Die charmante Stadt im Süden Umbriens ist für ihre nahegelegenen Naturschönheiten bekannt. Ein Highlight sind die Marmore-Wasserfälle, die als die höchsten künstlichen Wasserfälle der Welt gelten, und ein atemberaubendes Naturschauspiel bieten. Im Herzen der Stadt lädt die Basilica di San Valentino, die dem Schutzpatron der Liebenden gewidmet ist, zu einem Besuch ein. - Daher kommt auch der Spitzname, Stadt der Liebenden. Weitere sehenswerte Attraktionen sind der Nera-Flusspark, der archäologische Park Carsulae und der mittelalterliche Barbarasa-Turm.
Ein weiteres Juwel ist die Kathedrale von Terni, die mit ihren Fresken und architektonischen Details einen Besuch wert ist. Für Naturfreunde bietet der nahegelegene Lago di Piediluco eine malerische Kulisse und Möglichkeiten zum Wandern und Entspannen am Wasser.
Top Highlights von Terni
Fantastisches Naturschauspiel
Terni
Wenn man in der Nähe von Terni ist, lohnt sich ein Besuch der grandiosen Wasserfälle. Mit einer Höhe von 165 Metern sind sie die höchsten künstlichen Wasserfällen der Welt! Man glaubt es heute kaum, aber der Wasserfall ist ein beeindruckendes Beispiel römischer Ingenieurskunst. Er wurde nämlich im Jahr 271 v. Chr. angelegt, um die sumpfige Velino-Ebene zu entwässern. Die drei majestätischen Stufen stürzen tosend in die Tiefe, und sind ein echter Hingucker. Als Tagesausflug, insbesondere während der Sommehitze, ist es perfekt. Je nachdem, welchen Weg du wählst, bekommst du nämlich auch gleich eine Abkühlung :) U.a. wird man beim Aussichtspunkt / Plateau Nr. 2 leicht nass.
Terni
Eingebettet in die sanften Ausläufer der Apenninen, bietet der Lago di Piediluco eine malerische Kulisse, die bereits im 19. Jhd. Künstler wie Jean-Baptiste Camille Corot inspirierte. Der See liegt auf 375 Metern Höhe und war einst Teil des antiken Lacus Velinus. Heute lockt er Besucher mit seinen ruhigen Gewässern, die ideale Bedingungen für Wassersportarten wie Rudern bieten – nicht ohne Grund trainiert hier das italienische nationale Ruderteam.
Belvedere Pennarossa inferiore
Terni
Freilichtmuseum der Römerzeit
Terni
Nur 4 km nördlich von San Gemini, inmitten der sanften grünen Hügel der Martani Berge, erstrecken sich die stimmungsvollen Ruinen von Carsulae - einst eine blühende römische Stadt, gegründet um 300 v. Chr. Ihren Aufstieg verdankt sie der Via Flaminia, einer der wichtigsten Konsularstraßen des antiken Roms, erbaut 220 v. Chr. Heute ist Carsulae ein ruhiges Freilichtmuseum, wo verwitterte Steine und bröckelnde Bögen von einer glorreichen Vergangenheit erzählen.
Terni
Zentral gelegen, nur einen Steinwurf vom Dom und dem römischen Amphitheater entfernt, lädt die Passeggiata zu einem entspannten Spaziergang ein. Der Park besticht durch seine botanische Vielfalt: Neben beeindruckenden, über hundert Jahre alten Linden finden sich hier Zedern des Libanon und der Himalayas sowie seltene Hainbuchenarten. Die kühlen Schattenplätze machen ihn zum idealen Rückzugsort an heißen Sommertagen.
Terni
Die Basilika San Valentino in Terni befindet sich in der malerischen Umgebung eines ehemaligen christlichen Friedhofs, etwa 2 km vom Stadtzentrum entfernt. Erbaut auf dem Grab des hl. Valentin, des ersten Bischofs von Terni und Märtyrers, zeigt die Kirche Einflüsse des Barock und besticht durch ihre schlichte Eleganz. Jedes Jahr pilgern Paare am 14. Februar zur Basilika, um den Segen des Bischofs zu erhalten und ewige Liebe zu versprechen.
Terni
Im Herzen von Terni, auf der Piazza del Duomo, steht die beeindruckende Cattedrale di Santa Maria Assunta, deren Wurzeln bis ins 2. Jhd. zurückreichen. Sie wurde über einem heidnischen Tempel erbaut und ist ein schönes Beispiel für romanische & barocke Architektur. Besonders auffällig sind die kunstvolle Fassade mit ihrem Portico und die eindrucksvollen Innenräume, die Werke von Künstlern wie Guido Reni, der das Gemälde „Noli me tangere“ schuf, und Domenico Corsi, bekannt für den kunstvoll geschnitzten Holzchor von 1559, beherbergen.
Magische Aussicht für Verliebte und Abenteurer
Terni
Der Balkon der Liebenden, ein kleiner, felsiger Vorsprung in den Travertin-Wänden der Marmore-Wasserfälle, ist nicht leicht zu erreichen, aber gerade das macht ihn zu einem besonderen Erlebnis. Der schmale Tunnel, der zu der Aussichtsplattform führt, wurde bei Arbeiten am Pio-Kanal Anfang des 20. Jhd. in den Fels gehauen und bietet am Ende einen dramatischen Blick auf die tosenden Wasserfälle – so nah, dass man die Gischt auf der Haut spürt.
Majolikafliesen & Freskos
Terni
Die Kirche Chiesa di San Francesco, welche auf der Piazza San Francesco liegt, wurde 1265 auf einer älteren Kapelle gegründet in der Franziskus 40 Jahre davor selbst oft gepredigt hat. Besonders auffällig ist der Glockenturm, der 1445 mit bunten Majolikafliesen vollendet wurde und das Stadtbild von Terni prägt. Auch die kunstvoll verzierte Cappella Paradisi ist bemerkenswert schön. Die Fresken des Jüngsten Gerichts stammen aus dem 14. Jhd. von Bartolomeo di Tommaso und zeigen eindrucksvoll Szenen von Paradies, Hölle und den sieben Todsünden.
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