Giacomo Della Porta setzte neue Maßstäbe und diente als Vorbild für Jesuitenkirchen weltweit.
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Nur 28 km östlich von Rom erwartet dich mit der Villa Adriana eine der beeindruckendsten archäologischen Stätten Italiens, die sich über 120 Hektar erstreckt. Die zwischen 121 und 137 n. Chr. erbaute kaiserliche Residenz des römischen Kaisers Hadrian vereint architektonische Elemente aus allen Teilen des römischen Reiches. In der weitläufigen Anlage findest du prachtvolle Überreste verschiedener Gebäudekomplexe wie den Pecile, eine Nachbildung der Säulenhalle aus Athen, und den Canopo mit seinem von Kolonnaden gesäumten Wasserbecken. Nach ihrer Wiederentdeckung in der Renaissance wurde die UNESCO-Welterbestätte zur Inspirationsquelle für zahlreiche Künstler und Architekten.
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In der Nähe der Piazza Navona erwartet dich mit der Chiesa di San Luigi dei Francesi die prachtvolle Nationalkirche der Franzosen in Rom, die Ende des 16. Jh. fertiggestellt wurde. Hinter der Renaissance-Fassade mit ihren Heiligenstatuen verbirgt sich ein beeindruckender Kirchenraum im Stil der Renaissance und des Barock, der zwischen 1749 und 1764 aufwendig renoviert wurde. In der berühmten Contarelli-Kapelle findest du drei Meisterwerke von Caravaggio, darunter "Die Berufung des heiligen Matthäus". Die dem heiligen Ludwig IX. von Frankreich geweihte Kirche beherbergt zudem bedeutende Fresken zur französischen Geschichte und dient bis heute als spirituelles Zentrum der französischen Gemeinde Roms.
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Der Palazzo del Quirinale, seit 1946 offizieller Amtssitz des italienischen Staatspräsidenten, thront majestätisch auf dem Quirinalshügel und zählt mit seinen 110.500 m² zu den größten Palästen der Welt. Der im 16. Jh. von Ottaviano Mascherino begonnene Prachtbau diente zunächst als päpstliche Sommerresidenz, später als königlicher Palast und beherbergt heute in seinen 1.200 Räumen eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter 260 historische Wandteppiche.
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Campo de' Fiori ist eine der lebendigsten und historisch bedeutendsten Plätze Roms. Täglich verwandelt sich der Platz in einen bunten Markt, der frische Früchte, Gemüse und Souvenirs anbietet – perfekt, um in das lokale Leben einzutauchen.
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Der Petersplatz, erbaut zwischen 1656 und 1667, erstreckt sich vor dem Petersdom und bildet eine monumentale ovale Fläche von 240m Breite und 196m Tiefe. Die von Gian Lorenzo Bernini entworfene Kolonnade mit 284 dorischen Säulen umrahmt den Platz majestätisch und symbolisiert die "umarmenden Arme" der Kirche. Im Zentrum erhebt sich ein 25m hoher ägyptischer Obelisk, der einst Teil der Circus des Nero (13. Jhd. v. Chr.). Er wird flankiert von zwei beeindruckenden Brunnen, die von Carlo Maderno und Gian Lorenzo Bernini geschaffen wurden. Der Platz ist nicht nur ein architektonisches Wunderwerk, sondern auch ein spirituelles Zentrum, an dem sich Millionen an Gläubigen aus aller Welt versammeln, um den Segen des Papstes zu empfangen.
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In der gewaltigen Basilika, die im 16. Jh. in die Überreste der antiken Diokletiansthermen integriert wurde, verbinden sich römische Badekultur und christliche Sakralarchitektur zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Der letzte große Entwurf Michelangelos wurde später von Luigi Vanvitelli im 18. Jh. mit prächtigen Dekorationen verfeinert und beherbergt heute bedeutende Kunstwerke wie Domenichinos "Martyrium des heiligen Sebastian".
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Die beeindruckende Marmorstatue des Augustus von Prima Porta zählt zu den bedeutendsten Kaiserdarstellungen der römischen Antike und wurde 1863 in der Villa seiner Gemahlin Livia entdeckt. In voller militärischer Rüstung und mit reich verziertem Brustpanzer steht der 2,04 Meter große Kaiser barfüßig da - ein Symbol seiner göttlichen Abstammung.
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Das größte und prachtvollste der römischen Kaiserforen wurde im Jahr 112 n. Chr. von Kaiser Trajan eingeweiht, der es mit Kriegsbeute aus seinen dakischen Feldzügen finanzierte. Der von Apollodorus von Damaskus entworfene Komplex erstreckt sich über eine Fläche von 300 x 185 Metern und beherbergt die monumentale Basilica Ulpia, weitläufige Säulenhallen sowie die berühmte Trajanssäule.
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Direkt am östlichen Rand des Römischen Forums erhebt sich der Titusbogen, ein einbogiger Triumphbogen zu Ehren des römischen Kaisers Titus und seiner Eroberung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. Der aus Marmor gefertigte Bogen, den der Senat nach Titus' Tod errichten ließ, besticht durch seine kunstvollen Reliefs, die den triumphalen Einzug in Rom und die Kriegsbeute aus dem Jerusalemer Tempel zeigen.
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Die Ara Pacis - der monumentale "Altar des Friedens" - zählt zu den bedeutendsten erhaltenen Denkmälern des antiken Roms und wurde im Jahr 9 v. Chr. von Kaiser Augustus eingeweiht. Der fast quadratische Marmorbau beeindruckt durch seine kunstvollen Relieffriese und aufwendigen Akanthusranken, die sowohl die Außen- als auch die Innenwände schmücken.
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Auf dem Aventin-Hügel erwartet dich mit dem Giardino degli Aranci ein atmosphärischer Park, der für seine Bitterorangen-Bäume und eine der schönsten Rom-Panoramen der Stadt bekannt ist.
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In der kleinen Barockkirche Chiesa di Santa Maria della Vittoria erwartet dich eines der berühmtesten Meisterwerke des römischen Barock: Die spektakuläre Skulpturengruppe "Ekstase der heiligen Teresa" von Gian Lorenzo Bernini im linken Querhaus. Der von Carlo Maderno entworfene Bau aus dem frühen 17. Jh. besticht durch sein einschiffiges Kircheninneres mit prächtigen Deckenfresken von Gian Domenico Cerrini.
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Das von Julius Caesar geplante und unter Augustus vollendete Teatro di Marcello zählt zu den besterhaltenen Theaterbauten der römischen Antike. Mit seiner imposanten Fassade aus drei Arkadenreihen und einer Kapazität von bis zu 20.000 Zuschauern diente es ab 17 v. Chr. als Vorbild für viele spätere römische Theater.
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Die Villa Farnese in Caprarola ist eine überaus beeindruckende Renaissancevilla, welche für ihre pentagonale Struktur und prächtigen Fresken bekannt ist. Die kunstvoll dekorierten Räume, die wunderbare Spiraltreppe und die umgebenden Gärten spiegeln den Glanz und die Raffinesse der Renaissance wider. Die Deckengemälde von berühmten Künstlern und die detaillierten Gartenanlagen sind ein wahres Fest für die Sinne.
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Der monumentale Palazzo della Civiltà Italiana, von Einheimischen auch "Colosseo quadrato" oder "Palazzo groviera" genannt, prägt seit 1940 das Stadtbild des EUR-Viertels in Rom. Mit seinen 54 Bögen auf jeder der vier identischen Fassaden und dem komplett mit Travertin verkleideten Betonbau verkörpert er die markante Architektur der späten 1930er Jahre.
Im futuristischen Auditorium Parco della Musica, entworfen vom Star-Architekten Renzo Piano, erwartet dich einer der bedeutendsten Kulturkomplexe Europas mit drei markanten, scarabäusförmigen Konzertsälen. Die 2002 eröffnete Anlage, die seit 2020 den Namen des Komponisten Ennio Morricone trägt, beherbergt neben den Hauptsälen auch ein eindrucksvolles Freilufttheater für 3.000 Zuschauer und ein kleines Museum mit römischen Ausgrabungsfunden.
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Die Katakomben von Rom sind eine faszinierende Reise in die Unterwelt der Ewigen Stadt. Diese unterirdischen Friedhöfe, die zwischen dem 2. und 5. Jh. von Christen und Juden genutzt wurden, bieten einen tiefen Einblick in die frühe christliche Kunst. Die Friedhöfe entstanden als Antwort auf den oberirdischen Platzmangel und erzählen vom Leben und Sterben in einer Zeit religiöser Verfolgung und des Wandels.
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Der Hügel Il Pincio, liegt im Nordosten Roms und bietet einen spektakulären Blick über die Stadt. Ursprünglich außerhalb der antiken Stadtgrenzen gelegen, wurde der Hügel später durch die Aurelianische Mauer integriert. Der Garten ist neben seinem Ausblick und Straßenmusikern v.a. bekannt für seine Gartenkunst , darunter in der Horti Luculliani und Horti Sallustiani.
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Nur wenige Schritte vom Kolosseum entfernt erwartet dich mit der Basilika San Clemente eine faszinierende Zeitreise durch drei Epochen der römischen Geschichte. Während die heutige Kirche aus dem 12. Jh. mit ihren prächtigen Mosaiken und dem Cosmatesque-Boden beeindruckt, führt dich der Abstieg in die Untergeschosse zu einer frühchristlichen Basilika und noch tiefer zu römischen Gebäuden aus der Zeit nach Nero.
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Mit ihrer imposanten Barockfassade und der zweitgrößten Kuppel Roms prägt die Sant'Andrea della Valle seit dem 17. Jh. das Stadtbild im Herzen des Sant'Eustachio-Viertels. Die zwischen 1590 und 1650 erbaute Basilika verdankt ihre prachtvolle Gestalt den Meisterarchitekten Carlo Maderno und Carlo Rainaldi, die mit der 71 Meter hohen Kuppel und der markanten Travertin-Fassade bleibende Maßstäbe setzten. In ihrem Inneren erwarten dich beeindruckende Fresken von Giovanni Lanfranco und Domenichino sowie ein weitläufiges Kirchenschiff mit acht Seitenkapellen. Opernfans werden die Kirche als Schauplatz des ersten Akts von Puccinis "Tosca" wiedererkennen.
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Tauche ein in die faszinierende Geschichte der Domus Aurea, des "Goldenen Hauses", das Kaiser Nero nach dem großen Brand Roms 64 n. Chr. als gewaltigen Palastkomplex errichten ließ. Der 80 Hektar große Prachtbau mit seinen weitläufigen Gärten, Bankettsälen und einem künstlichen See wurde nach Neros Tod teilweise zerstört und unter späteren Bauten wie den Trajansthermen begraben.
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Die 28 weißen Marmorstufen der Scala Santa in Rom sollen jene sein, die Jesus vor seiner Kreuzigung im Palast des Pontius Pilatus hinaufstieg. Die heilige Treppe wurde 326 n. Chr. von Helena, der Mutter Kaiser Konstantins I., nach Rom gebracht und 1589 an ihren heutigen Standort nahe der Basilika San Giovanni in Laterano verlegt.
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Im Parco degli Acquedotti, einem 240 Hektar großen historischen Park im Südosten Roms, begegnest du auf Schritt und Tritt der antiken Geschichte der Stadt. Sieben römische und päpstliche Aquädukte durchziehen die weitläufige Parklandschaft, darunter die imposanten Überreste des Acquedotto Claudio und Anio Novus.
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Majestätisch thront die Basilica di Santa Maria in Aracoeli auf dem Kapitolshügel, zu der du über eine im 14. Jh. erbaute monumentale Treppe mit 124 Stufen gelangst. Die im 6. Jh. errichtete Kirche vereint römisch-gotische Architektur mit barocken Elementen und beeindruckt durch ihren holzgetäfelten Deckenaufbau aus dem 16. Jh. sowie den kunstvollen Cosmatesque-Boden aus dem 13. Jh.
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Majestätisch ragt der 40 Meter hohe Obelisco Vaticano im Zentrum des Petersplatzes empor - als einziger der dreizehn antiken Obelisken Roms ist er nie umgestürzt. Der aus rotem Granit gefertigte Koloss wurde 40 n. Chr. von Caligula aus Ägypten nach Rom gebracht und stand ursprünglich im Circus des Nero.
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An der Piazza Navona erhebt sich die barocke Chiesa di Sant'Agnese in Agone, die zwischen 1652 und 1672 an der Stelle erbaut wurde, wo der Legende nach die heilige Agnes ihr Martyrium erlitt. Der markante Kirchenbau, zunächst von Girolamo Rainaldi entworfen und später von Francesco Borromini umgestaltet, besticht durch seine konkave Fassade mit zwei Glockentürmen und eine beeindruckende Kuppel.
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In den malerischen Ruinen der mittelalterlichen Stadt Ninfa erstreckt sich auf 106 Hektar einer der faszinierendsten Gärten Italiens, den die New York Times als "schönsten Garten der Welt" bezeichnet.
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Die monumentale Siegessäule des römischen Kaisers Marcus Aurelius erhebt sich seit dem späten 2. Jh. im Herzen Roms auf der Piazza Colonna. Mit einer Gesamthöhe von 42 Metern und einem sich 21-mal um die Säule windenden Reliefband erzählt sie in 116 Szenen von den Siegen des Kaisers über germanische und sarmatische Stämme. Das aus 27 Marmorblöcken bestehende Bauwerk wurde zwischen 180 und 193 n. Chr. von Commodus zu Ehren seines Vaters errichtet und birgt in seinem Inneren eine 203-stufige Wendeltreppe. Während die ursprüngliche Bronzestatue des Kaisers im Mittelalter verloren ging, überstand die Säule selbst sogar die schweren Erdbeben des 9. Jh. und wurde 1589 von Papst Sixtus V. restauriert.
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In den weitläufigen Katakomben von San Callisto, benannt nach dem Diakon Callistus I, erstrecken sich unterirdische Gänge auf einer beeindruckenden Länge von fast 20 Kilometern. Die Ende des 2. Jh. angelegte Begräbnisstätte wurde zum offiziellen Friedhof der katholischen Kirche und beherbergte die Gräber von 16 Päpsten sowie bedeutender Heiliger.
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Majestätisch thront die Fontana dell'Acqua Paola - von den Römern liebevoll "Fontanone del Gianicolo" genannt - auf dem Gianicolo-Hügel und beeindruckt mit ihrer imposanten Fassade aus fünf Bögen und antiken Granitsäulen. Der monumentale Brunnen wurde Anfang des 17. Jh. von Papst Paul V. in Auftrag gegeben und von den Architekten Giovanni Fontana und Flaminio Ponzio entworfen, um die Wiederherstellung des römischen Aquädukts zu feiern.
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Die Sterbende Stadt liegt erhaben auf einem langsam zerfallenden vulkanischen Felsen und ist nur über eine schmale, schwindelerregende 366 Meter lange Fußgängerbrücke erreichbar. Ein Tagesausflug nach Civita di Bagnoregio ist wie eine Reise in eine andere Zeit.
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Die Ponte Milvio ist eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Brücken Roms, deren erste Erwähnung bis ins Jahr 207 v. Chr. zurückreicht. An dieser steinernen Bogenbrücke entschied sich 312 n. Chr. in der berühmten Schlacht zwischen Konstantin I. und Maxentius nicht nur das Schicksal des römischen Reiches, sondern auch die Zukunft des Christentums in Europa.
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Im größten Adelspalast Roms erwartet dich ein faszinierender Einblick in die Geschichte einer der bedeutendsten Adelsfamilien der Stadt. Der Palazzo Colonna, dessen Geschichte bis ins 12. Jh. zurückreicht, überstand dank der Anwesenheit von Isabella d'Este als einziger Palast die Plünderung Roms 1527 unbeschadet.
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Nur wenige Schritte vom Pantheon entfernt findest du mit der Basilica di Santa Maria sopra Minerva eine der seltenen gotischen Kirchen Roms. Der im 13. Jh. begonnene Bau beherbergt die sterblichen Überreste der Heiligen Katharina von Siena und bedeutende Kunstwerke, darunter beeindruckende Fresken von Filippino Lippi.
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In der Basilica di Santa Croce in Gerusalemme erwartet dich eine der bedeutendsten Reliquiensammlungen Roms - darunter Teile des "Wahren Kreuzes" und der Dornenkrone Jesu. Die im 4. Jh. von Helena, der Mutter Kaiser Konstantins, errichtete Kirche gehört zu den "Sieben Kirchen Roms" und wurde auf den Überresten einer kaiserlichen Villa erbaut.
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Im prächtigen Palazzo Barberini aus dem 17. Jh., nur wenige Schritte von der Piazza Barberini entfernt, erwartet dich einer der bedeutendsten Kunstschätze Roms: die Galleria Nazionale d'Arte Antica.
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In der Galleria Nazionale d'Arte Moderna e Contemporanea erwartet dich Italiens bedeutendste Sammlung von Kunst des 19. Jh. bis zur Gegenwart mit fast 20.000 Werken. Das imposante Museumsgebäude von Architekt Cesare Bazzani beherbergt seit 1911 Meisterwerke von Antonio Canova bis Pablo Picasso und dokumentiert alle wichtigen Kunstströmungen vom Neoklassizismus bis zum Surrealismus.
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Die Mercati di Traiano, ein beeindruckender Gebäudekomplex aus dem frühen 2. Jh., erstrecken sich über sechs Ebenen und bilden mit ihrer charakteristischen Halbkreisform einen markanten Punkt im historischen Zentrum Roms. Entgegen der modernen Namensgebung diente die Anlage weniger als Markt, sondern vielmehr als Verwaltungszentrum der Kaiserforen.
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In der Galleria Borghese erwartet dich mit dem "Raub der Proserpina" eines der eindrucksvollsten Meisterwerke des Barock. Die 255 cm hohe Skulptur aus weißem Carrara-Marmor wurde von Gian Lorenzo Bernini zwischen 1621 und 1622 geschaffen und zeigt den dramatischen Moment, in dem Pluto die sich wehrende Proserpina entführt.
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Die Mura Aureliane, Roms antike Stadtmauern aus dem 3. Jh., gehören mit ihrer Länge von ursprünglich 19 Kilometern zu den längsten und besterhaltenen antiken Befestigungsanlagen der Welt. Zwischen 270 und 275 n. Chr. von Kaiser Aurelian als Schutz vor Barbareneinfällen errichtet, umschließen die heute noch 12,5 Kilometer langen Mauern eine Fläche von über 1.200 Hektar. Die mit Türmen und Zinnen versehene Anlage verfügt über 18 historische Haupttore und integriert geschickt bereits bestehende Bauwerke wie die Cestius-Pyramide. Im Museo delle Mura in der Porta San Sebastiano kannst du heute die Geschichte dieser beeindruckenden Verteidigungsanlage erkunden, die bis zur Einnahme Roms 1870 ihre militärische Bedeutung behielt.
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Die Renaissance-Basilika liegt am nördlichen Ende der Piazza del Popolo und wurde im 11. Jhd. gegründet, um den bösen Geist Neros zu vertreiben, dessen Grab sich an diesem Ort befand. Später wurde sie unter Papst Sixtus IV. im 15. Jhd. umfassend renoviert und beherbergt heute Werke von Künstlern wie Caravaggio, Raphael und Bernini.
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In der Galleria Borghese in Rom erwartet dich eine der dynamischsten Marmorskulpturen des 17. Jh.: der "David" von Gian Lorenzo Bernini. Die 170 cm hohe Statue zeigt den biblischen Helden im spannungsgeladenen Moment kurz vor dem Wurf des Steins auf Goliath, wobei das Gesicht Davids als Selbstporträt des Künstlers gilt.
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Im prächtigen Teatro dell'Opera di Roma, 1880 von Domenico Costanzi erbaut und ursprünglich nach ihm benannt, erwartet dich einer der bedeutendsten Opernpaläste Italiens. Der im Neo-Renaissance-Stil errichtete Bau beeindruckt mit seinem von Annibale Brugnoli bemalten Kuppelgewölbe und dem größten Kristalllüster Europas - ein drei Tonnen schweres Meisterwerk aus 27.000 böhmischen Kristallen.
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In der Basilica di Santa Cecilia im quirligen Trastevere-Viertel Roms begegnest du einer faszinierenden Zeitreise durch die christliche Geschichte: Die Kirche steht auf den Fundamenten eines römischen Stadthauses aus dem 2. Jh. v. Chr., in dem der Überlieferung nach die heilige Cecilia um 220 n. Chr. den Märtyrertod starb.
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An der Nordseite der Piazza Navona erwartet dich die imposante Fontana del Nettuno, die ursprünglich als "Fontana dei Calderai" bekannt war. Das Wasserspiel wurde 1574 von Papst Gregor XIII. in Auftrag gegeben und erhielt sein heutiges Aussehen durch die dramatische Skulpturengruppe aus dem Jahr 1878, die Neptun im Kampf mit einem Oktopus zeigt.
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Mitten im historischen Zentrum Roms erhebt sich der imposante Tempio di Adriano, ein Tempel, der um 145 n. Chr. von Kaiser Antoninus Pius zu Ehren seines vergöttlichten Vorgängers Hadrian fertiggestellt wurde. Von der ursprünglichen Pracht des Bauwerks zeugen heute noch elf 15 Meter hohe korinthische Säulen aus weißem Marmor, die in die Fassade des späteren Palazzo della Dogana eingebunden wurden.
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Auf der Piazza Barberini im historischen Zentrum Roms erwartet dich einer der beeindruckendsten Barockbrunnen der Stadt - die Fontana del Tritone, die Gian Lorenzo Bernini 1643 aus Travertin erschuf.
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Der Apostolische Palast, auch Vatikanpalast genannt, ist die offizielle Residenz des Papstes in der Vatikanstadt. Er beherbergt auf über 1.000 Zimmern, Wohn- und Arbeitsräume der Römischen Kurie, die prächtigen Papstgemächer, die weltberühmte Vatikanbibliothek und zahlreiche Kapellen. Teile davon sind heutzutage öffentlich zugänglich. Die älteren Teile des Palastes sind in die Vatikanischen Museen integriert, inklusive der Sixtinischen Kapelle, der Cappella Niccolina, den Stanzen des Raffael und das Appartamento Borgia.
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Als größter Vulkansee Europas bietet dir der Lago di Bolsena mit seinen zwei Inseln, Isola Bisentina und Isola Martana, eine beeindruckende Kulisse für entspannte Bade- und Naturerlebnisse. Der vor über 300.000 Jahren durch den Einsturz von Vulkankratern entstandene See zeichnet sich durch sein kristallklares Wasser aus und gehört zu den wenigen großen italienischen Seen, in denen du überall schwimmen kannst.
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In der Kirche Santa Maria della Vittoria erwartet dich mit der "Verzückung der heiligen Teresa" eines der eindrucksvollsten Meisterwerke des römischen Barock. Die zwischen 1647 und 1652 von Gian Lorenzo Bernini geschaffene Marmorskulptur zeigt den mystischen Moment, in dem ein Engel das Herz der Heiligen mit einem feurigen Pfeil durchbohrt.
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Die elegante Ponte Sisto verbindet als Fußgängerbrücke die Piazza S. Vincenzo Pallotti mit der Piazza Trilussa über den Tiber und wurde zwischen 1473 und 1479 von Papst Sixtus IV errichtet. Mit ihren vier charakteristischen Bögen und dem markanten runden Loch im mittleren Pfeiler - dem sogenannten "Oculo" - wurde sie clever konzipiert, um den Wasserdruck bei Überschwemmungen zu reduzieren. Die heutige Brücke steht an der Stelle eines antiken Vorgängerbaus des Agrippa aus dem 1. Jh. v. Chr. und diente ursprünglich dazu, den Pilgerstrom während des Heiligen Jahres 1475 sicher über den Fluss zu leiten.
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Die Basilica di Santa Prassede gehört zu Roms faszinierendsten Kirchenbauten des 9. Jh., als Papst Paschal I. sie auf den Fundamenten eines frühchristlichen Vorgängerbaus neu errichten ließ. Nur wenige Schritte von der mächtigen Santa Maria Maggiore entfernt, beherbergt sie einige der bedeutendsten Mosaiken der Stadt aus dieser Epoche.
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Tief unter dem Hauptaltar der Petersbasilika ruht in den Vatikanischen Grotten das Grab des Apostels Petrus - einer der bedeutendsten Pilgerstätten der Christenheit. Die ursprüngliche Grabstätte am Vatikanischen Hügel wurde im 4. Jh. von Kaiser Konstantin mit der ersten Petersbasilika überbaut, nachdem die Reliquien während der Christenverfolgungen zeitweise in den Katakomben von San Sebastiano versteckt werden mussten.
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In der Abbazia di Fossanova, dem ältesten Beispiel zisterziensischer Kunst in Italien, erlebst du den faszinierenden Übergang von der romanischen zur gotischen Architektur. Der zwischen 1163 und 1208 errichtete Klosterkomplex beeindruckt durch seine schlichte, aber majestätische Fassade mit großer Rosette und wurde von Papst Innozenz III. persönlich eingeweiht.
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Auf dem geschichtsträchtigen Palatin in Rom erwartet dich das Antiquarium del Palatino, ein faszinierendes Museum, das die künstlerischen Schätze der kaiserlichen Epoche bewahrt. Das von Pietro Rosa im 19. Jh. gegründete Museum zeigt auf zwei Etagen die Entwicklung des Hügels von seinen Ursprüngen bis in die späte Kaiserzeit.