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Top Sehenswürdigkeiten in Mailand

Der gotische Mailänder Dom ist eine echte Meisterleistung und das Wahrzeichen der Stadt. Mit einer Bauzeit von fast 600 Jahren, von 1386 - 1965, ist er sogar die größte Kathedrale in Italien. Besuche unbedingt das Dach für atemberaubende Panoramen über Mailand. Außerdem ist es richtig cool da oben zwischen den filigranen Skulpturen zu stehen.

Die Galleria Vittorio Emanuele II ist Italiens älteste Einkaufsgalerie und ein bedeutendes Wahrzeichen von Mailand. Die prächtigen Glasdächer und Mosaikböden machen jeden Besuch zu einem Erlebnis. Genieße einen Espresso in einem der eleganten Cafés oder kaufe in den Luxusgeschäften ein.

Mitten in Mailand, thront die mächtige Festung aus dem 15. Jhd. Einst Sitz der mächtigen Sforza-Familie, beherbergt es heute Museen mit wertvollen Kunstschätzen, darunter Werke von Michelangelo, Filippo Lippi und Leonardo da Vinci. Ein Spaziergang durch die Höfe und der Besuch der Museen bietet einen faszinierenden Einblick in die Renaissance.

Das weltberühmte Gemälde "Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci findest du im Kloster Santa Maria delle Grazie. Das Kunstwerk ist im Refektorium und zeigt in beeindruckender Detailtreue den Moment, in dem Jesus seinen Jüngern den begangenen Verrat offenbart, der zu seinem Tod führen wird. Die ausdrucksstarken Gesichter und die meisterhafte Komposition machen es zu einem unvergleichlichen Meisterwerk der Renaissance. Abgesehen von der Sala delle Asse ist es das größte Werk von da Vinci.

Das Teatro alla Scala ist ein Tempel der Oper, in dem seit 1778 die größten Meisterwerke der Musikgeschichte aufgeführt wurden. Seine prachtvolle neoklassizistische Fassade und das opulente Innere mit den roten Samtsitzen sind beeindruckend. Als eines der weltweit besten Opern- und Balletttheater hat La Scala die besten Sänger und Künstler aus aller Welt beherbergt und begeistert. Eine Aufführung hier zu erleben, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Die Pinacoteca di Brera ist ein Kunstmuseum von Weltrang, das eine beeindruckende Sammlung italienischer Meisterwerke vom 13. bis zum 20. Jhd. beherbergt. Werke von Caravaggio, Raphael und Bellini füllen die prunkvollen Säle. Das historische Gebäude und die umliegenden Gärten laden zu einem erholsamen Spaziergang ein.

Parco Sempione, das grüne Herz Mailands, ist der perfekte Ort für eine Auszeit von der Hektik der Stadt. In direkter Nachbarschaft zum Castello Sforzesco führt ein Spaziergang durch den Park vorbei an historischen Monumenten, darunter der imposante Arco della Pace, der an Napoleons Siege erinnert.

Der majestätische Arco della Pace am Eingang des Corso Sempione zählt zu Mailands bedeutendsten neoklassizistischen Monumenten. Der 25 Meter hohe Triumphbogen, dessen Bau 1807 unter Napoleon begann und erst 1838 unter österreichischer Herrschaft vollendet wurde, ist eine beeindruckende Konstruktion aus Granit, gekrönt von bronzenen Skulpturen der Friedensgöttin mit sechsspännigem Streitwagen.

Das San Siro Stadion, auch bekannt als Stadio Giuseppe Meazza, ist eine legendäre Fußballarena im Westen von Mailand. Mit einer Kapazität von 80.018 Plätzen ist es das größte Stadion Italiens und beheimatet sowohl AC Milan als auch Inter Mailand. Seit seiner Eröffnung 1926 war es Schauplatz unzähliger historischer Momente im Fußball, darunter Weltmeisterschafts- und Champions-League-Finals. Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die sie hinter die Kulissen führen – von den Umkleidekabinen über den Spielertunnel bis hin zum Spielfeld.

Die Chiesa di San Maurizio al Monastero Maggiore gilt als die "Sixtinische Kapelle" Mailands - und das völlig zu Recht: Du findest hier einen der besterhaltenen Freskenzyklus der Lombardei aus dem 16. Jh., größtenteils geschaffen von Bernardino Luini und seiner Familie.

In der Chiesa di Santa Maria delle Grazie, einem beeindruckenden Bauwerk aus dem 15. Jh., verschmelzen gotische und Renaissance-Elemente zu einer harmonischen Einheit. Die von Ludovico il Moro als Familienmausoleum in Auftrag gegebene Kirche beherbergt in ihrem Refektorium das weltberühmte Wandgemälde "Das Letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci.

Auf der Piazza del Duomo, dem pulsierenden Herzen Mailands, erhebt sich majestätisch die gotische Fassade des Duomo di Milano. Der mit 47.200 Quadratmetern zu den größten Plätzen Italiens zählende Ort wurde im 14. Jh. von Azzone Visconti als Handelsplatz angelegt und erhielt seine heutige Gestalt durch Architekt Giuseppe Mengoni zwischen 1865 und 1873.

Auf 250.000 Quadratmetern erwartet dich mit dem Cimitero Monumentale einer der bedeutendsten historischen Friedhöfe Italiens, der seit seiner Eröffnung 1867 zu einem einzigartigen Freilichtmuseum der Grabmalkunst gewachsen ist.

Im ältesten öffentlichen Park Mailands findest du auf 172.000 m² eine grüne Oase mit prächtigen Zedern, Magnolien und Ginkgo-Bäumen. Der 1784 eröffnete und nach dem Journalisten Indro Montanelli benannte Park beherbergt drei bedeutende Bauwerke: den Palazzo Dugnani aus dem 17. Jh., das Naturhistorische Museum und das Planetarium Ulrico Hoepli.

Auf der kreisrunden, sechs Meter erhöhten Piazza Gae Aulenti erwartet dich einer der modernsten Plätze Mailands mit drei beeindruckenden Wasserspielen, die abends durch Licht- und Musikeffekte zum Leben erwachen. Der vom argentinischen Architekten César Pelli entworfene Platz bildet das Herzstück des geschäftigen Porta Nuova-Viertels und wird von Italiens höchstem Wolkenkratzer, dem 231 Meter hohen UniCredit Tower, überragt. Von hier genießt du einen spektakulären Blick auf die Mailänder Skyline mit dem Torre Garibaldi und dem begrünten Bosco Verticale, während sich der Platz besonders an warmen Sommerabenden mit einer lebendigen Mischung aus Einheimischen und Besuchern füllt.

In drei eleganten historischen Palazzi im Zentrum Mailands erwartet dich mit den Gallerie d'Italia eine beeindruckende Kunstsammlung, die sich der italienischen Kunst des 19. und 20. Jh. widmet.

Die Basilica Sant'Ambrogio zählt zu den bedeutendsten Kirchen Mailands und wurde bereits im 4. Jh. von Sankt Ambrosius als Basilica Martyrum gegründet. In ihrer heutigen romanischen Form aus dem späten 11. Jh. beeindruckt sie mit zwei charakteristischen Glockentürmen und einer kunstvollen Mischung aus Backstein, Stein und weißem Putz.

Mitten im aufstrebenden Mailänder Stadtteil Isola erheben sich die beiden begrünten Wohntürme des Bosco Verticale, die seit 2014 das Stadtbild prägen. Die von Stefano Boeri entworfenen Hochhäuser beherbergen nicht nur 131 Apartments, sondern auch über 2.000 verschiedene Pflanzenarten, die wie ein vertikaler Wald die Fassaden umhüllen.

In einem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 19. Jh. findest du heute Italiens größtes technisch-wissenschaftliches Museum, das seit 1953 Wissenschaft und Technik erlebbar macht. Das Museo Nazionale Scienza e Tecnologia Leonardo da Vinci beherbergt auf 50.000 m² nicht nur die weltweit umfangreichste Sammlung von Modellen nach da Vincis Entwürfen, sondern auch 19.000 historische Exponate zur italienischen Industrie- und Technikgeschichte.

Direkt am Mailänder Dom erwartet dich der Palazzo Reale, der über Jahrhunderte als Regierungssitz und Machtzentrum der Stadt diente. Der ursprünglich mittelalterliche Bau wurde im späten 18. Jh. durch Giuseppe Piermarini im neoklassizistischen Stil umgestaltet und beherbergte später sogar den Vizekönig des napoleonischen Königreichs Italien.

In der kleinen Chiesa di Santa Maria presso San Satiro erwartet dich eine der faszinierendsten optischen Täuschungen der italienischen Renaissance: Der von Donato Bramante geschaffene "falsche Chor" ist ein Meisterwerk der perspektivischen Malerei, das eine beeindruckende räumliche Tiefe vortäuscht.

Im modernen Hauptquartier des AC Milan, der Casa Milan, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus Fußballgeschichte und zeitgenössischer Architektur. Das 2014 eröffnete Gebäude des Architekten Studio Valle beherbergt neben den Vereinsbüros auch ein spannendes Museum mit Trophäensammlung, einen Fanshop und ein Bistro.

Im eleganten Palazzo dell'Arengario direkt am Piazza del Duomo erwartet dich eine beeindruckende Sammlung italienischer Kunst des 20. Jh. mit Werken von Umberto Boccioni, Amedeo Modigliani und Lucio Fontana.

In einer ehemaligen Gin-Destillerie im Süden Mailands entfaltet sich seit 2015 die Fondazione Prada als faszinierendes Zentrum für zeitgenössische Kunst, Kino und Kultur. Der von Miuccia Prada und Patrizio Bertelli gegründete Komplex vereint sieben historische und drei moderne Gebäude, darunter der 60 Meter hohe Torre-Turm - alles entworfen vom renommierten Architekten Rem Koolhaas.

In der eleganten Villa Necchi Campiglio aus den 1930er Jahren erlebst du ein perfekt erhaltenes Beispiel der italienischen Rationalismusarchitektur mit Art-Déco-Elementen, entworfen vom renommierten Architekten Piero Portaluppi.

Vor der imposanten Basilika San Lorenzo erheben sich die Colonne di San Lorenzo - sechzehn antike Marmorsäulen, die zu den wenigen erhaltenen Zeugnissen des römischen Mailands gehören. Die etwa 7,5 Meter hohen Säulen mit ihren korinthischen Kapitellen stammen ursprünglich aus dem 2. oder 3. Jh. und wurden vermutlich von einem römischen Tempel hierher versetzt.

Im Herzen Mailands erstreckt sich der 2018 eröffnete Parco Biblioteca degli Alberi als drittgrößte Grünfläche des Stadtzentrums auf beeindruckenden 9 Hektar zwischen der Piazza Gae Aulenti und dem Isola-Viertel. Das von Petra Blaisse und Piet Oudolf gestaltete Parkkonzept gleicht einer lebendigen Pflanzenbibliothek mit über 100 verschiedenen Arten, 500 kreisförmig angeordneten Bäumen und 135.000 Pflanzen.

Das modernste Theater Mailands wurde zwischen 1997 und 2002 nach Plänen von Vittorio Gregotti errichtet und bietet mit seinen 2.346 Sitzplätzen beeindruckende Dimensionen. Der imposante Bau diente von 2002 bis 2004 als temporäre Heimat für die Aufführungen des Teatro alla Scala während dessen Renovierung - kein Wunder, denn die Bühnenmaße wurden exakt dem berühmten Opernhaus nachempfunden.

In der Chiesa di San Bernardino alle Ossa erwartet dich eine der ungewöhnlichsten Kirchen Mailands: Eine barocke Kapelle, deren Wände kunstvoll mit menschlichen Gebeinen dekoriert sind. Die ursprünglich im 13. Jh. errichtete Kirche erhielt nach einem Brand 1712 ihre heutige oktagonale Form mit Kuppel und beherbergt bemerkenswerte Kunstwerke, darunter ein Deckenfresko von Sebastiano Ricci aus dem Jahr 1695.

Im imposanten Palazzo dell'Arte erwartet dich mit der Triennale Milano eines der wichtigsten Kulturzentren der Stadt, das seit 1933 internationale Ausstellungen zu Design, Kunst und Architektur beherbergt. Hier findest du nicht nur das erste Museum für italienisches Design, sondern auch ein lebendiges Programm aus Theateraufführungen, Konzerten und Kunstausstellungen.

Als eines der frühesten Beispiele gotischer Architektur in Italien erhebt sich die Abbazia di Chiaravalle inmitten des Parco Agricolo Sud Milano. Die im 12. Jh. von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei beeindruckt mit ihrer romanisch-gotischen Architektur, prächtigen Fresken der Fiammenghini und einem kunstvoll geschnitzten Holzchor aus dem 17. Jh. Bekannt ist das Kloster auch für seinen markanten Glockenturm "Ciribiciaccola", in dem die älteste Glocke des ambrosianischen Systems hängt. Nach wechselvoller Geschichte leben hier seit 1952 wieder Zisterziensermönche, die das Kloster bis heute betreuen - und der Legende nach soll hier 1135 der erste Grana-Padano-Käse entstanden sein.

Im eleganten Palazzo Moriggia Della Porta an der Via Manzoni entdeckst du eines der faszinierendsten Privatmuseen Mailands, das Gian Giacomo Poldi Pezzoli 1871 der Öffentlichkeit vermachte. In den stilvoll gestalteten Räumen, die Epochen vom Barock bis zur Renaissance widerspiegeln, erwartet dich eine erlesene Kunstsammlung mit Werken von Botticelli, Perugino und Giovanni Bellini. Das Museum, nur wenige Schritte vom Teatro alla Scala entfernt, überlebte die Bombenschäden des Zweiten Weltkriegs und erstrahlt seit 1951 in neuem Glanz. Neben bedeutenden Gemälden wie Botticellis "Madonna del Libro" beherbergt das Haus auch beeindruckende Sammlungen von historischen Waffen, Textilien und Kunsthandwerk.

Das Teatro Nazionale in Mailand ist eines der wichtigsten Musical-Theater Italiens, das seit seiner Eröffnung 1924 eine bewegte Geschichte zwischen Theater- und Kinobetrieb durchlebt hat. Mit seinen 1.500 Sitzplätzen und einem Orchestergraben folgt es heute dem Broadway-Modell und zeigt eine Musical-Produktion pro Saison.

Die Basilica di San Lorenzo zählt zu den ältesten und bedeutendsten Kirchen Mailands, deren Ursprünge bis ins späte 4. Jh. zurückreichen. Als erste zentralsymmetrische Kirche des westlichen Christentums beeindruckt sie durch ihren einzigartigen oktogonalen Grundriss mit vier Apsiden und antiken römischen Säulen, den sogenannten Colonne di San Lorenzo.

Der Derby Club in Mailand entwickelte sich von einem einfachen Restaurant zu einem der wichtigsten Musik- und Kabarett-Clubs Italiens des 20. Jh. In dem 1959 von Gianni und Angela Bongiovanni eröffneten Lokal an der Via Monte Rosa starteten zahlreiche später berühmte italienische Künstler ihre Karrieren.

In einer ehemaligen Industrieanlage aus dem frühen 20. Jh. erwartet dich mit dem HangarBicocca eines der größten Zentren für zeitgenössische Kunst in Mailand. Die beeindruckenden 15.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verteilen sich auf drei charakteristische Bereiche - "Shed", "Navate" und "Cubo" - wobei der ursprüngliche Industriecharakter mit Betonböden und hohen Decken bewusst erhalten wurde.

Im Herzen Mailands erwartet dich mit dem Elfo Puccini ein faszinierendes Zentrum für zeitgenössische Theaterkunst, das seine Wurzeln in der experimentellen Kulturszene der 1970er Jahre hat. Was einst von einer Gruppe Schauspieler um Gabriele Salvatores als alternatives Theaterprojekt begann, entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einer der wichtigsten Bühnen der Stadt.

Unter dem Mailänder Hauptbahnhof erwartet dich mit dem Memoriale della Shoah ein bewegender Gedenkort, der die Geschichte der Deportationen im Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Von hier, dem ehemaligen Binario 21, wurden zwischen 1943 und 1945 Hunderte von Juden und politische Gefangene in Konzentrationslager wie Auschwitz transportiert.

Im neo-gotischen Gebäude der Giardini Pubblici erwartet dich eines der bedeutendsten Naturkundemuseen Europas mit fast drei Millionen Exponaten. Der imposante Bau von Architekt Giovanni Ceruti aus dem späten 19. Jh. gilt als erstes eigens als Museum konzipiertes Gebäude Italiens.

In der Basilica di Sant'Eustorgio, einer der ältesten Kirchen Mailands aus dem 4. Jh., bewahrte man einst die kompletten Reliquien der Heiligen Drei Könige auf - bis Friedrich Barbarossa sie 1162 nach Köln überführen ließ. Der 75 Meter hohe Glockenturm wird von einem symbolträchtigen Stern gekrönt, der an den Wegweiser der Heiligen Drei Könige erinnert.

Die majestätische Porta Ticinese zählt zu den sechs historischen Haupttoren Mailands und thront heute im Zentrum der Piazza XXIV Maggio. Der neoklassizistische Torbau wurde zwischen 1802 und 1814 von Architekt Luigi Cagnola errichtet und steht an der Stelle eines früheren römischen und mittelalterlichen Stadttors.

Im drittgrößten Park Mailands findest du auf 135 Hektar eine einzigartige Mischung aus Natur und Geschichte: Der Parco delle Cave entstand aus ehemaligen Kiesgruben des frühen 20. Jh., die sich nach ihrer Stilllegung in den 1960er Jahren zu vier malerischen Seen entwickelten.

In einem ehemaligen Getreidespeicher aus den 1950er Jahren präsentiert das Armani Silos seit 2015 das Lebenswerk des Modedesigners Giorgio Armani. Die charakteristische Wabenstruktur des Gebäudes wurde bei der Umwandlung zum Museum bewahrt, während im Inneren auf drei Ebenen eine beeindruckende Sammlung von 600 Kleidungsstücken und 200 Accessoires zu sehen ist.

Als markantes Symbol der Nachkriegsmoderne ragt der Torre Velasca seit 1957 mit seiner charakteristischen Silhouette in den Mailänder Himmel. Der 28-stöckige Turm besticht durch seine einzigartige brutalistisch-postmoderne Architektur, bei der schräge Streben den überhängenden oberen Teil des Gebäudes tragen - eine Anspielung auf die mittelalterliche Architektur der Lombardei.

Im historischen Teatro Dal Verme in Mailand erlebst du klassische Konzerte, Jazz und Rock in einem beeindruckenden hufeisenförmigen Auditorium mit über 1.400 Sitzplätzen. Der 1872 eröffnete Kulturtempel war Schauplatz bedeutender Premieren, darunter Werke von Giacomo Puccini und Franz Lehár, bevor er 1943 durch Bomben zerstört und später als Kino wiedereröffnet wurde.

In den ehemaligen Ansaldo-Stahlwerken erwartet dich seit 2015 das MUDEC, ein faszinierendes Museum für Weltkultur, das vom britischen Architekten David Chipperfield gestaltet wurde. Auf 17.000 Quadratmetern präsentiert das Museum über 9.000 Kunstwerke und Artefakte aus allen Kontinenten, die die Vielfalt menschlicher Kulturen dokumentieren.

Im Westen Mailands erwartet dich mit dem Boscoincittà ein 110 Hektar großer Stadtpark, der seit 1974 der Öffentlichkeit zugänglich ist und mit Wäldern, Lichtungen und einem kleinen See zum Erkunden einlädt.

Im Castello Sforzesco von Mailand erwartet dich mit der Pietà Rondanini das letzte Werk des Renaissance-Meisters Michelangelo, an dem er bis zu seinem Tod 1564 arbeitete. Die 195 cm hohe Marmorskulptur, die der Künstler ursprünglich für sein eigenes Grab schuf, zeigt Maria und den toten Christus in einer besonders bewegenden, vertikalen Umarmung.

Hoch über dem prächtigen Mailänder Dom thront seit 1774 die vergoldete Kupferstatue der Madonnina - eine 4,16 Meter hohe Marienfigur, die zum wichtigsten Wahrzeichen der Stadt wurde. Die von Giuseppe Perego geschaffene Statue ist nicht nur ein religiöses Symbol, sondern prägt auch die Skyline der Stadt: Nach einem Gesetz aus den 1930er Jahren darf kein Gebäude Mailands höher sein als die Madonnina.
Im traditionsreichen Mailänder Kabarett-Theater Area Zelig Cabaret erlebst du seit 1986 fünf Mal pro Woche erstklassige Comedy-Shows, von Stand-up bis hin zu Zirkuskunst. Die nach einem Woody Allen-Film benannte Bühne hat sich als wichtigste Talentschmiede der italienischen Comedy-Szene etabliert und verhalf Stars wie Paolo Rossi, Claudio Bisio und dem Trio Aldo Giovanni e Giacomo zum Durchbruch. Unter der künstlerischen Leitung von Luigi Vignali und Michele Mozzati begeistert das am Viale Monza 140 gelegene Theater bis heute mit seinem vielfältigen Programm, das von 1997 bis 2003 sogar als TV-Show "Zelig - Facciamo cabaret" übertragen wurde.

Mitten im historischen Zentrum Mailands entdeckst du die Piazza Mercanti, die im 13. Jh. als Mittelpunkt des städtischen Lebens angelegt wurde. Der einst rechteckige Platz wird von bedeutenden historischen Gebäuden gesäumt, darunter der Palazzo della Ragione aus dem Jahr 1233 und die gotische Casa dei Panigarola aus dem 15. Jh.

In der von Kardinal Federico Borromeo Anfang des 17. Jh. gegründeten Biblioteca Ambrosiana erwartet dich eine der bedeutendsten historischen Bibliotheken Italiens mit rund einer Million Bücher und 10.000 wertvollen Frühdrucken. Der prachtvolle Lesesaal Sala Federiciana mit seinem Tonnengewölbe und Stuckdekorationen bildet das Herzstück der Anlage, die neben der Bibliothek auch eine beeindruckende Kunstgalerie beherbergt. In der Pinacoteca bewunderst du Meisterwerke von Leonardo da Vinci, Caravaggio, Raphael und Titian, während im Untergeschoss Überreste des antiken römischen Forums zu entdecken sind. Selbst Galileo Galilei pries diese Institution als "heroische und unsterbliche Bibliothek" - ein Ruf, den sie sich bis heute bewahrt hat.

Der Piazzale Loreto ist heute einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Mailands, wo sich mehrere Hauptverkehrsstraßen, darunter der Corso Buenos Aires, kreuzen. Der nach der Kirche Santa Maria di Loreto benannte Platz wurde im 2. Weltkrieg zum Schauplatz dramatischer Ereignisse: Hier wurden 1944 fünfzehn Partisanen von den Faschisten hingerichtet, und im April 1945 wurden die Leichen von Benito Mussolini und anderen faschistischen Führern zur Schau gestellt.

Die Porta Romana, eines der sechs historischen Haupttore Mailands, thront seit 1596 im Zentrum der Piazza Medaglie d'Oro. Der imposante Torbogen im dorischen Stil wurde zu Ehren von Margherita d'Austria-Stiria, der Verlobten von Philipp III. von Spanien, errichtet und war Teil der spanischen Stadtmauer aus dem 16. Jh.

In der prachtvollen Villa Reale, einem neoklassizistischen Meisterwerk aus dem späten 18. Jh., erwartet dich die bedeutendste Sammlung lombardischer Kunst des 19. Jh.

Im Herzen des modernen CityLife-Komplexes von Mailand erhebt sich der Palazzo delle Scintille, ein beeindruckender Liberty-Bau des Architekten Paolo Vietti-Violi mit charakteristischer Glaskuppel. Als erste Indoor-Sportarena Mailands 1923 eröffnet, war das Gebäude im Laufe seiner Geschichte Schauplatz historischer Ereignisse - vom ersten Box-Weltmeisterschaftskampf Italiens bis hin zur Ausweichspielstätte der Scala nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Ca' Granda, eines der ersten Renaissancegebäude Mailands, wurde Mitte des 15. Jh. unter Herzog Francesco Sforza als Krankenhaus errichtet und prägte mit ihrer beeindruckenden 300 Meter langen Fassade die Architektur Norditaliens.

Das Piccolo Teatro in Mailand ist Italiens erstes öffentliches Repertoire-Theater und wurde 1947 von Giorgio Strehler und Paolo Grassi als kultureller Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Mit seinen drei Spielstätten - Teatro Grassi, Teatro Studio und dem modernen Teatro Strehler - bietet es heute insgesamt Platz für über 1.700 Zuschauer und wurde 1991 zum "Teatro d'Europa" ernannt.

Die Porta Venezia zählt zu den sechs historischen Haupttoren Mailands und beeindruckt mit ihren neoklassizistischen Zollhäusern, die Architekt Rodolfo Vantini 1827-28 im dorischen Stil gestaltete.

Vor dir erhebt sich der majestätische Cavallo di Leonardo, eine moderne Interpretation von Leonardo da Vincis ehrgeizigem Reiterstandbild-Projekt aus dem 15. Jh. Das ursprüngliche Monument, das für Francesco Sforza geplant war, sollte mit über 7 Metern das größte Reiterstandbild der Welt werden, blieb jedoch unvollendet und wurde 1499 von französischen Soldaten zerstört.

Das San Siro Museum in Mailand ist ein absolutes Muss für jeden Fußballfan. Es befindet sich im Herzen des ikonischen San Siro Stadions, einem der berühmtesten Fußballtempel der Welt.

Nordwestlich von Mailand entdeckst du mit der Certosa di Garegnano ein faszinierendes ehemaliges Kartäuserkloster aus dem 14. Jh., das heute als Pfarrkirche dient. Der von Giovanni Visconti gegründete Komplex beherbergte einst bedeutende Persönlichkeiten wie Francesco Petrarca und Lord Byron und wurde im späten 16. Jh. unter Architekt Vincenzo Seregni weitgehend neu gestaltet.

Die Via Montenapoleone ist nicht nur Mailands berühmteste Luxus-Einkaufsstraße, sondern auch die teuerste Shoppingmeile der Welt. Auf den Spuren der antiken römischen Stadtmauer gelegen, erlebte die Straße eine bewegte Geschichte - von der Heimat des Komponisten Giuseppe Verdi bis zum Koordinationszentrum des Aufstands gegen die österreichische Herrschaft im 18. Jh.

Das Teatro Manzoni gehört zu den traditionsreichsten Theaterhäusern Mailands und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die Ende des 19. Jh. als "Teatro Sociale" begann. Nach der kompletten Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es 1950 am heutigen Standort in der Via Manzoni unter der Leitung des Architekten Alziro Bergonzo neu errichtet.

Im Herzen Mailands erwartet dich mit dem Museo Bagatti Valsecchi eines der besterhaltenen Hausmuseen Europas. Die Brüder Fausto und Giuseppe Bagatti Valsecchi gestalteten den Palazzo im späten 19. Jh. als Hommage an die Adelspaläste der Renaissance, wobei sie eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken des 15. und 16. Jh. zusammentrugen.

Die imposante Porta Garibaldi zählt zu den sechs historischen Haupttoren Mailands und wurde zwischen 1826 und 1827 nach Plänen des Architekten Giacomo Moraglia im neoklassizistischen Stil errichtet. Der von zwei Zollhäusern flankierte Torbogen schmückt sich mit vier kolossalen Statuen, die die wichtigsten Flüsse der Lombardei darstellen.

Mitten im Herzen Mailands erhebt sich auf der Piazza della Scala das imposante Denkmal zu Ehren Leonardo da Vincis - ein 7 Meter hohes Ensemble aus weißem Carrara-Marmor. Die 1872 enthüllte Monumentalgruppe des Bildhauers Pietro Magni zeigt den Renaissance-Meister auf einem achteckigen Sockel, umgeben von vier lebensgroßen Statuen seiner Schüler.

Im historischen Zentrum Mailands erwartet dich das Teatro Lirico Giorgio Gaber, ein traditionsreiches Opernhaus mit 1.450 Sitzplätzen, das bereits 1779 als Teatro della Canobbiana eröffnet wurde. Hier erlebte Donizettis berühmte Oper "L'elisir d'amore" 1832 ihre Weltpremiere, und selbst Mussolini hielt 1944 seine letzte öffentliche Rede in diesen Mauern.

Die Basilica di San Simpliciano zählt zu den vier bedeutenden ambrosianischen Basiliken Mailands und wurde im 4. Jh. von Bischof Sant'Ambrogio errichtet. In dem ursprünglich der Jungfrau Maria geweihten Bauwerk findest du heute eine beeindruckende Mischung aus frühchristlichen und romanischen Architekturelementen, darunter drei gleich hohe Kirchenschiffe mit charakteristischen Rundsäulen aus Backstein.

Die Piazza San Babila hat sich von einem schlichten Kirchvorplatz zu einem der lebendigsten Plätze Mailands entwickelt, der seit den 1920er Jahren mehrfach umgestaltet wurde. Hier findest du die erste Mailänder Wolkenkratzer-Ikone, den Torre Snia Viscosa aus dem Jahr 1937, sowie die markante Brunnenanlage von Luigi Caccia Dominioni aus den 1990er Jahren.

Mitten auf der Piazza del Duomo, dem zentralen Platz Mailands, erhebt sich das imposante Reiterstandbild von König Vittorio Emanuele II. Das 1896 eingeweihte Monument zeigt den König auf seinem Pferd, wie er seine Soldaten in der Schlacht von San Martino anfeuert.

Im größten Planetarium Italiens tauchst du in eine faszinierende Sternenwelt ein, die seit 1930 Besucher in den Mailänder Giardini di Porta Venezia begeistert. Der von Piero Portaluppi entworfene klassizistische Bau besticht durch seine imposante Kuppel und den ionischen Säuleneingang, während im Inneren ein Zeiss-Projektor der vierten Generation die Bewegungen der Himmelskörper auf die 19,6 Meter durchmessende Projektionsfläche zaubert.

Die Rotonda della Besana ist ein faszinierender Barockbau aus dem frühen 18. Jh., der ursprünglich als Friedhofskomplex des Mailänder Hauptkrankenhauses diente. Der markante Rundbau besteht aus einem wellenförmigen Säulengang aus rotem Backstein, in dessen Zentrum sich die ehemalige Friedhofskirche San Michele mit ihrer charakteristischen achteckigen Kuppel erhebt.

In der prächtigen Villa Reale di Milano aus dem späten 18. Jh. verschmelzen neoklassische Architektur und bewegte Geschichte zu einem einzigartigen Ensemble. Der von Architekt Leopoldo Pollack für Graf Ludovico Barbiano di Belgiojoso entworfene U-förmige Bau diente später Napoleon Bonaparte und seiner Familie als Residenz.

Im Teatro Franco Parenti erlebst du eines der wichtigsten Kulturzentren Mailands, das 1972 von Franco Parenti und Andrée Ruth Shammah als Salone Pier Lombardo gegründet wurde. Das Theater verfügt über drei Spielstätten mit insgesamt 760 Plätzen und beeindruckt durch sein vielfältiges Programm aus zeitgenössischen Stücken, Konzerten, Filmvorführungen und kulturellen Events. Nach einer umfassenden Renovierung zwischen 2004 und 2007 erstrahlt das Haus, das seit 1989 den Namen seines verstorbenen Gründers trägt, in neuem Glanz. Unter der künstlerischen Leitung von Andrée Ruth Shammah hat sich das Theater einen Namen für innovative Inszenierungen gemacht, die oft mit unkonventionellen Raumkonzepten experimentieren.

Die Chiesa di Santa Maria del Carmine nimmt dich mit auf eine Reise durch acht Jahrhunderte mailändischer Geschichte, die 1268 mit der Gründung durch Karmelitermönche nahe dem Castello Sforzesco begann. Die heutige Kirche, zwischen 1339 und 1446 von Bernardo da Venezia und Pietro Antonio Solari erbaut, besticht durch ihre prachtvolle neugotische Fassade aus dem 19. Jh. mit imposantem Rosettenfenster und Madonnen-Mosaik.

In diesem eleganten Mailänder Wohnhaus aus den 1930er Jahren erwartet dich eine außergewöhnliche Privatsammlung mit über 200 italienischen Kunstwerken des 20. Jh. Die von Architekt Piero Portaluppi entworfene Villa mit ihren charakteristischen Art-Déco-Elementen beherbergt die beeindruckende Sammlung von Antonio Boschi und Marieda Di Stefano, die sie 1973 der Stadt Mailand vermachten.

Der Palazzo Marino am Mailänder Piazza della Scala ist eines der bedeutendsten Beispiele für die Architektur des 16. Jh. in der lombardischen Hauptstadt. Der von Galeazzo Alessi zwischen 1557 und 1563 für den Bankier Tommaso Marino entworfene Palast beeindruckt mit seinem prächtigen Innenhof, der mit Darstellungen der "Arbeiten des Herkules" geschmückt ist.

Im Herzen Mailands erwartet dich mit dem Palazzo di Brera ein faszinierendes Zeugnis italienischer Kulturgeschichte, das im 17. Jh. ursprünglich als Jesuitenkolleg errichtet wurde. Der von Francesco Maria Richini entworfene Backsteinbau beherbergt heute gleich drei bedeutende Institutionen: die Pinacoteca di Brera, die Biblioteca Nazionale Braidense und die Accademia di Belle Arti.

In der Nähe des Monumentalfriedhofs von Mailand entdeckst du die Fabbrica del Vapore, eine ehemalige Dampfmaschinenfabrik aus dem späten 19. Jh. Das 1899 von Carminati & Toselli gegründete Industriegebäude diente ursprünglich der Reparatur und dem Verkauf von Eisenbahn- und Straßenbahnmaterial, bis der Betrieb 1935 eingestellt wurde.

Der neoklassizistische Palazzo Serbelloni zählt zu den ersten Adelspalästen am Corso Venezia und beeindruckt durch seine markante Loggia mit Stuckreliefs aus dem Leben Friedrich Barbarossas. Der von Architekt Simone Cantoni entworfene und 1793 vollendete Palast war nicht nur Treffpunkt der Mailänder Aufklärung, sondern beherbergte auch illustre Gäste wie Napoleon und später Vittorio Emanuele II.

Im grünen Parco Sempione ragt der 108,6 Meter hohe Torre Branca als einer der höchsten begehbaren Aussichtstürme Mailands in den Himmel. Der von Gio Ponti entworfene Stahlturm mit sechseckigem Grundriss wurde 1933 in nur 68 Tagen für die V. Triennale errichtet und bietet dank eines modernen Aufzugs in weniger als einer Minute den Weg zu einer spektakulären Aussichtsplattform.
In einer ehemaligen Werkstatt aus dem Jahr 1946 befindet sich heute einer der wichtigsten Veranstaltungsorte Mailands: der Alcatraz. Das 1998 von Roberto Citterio und Enrico Rovelli eröffnete Kulturzentrum in der Via Valtellina 25 bietet auf über 3.000 Quadratmetern Platz für bis zu 3.000 Besucher.

Im Museo teatrale alla Scala in Mailand tauchst du tief in die faszinierende Welt der Oper und des Theaters ein. Das 1913 eröffnete Museum beherbergt in vierzehn Ausstellungsräumen eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Bühnenbildern und historischen Musikinstrumenten, darunter ein Steinway-Flügel von Franz Liszt und eine kostbare Virginal aus dem 17. Jh.

Im modernen Palazzo Lombardia, dem Sitz des Regionalrats der Lombardei, erwartet dich Mailands architektonisches Highlight des frühen 21. Jh. Der von Pei Cobb Freed & Partners entworfene Gebäudekomplex beeindruckt nicht nur durch seinen 161,3 Meter hohen Hauptturm, sondern auch durch Europas größten überdachten Platz, die Piazza Città di Lombardia.

Im Herzen Mailands, direkt an der Piazza della Scala, entdeckst du ein faszinierendes Museum, das sich ganz dem Universalgenie Leonardo da Vinci widmet. Das 2013 eröffnete Leonardo3 Museum macht seine Erfindungen durch über 200 interaktive 3D-Modelle erlebbar und zeigt als besonderes Highlight alle 20 bekannten Gemälde des Meisters auf interaktiven Bildwänden.

An der Via Gattamelata in Mailand entdeckst du den historischen Standort des ersten Alfa Romeo Werks, das von 1906 bis 1986 die industrielle Größe der Stadt verkörperte. Was als Produktionsstätte von Alexandre Darracq begann, entwickelte sich 1910 zur A.L.F.A. (Anonima Lombarda Fabbrica Automobili) und prägte über Jahrzehnte die italienische Automobilgeschichte.

Die Chiesa di Santa Maria alla Fontana verdankt ihre Entstehung im frühen 16. Jh. einer als heilkräftig geltenden Quelle, die besonders bei Gelenkleiden Linderung versprach. Der von Giovanni Antonio Amadeo entworfene Bau wurde 1507 von Carlo II d'Amboise gestiftet, nachdem dieser selbst durch das Quellwasser Heilung erfahren hatte.

Mit über 350 Geschäften und einer Länge von 1,6 Kilometern zählt der Corso Buenos Aires zu den längsten Einkaufsstraßen Europas. Die geschichtsträchtige Prachtstraße, die bis 1906 noch Corso Loreto hieß, verbindet die Porta Venezia mit dem Piazzale Loreto und erinnert mit ihrer Anlage an die New Yorker Fifth Avenue.

Die Chiesa di San Fedele ist eine beeindruckende Jesuitenkirche aus dem 16. Jh., die als Musterbeispiel für die sakrale Architektur der Gegenreformation gilt. Zwischen dem Palazzo Marino und der Galleria Vittorio Emanuele II gelegen, besticht der von Pellegrino Tibaldi entworfene Bau durch sein elegantes Inneres mit charakteristischen Farbeffekten und monumentalen korinthischen Säulen.

Im ADI Design Museum in Mailands Porta Volta-Viertel erwartet dich die permanente Ausstellung der historischen Sammlung des renommierten Compasso d'Oro, Italiens wichtigstem Designpreis. Der 2021 eröffnete Museumsbau entstand durch die Umgestaltung eines ehemaligen Enel-Geländes und ist das Ergebnis einer spannenden Zusammenarbeit zwischen der Stadt Mailand und der ADI-Designvereinigung.

An der malerischen Naviglio Grande in Mailand erwartet dich mit der Chiesa di San Cristoforo ein faszinierender Kirchenkomplex aus zwei verschiedenen Epochen. Die ältere romanische Kirche wurde im 13. Jh. umgebaut und besticht durch ihr gotisches Portal mit Rosettenfenster, während die jüngere "Herzogliche Kapelle" von Gian Galeazzo Visconti nach einer verheerenden Pest 1399 errichtet wurde.

Auf der Piazza degli Affari, dem Herzen der italienischen Finanzwelt, trifft historisches Erbe auf moderne Provokation. Wo im 1. Jh. v. Chr. noch das römische Theater bis zu 9.000 Zuschauer unterhielt, thront heute der 1932 vollendete Palazzo von Architekt Paolo Mezzanotte mit der traditionsreichen Mailänder Börse.

Der 37 Meter hohe "Albero della Vita" (Baum des Lebens) ist das beeindruckende Wahrzeichen der Expo 2015 in Mailand, das von Marco Balich konzipiert und in nur vier Monaten aus Stahl und Holz errichtet wurde. Seine markante Gestaltung vereint Einflüsse der italienischen Renaissance und orientiert sich am historischen Pflaster des Piazza del Campidoglio in Rom aus dem 16. Jh.

Die Porta Nuova, eines der sechs historischen Stadttore Mailands, präsentiert sich heute als eindrucksvoller neoklassizistischer Torbogen aus gelblichem Sandstein. Das von Giuseppe Zanoia zwischen 1810 und 1813 entworfene Bauwerk ersetzte ein älteres spanisches Tor aus dem 16. Jh. und markierte den nördlichen Zugang zur Stadt.

Im Herzen des Mailänder Portello-Viertels erwartet dich mit der Fieramilanocity ein modernes Messe- und Kongresszentrum, das auf eine beeindruckende Geschichte seit der Weltausstellung 1906 zurückblickt. Der von Mario Bellini gestaltete Komplex besticht durch seine markante Architektur mit Glasspiraltreppe und dem charakteristischen "Kometen"-Dach des Kongresszentrums.

Die Piazza San Sepolcro im Herzen Mailands blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die römische Zeit reicht, als hier das Forum der Stadt und der Kreuzungspunkt von Cardo und Decumanus lagen. Die namensgebende Kirche San Sepolcro wurde bereits 1030 errichtet und prägt bis heute den historischen Platz.

Im ehemaligen Monastero maggiore di San Maurizio entdeckst du eines der bedeutendsten archäologischen Museen Mailands, dessen Geschichte bis ins Jahr 1799 zurückreicht, als der Maler Giuseppe Bossi begann, erste Artefakte zu sammeln. Das 1862 offiziell gegründete Museum beherbergt heute beeindruckende Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kunst sowie ein großes Modell des antiken Mediolanum.

Die Basilica di San Babila im Herzen Mailands blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins späte 11. Jh. reicht. Der heutige Bau mit seiner charakteristischen neuromanischen Fassade und den drei mosaikgeschmückten Portalen ist das Ergebnis umfangreicher Umgestaltungen um 1900.