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Top Sehenswürdigkeiten in Apulien

In Alberobello findest du einen ganzen Bezirk voller bezaubernder Trulli. Diese markanten Kalksteinbauten mit ihren konischen Dächern zieren die Landschaft Apuliens und sind oft kunstvoll mit geheimnisvollen Symbolen verziert. Ein Spaziergang durch die Straßen dieser UNESCO-Weltkulturstätte ist eines der Highlights in ganz Apulien.

Die Basilika San Nicola in Bari, erbaut zwischen 1087 und 1197, ist ein Meisterwerk der apulischen Romanik. Als erste ihrer Art diente sie als Vorbild für andere Sakralbauten in der Region. Sie wurde errichtet, um die Reliquien des Heiligen Nikolaus zu beherbergen, die von Myra (heutiges Türkei) nach Bari gebracht wurden. Das Innere der Basilika beeindruckt mit einer Mischung aus byzantinischen und romanischen Einflüssen, besonders sichtbar an den 26 Säulen in der Krypta, wo die Reliquien aufbewahrt werden

Die Grotte di Castellana ist ein spektakuläres Karsthöhlensystem in Apulien, das sich über 3,3 km erstreckt und bis zu 122 Meter tief reicht. Besucher können auf geführten Touren beeindruckende Stalaktiten, Stalagmiten und leuchtende Kristalle bewundern. Besonders bemerkenswert ist die Grotta Bianca, die wegen ihres funkelnden Alabasters als die schönste der Welt gilt.

Das Heiligtum auf dem Gargano ist eine der ältesten und bedeutendsten Wallfahrtsstätten Europas. Seit dem 5. Jhd. zieht es Pilger aus der ganzen Welt an, um die Himmlische Basilika zu besuchen, die tief in einer Grotte liegt. Besonders beeindruckend sind die kunstvollen Bronzetüren aus Konstantinopel und der mächtige Marmor-Bischofsthron aus dem 12. Jhd., der von kauernden Löwen getragen wird. Zudem kann man vom Monte Sant'Angelo fantastische Panoramablicke auf das Meer und die Umgebung genießen. Perfekt für einen Halbtagesausflug.

Der größte Nationalpark Italiens liegt am „Sporn Italiens“. Diese Region ist mit seinen eindrucksvollen, gebirgigen Karstlandschaften, die fast das gesamte Gebiet bedecken, ein Paradies für Naturliebhaber. Hier findet man die dichten, mystischen Wälder der Foresta Umbra, das kristallklare Meeresreservat der Tremiti-Inseln und die Küstenseen von Lesina und Varano.

Im historischen Viertel San Nicola, von Einheimischen auch "Bari Vecchia" genannt, taucht du in ein lebendiges Stück mittelalterliches Italien ein. Zwischen den engen Gassen und historischen Innenhöfen des von Stadtmauern umgebenen Viertels findest du bedeutende Bauwerke wie die romanische Basilika San Nicola aus dem 12. Jh. und die Kathedrale San Sabino.

Die markante Burg thront imposant auf einem Hügel in der Nähe von Andria. Im Jahr 1240 von Kaiser Friedrich II. in Auftrag gegeben, besticht die Festung durch ihre perfekte Symmetrie und die mathematische Präzision ihres Designs. Die ungewöhnliche achteckige Form mit acht Türmen symbolisiert die Verbindung von Erde und Himmel. Die harmonische Verschmelzung von Elementen der klassischen Antike, der islamischen Welt und der nordeuropäischen Zisterziensergotik verleiht dem Bauwerk seine Einzigartigkeit.

Torre di Sant'Andrea zählt zu den schönsten und beeindruckendsten Küstenabschnitten in ganz Süditalien. Hier ragen mächtige Felsformationen, Faraglioni genannt, aus dem kristallklaren Wasser und bieten ein spektakuläres Panorama. Diese atemberaubende Küstenlandschaft begeistert mit ihren Bögen und Türmen und bietet nicht nur fantastische Fotomotive, sondern auch einige Schwimm- und Schnorchel-Spots. Beliebt ist hier auch das Klippenspringen und Kajakfahren.

Die Basilica di Santa Croce in Lecce ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur und eine der schönsten in Süditalien. Mit ihrer aufwändig gestalteten Fassade zieht sie die Besucher in ihren Bann. Der Bau begann 1549 und dauerte fast 150 Jahre, bis er 1695 mit Beiträgen von renommierten Architekten wie Gabriele Riccardi und Cesare Penna vollendet wurde. Die Fassade ist mit kunstvollen Schnitzereien, religiösen Figuren und einem beeindruckenden Rosettenfenster verziert, alles aus lokalem Lecceser Stein gefertigt, der im Sonnenlicht golden schimmert.

Entdecke das labyrinthartige historische Zentrum von Polignano a Mare, das mit seinen verwinkelten Gassen und weiß getünchten Häusern direkt auf den Klippen über dem Adriatischen Meer thront. Betrete die Stadt durch das Arco Marchesale, einst Teil der Stadtmauer, die die Stadt vor Angreifern schützte. Heute trennt das Tor die Altstadt vom moderneren Teil.

In der imposanten Cattedrale di Santa Maria Annunziata von Otranto verschmelzen byzantinische, frühchristliche und romanische Architekturelemente zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk. Die 1068 von Bischof Guglielmo gegründete und 1088 geweihte Kathedrale birgt einen der besterhaltenen mittelalterlichen Mosaikböden Italiens, der zwischen 1163 und 1165 mit Szenen aus dem Alten Testament geschaffen wurde.


Das mächtige Castello Normanno-Svevo thront am Rand der Altstadt von Bari und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 12. Jh. unter Roger II. von Sizilien reicht. Nach seiner Zerstörung ließ Friedrich II. die Festung 1233 wieder aufbauen, bevor sie unter Isabella von Aragon für die Verteidigung gegen Feuerwaffen modernisiert wurde.

Das Teatro Petruzzelli ist das größte Theater Baris und das viertgrößte in ganz Italien, das nach seiner Eröffnung 1903 schnell zu einer kulturellen Institution wurde. In dem hufeisenförmigen Zuschauerraum mit seinen zwei Logenrängen und der goldverzierten Innenausstattung traten Weltstars wie Frank Sinatra, Liza Minnelli und Luciano Pavarotti auf. Nach einem verheerenden Brand 1991 wurde das Theater komplett restauriert und erstrahlt seit seiner Wiedereröffnung 2009 in neuem Glanz. Heute bietet das historische Gebäude mit seinen 1.480 Sitzplätzen ein vielfältiges Programm aus Opern, Konzerten und kulturellen Veranstaltungen.

Majestätisch erhebt sich die Cattedrale di Trani direkt am Meer und gilt nicht ohne Grund als "Königin der Kathedralen Apuliens". Die im 12. Jh. erbaute Kirche besticht durch ihre einzigartige Architektur aus hellem, rosafarbenem Trani-Stein und beherbergt gleich vier verschiedene Sakralräume unter einem Dach.


Im süditalienischen Zoo Safari Fasanolandia erlebst du eine ungewöhnliche Kombination aus Tierpark und Freizeitpark auf 30 Hektar Fläche. Auf der Safari-Route kannst du vom Auto aus Löwen, Tiger und Elefanten in naturnaher Umgebung beobachten, während im Fußgängerbereich rund 3.000 Tiere aus 200 Arten zuhause sind.

Die drei Meter hohe Statue von Domenico Modugno, erschaffen vom Bildhauer Hermann Majer, steht stolz an der am östlichen Ende der malerischen Promenade, die seinen Namen trägt. Mit ausgebreiteten Armen wendet sich Modugno der Stadt zu, als wolle er sie in einem ewigen Umarmung festhalten. Die Statue würdigt den legendären Sänger und Schauspieler, der mit dem Lied Volare weltberühmt wurde. Im Hintergrund erstreckt sich die Adria, die eine atemberaubende Kulisse für dieses Denkmal darstellt. Viele Fans singen hier ein Ständchen und machen Fotos mit ihrem Helden.

Die Kathedrale von Bari, auch bekannt als Cattedrale di San Sabino, steht als beeindruckendes Beispiel romanischer Architektur. Errichtet im späten 12. Jahrhundert auf den Überresten einer byzantinischen Kathedrale, zeigt sich ihr Äußeres als schlichte Fassade aus weiß-grauem Kalkstein, die den inneren Glanz verbirgt. Im Inneren werden Besucher von einem geräumigen und lichtdurchfluteten Kirchenschiff empfangen, das mit exquisiten mittelalterlichen Fresken geschmückt ist.

Die Grotta della Poesia in Roca Vecchia zählt zu den zehn schönsten natürlichen Pools der Welt. Ihr kristallklares, türkisfarbenes Wasser und die umgebenden Kalksteinfelsen bieten ein beeindruckendes Naturschauspiel. Einst eine geheime Perle, zieht sie nun zahlreiche Besucher an.

Die Isole Tremiti, auch bekannt als Isole Diomedee, sind ein wunderbares Archipel im geschützten Nationalpark Gargano, nördlich der Halbinsel Gargano. Das Archipel besteht aus 5 Inseln: San Domino, San Nicola, Capraia, Cretaccio und Pianosa. Die Inseln sind heute mit ihrer idyllische Mischung aus felsigen Küsten, malerischen Stränden, und kristallklarem Gewässer ein beliebtes Reiseziel. Ein Paradies zum Tauchen und Schnorcheln.

Die zentrale Piazza Sant'Oronzo ist ein lebendiger Ort mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten, wie dem römischen Amphitheater.

Die von Renzo Piano entworfene Chiesa di San Pio ist eine der größten Kirchen Italiens und bietet Platz für bis zu 7.000 Gläubige. Der 2004 eingeweihte Sakralbau besticht durch seine ungewöhnliche Form einer Nautilus-Muschel und wurde fast vollständig durch Pilger-Spenden finanziert.

Das mächtige Castello Aragonese thront seit dem 8. Jh. an der Südspitze der Altstadt von Taranto, wo es ursprünglich von den Byzantinern zum Schutz vor Sarazenen errichtet wurde. Seine heutige quadratische Form mit sieben markanten Türmen erhielt es Ende des 15. Jh. unter Ferdinand I. von Neapel durch den Architekten Francesco di Giorgio Martini.

Der Duomo di Lecce (Cattedrale Maria Santissima Assunta), im Herzen des historischen Zentrums gelegen, ist das beste Meisterwerk des Architekten Giuseppe Zimbalo. Zwischen 1659 und 1670 wieder aufgebaut, beeindruckt die Kathedrale mit ihrer schönen Fassade. Besondere Highlights sind die vergoldete Holzdecke, der Hauptaltar aus Marmor und goldplattiertem Bronze, welcher 1757 geweiht wurde, und die kunstvoll geschnitzten Chorgestühle aus Walnussholz.

Das private Faggiano-Museum gehört zu den faszinierendsten Attraktionen von Lecce. Die spannende Geschichte und das persönliche Engagement der Familie Faggiano machen das Erkunden der unterirdischen Schätze zu einem wahren Vergnügen.

Der Stadtstrand von Monopoli ist ein malerischer und lebhafter Ort in der Nähe der Altstadt, der sowohl sandige als auch felsige Bereiche zum Sonnenbaden und Schwimmen bietet. Besonders morgens ist das klare Meer einladend, doch nachmittags wird der Strand oft überfüllt und laut und auch oft schmutzig. Da die Annehmlichkeiten begrenzt sind, solltest du einen eigenen Sonnenschirm mitbringen und dich auf fehlende Umkleidekabinen und Toiletten einstellen. Trotzdem ist der Strand gut geeignet, wenn man kein Auto mietet und gerne Bars und Restaurants in der Nähe hat. Charmant sind die Verkäufer mit ihren Ständen, wo man Seeigel und Aperol Spritz kaufen kann. Besonders schön ist es, abends einen Spaziergang zu machen und den Sonnenuntergang zu genießen.

Im geschützten Naturpark Porto Selvaggio an Apuliens Felsenküste erwarten dich weitläufige Pinienwälder und ursprüngliche Macchia auf über 1.100 Hektar. Die markanten Wachtürme Torre dell'Alto, Torre Uluzzo und Torre Inserraglio prägen die Landschaft des Parks, der sich vollständig im Gemeindegebiet von Nardò befindet. In den Kalksteinhöhlen wie der Grotta del Cavallo und an den Steilklippen entdeckst du eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt mit Falken, Seidenreihern und mediterranen Gewächsen wie Zistrosen und Wacholder. Erst nach heftigen Bürgerprotesten in den 1970er Jahren wurde das Gebiet unter Schutz gestellt und zählt heute zu den "100 Orten", die der italienische Umweltverband FAI als besonders erhaltenswert einstuft.

In der apulischen Stadt Galatina erwartet dich mit der Basilica di Santa Caterina d'Alessandria eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke der Region, das zwischen 1369 und 1391 von Raimondo Orsini del Balzo auf den Fundamenten einer byzantinischen Kirche aus dem 9.-10. Jh. errichtet wurde.

In der malerischen Hafenstadt Monopoli erhebt sich die Basilica concattedrale di Maria Santissima della Madia, deren Geschichte bis ins Jahr 1107 zurückreicht. Die heutige Barockkirche, fertiggestellt 1772, wurde auf den Fundamenten der ursprünglichen romanischen Kathedrale errichtet und birgt in ihrer Krypta archäologische Funde aus der Bronzezeit und der römischen Epoche.

Das Tor, Porta Napoli, ist ein beeindruckender Triumphbogen, der 1548 zu Ehren von Kaiser Karl V. erbaut wurde. Wir empfehlen dir bei dem prächtigen Eingang in die Altstadt vorbeizuschauen, wenn du in schon in Lecce bist. Je nach Lage deiner Unterkunft könnte dies dein erster Halt bei deinem Besuch des historischen Zentrums sein. Außen liegt die moderne Stadt sowie ein ruhiger Platz mit einem Obelisken und blühenden Bäumen.

Die Piazza del Duomo, welche im historischen Zentrum liegt, ist umgeben von prachtvoller Barockarchitektur. Der Platz ist auf drei Seiten von beeindruckenden Bauwerken umgeben: der prächtigen Cattedrale di Santa Maria Assunta mit ihrer Doppel-Fassade, dem hohen Campanile, dem Palazzo Vescovile und dem eleganten Palazzo del Seminario. Besonders während der abendlichen Passeggiata ist der Platz ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische.

Lama Monachile Beach, eines der Juwelen von Polignano a Mare, ist bekannt für seine dramatischen Klippen, atemberaubenden Felsformationen und das türkisfarbene Wasser. Du wirst ihn sicher von unzähligen Fotos kennen. Der einfache Zugang von der Hauptstraße, die beeindruckende Landschaft und die freundlichen Streunerkatzen machen Lama Monachile zu einem charmanten Ort für ein paar Stunden Strandzeit.

Die Kirche, gelegen in der Via Imperatore Adriano, überrascht Besucher mit ihrer prächtigen Deckenmalerei und den lebendigen Fresken von Frate Raffaello Pantaloni (1926 - 1937). Im Jahr 1910 geweiht, präsentiert die Kirche eine neo-romanische Fassade und ein gotisch inspiriertes Inneres. Der farbenfrohe und detailreiche Kunststil im Inneren, einschließlich eines majestätischen Baldachins hinter dem Altar, steht in schönem Kontrast zur schlichten äußeren Gestaltung.

Zentral gelegen auf der Piazza Sant'Oronzo, bietet dieses Monument einen kostenfreien Einblick in die römische Vergangenheit. Entdeckt im Jahr 1901, ist heute nur ein Drittel der ursprünglichen Struktur sichtbar, während der Rest unter modernen Gebäuden verborgen liegt. Wenn du in Lecce bist, solltest du unbedingt vorbeischauen. Das Amphitheater ist von charmanten Bars und Restaurants umgeben, in denen du eine Pause einlegen kannst.

Im ehemaligen Konvent San Pasquale di Baylon aus dem 18. Jh. erwartet dich eine der bedeutendsten Sammlungen zur Geschichte Süditaliens. Das 1887 gegründete Museum beherbergt besonders beeindruckende Funde aus der Zeit Magna Graecias, darunter die berühmten "Ori di Taranto" - exquisite Goldarbeiten der griechisch-römischen Epoche.


Das mächtige Castello di Barletta thront als mittelalterliche Festungsanlage im Herzen der süditalienischen Stadt Barletta, direkt neben der Kathedrale Santa Maria Maggiore. Die quadratische Anlage mit ihren charakteristischen fünfeckigen Bastionen wurde im 11. Jh. von den Normannen begonnen und über sechs Jahrhunderte hinweg von verschiedenen Herrschern wie Friedrich II. erweitert und ausgebaut.


Die im 13. Jh. von Kaiser Friedrich II. in Auftrag gegebene Cattedrale di Santa Maria Assunta vereint auf beeindruckende Weise romanische und gotische Stilelemente an ihrer Außenfassade mit zwei markanten Glockentürmen. Im Inneren erwarten dich drei durch Säulen getrennte Kirchenschiffe mit byzantinischen Kapitellen sowie eine Mischung aus romanischer und barocker Architektur. Der prachtvolle Hauptaltar aus dem 18. Jh. wird von einem Gemälde der Himmelfahrt Mariens des Künstlers Leonardo Castellano gekrönt. Zu den künstlerischen Schätzen der Kathedrale, die seit 1940 als italienisches Nationaldenkmal gilt, zählt auch eine farbige Steinkrippe aus dem Jahr 1587.

Vor der Basilica del Santo Sepolcro in Barletta erhebt sich der Colosso di Barletta, eine beeindruckende byzantinische Bronzestatue aus dem 5. Jh. Die 4,5 Meter hohe Figur, die vermutlich Kaiser Theodosius II. darstellt, wurde ursprünglich in Ravenna von Valentinian III. im Jahr 439 errichtet. Während Kopf und Oberkörper noch original sind, wurden die Beine später ergänzt - eine Restaurierung, die der Bildhauer Fabio Alfano 1491 durchführte. Die Statue entging nur knapp der Zerstörung, als Dominikanermönche sie 1309 zu Kirchenglocken einschmelzen wollten.


Am östlichsten Punkt Italiens erwartet dich mit dem Capo d'Otranto ein geschichtsträchtiger Ort, wo sich Adriatisches und Ionisches Meer treffen. Der markante Leuchtturm Punta Palascìa gehört zu den fünf von der EU geschützten Leuchttürmen im Mittelmeer und bietet dir nicht nur beeindruckende Ausblicke, sondern dient auch als meteorologische Station.

Die unberührte Baia dei Turchi nördlich von Otranto verdankt ihren Namen der türkischen Invasion im 15. Jh. und gehört heute zu den wichtigsten Naturschutzgebieten Apuliens. Als Teil der geschützten Alimini-Seen beherbergt die Sandbucht ein bedeutendes Ökosystem und wurde 2007 vom italienischen Umweltfonds FAI unter die 100 schützenswertesten Orte Italiens gewählt.

Komm am besten am frühen Vormittag, bevor die Massen einfallen, um einen der atemberaubendsten Panoramablicke über die Küste Polignanos und das azurblaue Wasser der Adria zu genießen. Zu deiner Rechten siehst du die schroffe Felsküste, gespickt mit den weißen Häusern, und links die endlose Weite des Meeres. Wenn du den besten Blick auf die Strandbucht suchst, gehe noch ein Stück weiter nach links zur Balconata Lama Monachile, - perfekt um noch mehr fantastische Fotomotive einzufangen.

Die Chiesa di San Matteo in Lecce, zwischen 1667 und 1700 erbaut, ist ein beeindruckendes Beispiel der barocken Architektur von Lecce. Entworfen von Achille Larducci di Salò, einem Verwandten von Francesco Borromini, besticht die Kirche durch eine aufwendige, runde Fassade mit konkaven und konvexen Flächen. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Kombination von römischen Barockelementen mit traditioneller Lecce-Steinbearbeitung. Die Fassade schmückt ein markantes Portal mit dem Wappen des Franziskanerordens sowie reich verzierte Nischen.

An der Adriaküste Apuliens erwarten dich in Egnazia die beeindruckenden Überreste einer antiken Stadt, deren Geschichte bis ins 15. Jh. v. Chr. zurückreicht.

Das mächtige Castello Aragonese thront als Teil der Stadtbefestigung über dem süditalienischen Otranto und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 10. Jh. reicht. Der fünfeckige Festungsbau mit seinen drei runden und einem zum Meer gerichteten Turm wurde nach der Schlacht von Otranto 1480 von Alfonso d'Aragona umfassend renoviert und im 16. Jh. unter Francesco di Giorgio Martini zu seiner heutigen Form ausgebaut.

Die Chiesa di Santa Chiara ist ein barockes Juwel, das im Kombi-Ticket von Lecce enthalten ist. Ursprünglich 1429 erbaut, wurde die Kirche zwischen 1687 und 1691 unter der Leitung des Architekten Giuseppe Cino umfassend im Barockstil renoviert. Besonders beeindruckend ist die elegante, konvexe Fassade, geschmückt mit Pflanzenmotiven und Engelsfiguren.

In der apulischen Landschaft erwartet dich mit der Abbazia di Santa Maria a Cerrate eines der bedeutendsten Beispiele romanischer Architektur der Region Otranto aus dem späten 12. Jh. Die von Tancredi d'Altavilla gegründete Abtei war einst ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum, in dem byzantinische Mönche Zuflucht fanden und Getreide produzierten.

Das Schloss Karls V. in Lecce, (Castello di Lecce), wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist eine bedeutende historische Stätte der Stadt. Ursprünglich im Mittelalter errichtet, wurde es 1539 von Gian Giacomo dell’Acaya im Auftrag von Kaiser Karl V. umfassend renoviert und befestigt. Für den Umbau mussten die Dreifaltigkeitskapelle und das Kloster des Benediktinerordens vom Heiligen Kreuz weichen. Das Schloss beeindruckt mit seinen eindrucksvollen Steinsäulen und aufwendigen Dekorationen. Einer lokalen Legende zufolge hielt die Familie Orsini del Balzo einst einen weißen Bären im Burggraben, um Eindringlinge abzuschrecken.

Das Castello di Gallipoli, eine imposante Festung am Meer, stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente zum Schutz der Stadt vor Invasionen. Mit seinen mächtigen Mauern und Türmen bietet das Schloss einen beeindruckenden Blick auf das Meer und die Altstadt von Gallipoli. Heute beherbergt es ein Museum, das die bewegte Geschichte der Region dokumentiert.

An der südöstlichsten Spitze Apuliens erhebt sich die Basilica santuario di Santa Maria de Finibus Terrae, deren Geschichte bis ins 4. Jh. zurückreicht, als sie von Papst Julius I. geweiht wurde. Wo einst ein römischer Minerva-Tempel stand, entwickelte sich nach der legendären Landung des Apostels Petrus ein bedeutendes christliches Heiligtum, das trotz mehrfacher Zerstörungen durch Sarazenen und Türken stets wieder aufgebaut wurde.

Der Palazzo Mincuzzi, auch Mincuzzi-Palast genannt, ist ein historisches Gebäude im Herzen von Bari an der Via Sparano, einer bekannten Einkaufsstraße im Stadtteil Murat. Zwischen 1926 und 1928 erbaut, wurde es von Architekt Aldo Forcignanò und Ingenieur Gaetano Palmiotto für die Mincuzzi-Familie, bekannte Kaufleute in Bari, entworfen, um ihr Kaufhaus zu beherbergen.


Das Teatro Margherita, wurde zwischen 1912 und 1914 nach den Entwürfen von Francesco De Giglio im Liberty-Stil erbaut. Es steht einzigartig auf Pfählen direkt im Meer und war das erste Gebäude in Bari aus Stahlbeton. Das Teatro Margherita in Bari ist ein architektonisches Juwel aus dem 20. Jhd. 1914 erbaut, steht es einzigartig auf Pfählen direkt im Meer, eine Bauweise, die damals in Europa bahnbrechend war. Entworfen von Francesco De Giglio im eleganten Liberty-Stil war das erste Gebäude in Bari aus Stahlbeton. Im Inneren können die kunstvollen Stuckarbeiten und Malereien der Künstlerfamilie Colonna bewundert werden. Mit einer Kapazität von 562 Plätzen diente es zunächst als Varieté, während WWII als Garrison Theatre und später als Kinotheater, bevor es 1980 geschlossen wurde. Nach einer umfassenden Renovierung im Jahr 2018 öffnete das Teatro Margherita als Museum für zeitgenössische Kunst seine Türen.

Porta Rudiae, das älteste und interessanteste der drei Tore von Lecce, führt direkt ins Herz der Altstadt. An der Via Adua, nahe dem Viale dell'Università gelegen, ist es der ideale Startpunkt für einen gemütlichen Spaziergang durch die verwinkelten Gassen. Vom Bahnhof erreichst Du das Tor in nur 10 Minuten zu Fuß. Vor dem Tor laden ein Café und ein Markt mit frischen Produkten zum Verweilen ein, bevor Du in das lebhafte Treiben der historischen Straßen mit ihren Geschäften und Restaurants eintauchst.


Die römischen Säulen von Brindisi, ursprünglich ein Paar identischer Monumentalsäulen aus Prokonnesischem Marmor nahe dem Hafen, sind seit dem 14. Jh. das Wahrzeichen der Stadt. Die verbliebene, knapp 19 Meter hohe Säule beeindruckt mit ihrem kunstvoll gestalteten Kapitell, das vier Gottheiten und acht Tritonen zwischen Akanthusblättern zeigt. Während eine der Säulen 1528 bei einem Erdbeben einstürzte, wurde die andere im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bombenschäden demontiert und zwischen 1996 und 2002 vollständig restauriert. Das originale Kapitell kannst du heute im Palazzo Granafei-Nervegna bewundern, während an der Säule selbst eine originalgetreue Kopie thront.

An der Küste Apuliens erhebt sich der Faro di Torre Sant'Andrea di Missipezza, ein charakteristischer Leuchtturm aus dem Jahr 1936, der auf einem massiven Verteidigungsturm thront. Der 16 Meter hohe, quadratische Bau besticht durch sein markantes schwarz-weißes Schachbrettmuster auf der Seeseite, während die übrigen Fassaden in schlichtem Weiß gehalten sind.

Die 17,3 Meter hohe Porta San Biagio zählt zu den drei historischen Zugangstoren der Altstadt von Lecce und bildet den südlichen Eingang zum antiken Stadtkern. Das heutige Tor wurde 1774 unter Gouverneur Tommaso Ruffo an der Stelle eines älteren Tores aus der Zeit Karls V. errichtet.

Die Kathedrale von Ostuni, auch bekannt als Santa Maria Assunta, erhebt sich erhaben auf dem höchsten Punkt der Stadt und ist ein herausragendes Beispiel gotischer Architektur aus dem 15. Jhd. Besonders beeindruckend ist das große Rosettenfenster an der Fassade, das als eines der feinsten seiner Art gilt (Es ist das 2.größte nach Notre Dame). Der Innenraum, reich an barocken und gotischen Elementen, beherbergt schöne Deckenmalereien und Gemälde, darunter eines der Himmelfahrt Marias. Die Kathedrale wurde nach dem Erdbeben von 1456 erbaut und zeigt die Spuren mehrerer historischer Veränderungen, die sie zu einem lebendigen Zeugnis vergangener Epochen machen.

Das mächtige Castello Svevo thront seit dem 13. Jh. über der Hafenstadt Trani und zählt zu den besterhaltenen Festungsbauten des Stauferkaisers Friedrich II. Mit seinem quadratischen Grundriss, vier Ecktürmen und dicken Steinmauern verkörpert es perfekt die mittelalterliche Militärarchitektur.

Im Herzen des Salento, wo die Provinzen Lecce, Brindisi und Taranto aufeinandertreffen, erhebt sich das imposante Castello Monaci aus dem 16. Jh. Was einst als Zufluchtsort für Basilianermönche begann und bereits im 11. Jh. eine dem heiligen Pankratius geweichte Kirche beherbergte, entwickelte sich später zur noblen Residenz der Familien Martino und Parry Grainger.

Die im frühen 12. Jh. erbaute Concattedrale di Troia zählt zu den bedeutendsten Beispielen der apulisch-romanischen Architektur und wurde 1940 zum italienischen Nationaldenkmal erklärt. In der dreischiffigen Kathedrale, die unter Bischof Guglielmo II. entstand, beeindrucken besonders das kunstvolle Rosettenfenster mit seinen elf Säulen und symbolischen Verzierungen sowie das bronzene Portal von Oderisio da Benevento aus dem Jahr 1119. Mit einer Fassadenbreite von 19 Metern und einer Gesamtlänge von 54 Metern präsentiert sich der Bau als machtvolles Zeugnis mittelalterlicher Kirchenarchitektur, der trotz mehrerer Erdbebenschäden bis heute als Hauptkirche der Diözese Lucera-Troia dient.

Im Parco nazionale dell'Alta Murgia, einem UNESCO Global Geopark in Apulien, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus Steppenlandschaften, Felsenformationen und dichten Wäldern. Hier findest du nicht nur das UNESCO-Weltkulturerbe Castel del Monte, sondern auch die weltweit größte Fundstätte von Dinosaurier-Fußspuren mit rund 30.000 versteinerten Abdrücken bei Altamura.

Die Concattedrale di Bitonto gilt als das vollständigste Beispiel romanischer Architektur in Apulien und wurde zwischen dem 12. und 13. Jh. nach dem Vorbild der Basilika San Nicola in Bari errichtet.

Die Fontana greca in Gallipoli ist die älteste Brunnenanlage Italiens und stammt aus dem 3. Jh. v. Chr. Die etwa 5 Meter hohe Fassade wird von vier Karyatiden getragen und zeigt kunstvoll gearbeitete Reliefs mit mythologischen Szenen von Dirce, Salmace und Biblide. Nach mehreren Umzügen erhielt der Brunnen 1560 seinen heutigen Standort nahe der Brücke zur Altstadt, wo er mit den Wappen von König Philipp II. und der Stadt Gallipoli verziert wurde.

Als eine der schönsten Kirchen des Valle de Itria steht der Dom von Martina Franca mitten im Herzen der Altstadt. 1747 auf den Grundmauern einer spätromanischen Kirche erbaut, dominiert die prächtige barocke Fassade die Piazza Plebiscito und zieht mit ihren reich verzierten Skulpturen die Blicke auf sich. Ein Schritt ins Innere offenbart ein helles, luftiges Ambiente mit farbenfrohen Marmorsäulen und einem kunstvoll verzierten polychromen Marmoraltar. Die Seitenkapellen beherbergen schöne christliche Gemälde. Hier liegen auch die Reliquien der Heiligen Comasia und Martina.

Hoch über der süditalienischen Stadt Conversano thront das Castello di Conversano, eine beeindruckende Burganlage aus dem 11. Jh., die ihre heutige Form durch umfangreiche Umbauten im 15. und 17. Jh. erhielt. Der trapezförmige Bau vereint mittelalterliche und Renaissance-Elemente und wird von einem markanten zylindrischen Turm sowie einem zwölfeckigen Geschützbastion dominiert.

Die Cattedrale di Foggia vereint auf beeindruckende Weise romanische und barocke Architektur, wobei der 50 Meter hohe Glockenturm das Stadtbild prägt. In der im 12. Jh. erbauten und nach dem Erdbeben von 1731 umfassend erneuerten Kathedrale findest du kunstvolle Altäre aus Marmor, darunter Werke von Giuseppe Sanmartino, sowie bedeutende Gemälde wie die "Brotvermehrung" von Francesco De Mura aus dem Jahr 1771.

Hoch über Monte Sant'Angelo thront eine der bedeutendsten Festungsanlagen Apuliens, die ihre heutige Form durch normannische, staufische, angiovinische und aragonesische Bauherren erhielt. Das ursprünglich im 9. Jh. als byzantinische Festung errichtete Castello diente nicht nur Friedrich II. und seiner Gemahlin Isabella von England als Residenz, sondern später auch als Staatsgefängnis für hochrangige Gefangene wie Königin Johanna I. von Neapel.

Die Concattedrale di Ruvo di Puglia zählt zu den bedeutendsten Beispielen romanischer Architektur in Apulien und wurde zwischen dem 12. und 13. Jh. nach verheerenden Barbareneinfällen errichtet. Die imposante Fassade beeindruckt mit drei Portalen, wobei das mittlere durch kunstvoll gestaltete Reliefs von Christus, Madonna und Engeln geschmückt wird. Im dreischiffigen Innenraum erwarten dich kostbare Kunstschätze wie eine polychrome Holzstatue aus dem 16. Jh. und ein bemerkenswertes Fresko der Madonna mit Kind aus dem 15. Jh. Besonders interessant: Unter der Kathedrale befindet sich ein Hypogäum mit Gräbern verschiedener Zivilisationen, während der 36,85 Meter hohe Glockenturm ursprünglich als Wachturm um das Jahr 1000 erbaut wurde.
An der ionischen Küste Salentos erstreckt sich der Parco naturale regionale Isola di S. Andrea e litorale di Punta Pizzo, der seit 2006 die gleichnamige Insel und den Küstenstreifen um Punta Pizzo umfasst. Die kristallklaren Gewässer und weitläufigen Pinienwälder der Punta della Suina locken dich mit einer Mischung aus Fels- und Sandstränden zum Baden und Sonnenbaden. Auf der Insel Sant'Andrea findest du eine der seltensten Möwenarten des Mittelmeers, die Korsentauchermöwe, während im Park eine neu entdeckte, endemische Pflanzenart namens Centaurea akroteriensis gedeiht. Der Strand von Punta della Suina, der über einen geschützten Parkplatz erreichbar ist, hat sich besonders in der LGBTQ+-Community als beliebtes Reiseziel etabliert.

Im historischen Zentrum von Barletta erhebt sich der Duomo di Barletta, auch als Basilica Santa Maria Maggiore bekannt, dessen Geschichte bis ins 12. Jh. zurückreicht. Die imposante Kirche, die romanische und gotische Stilelemente vereint, wurde auf den Fundamenten eines frühchristlichen Vorgängerbaus errichtet und im 14. Jh. erweitert.

Die Kathedrale von Gallipoli, ein Juwel des Barock, wurde im 17. Jhd. (1696) erbaut und besticht durch ihre kunstvoll gestaltete Fassade und den reichen Dekor im Inneren. Fresken und Gemälde lokaler Künstler schmücken die Wände und erzählen die Geschichte der Heiligen Agatha, der die Kathedrale gewidmet ist.



Im ehemaligen Kloster Santa Scolastica in Bari entdeckst du eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Apuliens mit rund 30.000 Exponaten. Die Geschichte des Museums reicht bis ins Jahr 1875 zurück, als Professor Nitto De Rossi mit einer kleinen Sammlung den Grundstein legte.

Dieser Strand bietet klares Wasser und eine friedliche, authentische Atmosphäre. Ideal für alle, die einen weniger überfüllten Ort suchen, kombiniert er natürliche Schönheit mit wesentlichen Annehmlichkeiten.

In der Basilica di Santa Maria Maggiore di Siponto erwartet dich eine faszinierende Kombination aus mittelalterlicher Architektur und zeitgenössischer Kunst: Über der ursprünglichen Kirche aus dem 11. Jh. erhebt sich eine 14 Meter hohe Drahtgitter-Installation des Künstlers Edoardo Tresoldi, die die Form der alten frühchristlichen Basilika nachzeichnet.

Schon der Weg zum Belvedere ist ein Erlebnis für sich, besonders bei der Abenddämmerung. Der Aussichtspunkt selbst, oft von Besuchern stark frequentiert, bietet einen perfekten Blick auf die ikonische Bucht von Lama Monachile. Hier kannst du den Kontrast zwischen dem türkisfarbenen Wasser, den steilen Felsklippen und den weißen Häusern der Stadt erleben. Trotz des Andrangs lohnt sich der Besuch, vor allem wenn der Wind durch die engen Gassen fegt und das Meer unter dir wild tobt. Besonders bei Sonnenuntergang, wenn das türkisblaue Wasser im goldenen Licht erstrahlt, ist es hier wunderschön romantisch. Dann sind auch die meisten Tagesausflügler fort, und es kehrt wieder Ruhe ein.

Der Duomo di San Corrado prägt seit dem 12. Jh. die Silhouette der Hafenstadt Molfetta und gilt als herausragendes Beispiel der romanisch-apulischen Architektur. Die ehemalige Kathedrale besticht durch ihre drei markanten Kuppeln auf sechseckigen Trommeln und zwei 39 Meter hohe Glockentürme, die früher auch als Wachtürme gegen Sarazenen-Überfälle dienten.

Im historischen Zentrum von Gioia del Colle erhebt sich eine beeindruckende Burganlage, deren älteste Teile bis ins 9. Jh. in die byzantinische Ära zurückreichen. Das ursprünglich als Festung konzipierte Bauwerk wurde von Friedrich II. um 1230 nach seiner Rückkehr vom Sechsten Kreuzzug umfassend erweitert und erhielt dabei seine charakteristische Mischung aus mittelalterlicher und islamisch inspirierter Architektur.


Schon bevor du die Altstadt von Ostuni betrittst, begrüßt dich der Hauptplatz der Stadt, die Piazza della Libertà. Dort steht stolz die Colonna di Sant'Oronzo, das Wahrzeichen der Stadt und eine kunstvoll gemeißelte Steinsäule aus dem Jahr 1771, die den Schutzpatron ehrt. Dieser Platz ist so lebendig wie das italienische Temperament selbst - vom frühmorgendlichen Espresso bis zu den späten Stunden ist hier immer was los. Sowohl die Einheimischen als auch Touristen treffen sich hier in den zahlreichen Restaurants und Bars und genießen die warme Sonne.

Hoch über dem Gargano-Gebirge thront die Abbazia di Santa Maria di Pulsano, ein faszinierendes Kloster aus dem 6. Jh., das auf den Überresten eines heidnischen Orakeltempels errichtet wurde. Im 12. Jh. erweckte Sankt Giovanni da Matera die Abtei zu neuem Leben und machte sie zum Zentrum eines eigenständigen Mönchsordens, dessen Mitglieder in den umliegenden, teilweise nur mit Seilen erreichbaren Einsiedeleien lebten.

Im Carrassi-Viertel von Bari entdeckst du mit der Chiesa di San Nicola ein faszinierendes Stück russisch-orthodoxer Kultur auf italienischem Boden. Die im neo-byzantinischen Stil errichtete Kirche wurde 1913 von der Kaiserlich Orthodoxen Gesellschaft Palästinas in Auftrag gegeben und nach dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt.

Schon beim Betreten des Palazzo Ducale spürt man die Geschichte, die in den Wänden dieses eindrucksvollen Gebäudes steckt. Heute dient er nicht nur als Rathaus, sondern beherbergt auch ein kleines Museum, das die prunkvollen Säle mit ihren farbenfrohen Fresken — ein Vermächtnis der adligen Familie Caracciolo — zur Schau stellt. Besonders beeindruckend ist der Arcadia-Saal. Zwar gibt es insgesamt nicht viel zu sehen, doch der kostenlose Eintritt macht den Besuch absolut lohnenswert.

Die Foresta Umbra, der dunkle Wald, ist ein uralter, dichter Wald im Herzen des Gargano Nationalparks. Diese mystische Landschaft zeichnet sich durch ihre dichten Baumkronen aus, die das Sonnenlicht nur spärlich durchdringen lassen.

Als eine der größten Sakralbauten Süditaliens aus dem 20. Jh. erhebt sich die Basilica di San Pietro Apostolo mit ihrer weithin sichtbaren Kuppel über Cerignola. Der auch als "Duomo Tonti" bekannte Bau wurde dank der Stiftung von Paolo Tonti ab 1873 im neugotischen Stil errichtet und orientiert sich architektonisch am Vorbild des Doms von Florenz.

Der Teatro Piccinni in Bari, 1854 erbaut und nach dem in Bari geborenen Komponisten Niccolò Piccinni benannt, ist der älteste Theaterbau der Stadt. Mit seiner neoklassizistischen Fassade und den reich verzierten Innenräumen repräsentiert er die architektonische Pracht des 19. Jhd.. Nach umfangreichen Restaurierungen erstrahlt das Theater seit 2019 wieder in vollem Glanz und bietet Platz für bis zu 850 Zuschauer.

Im apulischen Mesagne erhebt sich das Castello Normanno Svevo, eine beeindruckende Burganlage, deren Geschichte bis ins 11. Jh. zurückreicht. Der markante quadratische Normannenturm mit seinen Zinnen und Schießscharten wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einer herrschaftlichen Residenz umgebaut, wobei besonders die Erweiterungen durch Giovanni Antonio Orsini del Balzo um 1430 das heutige Erscheinungsbild prägten.

Wenn du heute durch die süditalienische Hafenstadt Taranto schlenderst, wandelst du auf den Spuren einer der bedeutendsten Kolonien der griechischen Antike. Das von spartanischen Siedlern im 8. Jh. v. Chr. gegründete Taras entwickelte sich dank seiner strategisch günstigen Lage auf einer Halbinsel zu einer mächtigen Seefahrerstadt.
Im nördlichen Salento zwischen den Gemeinden Ostuni und Fasano erstreckt sich der Parco Naturale Regionale Dune Costiere, ein 2006 gegründetes Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Küstenlandschaften. Zwischen Torre Canne und Torre San Leonardo findest du hier eine vielfältige Dünenlandschaft, die von mediterraner Macchia und seltenen Pflanzenarten wie Wacholder und dorniger Wolfsmilch bewachsen ist. Die Feuchtgebiete der Flüsse Grande, Piccolo und Morello sind wichtige Rastplätze für Zugvögel und machen den Park zu einem der bedeutendsten Naturschutzprojekte der Region Brindisi.

Im süditalienischen Acaya erwartet dich eine der besterhaltenen Festungsanlagen des ehemaligen Vizekönigreichs Neapel. Das imposante Castello di Acaya, dessen älteste Teile aus dem Jahr 1506 stammen, wurde von Alfonso di Acaya errichtet und später von Giangiacomo dell'Acaya mit Wällen, Bastionen und einem Wassergraben zu einer Zitadelle ausgebaut.

In der historischen Altstadt von Brindisi erwartet dich mit der Chiesa di San Giovanni al Sepolcro eine beeindruckende romanische Rundkirche aus dem 11. Jh., die vermutlich von Bohemond von Antiochia nach den Kreuzzügen errichtet wurde. Das architektonische Highlight ist das reich verzierte Hauptportal mit seinen mythologischen und biblischen Reliefs, getragen von Säulen mit Löwenbasen und fantasievollen Kapitellen.

In der ersten als Besucherattraktion erschlossenen Karsthöhle Apuliens erwartet dich eine faszinierende Unterwelt mit beeindruckenden Alabasterformationen, Stalaktiten und seltenen Kalzit-Aragonit-Blüten. Die 1931 zufällig bei Kanalarbeiten entdeckte Grotta di Putignano - von Einheimischen auch "Grotta del Trullo" genannt - erstreckt sich über zwei Ebenen bis 20 Meter unter die Erde. Über eine steile Wendeltreppe und moderne Metallstege erkundest du auf geführten Touren die obere und untere Kammer der Höhle, während ein weiterer speleologischer Bereich weitere 20 Meter in die Tiefe führt. Der charakteristische Eingangsbereich wurde im traditionellen Trulli-Stil errichtet und dient heute als Empfang für Besucher.