Como

Lombardei, Italien

Como, am südlichen Ende des Comer Sees gelegen, ist eine malerische Stadt, die für ihre atemberaubenden Seeblicke und ihre historische Architektur berühmt ist. Der gotische und die neoklassizistische zählen zu den architektonischen Höhepunkten.

Schlendere zu den mittelalterlichen Wachtürmen, die von Friedrich Barbarossa erbaut wurden, und bestaune die drei beeindruckenden romanischen Basiliken sowie die Jugendstilgebäude, die die Stadt zieren. Fahre anschließend mit der Seilbahn von der Uferpromenade nach und genieße die atemberaubende Aussicht. Die Umgebung des Comer Sees ist so bezaubernd, dass du hier mühelos eine ganze Woche verbringen kannst. Ob ein Ausflug zur , Schwimmen oder Wandern – es ist ein Ort zum Entspannen und tief Durchzuatmen.

Top 10 Highlights von Como

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Dom zu Como
Como, Lombardei
Der Como-Dom ist die katholische Kathedrale der Stadt Como, Lombardei, Italien, und der Sitz des Bischofs von Como. Er ist der Himmelfahrt der Jungfrau Maria gewidmet.
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Casa del Fascio
Como, Lombardei
Die Casa del Fascio von Como, auch Palazzo Terragni genannt, ist ein Gebäude in Como, Italien, auf der Piazza del Popolo, und es ist eines der Meisterwerke der italienischen modernen Architektur. Es wurde vom italienischen Architekten Giuseppe Terragni entworfen. Es wurde 1936 als örtliches Büro der Nationalen Faschistischen Partei eingeweiht. Nach dem Fall des Faschismus im Jahr 1945 wurde es von den Parteien des Nationalen Befreiungsausschusses genutzt und 1957 wurde es zum Hauptsitz der örtlichen Finanzpolizei, die es immer noch nutzt. Das Gebäude hat einen quadratischen Grundriss und vier Stockwerke. Dank seines hohen historisch-künstlerischen Werts wurde die Casa del Fascio 1986 von der Denkmalbehörde für Archäologie, Bildende Kunst und Landschaft gelistet.
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Villa Olmo
Como, Lombardei
Villa Olmo ist eine neoklassische Villa in der Stadt Como, im Norden Italiens. Die Villa wurde vom Marquis Innocenzo Odescalchi beim Schweizer Architekten Simone Cantoni in Auftrag gegeben, um einen Sommerurlaub am See zu verbringen. Die Arbeiten begannen im Jahr 1797 und wurden 1812 abgeschlossen. Die Villa wurde nach einem Ulmenbaum benannt, der heute nicht mehr lebt und inmitten der prächtigen Gärten gepflanzt wurde. Hier wachsen noch etwa 800 Baumarten. Die Villa wurde 1924 von der Stadt Como erworben und ist heute nur während Ausstellungen für die Öffentlichkeit zugänglich, während die Seeufergärten tagsüber frei zugänglich sind.
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Villa Erba
Como, Lombardei
Villa Erba ist eine Villa aus dem 19. Jahrhundert in Cernobbio, am westlichen Ufer des Comer Sees im Norden Italiens. Ihre Lage ist nicht weit vom Luxushotel Villa d'Este in Cernobbio entfernt. Die Villa wurde von Luigi Erba, Bruder des prominenten italienischen Geschäftsmanns, erbaut, um seine Größe auszudrücken. Nach dem Tod von Luigi Erba wurde die Villa von seiner Tochter Carla geerbt und von Mitgliedern ihrer Familie genutzt, einschließlich ihres Sohnes Luchino Visconti. Im Jahr 1986 wurde das Anwesen von einem öffentlichen Konsortium gekauft, um es als Ausstellungs- und Kongresszentrum zu nutzen.
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Basilica di Sant'Abbondio
Como, Lombardei
Die Basilika von Sant'Abbondio ist eine römisch-byzantinische Basilika aus dem 11. Jahrhundert, die sich in Como, in der Region Lombardei, Italien, befindet.
Castel Baradello
Como, Lombardei
Das Castello Baradello ist eine militärische Befestigungsanlage auf einem hohen Hügel neben der Stadt Como im Norden Italiens.
Tempio Voltiano
Como, Lombardei
Das Tempio Voltiano ist ein Museum in der Stadt Como, Italien, das Alessandro Volta gewidmet ist, einem produktiven Wissenschaftler und dem Erfinder der elektrischen Batterie. Volta wurde 1745 in Como geboren, hatte dort seine erste Professur bis 1779 inne und zog sich 1819 nach Como zurück. Das neoklassizistische Gebäude wurde von Federico Frigerio entworfen. Es wurde 1927 fertiggestellt, um den 100. Todestag des Wissenschaftlers zu feiern, wurde aber erst 1928 eingeweiht. Es beherbergt eine Sammlung wissenschaftlicher Instrumente, die vom Physiker verwendet wurden, darunter seine frühen Voltaschen Säulen. Im ersten Stock gibt es eine Ausstellung seiner persönlichen Gegenstände und seiner Auszeichnungen. Im Jahr 1984 war das Museum auf der Rückseite des 10.000-Lire-Scheins abgebildet. Volta's Porträt zierte die Vorderseite des gleichen Geldscheins. Die Scheine waren bis 2001 im Umlauf, als die Euro-Scheine sie ersetzten. Banknoten basierend auf der italienischen Lira wurden seitdem durch Euro-Banknoten ersetzt. In der Nähe des Tempio Voltiano befinden sich die neue Statue von Daniel Libeskind namens Life Electric und der Faro Voltiano, beide zu Ehren von Volta.
Basilica di San Fedele
Como, Lombardei
Die Basilika von San Fedele in Como befindet sich im Stadtzentrum. Die heutige romanische Kirche stammt aus dem Jahr 1120 und ist dem Fidelis von Como gewidmet.
Porta Torre
Como, Lombardei
Porta Torre ist ein Hauptfestungsturm in der Stadt Como in der Lombardei. Er ist 40 Meter hoch und wurde im Jahr 1192 erbaut, um den Haupteingang der Stadt zu verteidigen.
Monumento ai caduti
Como, Lombardei

Aktivitäten

Die Altstadt

Die Piazza Cavour am Seeufer empfängt Besucher mit charmanten Cafés und kleinen Boutiquen, die zum Verweilen einladen. Ein Spaziergang durch die Altstadt führt dich zur verwinkelten Via Vitani, einer mittelalterlichen Straße voller Charme und netter Trattorien. Für Liebhaber von Antiquitäten und Handwerkskunst bietet die Piazza San Fedele an jedem ersten Samstag im Monat einen lebhaften Markt.

Einfach durch die Altstadt schlendern und die Atmosphäre aufsaugen – das ist Como pur.

Mittelalterliche Architektur

Santa Maria Assunta, wie der offiziell heißt, ist ein beeindruckendes Meisterwerk der Gotik aus dem 14. Jh. und ein unverzichtbarer Höhepunkt. Seine Fassade strahlt Eleganz aus, und das Innere mit Renaissance-Elementen lädt dazu ein, in Italiens religiöser Geschichte zu versinken. Am Stadtrand erhebt sich die , ein massiver mittelalterlicher Turm, der einst Comos Verteidigung symbolisierte. Dieses Monument ist ein Stück stolze Geschichte, das an die Unabhängigkeit Comos erinnert.

Erfinder der Batterie

Como ist die Heimat von Alessandro Volta, dem Erfinder der Batterie, und seine Spuren sind in der ganzen Stadt zu finden. Ein besonderes Highlight ist der , ein neoklassizistisches Museum direkt am See, das Voltas Leben und Werk würdigt. Die Architektur ist wunderbar, und die angrenzenden Volta-Gärten laden zum Verweilen ein.

Mit der Standseilbahn nach Brunate

Ein kurzer Ausflug mit der historischen Funicolare nach bietet dir einen der spektakulärsten Ausblicke auf den Comer See und die Stadt. Dieser kleine Ort, auf einer Höhe von rund 800 Metern, wird als „Balkon der Alpen“ bezeichnet – und das aus gutem Grund. Der Panoramablick und die Möglichkeit, bis zum Leuchtturm Faro Voltiano zu wandern, machen diesen Ausflug unvergesslich.

Comos grüne Oasen

Die Villen rund um Como sind beeindruckende Zeugnisse italienischer Geschichte und Architektur. Besonders hervorzuheben ist die , ein prächtiges Gebäude aus dem 18. Jh., umgeben von italienischen und englischen Gärten. Der Zugang zum Park ist kostenfrei, und hier kannst du inmitten exotischer Pflanzen und gepflegter Grünflächen den Blick auf den Comer See genießen.

Wer gerne spaziert, sollte unbedingt die „Chilometro della Conoscenza“ entlanglaufen, eine Strecke, die Como mit anderen historischen Villen verbindet.

Reiseinfos

Reisezeit

Frühling (März bis Mai)

Der Frühling ist eine der besten Zeiten, um Como zu besuchen, besonders wenn man die Massen und hohe Preise vermeiden möchte. Die Temperaturen steigen angenehm von 10 bis 22°C an, und die Natur zeigt sich in voller Blüte. Ab April werden die Tage länger, ideal zum Wandern und Erkunden historischer Villen und Gärten. Allerdings kann es vermehrt regnen, besonders im Mai.

Sommer (Juni bis August)

Mit Temperaturen zwischen 24 und 30°C ist der Sommer warm bis heiß und die ideale Jahreszeit für Wassersport und Sonnenbaden. Die Temperaturen des Sees erreichen angenehme 20°C, und auch das Wasser lädt zum Schwimmen ein. Allerdings ist diese Hochsaison sehr gut besucht, und die Preise für Unterkünfte und Touren sind hoch. Gelegentliche Gewitter am Nachmittag sind auch im Sommer möglich.

Herbst (September bis November)

Der Herbst bringt mildere Temperaturen (15-23°C im September, 10–15°C im Oktober) und eine ruhige Atmosphäre. Diese Jahreszeit eignet sich besonders gut für Genießer, die gern Wein- und Erntefesten besuchen. Die Farben der Wälder und Hügel rund um Como bieten ein fantastisches Panorama, besonders im Oktober. Rechne mit Regen und bring eine Jacke mit.

Winter (Dezember bis Februar)

Die Temperaturen fallen im Winter auf 2 bis 8°C, gelegentlich kann es auch schneien. Die meisten Villen und einige Restaurants schließen, aber die verschneiten Berge und das klare, kalte Wetter verleihen Como eine magische Stimmung. Winterfans finden in der Nähe Skigebiete, und die ruhige Stadtatmosphäre bietet eine besinnliche Erfahrung fernab der Touristenmassen. Die Wintermonate sind trockener als der Herbst.

Anreise

Mit dem Flugzeug

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist Mailand-Malpensa, etwa 50 km südlich von Como. Von dort gibt es mehrere Optionen, darunter:

  • Zugverbindung: Der Malpensa Express bringt Reisende nach Saronno, wo man in einen Zug nach Como umsteigen kann (ca. 1,5 Stunden insgesamt).
  • Shuttle-Bus: Busse verkehren regelmäßig nach Mailand Centrale oder direkt nach Como.
  • Mietwagen: Ideal, wenn du die umliegenden Regionen flexibel erkunden möchtest.

Alternativ bieten auch Mailand-Linate und Bergamo Orio al Serio (für Low-Cost-Flüge) Verbindungen, wobei für die Anreise über Bergamo meist ein Bus nach Mailand und anschließend der Zug nach Como nötig ist.

Mit dem Zug

Mit dem Zug kannst du Como direkt ab Milano Centrale in ca. 40 Minuten erreichen. Steige entweder am Hauptbahnhof Como San Giovanni oder an der Station Como Nord Lago aus. Zweitere liegt am Ufer und ist ideal für einen Spaziergang in die Altstadt.

Auch von anderen Städten wie Zürich oder Lugano gibt es direkte Zugverbindungen.

Mit dem Auto

Die Anreise mit dem Auto von Mailand über die Autobahn A9 dauert etwa eine Stunde. Für die westlichen Seestädte folgt man den Schildern Richtung „Lago di Como“ und fährt dann entlang der malerischen Via Regina. Auf den engen Straßen entlang des Sees ist Geduld gefragt, vor allem während der Hochsaison, wenn Parkplätze knapp sind.

Mit dem Bus

Von Mailand und anderen benachbarten Städten gibt es direkte Busverbindungen nach Como. Diese sind eine preisgünstige Alternative, besonders für Reisende ohne Auto. Ein lokales Busnetz verbindet Como mit anderen beliebten Orten wie Bellagio, Menaggio und Varenna, und bietet wunderschöne Aussichten entlang des Sees.

Mit der Fähre

Innerhalb der Region ist eine Bootsfahrt die schönste Art, den See zu erkunden. Fähren verbinden Como mit den malerischen Dörfern rund um den See und ermöglichen eine entspannte Reise mit Aussicht auf die umliegenden Berge und Villen. Fahrpläne und Tickets sind online und vor Ort erhältlich.

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Kulinarik

Kulinarische Köstlichkeiten – Vom See auf den Teller
Nach so viel Kultur und Natur ruft das italienische Essen. Comos Küche vereint den Geschmack des Sees und der Berge: Missoltini (getrockneter Seefisch), Polenta und Ossobuco sind nur einige der lokalen Spezialitäten. Für Käseliebhaber sind die Sorten Zincarlin und Semuda ein Muss. Rund um die Piazza Cavour und in den versteckten Ecken der Altstadt findest du authentische Trattorien und Weinbars – perfekt, um den Tag genussvoll zu beenden.

Shopping

Como ist bekannt für seine hochwertige Seidenproduktion, die bis ins 15. Jh. zurückreicht. Ein Besuch im Museo della Seta bietet Einblicke in die Entstehung dieses edlen Stoffes. In den Straßen der Altstadt finden sich Boutiquen und kleine Märkte mit handgefertigten Produkten, die ideal sind, um ein Stück Italien mit nach Hause zu nehmen.

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