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Top Sehenswürdigkeiten in Turin

Das Museo Egizio in Turin gehört zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen ägyptischer Artefakte und ist das zweitgrößte Museum seiner Art außerhalb Ägyptens. Mit über 37.000 Exponaten, darunter Mumien, Papyrusrollen und kostbare Grabbeigaben, bietet es eine faszinierende Reise durch 4.000 Jahre Geschichte, Kunst und Archäologie.

Die Mole Antonelliana ist das wohl markanteste Wahrzeichen von Turin – ein architektonisches Meisterwerk, das sich stolz über die Stadt erhebt. Ursprünglich 1863 von Alessandro Antonelli als Synagoge entworfen, wurde das Bauwerk später in ein Monument für die italienischen Einheit umgewandelt.

Im Herzen Turins erhebt sich der Palazzo Reale, der im späten 16. Jh. als Herzogssitz entstand und drei Jahrhunderte lang das politische Zentrum der Savoy-Dynastie bildete. Der prachtvolle Palast, heute UNESCO-Weltkulturerbe, beherbergt die Königlichen Museen mit der Galleria Sabauda, der Armeria Reale und dem Museo di Antichità.

Die elegante Piazza San Carlo gilt bei den Turinern als "Wohnzimmer der Stadt" und verbindet im historischen Zentrum die Via Roma mit der Piazza Castello. Ursprünglich im 17. Jh. als königlicher Marktplatz angelegt, wird der Platz von prächtigen Barockfassaden und den beiden Zwillingskirchen Santa Cristina und San Carlo gesäumt.

Majestätisch thront die Basilica di Superga auf einem 672 Meter hohen Hügel über Turin und bietet dir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Alpen. Der prachtvolle Barockbau wurde von König Vittorio Amedeo II als Dank für seinen Sieg über die Franzosen in Auftrag gegeben und zwischen 1717 und 1731 nach den Plänen des Architekten Filippo Juvarra errichtet.

Der Parco del Valentino ist Turins beliebtester Stadtpark und erstreckt sich auf 42 Hektar malerisch am linken Ufer des Po. Im Herzen des Parks thront das zwischen 1630 und 1660 erbaute Castello del Valentino, das einst als Sommerresidenz der Savoy-Familie diente.

Im renommierten Museo dell'Automobile di Torino erwartet dich eine der weltweit bedeutendsten Automobilsammlungen, die seit ihrer Gründung 1933 die Geschichte der Mobilität dokumentiert. Auf drei Etagen und mehr als 19.000 Quadratmetern präsentiert das 2011 komplett modernisierte Museum rund 160 historische Fahrzeuge, die den Zeitraum von 1769 bis 1996 abdecken. Das von Amedeo Albertini entworfene Gebäude beherbergt neben der beeindruckenden Hauptausstellung auch eine Restaurierungsschule und einen "Garage" genannten Bereich für die aktuell nicht ausgestellten Exponate. Von der renommierten Times-Zeitung 2013 zu einem der 50 besten Museen weltweit gekürt, bietet das MAUTO seinen Besuchern zusätzlich eine virtuelle Tour, die du auch von zuhause aus erkunden kannst.

Im hochmodernen Allianz Stadium, der Heimstätte von Juventus Turin, erlebst du italienischen Fußball in seiner innovativsten Form. Das 2011 eröffnete Stadion war das erste clubeigene Stadion Italiens und beeindruckt mit seiner markanten Architektur aus 7.000 Aluminiumplatten und einem schwebenden Dach.

Im Turiner Parco del Valentino erwartet dich mit dem Borgo e Rocca Medievale eine detailgetreue Nachbildung eines piemontesischen Dorfes samt Burg aus dem 15. Jh. Das 1884 unter der Leitung von Alfredo d'Andrade errichtete Ensemble wurde ursprünglich für eine Ausstellung gebaut, aber von Anfang an als dauerhafte Attraktion konzipiert.

Im Herzen Turins erwartet dich mit dem Palazzo Madama ein faszinierendes Bauwerk, das die 2000-jährige Geschichte der Stadt in sich vereint - von der römischen Festung bis zum barocken Stadtpalast. Die prachtvolle Fassade, zwischen 1716 und 1718 von Filippo Juvarra entworfen, verbindet sich harmonisch mit den mittelalterlichen Elementen des ursprünglichen Festungsbaus der Savoia-Acaja-Familie aus dem 14. Jh.

Die Piazza Castello ist das pulsierende Herz Turins, wo sich die vier wichtigsten Straßen der Stadt unter eleganten Arkaden kreuzen. Hier thront das imposante Palazzo Madama, das auf den Fundamenten des römischen Stadttors aus dem 1. Jh. errichtet wurde und der Platz seine heutige Gestalt durch Ascanio Vittozzi im Jahr 1583 erhielt.

In der Kathedrale von Turin erwartet dich mit der Cappella della Sacra Sindone eines der faszinierendsten Beispiele barocker Architektur des 17. Jh. Die von Herzog Carlo Emanuele I in Auftrag gegebene und von Guarino Guarini vollendete Kapelle beeindruckt durch ihre optisch komplexe Kuppel aus sechs übereinander gestaffelten Bögen und einen kunstvollen Marmorboden in Schwarz-Weiß.

Die majestätische Chiesa della Gran Madre di Dio thront am rechten Ufer des Po und bietet einen der bekanntesten Blicke auf Turins historisches Zentrum. Der von Ferdinando Bonsignore nach dem Vorbild des römischen Pantheons entworfene Kirchenbau wurde 1818 von König Vittorio Emanuele I. als Dank für seine Rückkehr nach der napoleonischen Besatzung in Auftrag gegeben.

Das Teatro Regio in Turin zählt zu den bedeutendsten Opernhäusern Europas und beeindruckt mit seiner prächtigen Rokokofassade aus dem 18. Jh., die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Nach seiner Eröffnung 1740 erlebte das Theater zahlreiche historische Momente, darunter die Weltpremieren von Puccinis "La Bohème" und "Manon Lescaut", bevor es 1936 durch einen Brand vollständig zerstört und 1973 in modernem Stil wieder aufgebaut wurde.

Im Herzen Turins erhebt sich der Palazzo Carignano, ein herausragendes Beispiel des piemontesischen Barocks aus dem 17. Jh. Der von Guarino Guarini entworfene Palast, mit seiner charakteristischen C-Form und der reich verzierten Fassade, wurde zwischen 1679 und 1685 für die Familie Carignano errichtet.

Die imposante Basilica di Maria Ausiliatrice im Turiner Stadtteil Valdocco ist nicht nur ein bedeutendes katholisches Heiligtum, sondern auch die letzte Ruhestätte des Heiligen Don Giovanni Bosco. Der neoklassizistische Bau mit seiner von der Basilika San Giorgio Maggiore in Venedig inspirierten Fassade wurde 1868 eingeweiht und in den 1930er Jahren erweitert.

Der Duomo di Torino, Turins bedeutendste katholische Kirche und einziges erhaltenes Sakralgebäude der Renaissance-Epoche, wurde zwischen 1491 und 1505 auf den Fundamenten dreier frühchristlicher Vorgängerkirchen errichtet. Die weiße Marmorfassade mit ihren drei Portalen und der im 18. Jh. erhöhte Glockenturm prägen bis heute das Erscheinungsbild der Kathedrale am Piazza San Giovanni.

Im Herzen Turins erhebt sich mit dem Santuario della Consolata das bedeutendste Marienheiligtum der Stadt, dessen Geschichte bis ins 5. Jh. zurückreicht. Der heutige Barockbau, ein architektonisches Meisterwerk von Guarino Guarini, Filippo Juvarra und Carlo Ceppi, besticht durch seinen einzigartigen Grundriss mit elliptischem Korpus und sechseckigem Hauptschiff.

In und um Turin erstreckt sich ein einzigartiges System herrschaftlicher Residenzen, die vom Herrscherhaus Savoyen ab dem 16. Jh. errichtet wurden und heute größtenteils zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Als Herzog Emanuele Filiberto 1563 seine Hauptstadt nach Turin verlegte, initiierte er ein ambitioniertes Bauprogramm, das die Stadt und ihr Umland nachhaltig prägen sollte.

Majestätisch thront die Chiesa di Santa Maria del Monte dei Cappuccini auf einem Hügel über Turin und bietet dir einen der schönsten Panoramablicke auf die Stadt und die Alpen. Die im 16. Jh. begonnene und 1656 vollendete Kirche vereint spätrenaissance und barocke Elemente und steht auf historischem Boden, wo bereits im 1. Jh. v. Chr. ein römischer Jupiter-Tempel stand. In den kunstvoll ausgestalteten Innenräumen erwarten dich beeindruckende Fresken von Isidoro Bianchi und eine kuriose Erinnerung an die napoleonischen Kriege - eine in der Kirchenmauer steckende Kanonenkugel. Im Südflügel des angrenzenden Klosters findest du heute das Nationale Bergmuseum, während du auf halber Höhe des Hügels in einem Restaurant einkehren kannst.

Die Piazza Statuto zählt zu den bedeutendsten Plätzen im westlichen Zentrum Turins, wo elegante Säulengänge und neoklassische Bauten des Architekten Giuseppe Bollati das Bild prägen. Seit ihrer Entstehung 1863 war sie wiederholt Schauplatz historischer Ereignisse - von den Protesten gegen die Hauptstadtverlegung 1864 bis zu den großen Arbeiterkundgebungen der 1960er Jahre.

Am Ufer des Po erhebt sich das Castello del Valentino, ein beeindruckendes Barockschloss aus dem 16. Jh., das heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Ursprünglich von der Familie Birago als Villa erbaut, erfuhr das Schloss seine prächtigste Umgestaltung unter Cristina di Borbone, die es als Hochzeitsgeschenk erhielt und im französischen Barockstil ausbauen ließ.

Hoch über Turin thront die Villa della Regina, ein prächtiges Landhaus aus dem 17. Jh., das ursprünglich für Kardinal Maurizio di Savoia errichtet wurde. Als Teil der Residenzen des Hauses Savoyen wurde die Villa 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und beeindruckt heute nach aufwendiger Restaurierung mit kunstvollen Fresken, vier chinesischen Kabinetten und einem der schönsten Gärten Italiens.

Im prächtigen Palazzo Carignano, einem Barockbau aus dem 17. Jh., erwartet dich das älteste und wichtigste Museum zum italienischen Risorgimento. Auf 3.500 Quadratmetern und in 30 Räumen zeichnet das Museum die Geschichte Italiens von der Belagerung Turins 1706 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs nach.

Im Herzen des historischen Turins erwartet dich mit dem Teatro Carignano das älteste Theater der Stadt, das seit dem frühen 18. Jh. ununterbrochen bespielt wird. Der neoklassizistische Bau mit seiner hellen Fassade beherbergt einen eleganten Zuschauerraum mit 875 Sitzplätzen und drei Rängen, gekrönt von einem beeindruckenden Deckenfresko des "Triumph des Bacchus" aus dem Jahr 1845.

Die Chiesa di San Lorenzo besticht durch ihre einzigartige Kuppel mit sternförmigem Design und 16 sich überschneidenden Rippen, die sich 50 Meter in die Höhe erhebt. Der Sakralbau, der zwischen 1634 und 1680 unter der maßgeblichen Leitung von Architekt Guarino Guarini entstand, wurde von Herzog Emanuele Filiberto I. nach seinem Sieg in der Schlacht von San Quintino in Auftrag gegeben.

Die Piazza Vittorio Veneto ist einer der bedeutendsten historischen Plätze Turins, der mit seinen eleganten Arkaden und neoklassizistischen Bauten aus dem frühen 19. Jh. beeindruckt. Ursprünglich als Militärparadeplatz angelegt, wurde der Platz 1920 zu Ehren der entscheidenden Schlacht des Ersten Weltkriegs umbenannt und entwickelte sich zum lebendigen Zentrum des städtischen Lebens.

Im J-Museum in Turin erlebst du die faszinierende Geschichte des Juventus Football Club seit seiner Gründung 1897 in einer der modernsten Sportausstellungen weltweit. Die 2012 eröffnete, zweisprachige Multimedia-Ausstellung präsentiert über 400 historische Objekte, Trophäen und Erinnerungsstücke des Traditionsvereins.

Mit 83,7 Hektar ist der Parco della Pellerina der größte Stadtpark Turins und ein beliebtes Naherholungsgebiet für Einheimische. Der in den 1930er Jahren begonnene und in den frühen 1980er Jahren fertiggestellte Park besticht durch seine zwei künstlichen Seen mit Wasservögeln sowie einen natürlichen Teich, der nach dem Hochwasser von 2000 entstand.

Als besterhaltenes römisches Stadttor aus dem 1. Jh. v. Chr. thront die Porta Palatina mit ihren über 30 Meter hohen Türmen majestätisch im Herzen Turins. Das beeindruckende Bauwerk durchlief eine bewegte Geschichte - vom mittelalterlichen Kastell über ein Gefängnis im 18. Jh. bis hin zur aufwändigen Restaurierung in den 1930er Jahren.

Direkt hinter dem prächtigen Palazzo Reale von Turin erstrecken sich die königlichen Gärten auf über 100.000 Quadratmetern - eine grüne Oase im historischen Zentrum der Stadt. Die Anlage wurde ab 1563 nach dem Vorbild der toskanischen Palastgärten gestaltet und später von André Le Nôtre, dem Gartenkünstler von Versailles, im formalen Stil weiterentwickelt. Im Zentrum beeindruckt die "Fontana di Nereide e i Tritoni" aus dem 18. Jh. mit ihren mythologischen Figuren, während zwölf Statuen von Meereswesen die Wege säumen. Nach einer umfassenden Restaurierung, die 2021 abgeschlossen wurde, kannst du heute durch den öffentlich zugänglichen unteren Teil der historischen Gartenanlage flanieren.

Mitten im historischen Zentrum Turins entdeckst du die Piazza Solferino, die ihren Namen der bedeutenden Schlacht von Solferino im italienischen Unabhängigkeitskrieg verdankt. Der einst als Holzmarkt genutzte Platz wird heute von der imposanten Fontana Angelica dominiert, deren vier Skulpturengruppen die Jahreszeiten darstellen. Im Zentrum thront die prachtvolle Reiterstatue von Ferdinando di Savoia-Genova aus dem Jahr 1877, während die umgebenden Gebäude im eleganten Liberty-Stil den Platz einrahmen. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten präsentiert sich die Piazza seit 2013 in neuem Glanz - komplett mit einer modernen Sonnenuhr und restaurierten historischen Denkmälern.

Hoch über Turin thront der Faro della Vittoria, ein beeindruckendes Siegesdenkmal aus dem frühen 20. Jh., das du schon von weitem an seinem nächtlichen Leuchtfeuer erkennst. Die 18,5 Meter hohe Bronzestatue wurde 1928 von Giovanni Agnelli in Auftrag gegeben und vom Bildhauer Edoardo Rubino geschaffen, um Italiens Sieg im Ersten Weltkrieg zu gedenken.

Als erstes städtisches Museum für moderne Kunst Italiens beherbergt die GAM Torino heute eine beeindruckende Sammlung von über 47.000 Kunstwerken, darunter Werke von Antonio Canova, Pablo Picasso und Andy Warhol. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum 1959 in einem modernen Neubau der Architekten Carlo Bassi und Goffredo Boschetti wiedereröffnet.

Im historischen Palazzo Mazzonis im Zentrum Turins erwartet dich eine der bedeutendsten Sammlungen asiatischer Kunst Italiens. Das 2008 eröffnete Museum präsentiert in fünf Abteilungen rund 1.500 ausgewählte Exponate aus seiner über 2.300 Werke umfassenden Sammlung, darunter beeindruckende Stücke aus Indien, China, Japan und dem islamischen Kulturraum.


In den imposanten Hallen der Officine Grandi Riparazioni, wo einst seit dem späten 19. Jh. Lokomotiven und Eisenbahnwagen gewartet wurden, pulsiert heute das kulturelle Leben Turins. Nach der Schließung in den 1990er Jahren und einer drohenden Abrißgefahr wurde der Industriekomplex 2017 als multidisziplinäres Kulturzentrum wiedereröffnet.

Die prachtvolle Villa La Tesoriera aus dem frühen 18. Jh. wurde als Residenz für Aymo Ferrero, den Schatzmeister des Hauses Savoyen, erbaut und 1715 in Anwesenheit von Vittorio Amedeo II. eingeweiht. Das barocke Anwesen, das heute als städtische Musikbibliothek dient, wird von einem weitläufigen öffentlichen Park umgeben, dem Parco della Tesoriera.


Im modernen Firmensitz Nuvola Lavazza in Turin erwartet dich ein interaktives Museum, das die Geschichte der italienischen Kaffeekultur und der Familie Lavazza im 20. Jh. lebendig werden lässt. Auf 1200 Quadratmetern führt dich ein kreisförmiger Rundgang über zwei Etagen durch fünf thematische Bereiche, die vom renommierten Designstudio Ralph Appelbaum gestaltet wurden.

Auf dem Dach des ehemaligen Lingotto-Werks in Turin erwartet dich ein architektonisches Highlight: Die Pinacoteca Agnelli thront in einer futuristischen, kristallartigen Struktur 34 Meter über der historischen Fiat-Teststrecke. Der 2002 eröffnete Museumsbau "Lo Scrigno" wurde von Stararchitekt Renzo Piano entworfen und beherbergt die private Kunstsammlung des Ehepaars Gianni und Marella Agnelli.

Im heutigen Parco Cavalieri di Vittorio Veneto findest du eine grüne Oase von 22 Hektar, die bis ins frühe 19. Jh. als militärischer Paradeplatz diente. Der Park wurde für die Olympischen Winterspiele 2006 umfassend renoviert und beeindruckt heute mit einem See, einer Spiegelfontäne und dem markanten Stadio Olimpico Grande Torino im Hintergrund.

Im grünen Herzen Turins erwartet dich mit dem Parco Ruffini eine weitläufige Parkanlage, die seit ihrer Eröffnung 1925 der lokalen Bevölkerung als beliebter Naherholungsort dient. Der nach dem Regime-Kritiker Francesco Ruffini benannte Park vereint auf 13 Hektar eine beeindruckende Vielfalt an kostenlosen Sportmöglichkeiten - vom Stadio Primo Nebiolo über Tennis- und Basketballplätze bis hin zu modernen Fitnessarealen.

Mitten auf der prächtigen Piazza San Carlo in Turin thront der berühmte "Bronzene Reiter" - eine eindrucksvolle Reiterstatue von Emanuele Filiberto di Savoia, die der Künstler Carlo Marochetti schuf. Das 1838 eingeweihte Monument zeigt den Herrscher beim Einstecken seines Schwertes nach der Schlacht von San Quintino und wurde auf einem imposanten Sockel aus rotem Granit platziert.

In der Turiner Vanchiglia-Nachbarschaft erwartet dich mit der Casa Scaccabarozzi ein architektonisches Kuriosum aus dem 19. Jh., das aufgrund seiner gelb-ockerfarbenen Fassade und der extrem schmalen, trapezförmigen Bauweise im Volksmund als "Fetta di polenta" (Polentaschnitte) bekannt ist. Das von Alessandro Antonelli zwischen 1840 und 1881 entworfene neunstöckige Gebäude misst an seiner schmalsten Stelle gerade einmal 54 Zentimeter und erreicht dennoch eine Höhe von 24 Metern.

Im ehrwürdigen Auditorium Rai di Torino, das 1856 ursprünglich als Reitbahn errichtet wurde, erwartet dich heute einer der bedeutendsten Konzertsäle Italiens. Der nach dem Dirigenten Arturo Toscanini benannte Saal bietet mit seiner charakteristischen Hufeisen-Form und den roten Samtsitzen Platz für 1.616 Zuschauer.

Im Museo Accorsi-Ometto an der Via Po in Turin erwartet dich Italiens erstes Museum für dekorative Kunst, untergebracht in einem ehrwürdigen Gebäude aus dem 17. Jh. Die beeindruckende Sammlung, die auf den renommierten Antiquar Pietro Accorsi und seinen Erben Giulio Ometto zurückgeht, umfasst über 3.000 erlesene Kunstobjekte aus dem 18. und 19. Jh.


Im ehemaligen Gefängnis Le Nuove, das zwischen 1854 und 1869 erbaut wurde, erwartet dich ein bewegendes Stück italienischer Geschichte. Die 648 Zellen mit ihren charakteristischen "Wolfsmaulöffnungen", durch die Häftlinge nur den Himmel sehen konnten, zeugen vom strengen Isolationssystem des 19. Jh.

Hoch über Turin thront der Parco Europa als grüne Oase mit einem der schönsten Panoramablicke auf die Stadt. Der von Pietro Bertolotti in den 1950er Jahren gestaltete Park wurde 1961 zur Hundertjahrfeier der italienischen Einigung eröffnet und erhielt seinen Namen als Symbol für die internationale Einheit.

Im Quadrilatero Romano, dem historischen Viertel im Westen der Turiner Altstadt, wandelst du auf den rechtwinklig angelegten Straßen der antiken römischen Siedlung Julia Augusta Taurinorum. Die beeindruckenden Überreste der römischen Stadtmauer und die gut erhaltene Porta Palatina zeugen von der bedeutenden Geschichte des Areals, in dem sich einst das römische Forum befand.

Die Piazza C.L.N. im historischen Zentrum Turins beeindruckt mit ihrer rationalistischen Architektur aus den 1930er Jahren und den markanten Zwillingsbrunnen, die den Flüssen Po und Dora Riparia gewidmet sind. Der von Architekt Marcello Piacentini gestaltete Platz, der sich hinter den Zwillingskirchen Santa Cristina und San Carlo erstreckt, trägt heute den Namen des Nationalen Befreiungskomitees, nachdem er während des Zweiten Weltkriegs als Gestapo-Hauptquartier gedient hatte.

In der historischen Altstadt Turins erwartet dich die Cappella dei Mercanti, eine barocke Kapelle aus dem späten 17. Jh., die für ihre herausragende Akustik bekannt ist.

In diesem faszinierenden Museum tauchst du tief in die Militärgeschichte Turins ein - und zwar wortwörtlich, denn ein Großteil der Ausstellung liegt unter der Erde. Das weitverzweigte System aus Verteidigungsgalerien, das sich über 21 Kilometer erstreckt, spielte während der Belagerung Turins 1706 eine entscheidende Rolle.

Im prächtigen Palazzo Barolo aus dem späten 17. Jh. erwartet dich ein faszinierender Einblick in Turins Adelsgeschichte. Der von Gian Francesco Baroncelli erbaute Palast besticht durch seine Rokoko-Umbauten des Architekten Benedetto Alfieri und beeindruckende Kunstwerke, darunter Fresken der Legnani-Familie und Stuckarbeiten von Pietro Somasso.

Mitten im historischen Zentrum Turins findest du die Piazza Carlo Alberto, einen verkehrsberuhigten Platz hinter dem prächtigen Palazzo Carignano. Das Herzstück des Platzes bildet die imposante Reiterstatue von König Karl Albert von Sardinien, die 1861 enthüllt wurde und von vier allegorischen Frauenfiguren sowie Soldatenskulpturen flankiert wird.

Im 16. Jh. als Residenz für die Geliebte von Herzog Emanuele Filiberto von Savoyen errichtet, entwickelte sich der Palazzo Chiablese zu einer bedeutenden königlichen Residenz, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Palast, in dem 1851 Königin Margherita von Italien geboren wurde, beherbergt prachtvolle französische Wandteppiche aus dem 17. Jh. und beeindruckende Kunstwerke von Angelo Maria Crivelli und anderen bedeutenden Künstlern. Nach schweren Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude restauriert und kann heute bei kostenlosen Führungen besichtigt werden, während es gleichzeitig als Sitz verschiedener Kulturbehörden und Ausstellungsort der Königlichen Museen von Turin dient.

Im Turiner Stadtteil Santa Rita erhebt sich das imposante Santuario monumentale di Santa Rita mit seinem 40 Meter hohen Glockenturm. Der im neoromanischen Stil erbaute Kirchenkomplex, dessen Bau 1927 begann und 1933 abgeschlossen wurde, beeindruckt durch seine dreischiffige Architektur und kunstvoll gestaltete Glasfenster von Giulio Valotti.

Im Museo di antropologia criminale Cesare Lombroso in Turin erwartet dich eine außergewöhnliche Sammlung zur Geschichte der Kriminalanthropologie des 19. Jh. Das 1876 von Cesare Lombroso gegründete Museum beherbergt neben hunderten menschlichen Schädeln und anatomischen Präparaten auch eine umfangreiche Sammlung von Fotografien, Gefängniskunst und historischen Zwangsinstrumenten.

Im Herzen Turins erwartet dich das historische Teatro Vittorio Alfieri, eines der bedeutendsten Theater der Stadt neben dem Teatro Regio und Teatro Carignano. Das 1855 von den Architekten Lorenzo und Barnaba Panizza erbaute Haus mit 1.500 Sitzplätzen hat eine bewegte Geschichte überlebt - mehrere Brände im 19. Jh. und Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg konnten seinem ursprünglichen Charakter nichts anhaben.

In der Unterkirche der Kathedrale San Giovanni Battista entdeckst du das 2008 eröffnete Museo diocesano, das die faszinierende christliche Geschichte Turins bewahrt. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden hier die Überreste dreier frühchristlicher Kirchen und römischer Bauwerke freigelegt, die du heute besichtigen kannst.

Im historischen Zentrum Turins erwartet dich das Conservatorio Giuseppe Verdi, eine staatliche Musikhochschule in einem beeindruckenden neo-barocken Gebäude aus dem Jahr 1928. Die renommierte Institution, die 1866 als Musikinstitut gegründet und 1936 zum Konservatorium erhoben wurde, verbindet eine prachtvolle Außenfassade mit kunstvollen Jugendstil-Elementen im Inneren. Der Konzertsaal, der nach einem Brand 1984 aufwendig restauriert wurde, beherbergt eine historische Konzertorgel aus dem Jahr 1933 und erstrahlt seit der letzten Renovierung 2006 wieder in neuem Glanz.

Die mächtige Cittadella di Torino, eine fünfeckige Festungsanlage aus dem 16. Jh., wurde unter Herzog Emanuele Filiberto von Savoyen errichtet und prägte jahrhundertelang das Stadtbild Turins. Von der einst gewaltigen Anlage ist heute vor allem der Mastio erhalten - ein imposanter Eingangsturm, in dem sich das Nationale Artillerie-Museum befindet.

Im eleganten Teatro Colosseo, einem der jüngsten Theater Turins im Viertel San Salvario, erwartet dich ein stimmungsvoller Saal mit roten Samtsitzen und Platz für über 1.500 Besucher. Das in Platea und Galleria unterteilte Theater, das lange von TV-Persönlichkeit Gemma Galgani geleitet wurde, ist heute eine wichtige Adresse für nationale und internationale Konzerte sowie Theateraufführungen.

Im Parco Dora, einem der größten Stadtparks Turins, verschmelzen auf 456.000 Quadratmetern industrielles Erbe und moderne Grünflächen zu einem einzigartigen Freizeitareal. Der markante Kühlturm der ehemaligen Michelin-Fabrik und Überreste der Fiat-Stahlwerke erinnern an die industrielle Vergangenheit des Geländes, das bis in die 1990er Jahre Produktionsstätte war.

Im Herzen Turins erwartet dich mit der Camera - Centro Italiano per la Fotografia das führende italienische Zentrum für Fotografie, das seit seiner Eröffnung 2015 nationale wie internationale Ausstellungen präsentiert. In den Räumen an der Via delle Rosine 18 kannst du nicht nur Werke weltbekannter Fotografen wie Ai Weiwei und Man Ray bestaunen, sondern auch an Workshops und Fotografie-Kursen teilnehmen. Das Zentrum, das in Zusammenarbeit mit Magnum Photos gegründet wurde, bietet zudem eine jährliche Masterclass in Visual Storytelling an und arbeitet eng mit dem renommierten International Center of Photography in New York zusammen.

Im Museo della radio e della televisione in Turin erlebst du die faszinierende Geschichte der italienischen Rundfunkmedien von 1852 bis in die 1990er Jahre. Die im Rai-Produktionszentrum beheimatete Sammlung umfasst historische Schätze wie den ersten Telegraphen von Charles Wheatstone und Original-Requisiten bekannter Rai-Sendungen wie "Rischiatutto" und "Portobello".

In der renommierten Accademia Albertina, die ihre Wurzeln bis ins frühe 17. Jh. zurückverfolgt, erwartet dich eine der bedeutendsten Kunstakademien Italiens. Das von Carlo Alberto von Savoyen 1833 neu gegründete Institut beherbergt neben den Unterrichtsräumen eine wertvolle Pinakothek mit bemerkenswerten Kunstwerken, darunter ein Altarbild von Filippo Lippi.


Im Centro Storico Fiat in Turin erwartet dich eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte eines der bedeutendsten italienischen Industrieunternehmen des 20. Jh. Auf zwei Etagen und 3.000 Quadratmetern entdeckst du nicht nur legendäre Automobile, sondern auch Flugzeuge, Traktoren und sogar Haushaltsgeräte aus der Fiat-Produktion.

Die Piazza Carlo Emanuele II, von Einheimischen auch "Piazza Carlina" genannt, gehört zu den wichtigsten Plätzen im historischen Zentrum Turins und wurde 1673 als zentraler Marktplatz der damaligen Stadterweiterung angelegt. Der quadratische, 120 Meter breite Platz wird von bedeutenden historischen Bauwerken wie dem Palazzo Roero di Guarene und der von Filippo Juvarra entworfenen Kirche Santa Croce gesäumt.

Auf dem höchsten Punkt der Collina Torinese erwartet dich der Colle della Maddalena, der mit seinen 715 Metern einen atemberaubenden Panoramablick über Turin, die umliegenden Hügel und die westlichen Alpen bietet. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die Antike zurück, als die Römer hier einen Aussichtspunkt über Augusta Taurinorum errichteten, bevor im 13. Jh. Dominikanermönche den Ort der Maria Magdalena widmeten.

Direkt vor dem imposanten Bahnhof Porta Nuova erstreckt sich die Piazza Carlo Felice, ein eleganter Platz aus dem 19. Jh. mit charakteristischen Arkaden. Im Herzen des Platzes findest du den Giardino Sambuy, eine grüne Oase mit seltenen Pflanzen, monumentalen Bäumen und einer kunstvollen Blumenuhr - ein Geschenk der Stadt Genf.

Die Via Roma ist eine elegante Fußgängerzone im historischen Zentrum Turins, die sich über 607 Meter von der Piazza Castello bis zur Piazza Carlo Felice erstreckt. Die im späten 16. Jh. von Architekt Ascanio Vittozzi als "Via Nuova" angelegte Prachtstraße wird von charakteristischen Arkadengängen gesäumt, unter denen sich heute edle Boutiquen und traditionelle Cafés aneinanderreihen.

In der Riserva naturale speciale Meisino e Isolone di Bertolla, einem der größten Naturschutzgebiete Turins, erwartet dich eine einzigartige Mischung aus Stadtpark und ursprünglicher Natur. Das 45 Hektar große Areal am Zusammenfluss von Po und Stura di Lanzo beherbergt die einzige städtische Reiherkolonie Italiens und bietet ein Zuhause für zahlreiche Vogelarten wie Graureiher und Haubentaucher.

Die prachtvolle Basilica del Corpus Domini in Turin verdankt ihre Existenz einem legendären Ereignis von 1453, als eine Hostie während eines Transports auf wundersame Weise in der Luft schwebte. Nach einer bescheidenen Kapelle und einem Oratorium entstand hier Anfang des 17. Jh. die heutige Barockbasilika nach den Plänen von Ascanio Vittozzi.

Im historischen Quadrilatero Romano von Turin erwartet dich mit dem Polo del '900 ein faszinierendes Kulturzentrum, das in den von Filippo Juvarra entworfenen Palazzi San Celso und San Daniele untergebracht ist. Auf über 8.000 restaurierten Quadratmetern findest du hier eine der größten europäischen Sammlungen zur Geschichte des 20. Jh., darunter eine Bibliothek mit 300.000 Bänden und ein umfangreiches Archiv mit historischen Dokumenten und Aufnahmen. Das 2016 gegründete Zentrum vereint 24 Kultureinrichtungen unter einem Dach und bietet neben Ausstellungsräumen auch das Museum der Verbreiteten Resistenza sowie vielfältige Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Mit seiner barrierefreien Gestaltung und dem digitalen Zugang zur Sammlung über die Plattform 9centRo macht das Polo del '900 Geschichte für jeden zugänglich.
Im grünen Herzen des Turiner Stadtteils Santa Rita erwartet dich der 4,6 Hektar große Parco Rignon - ein historischer Stadtpark, dessen Geschichte bis ins 17. Jh. zurückreicht. Im Zentrum thront die Villa Amoretti, die 1760 nach Plänen des Architekten Plantery errichtet wurde und heute als städtische Bibliothek dient.

Auf der eleganten Piazza Carignano im Herzen Turins erlebst du italienische Geschichte zum Anfassen, denn hier wurde 1848 vom Balkon des majestätischen Palazzo Carignano die erste italienische Verfassung verkündet. Der im 17. Jh. angelegte Platz wird von beeindruckender Barockarchitektur gesäumt, allen voran der geschwungenen Fassade des Palazzo Carignano, der später das erste Parlament des vereinten Italiens beherbergte.

Als einzige erhaltene gotische Kirche des mittelalterlichen Turin erhebt sich die Chiesa di San Domenico seit dem 13. Jh. im historischen Zentrum der Stadt. Der ursprüngliche Bau von 1227 wurde im Laufe der Zeit durch eine Fassade (1334) und einen Glockenturm (1451) ergänzt und diente nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als kulturelles Zentrum der Stadt.

Die Chiesa di San Carlo prägt seit dem frühen 17. Jh. die südwestliche Seite der Piazza San Carlo in Turin und bildet mit ihrer Zwillingskirche Santa Cristina ein eindrucksvolles Ensemble. Der Bau wurde 1619 von Herzog Carlo Emanuele I von Savoyen in Auftrag gegeben und dem Heiligen Karl Borromäus gewidmet, der Turin 1578 zur Besichtigung des Turiner Grabtuchs besucht hatte.

Im grünen Norden Turins erstreckt sich der weitläufige Parco Colletta, ein 45 Hektar großes Naherholungsgebiet mit spannender Geschichte. Wo im 17. Jh. die Savoyer ihr Jagdrevier unterhielten und später bis 1996 die historische Manifattura Tabacchi Tabak verarbeitete, führt heute ein beliebter Radweg entlang des Po-Flusses nach Bertolla und San Mauro Torinese.

In der ehemaligen Industrieanlage im Turiner Stadtteil Borgo San Paolo erwartet dich seit 2002 eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische Kunst Italiens. Die von Patrizia Sandretto Re Rebaudengo 1995 gegründete Non-Profit-Stiftung unterstützt gezielt junge Künstler bei der Produktion neuer Werke und hat sich als internationale Ausstellungsplattform etabliert.

In einem prächtigen Krankenhausgebäude aus dem späten 17. Jh., entworfen von Amedeo di Castellamonte, findest du heute eines der bedeutendsten Naturkundemuseen Italiens. Das Museo regionale di scienze naturali beherbergt beeindruckende Sammlungen in fünf wissenschaftlichen Abteilungen - von Zoologie bis Paläontologie - und verfügt über eine weltweit anerkannte entomologische Sammlung mit 15.000 Insektenexemplaren.

Auf dem höchsten Punkt Turins thront der Parco della Rimembranza, ein weitläufiger Stadtpark mit über 90 Hektar Fläche und mehr als 21.000 Bäumen. Als stiller Zeuge der Geschichte erinnert er seit 1925 mit Gedenktafeln an 4.787 gefallene Turiner Soldaten des Ersten Weltkriegs.

Als erste neugotische Kirche französischen Stils in Turin beeindruckt die Chiesa di Santa Giulia mit ihrer markanten roten Fassade und drei Rosettenfenstern. Die 1866 fertiggestellte Kirche entstand als Reaktion auf eine Cholera-Epidemie und wurde maßgeblich durch Marchesa Giulia Colbert Falletti di Barolo finanziert, deren sterbliche Überreste heute hier ruhen.

An der südlichen Stadtgrenze Turins liegt die Piazza Bengasi, ein geschichtsträchtiger Verkehrsknotenpunkt, der nach der libyschen Stadt Bengasi benannt wurde. Hier standen zu Beginn des 20. Jh. zwei Zollhäuser, und zwischen 1929 und 1931 wurde die Grundschule Re Umberto I errichtet, die von Umberto II. von Savoyen höchstpersönlich eingeweiht wurde.

Im prächtigen Palazzo Civico, dem Rathaus von Turin, verschmelzen barocke Architektur und jahrhundertealte Stadtgeschichte zu einem eindrucksvollen Ensemble. Der von Francesco Lanfranchi entworfene Bau wurde zwischen 1659 und 1663 errichtet und im 18. Jh. durch Benedetto Alfieri um zwei Flügel erweitert.

Im grünen Süden Turins erstreckt sich der Parco Colonnetti über knapp 39 Hektar, wo bis in die 1950er Jahre der historische Flughafen Torino-Mirafiori lag. Der nach dem Ingenieur Gustavo Colonnetti benannte Park beeindruckt heute mit einem Geyser, dessen fünf Fontänen bis zu 16 Meter in die Höhe schießen, sowie drei Teichen und mehr als 3.000 Bäumen und Sträuchern.

Die 2006 eingeweihte Chiesa del Santo Volto ist Turins erste Kirche aus dem 21. Jh. und besticht durch ihre außergewöhnliche Architektur des Schweizer Stararchitekten Mario Botta. Sieben 35 Meter hohe Türme umgeben den zentralen Kirchenraum, der von einer pyramidenförmigen Kuppel gekrönt wird und Platz für 700 Gläubige bietet. Ein ehemaliger Industrieschornstein wurde kreativ in einen postmodernen Glockenturm umgewandelt - ein Symbol für den Wandel des ehemaligen Industrieviertels Borgata Ceronda. Im lichtdurchfluteten Inneren findest du einen beeindruckenden Altar aus weißem Stein und eine pixelartig gestaltete Darstellung des Heiligen Antlitzes.

In der eleganten Chiesa della Beata Vergine delle Grazie, auch als Chiesa della Crocetta bekannt, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus neo-byzantinischen, neo-romanischen und neo-gotischen Stilelementen. Die heutige Kirche, 1889 nach Plänen von Giuseppe Ferrari d'Orsara fertiggestellt, steht an der Stelle einer bescheidenen Kapelle aus dem 16. Jh. und eines späteren Barockbaus.

Die prachtvolle Barockkirche an der Piazza San Carlo wurde 1639 von Maria Cristina di Francia zum Gedenken an ihren verstorbenen Sohn gegründet. Die markante Fassade mit ihrem geschwungenen Mittelteil und dem ovalen Fenster stammt von Filippo Juvarra und wurde erst Anfang des 18. Jh. vollendet.

Die Cavallerizza Reale im Herzen Turins ist Teil der UNESCO-geschützten Residenzen des Hauses Savoyen und wurde 1740 von Benedetto Alfieri als barocke Reithalle entworfen. Nach einer bedeutenden Umgestaltung im Jahr 1840 durch Ernest Melano erlebte das historische Gebäude ein wechselvolles Schicksal - von Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg bis hin zu drei verheerenden Bränden zwischen 2014 und 2019.

Die Piazza XVIII Dicembre ist ein geschichtsträchtiger Platz im Herzen Turins, der seinen heutigen Namen den Opfern eines faschistischen Massakers vom Dezember 1922 verdankt. Ursprünglich im 19. Jh. als Piazza San Martino angelegt, diente sie als Empfangsplatz für Reisende der historischen Stazione di Torino Porta Susa und wurde auf den Überresten der römischen Stadtmauer errichtet.

Der imposante Palazzo Saluzzo Paesana wurde zwischen 1715 und 1722 von Architekt Gian Giacomo Plantery als Konkurrenz zum Königspalast von Turin errichtet. Der von Graf Baldassarre Saluzzo di Paesana in Auftrag gegebene Palast nimmt einen ganzen Häuserblock ein und beeindruckt mit einem prächtigen Eingangsatrium, das von dorischen und korinthischen Säulen gesäumt wird.

In der vorwiegend von Wohnhäusern geprägten Umgebung des Pellerina Parks erhebt sich die Villa Arduino - eines der letzten und bemerkenswertesten Beispiele gotischer Wohnarchitektur in Turin. Der 1928 von Paolo Napione entworfene Bau wurde im Auftrag des prominenten Bauunternehmers Giuseppe Arduino errichtet und besticht durch seine reich verzierte Fassade mit Pflanzen- und Tiermotiven sowie gotischen Fenstern, Balkonen und Loggien.